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1. Geschichte des Altertums - S. 4

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
4 Die ägyptische Kunst. oder ägyptodo rische genannt wird. Der Schaft gleicht einem Bündel von Schilf- oder Lotos- (d. H. Wasserrosen-) Stengeln. Das Kapitell hat die Gestalt einer Lotosknospe (sog. „Lotossäule", vgl. Fig. S. 5). — Die Obelisken bestehen aus einem Stück, sind also Monolithen. Ihre Form ist ein spitzes vierseitiges, oben abgedachtes Prisma, dessen Seiten mit Hieroglyphen bedeckt sind. -Das Material der Skulpturen ist Holz, weicher Stein, Granit und Basalt. Die Ausführung bewegt sich in den Grenzen streng konventioneller Vorschriften. Die aus der Hyksoszeit erhaltenen Skulpturen zeigen in den Gesichtszügen und der Gestaltung des Haares und Bartes semitischen Typus. Der grohe Sphinx mit den Pyramiden des Chefrß (rechts) und des Menkaurs (links). In der dritten Periode, dem neuen Reich (seit 1600 v. Chr.), lassen Ramses Ii. und Iii. zu Theben die Kolossalbauten aufführen, deren Ruinen bei den Dörfern Luxor, Karnak, Abydos, Abu Simbel und Medinet-Habu sich finden. Die Hauptbauwerke waren der Tempel des Amon-Rß bei Luxor, der Amontempel und Palast zu Karnak, der Koloß des Memnon zu Me-dinet-Habu. - Der ägyptische Tempel (S. 5) ist ganz von hohen Mauern umgeben, zu dem Hauptportal führt eine von Obelisken und gewaltigen Bildwerken gebildete Straße. Das Portal wird flankiert von zwei hohen Türmen (Pylonen) und ist nebst diesen von Hieroglyphen und bildlichen Darstellungen ganz bedeckt. Über dem Portal ist die geflügelte Sonnenscheibe mit dem Symbol des Lichtgottes Horus, den Schlangen, abgebildet. Das Tor schließt oben mit einer Deckplatte ab.
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