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1. Geschichte des Altertums - S. 199

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit Cäsars. 199 Reservekohorten Cäsars besiegt wurde. Er verließ die Schlacht in völliger Verzagtheit, ehe sie ganz verloren war, und floh über Lesbos nach Ägypten. Sein Heer löste sich auf. die Soldaten wurden dem Heere Cäsars eingereiht. § 175. Der nlexandrinifche Krieg und der Feldzug gegen Pharn’aces. Cäsar setzte ebenfalls unverzüglich nach Ägypten über und Krieg fand hier den Pompejus als Leiche, da die Vormünder des jungen Kö- 48-47. nigs Ptolemäus ihn nach seiner Landung von einem seiner eigenen Kriegstribunen hatten töten lassen, um Cäsars Gunst zu erlangen. Als sein Haupt dem Cäsar überbracht wurde, erschütterte ihn der Anblick seines so jäh gestürzten Gegners aufs heftigste. Cäsar entschied dann den Thronstreit, der zwischen dem jungen Könige und seiner Schwester Kleopatra ausgebrochen war, zugunsten der letzteren und erregte dadurch die Bevölkerung zu einem Aufstande, der für ihn sehr gefährlich zu werden drohte, da er nur eine Legion bei sich hatte. In einem Stadtteil ein-geschlossen, verteidigte er sich indes mit zäher Hartnäckigkeit, bis er durch Verbrennung der feindlichen Flotte im Hafen, wobei die große alexandrinische Bibliothek im Museion ein Raub der Flammen wurde, den Zugang zum Meere herstellte und von dort nach mehreren Monaten Verstärkungen an sich zog, durch die er den Aufstand bezwang. Auf der Flucht ertrank Ptolemäus im Nil. Von Ägypten aus zog Cäsar im Jahre 47 nach Kleinasien, too^ua jaen Pharnaces, der Sohn des Mithradates. während des Bürgerkrieges 47. von Pontus ans Einfälle gemacht hatte. Bei Zela in Pontus besiegtee«t^bei er leicht die Truppen des Pharnaces und beendete so ohne große Mühe den Feldzug. Nach Rom schrieb er die lakonische Siegesnachricht: „Ich kam. sah und siegte" (,veni, vidi, vici‘). § 176. Der Krieg gegen die Pompejaner in Hirikn und Spanien. Jetzt kehrte Cäsar nach Italien zurück; inzwischen Hatten die Söhne des Pompejus. Guaeus und Sextns. sein Schwiegervater Metellus Sci-pio, begeisterte Republikaner wie Marcus Voraus Cato, Labienus, der von Cäsar abgefallene Legat, und andere im Bunde mit dem numi-difchen König Juba in Afrika zehn Legionen gerüstet. Nachdem Cäsar-einer in Italien entstandenen Soldatenmeuterei d^rch die bloße Anrede De^Krieg in ,Quirites‘ Herr geworden war, setzte er nach Afrika über, wo er bei 47-46. Thapfns in Tunis 46 einen glänzenden Sieg über die Pompejaner er- ^aa^Jei rang. 50000 Pompejaner wurden von den Soldaten niedergehauen, die ^ Führer, die nach allen Seiten auseinander flüchteten, gaben sich meist selbst den Tod. Cato, der den Untergang der Republik nicht überleben wollte, starb freiwillig in lltica; von dem Orte seines Todes erhielt er den Beinamen Uticensis. Labienus und die Söhne des Pompejus, die der Schlacht entrannen, sammelten in Spanien neue Scharen zum Entscheidungskampse.
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