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1. Das Mittelalter - S. 84

1889 - Gotha : Perthes
Um 84 im Abendlande gewonnen. Ohne Verzug ging Heinrich nun an die unu versale Aufgabe der Kirchenreform, zu der ihn ein tief religiser Zug drngte. Die Verbindung, welche er mit den Cluniacensern hatte, war durch seine Vermhlung mit Agnes von Poitou, Tochter des Herzogs Wilhelm von Aquitanien, noch enger geworden ; die Zustnde in Rom, wo, wie in den Zeiten Ottos I., das Papsttum wieder ein Spielball der rmischen Adelsparteien geworden war, forderten ihn auf, jene Reform mit dem Haupt der Kirche selbst zu beginnen. .. Die Reform der Kirche und der hchste Glanz des Kalier-tu ms. Als den eigentlichen Krebsschaden der Kirche bezeichneten seit langer Zeit die Cluniacenser die Simonie*), d. h. den Wucher mit geistlichen Stellen (Kauf und Verkauf kirchlicher mter)3). In arger Weise war jngst das Papsttum in Rom dadurch befleckt worden; hier hatten die Grafen von Tusculum die Wahl in die Hand genommen und (1033) einen zehnjhrigen Knaben auf den Thron erhoben, Benedikt Ix.. der in Lastern aller Art heranwuchs: als ihn das Volk vertrieb, kam Silvester Iii. im Kampfe der 1) Die aquitanischen Herzge standen in enger Beziehung zu Cluny, zu dessen Stiftung sie dm Grund geschenkt bet to0it den Aposteln die Gabe des heil. Geistes kaufen wollte (Apost. 8, 924). 3) Selbst Heinrich Il hatte die bischfl. Investitur zu einer Einnahmequelle gemacht.
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