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1. Deutsche Geschichte für oldenburgische Schulen - S. 126

1905 - Delmenhorst : Horstmann
126 16. Die Punischen Kriege. Der 1. Krieg. (264—241). 1. Veranlassung. Als in Rom der Kampf zwischen Patriziern und Plebejern beendigt war, entfaltete es nach außen immmer größere Macht, und bald war ganz Italien römisch. Da geriet es in Kampf mit Karthago ober Punis. Die Karthager, die fast die ganze Nordküste Afrikas in Besitz hatten, suchten ihre Herrschaft auch auf der Insel Sicilien auszubreiten. Das konnte Rom nicht bulben, und so kam es zum Kriege. 2. Ausbruch des Krieges. Zuerst kämpfte man auf der Insel Sicilien und auf dem Meere. Die Karthager würden geschlagen, und die Römer setzten mit einem Heere über nach Afrika. Auch hier brangen sie anfangs siegreich vor; ba aber rafften die Karthager alle ihre Kräfte zusammen und brachten den Römern eine große Nieberlage bei, in der selbst der römische Feldherr, der Konsul Regulus, gefangen genommen würde. 3. Regulus. Als balb barauf die Römer wieder siegreich waren, machten die Karthager Friebensanträge. Sie schickten eine Gesandtschaft nach Rom und ließen den gefangenen Regulus mitziehen; zuvor aber mußte er schwören, wenn er in Rom nichts ausrichte und kein Friebe zustanbe komme, so wolle er wieber in die Gefangenschaft zurückkehren. Regulus aber widerriet in Rom den Frieden, und die Karthager würden abgewiesen. Seinem Eibe blieb er jeboch treu; weber die Bitten seiner Gattin und Söhne noch seiner Freunde konnten ihn in Rom zurückhalten. Er kehrte zurück nach Afrika und starb in der Gefangenschaft. 4. Sicilien eine römische Provinz. Der Krieg würde fortgesetzt; nach mehrfachen Kämpfen würde Sicilien eine römische Provinz. Der 2. Krieg. (218—201). 1. Die Karthager in Spanien.- Die Karthager konnten Sicilien nicht verschmerzen. Um sich zu entschädigen, wanbten sie sich nach Spanien, eroberten fast das ganze Land bis zum Ebro und legten zur Sicherung ihrer Eroberungen die Stadt Neukarthago (jetzt Karthagena) an. 2. Hamtibal. Dann wählten sie einen Felbherrn, namens Hannibal, zu ihrem Führer, der bereits als neunjähriger Knabe seinem Vater gegen Rom ewige Feindschaft geschworen hatte. Er beschloß, die Römer in ihrem eigenen Lanbe anzugreifen. Mit einem großen Heere zog er von Spanien aus durch Sübgallien über die Alpen (M. Viso) nach Italien. Die Römer erwarteten einen Angriff von Asien her. Plötzlich stanb Hannibal mit seinem Heere in Oberitalien und schlug alle römischen Heere, die ihm entgegengestellt würden. Die erste Schlacht war im Jahre 216 bei Cannä am jetzigen Flüßchen Ofanto, 70 000 Römer verloren ihr Leben, und der römische Staat war am Ranbe des Unterganges. Aber Rom war stets größer im Unglück als im Glück. Man führte den Krieg vorsichtig, eine Schlacht vermeidend, weiter, ltitb bet Hannibal von Afrika her keine Unterstützung erhielt, so wurde er in
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