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1. Geschichte des Altertums - S. 12

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
12 Orientalische Geschichte. war der Tempel des Amon, der mit dem jüngeren Tempel und Palaste in Sphinxe. Luxor dnrch eine 2 km lange Allee von 200 Widdersphinxeu verbunden war. Die Sphinxe, Tierleiber mit Tier- oder Menschenköpfen, kommen bald in Alleen geordnet, bald vereinzelt vor. Der sogenannte große Sphinx liegt in der Nähe einer der großen Pyramiden. Ferner befanden sich bei Theben zwei sitzende 20 m hohe Bildsäulen, die nach einem weit verbreiteten Glauben den König darstellten, der den Tempel von Luxor baute. cine Bildsäule, die von den Griechen „Koloß des Memnon" nach dem angenommenen Erbauer geuannt wurde, fiel durch ein Erdbeben 27 v. Chr. in Stücke und gab bis zu ihrer Ausbesserung unter dem römischen Kaiser Septimius Severus bei Sonnenausgang einen klingenden Ton von sich, der durch eine Luftströmung in den Rissen des Gesteins hervorgerufen wurde. Im Westen liegt in der libyschen Bergkette die Totenstadt. Toten stadt in einer Ausdehnung von 2 Stunden, mit mehreren Stockwerken, die durch Treppen verbunden waren, mit Galerien, Stollen und senkrechten Schächten, mit schön erhaltenen Skulpturen und Fresken ans Wänden und an Decken, angefüllt mit vielen Mumien und Papyrnsrollen. gräbss einer zurückliegenden Bergkette liegen 40 Königsgräber mit reicher Obelisken.ausschmückung. Eigenartige Bauwerke sind die Obelisken, die von viereckiger Form, oben spitz sind und unten iy2—71/, m im Quadrat messen und eine Höhe von 16—56 m haben. Sie bestehen aus einem einzigen Stein von dem härtesten, meist rötlichen Granit des arabischen Gebirges von Oberägypten. Die fein geglätteten Seitenflächen sind mit Hieroglyphen bedeckt. Mehrere Obelisken sind von Augustus und späteren römischen Kaisern nach Rom geschafft, wo sie später teilweise neu ausgegraben und ausgestellt sind, so unter Papst Sixtus V. 1584 von seinem Baumeister Fontana. Einige stehen in Konstantinopel, einer in Paris auf der Place de la Concorde, einer in England, bekannt unter dem Namen „Nadel der Cleopatra", einer in New-Aork. In Mittelägypten Labyrinth *a9 ‘5er erwähnte Mörissee und das berühmte Labyrinth, eine tempelartige Anlage mit zahllosen Kammern und Irrgängern Hier standen Pyramiden.auch bei der Hauptstadt Memphis Gruppen von Pyramiden, die ältesten Grabdenkmäler der Könige. Mehr als 30 sind ziemlich vollständig erhalten. Die größte von einer Höhe von 480 engl. Fuß (= 146 m) ist die Cheopspyramide, bei dem Dorfe Gizeh in der Nähe von Kairo gelegen. Sie enthalten im Innern Grabkammern mit Sarkophagen. Die Pyramiden und Obelisken sind mit ihren Seitenflächen genau nach den Himmelsgegenden Pharns.gerichtet. In Unterägypten liegt vor der Küste die Jusel Pharus, die durch einen Damm mit dem Festland verbunden war, mit dem berühmten Leuchtturm, einem der sieben Weltwunder i). *) Die sieben Weltwunder waren: Die ägyptischen Pyramiden, die schwebenden Gärten der Semiramis. der Tempel der Artemis in Ephesus, die Bildsäule des olym-
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