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1. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 122

1905 - Delmenhorst : Horstmann
122 jedoch überall die religiösen Gebräuche; so ließ er auch den Juden Religionsfreiheit, opferte sogar Jehovah nach jüdischer Weise. Dann zog er nach Egypten, das er ohne Schwierigkeit unterwarf. An der Mündung des Nils legte er die Stadt Alexandrien an. 7. Darms' Ende. Von Egypten zog Alexander wieder zurück nach Phönizien und von da in das Innere Asiens, um die Eroberung des persischen Reiches zu vollenden. Darms hatte ein neues Heer jenseits des Tigris, aufgestellt. Dort kam es 331 bei Gaugamela° und Arbela zur Schlacht. Darius erlitt eine furchtbare Niederlage. Auf der Flucht wurde er von seinem eigenen Statthalter gefangen genommen und tödlich verwundet. Alexander fand ihn, als er eben gestorben war. Er ließ den Leichnam mit großer Pracht beisetzen; der Mörder aber wurde hingerichtet. Das Perserreich war dem mazedonisch-griechischen Reiche erlegen. 8. Zug nach Indien. Alexander aber war noch nicht befriedigt. Er zog weiter ostwärts, um auch Indien zu erobern. Nach mehrfachen Siegen überschritt er den Indus und kam bis an dessen Nebenfluß Sedledsch. Da weigerten sich seine Mazedonier, weiter zu gehen; die ungeheuren Märsche und die Angst vor Krankheiten entmutigten sie. So schmerzlich es dem eroberungsluftigen König auch war, er mußte den Rückzug antreten. Nachdem er am Sedledsch zwölf turmhohe Altäre als Zeichen der Grenze seines Zuges errichtet hatte, schickte er einen Teil seines Heeres auf Schiffen zurück nach Babylon, er selbst zog mit dem übrigen Heer zu Lande dahin. 9. Ende Alexanders. Alexander machte Babylon zur Residenzstadt seines gewaltigen Reiches. Seine großen Erfolge aber machten ihn übermütig; er schwelgte in allen Genüssen des Morgenlandes, kleidete sich wie ein Perser, änderte seine Sitten und verlangte, daß seine Untertanen nach asiatischer Weise sich vor ihm niederwerfen sollten. Dadurch erregte er große Unzufriedenheit bei den Mazedoniern und Griechen, aber er kehrte sich nicht daran, sondern sann auf neue Eroberungen. Mitten in feinen Plänen ereilte ihn der Tod. Die gewaltigen körperlichen Anstrengungen und unaufhörlichen Schwelgereien setzten seinem tatenreichen Leben ein frühes Ziel. 323 v. Chr.' 10. Bedeutung seiner Kämpfe. Alexanders Siegeszug war von gewaltigem Einfluß aus die Verbreitung griechischer Kultur nach Asien. Griechische Kunst und Wissenschaft und vor allem die griechische Sprache beherrschten fortan das Leben aller Völker in Vorderasien. 11. Zerfall des Reiches. Nach Alexanders Tod geriet sein Reich in die größte Verwirrung. Da er ohne Erben gestorben war, so entstanden unter den obersten Reichs- und Heerbeamten heftige Kämpfe um die Thronfolge. Um das Jahr 300 etwa kam es zu einer Teilung in mehrere kleinere Reiche, unter denen Mazedonien, Syrien und Egypten die bedeu- j tendsten waren. (Alexander der Große von Andrä, Leseb. S. 392.) 12. Die Sage von der Gründung Roms. (754), 1. Roinulus und Remus. Der Ansang des römischen Weltreiches
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