Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte des Altertums - S. 109

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die spartanische Hegemonie. 109 nische Königtum. Der König Pansanias wurde ihm mit einem Heere nachgeschickt und vermittelte den Frieden zwischen Oligarchen und Demokraten. Eine gemäßigte Demokratie wurde hergestellt und eine 2ltn= ^teiung nestie erlassen, von der nur die Tyrannen ausgeschlossen waren. der Demokratie. Der Zug des jüngeren Cyrus. Der Krieg zwischen Sparta und Perlien und der korinthische Krieg (401—387.) § Y2. Der Zug des jüngeren Syrus. Mit der Persermacht, an Der Zug^des der es anfangs eine Stütze gehabt Hotte, kam Sparta in Krieg durch die Cyrus m. heimliche Unterstützung, die es den Plänen des jüngeren Cyrus zuteil werden ließ. Dieser, ein Bruder des persischen Königs Artaxerres If., war ein eifriger Bewunderer spartanischer Sitten. Ein Mann voll hochfliegender Gedanken wurde er durch seine Mutter Parysatis, die Gemahlin Darins' Ii., deren Lieblingssohn er war, in der Absicht bestärkt, seinen Bruder vom Throne zu stürzen. Er nahm 13 000 griechische Söldner unter dem Spartaner Klearch und anderen Führern in seinen Dienst und zog mit diesen und 100 000 asiatischen Truppen von seiner Statthalterschaft Sardes nach Osten, zunächst ohne seine wahre Absicht kundzutun. Bei Kunaxa unweit Babylon kam es mit dem Heere be§ a6ei Großkönigs zur Schlacht. Die Griechen siegten zwar aus ihrem Flügel, 401. aber Cyrus, der sich zu hitzig vorwagte, als er seinen Bruder im Kampfe erblickte, fiel. Durch die List des Tissaphernes wurden die griechischen Befehlshaber bei den Verhandlungen nach der Schlacht ins feindliche Lager gelockt und getötet. Der Rückzug der 10000 noch übrigen Griechen ging unter der Oberleitung des Spartaners Cheirifophus auf schwierigen Wegen mitten durch Feindesland vor sich, bis man nach Trapezunt kam und der Anblick des schwarzen Meeres, das mit dem begeisterten Ruse „Thälatta! Thälatta!" begrüßt wurde, den Griechen das Ende der Mühseligkeiten in Aussicht stellte. Von dort zogen sie längs des Meeres nach Byzanz und bekriegten später in spartanischem Solde wieder die Perser. Der eigentliche Leiter dieses berühmten Rückzuges der 10000 war der Athener 3eenophort, der auch in seiner Anabasis den Feldzug beschrieben hat (s. S. 91). tz 93. Der Krieg zwischen Sparta und Persien. Der Rückzug der 10000 hatte die militärische Überlegenheit der Griechen und die Schwäche des Perserreiches kundgetan. Als daher Tissaphernes, der an Stelle des Cyrus Statthalter von Sardes geworden war, die jonischen Städte, die es mit Cyrus gehalten hatten, zu erobern suchte, trat Sparta als Vorort für die bedrängten griechischen Städte ein und schickte ein Heer zu Hülse. Anfangs wurde der Krieg nur lässig geführt, bis Agesilaus Agmlaus. die Führung des Krieges übernahm. Dieser war ein echter Repräsentant des Spartiatentnms. Obwohl an einem Fuße lahm, war er auf Be-
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer