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1. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 3

1900 - Köln : Bachem
*1. Älteste Geschichte des preußischen Staates. Preußen, unser Vaterland, welches jetzt so groß und mächtig ist, war anfangs klein und unbedeutend. Es war nur ein kleiner Landesstrich an der linken Seite der Elbe, der Mündung der Havel gegenüber; er hieß die Nordmark. Auf der rechten Seite der Elbe wohnten die heidnischen Wenden. Diese lebten mit ihren westlichen Nachbarn, den Deutschen, in beständigem Kampfe. Gar oft fielen sie in das deutsche Gebiet ein und raubten und plünderten. Zum Schutze der deutschen Grenze gründete der Kaiser Heinrich I. (im Jahre 928) die Nordmark. Über dieselbe setzte er einen tapfern Ritter, den man Markgraf nannte. Dieser hatte eine feste Burg an der Grenze und befehligte viele Kriegsleute. Er mußte die Grenze vor den feindlichen Einfällen der Wenden schützen. *2. Albrecht der Bär. Die Würbe eines Markgrafen war nicht erblich. Wenn die Markgrafschaft erlebigt war, übertrug der deutsche Kaiser dieselbe jedesmal an einen Fürsten, der ihm geeignet schien. Im Jahre 1133 belehnte der Kaiser Lothar den Grafen Albrecht von Ballenstädt mit der Nordmark; er übergab sie ihm erb- und eigentümlich. Albrecht war ein tapferer, weiser und frommer Fürst. Weil er so tapfer war, hat er den Namen „Albrecht der Bär" erhalten; er führte auch einen Bären in feinem Wappen. Albrecht trieb die Wenden ans dem deutschen Gebiete. Dann drang er in ihr eigenes Land und eroberte einen großen Teil desselben. Das eroberte Land vereinigte er mit der Nordmark und nannte cs zusammen Markgrafschaft Brandenburg. Sich selbst legte er den Titel „Mark-
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