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1. Geschichte der Griechen und Römer - S. 15

1896 - Berlin : Rentel
Nessus hinübertragen. Die Centauren hatten vorn einen Menschenleib und endeten nach hinten in den Leib eines Rosses. Als Nessas am andern Ufer war, wollte er mit seiner Last davonfliehen; aber Herkules schickte ihm seinen sichern Pfeil nach und tötete ihn. Sterbend noch riet der Centaur der Frau, das an dem vergifteten Pfeil geronnene Blut als Zaubermittel aufzubewahren für den Fall, daß Herkules ihr untreu würde. Als letzterer einst dem Zeus ein Siegesopfer bringen wollte, glaubte seine Frau, er sei ihr nicht mehr so treu wie ehemals. Sie sandte ihm daher, um seine Liebe an sich zu sesseln, ein mit dem vermeintlichen Zaubertrank getränktes Festgewand. Herkules bekleidete sich mit diesem; kaum aber war das in dem Kleide sitzende Gift an seinem Körper warm geworden, so drang es verzehrend in die Glieder, daß er von den schrecklichsten Schmerzen gequält ward. Jetzt sah er seinen nahen Tod vor Augen und ließ sich auf den Berg Ota tragen. Hier bestieg er einen Scheiterhaufen, den er anzünden ließ. Als das Feuer emporloderte, fielen Blitze vom Himmel, und unter dem Rollen des Donners fuhr Herkules auf einer Wolke in den Olymp und trat als der größte der Halbgötter in die Gemeinschaft der Unsterblichen. 7. Theseus. Seine Jugend. Theseus war der Sohn des Königs Ägens von Athen. Er wurde bei seiner Mutter in einer Stadt des Peloponnes erzogen, ohne seinen Vater gekannt zu haben. Dieser aber hatte _ für das Kind, seine Sohlen und sein Schwert unter einen schweren Stein gelegt und zur Mutter gesagt: „Wenn Theseus stark genug sein wird, diesen Stein wegzuwälzen, so soll er zu mir nach Athen kommen. An den Sohlen und dem Schwerte aber will ich ihn erkennen." Theseus Heldenthaten auf der Reise nach Athen. Theseus zeichnete sich, sobald er herangewachsen war, durch Kraft und Verstand aus. Seine Mutter entdeckte ihm daher, als er die gehörigen Jahre erreicht hatte, wer sein Vater sei, und befahl ihm, mit den bestimmten Unter» — 15 — Centaur.
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