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1. Geschichte des Altertums - S. 130

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
130 Römische Geschichte. Römische Geschichte. Licind und heute Italiens. Name.^ § 117, Das fremd und die Einteilung des klindes. Der Name Jtalia bezeichnet ursprünglich nur die Südspitze der Apennin-Halbinsel, wo die von den Griechen so genannten Italer wohnten. Später rechnete man Italien bis zu den Flüssen Macra und Rnbico, erst zur Zeit des Augustus wird der Name zur Bezeichnung des Landes bis zu den Alpen verwandt. Grenzc». Die Grenze Italiens bildet im Osten das Adriatische Meer oder mare superum und das Jonische Meer mit dem tarentinischen Meerbusen, ttn Westen die Meerenge von Messina (fretum Siculum), das Tyrrhenische Meer oder mare inferum und das Ligurische Meer. Gliederung. Durch die Halbinsel zieht sich vou Norden nach Süden der Apen-tuii, ein Kalkgebirge, dessen höchster Teil die Abruzzen (das alte Bergland von Samnium) mit dem Gran Sasso d’Italia (2900 m) bilden. Westlich vom Apennin ziehen sich zahlreiche Hügelreihen Hin, im Osten liegt aus einer vorspringenden Halbinsel (dem „Sporn des Stiefels") der raons Gargänus (jetzt: Gärgano). Die größten tätigen Vulkane sind der Vesuv bei Neapel, der Ätna (3300 m) auf Sizilien, der Stromboli auf der gleichuamigeu liparischeu Insel. Flüffe. Im Norden fließt durch die nach ihm benannte Ebene der Padus (Po) mit den Nebenflüssen Tanarus und Trebia aus dem rechten, Ticinus auf dem linken Ufer. In der Nähe des Po mündet der Athefis (die Etsch). Im eigentlichen Italien fließen im Westen die Flüsse: Macra. Arnus (Arno), Tiberis (Tiber) mit der Allia und dem Anio auf der linken Seite. Letzterer Nebenfluß bildet bei Tibur (Tivoli) die schönen Aniosälle. Im Süden weiter fließt der Liris (Garigliano) und Vol-turnus (Dolturno). An der Ostseite münden: Rubico, Metaurus (Metauro) und Au-fidus (Ofanto). Ebenen. Außer der genannten Poebene liegen im Westen am Arno Etrurien, am Tiber die Ebene Latium oder Gampagna di Roma, am Liris und Volturnns Kampanien, Campania felix genannt. Die größte Tiefebene umfaßt Apulien und Kalabrien. An der Küste Etruriens ziehen sich weite, ungesunde Sumpflandschaften, die Maremmen, hin, an die römische Campagna schließen sich südlich die pomptinischen Sümpfe an. Die Sumpflandschaften sind die Heimat der gefürchteten Malaria. Jnscin. Während Korsika und Sardinien von der geschichtlichen Entwicklung Italiens wenig berührt werden, nimmt Sizilien wegen seiner zentralen Lage und seiner Fruchtbarkeit an der Geschichte Italiens hervorragenden Anteil. Bei Sizilien liegen die liparischen und ägatischen Inseln, ferner die Malta-Gruppe, im Meerbusen von Neapel die Inseln Capri und Jschia, höher an der Westküste hinauf die eisenreiche Insel Elba.
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