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1. Das Mittelalter - S. 154

1889 - Gotha : Perthes
154 Hie Zairischen Marken (vgl. S. 83 u. 84). Die von dem bairischen Stamme kolonisierten Marken gingen zuletzt alle in den Besitz des Hauses Habsburg der: die Ostmark (sterreich), Steiermark und Krain 1278, Krnten im 14. Jahrh. Die ehemals in Verbindung mit den bairiscken Marken stehenden Gebiete, Verona, Aquileja, Jstrien, kamen zuletzt in den Besitz der Republik Venedig. d) Herzogtum Schwaben. Von allen deutschen Herzogtmern ist Schwaben der grten Zer-splitterung anheimgefallen; das Herzogtum ging mit den Stau fern unter. Schon frh nahm das Elsa (zwischen Wasgau u. Rhein) eine selbstndige Stellung ein; der nrdl. Teil ward Territorialgebiet des Bist. Stra-brg, der sdl. war im Besitze der Habsburger. Dem Habsburg. Elsa gegenber an der r. Seite des Rheins lag der Habsburgische Breisgau (mit Freiburg am Austritt der Dreisam aus d. sdl. Schwarzwald). Einzelne Teile des Schwarzwaldgebiets besa die zhringische Markgrafsch. Baden <vgl. Franken). Im Neckargebiet gewannen die Grafen (Herzge seit 1495) von Wrttemberg die bedeutendste Macht. Die oberschwbischen Gebiete sdl. vom Rhein und Bodensee erwuchsen zur Schweizer Eidgenossen-schaft; mit derselben vereinigten sich Ende des 15. Jahrh. die 3 rtischen Bnde (im ob. Rhein- und Innthals, d. heut. Graubnden). Unter den geistlichen Territorien ragte hervor neben Straburg das Bistum Augs-brg (sdl. von Augsburg bis in die Alpen hinein sich erstreckend): unbedeutend war das Bist. Konstanz: das Bist. Basel (sdwestl. nach d. ob. Doubs zu) lag grtenteils auf burgundischem Gebiet. Unter den zahlreichen Reichsstdten, deren es, abgesehen von den elsssischen, d. h. Stra-brg und den 10 Stdten der Reichsvogtei, wie Kolmar (etwas links von d. mittl. Jll). Hagenau, Weienburg (beide an den stl. Abhngen des nrdl. Wasgau), einige 30 gab, war Ulm (a. d. Donau, der Mndung d. Jller gegenber) die bedeutendste. s) Herzogtum Lothringen. Der lothringische Name erhielt sich nur zwischen Wasgau und Maas; innerhalb des Herzogtums, z. T. zerstreut, lagen die Gebiete der 3 Bistmer Metz, Toul und Verdun; die 3 Städte waren reichsfrei. Das brige lothringische Gebiet im N. (stl. von der Schelde bis zu der westl. Grenze des schs. und frnk. Herzogtums) war in eine grere Anzahl von Territorien Zerfallen. An der und. Mosel stromabwrts bis Koblenz lag das Erz bist. Trier, dann den Rhein hinab an dessen linker Seite das Erzbist. Kln, a. d. mittl. Maas das Bist. Ltt ich; nur unbedeutend an der ob. Schelde war das Gebiet des Bist. Cambray. An weltlichen Gebieten lagen westl. vom Erzbist. Kln das Herzogt. Jlich, stl. a. d. r. Seite d. Rheins das Herzogt. B e r g *); nrdl. von Berg und Kln auf beiden Seiten des Rheins mit den Mndungen der Ruhr und Lippe die Grafsch. Cleve; zwischen 1) an die schs. Grafsch. Mark stoend; die Grenze von Berg u. Mark scheidet noch heute den frnkischen u. schsischen Stamm (Rheinprovinz von Westfalen).
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