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1. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 116

1905 - Delmenhorst : Horstmann
116 waren die Perser Herren von Phönizien, und als ihr Reich von Alexander1 d. G. erobert wurde, da nahm er mit ihm auch Phönizien ein. Seit: der Zeit ist Phönizien arm und menschenleer, und wo einst die prächtigen Städte lagen, findet man meist nur armselige Fischerdörfer. 4. Die Meder und Perser. 1. Die Meder. In dem heutigen Persien wohnten einst die Meder und Perser. Anfangs war das Land unter assyrischer Herrschaft, aber die Meder machten sich frei, unterwarfen auch die Perser und gründeten ein großes Mederreich. Dann eroberten sie auch Assyrien und zerstörten die Hauptstadt Ninive. 2- Cyrus. Die Perser aber erhoben sich unter Cyrus (Kores) wider die Meder, besiegten sie und gründeten das Perserreich. Cyrus breitete die persische Herrschaft immer weiter aus. Zunächst besiegte er den reichen König Krösus von Lydien und brachte damit Kleinasien in seine Gewalt, dann wandte er sich gegen das babylonische Reich, über das damals König Belsazar herrschte. Zwei Jahre lang belagerte Cyrus vergeblich die Hauptstadt Babylon. Belsazar fühlte sich so sicher, daß er in seiner Hofburg ein schwelgerisches Mahl veranstaltete. In derselben Nacht aber drangen die Perser in die Stadt. Sie hatten einen Arm des Euphrats abgedämmt und drangen durch das trockene Bett in die Stadt ein. (Daniel 5.) (Belsazar von Heine. Lesebuch S. 181.) 3. Rückkehr der Juden. Im Fahre 536 gab Cyrus den gefangenen Inden die Erlaubnis zur Rückkehr in die Heimat. 4. Ende des Perserreiches. Nachdem die Perser drei erfolglose Kriegszüge gegen Griechenland unternommen hatten, wurde ihr Reich durch Alexander d. G. von Mazedonien unterjocht. (Die Entstehung des persischen Weltreiches von Andrä. Leseb. S. 389.) 5. Die alten Griechen. 1. Hellas und Peloponnes. Der Hauptstamm der Ureinwohner Griechenlands waren die Hellenen; nach ihnen hatte das Land auch den Namen Hellas. Zu diesen Ureinwohnern kamen schon früh fremde Einwanderer, die mancherlei Kenntnisse im Lande verbreiteten und die Griechen auf eine höhere Stufe der Bildung brachten. So lernten sie von Egyptern die Baukunst, den Ackerbau und die Oelbaumzucht. Ein Phönizier unterrichtete sie in der Schreibkunst, und der Königssohn Pelops brachte viele fremde Ansiedler ins Land und unterwarf sich fast ganz Südgriecheulaud, das nach ihm den Namen Peloponnes erhielt. 2. Religion. Die alten Griechen verehrten eine Menge Götter und Göttinnen. Jede Kraft in der Natur und im Menschengeist wurde von ihnen als Gottheit verehrt. Sie unterschieden höhere und niedere Götter; erstere wohnten nach ihrem Glauben aus dein Olymp, einem Berge zwischen Griechenland und Mazedonien. Der höchste Gott hieß Zeus. Er war der Vater der Götter und der Meuscheu. Die Griechen verehrten ihre Götter in prachtvollen Tempeln; dort
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