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1. Das Mittelalter - S. 224

1889 - Gotha : Perthes
224 Kirche gilt der Papst; der Primat Petri ist vollendet. Die Vasallenpflicht der Bischfe (fr den weltl.besitz)hat das Kaisertum gerettet. 1123 1. Lateransynode. Rom erscheint als der Mittelpunkt der christl. Welt. 1125-1137 Lothar v. Sachsen (begr. zu Lutter). Gegen die Verwandten des salisch. Hauses, die Stauser, hat er die Krone zu behaupten; er verbndet sich mit den Welsen, vgl. Stammtafel S. 103. Die Bedeutung der Regierung Lothars liegt in der Rckeroberung und Christianisierung der wendischen Marken, vgl. S. 102. 1138-1254 St au fische Kaiser (Kon-rad Iii.,, Friedrich I., Hein-rich Vi., Philipp, Friedrich Il, Konrad Iv.). 1138-1152 Konrad Iii. (begr. zu Bamberg). Beginn des 100 jhrigen Zwistes der Staufer und Welsen. Die Welsen (Heinrich d. Lwe) siegen im N. (Sachsen), unterliegen im S. 1140 Sieg Konrads Iii. bei Weinsberg der Welf Iii. - Baiern erhlt Heinrich Jasomirgott. 1147-1149 2. Kreuzzug. (Bernhard v. Clair-vaux). vermachtder kirchl. Ideen. Der Papst fhlt sich nicht nur als Herr der Kirche, sondern beansprucht auch die Entscheidung in den weltl. Angelegenheiten; Italien hat sich unter den letzten Knigen fast von Deutschland gelst. 1152-1190 Friedrich I., Barbarossa (begr. wahrscheinl. vor Akkon), 1154-1155 1. Heereszug nach Italien zur Erwerbung der Kaiserkrone (Hab-rian Iv.). Mailand wird gebannt. Friedrichs Politik geht auf die Herstellung der Reichsmacht in Italien; daher wird in Deutschl. der Laudsriede gesichert und vor allem der Streit mit den Welsen beigelegt; Heinrich der Lwe er-hlt zu Sachsen noch Baiern. 1156 Heinrich Jasomirgott erhlt (statt Baierns) sterreich als erbliches Herzogtum. 1157 Reichstag zu Befangen; in dem zwisch Friedrich u. dem Papste ansbrechenben Streite tritt das beutsche Bistum auf die Seite des Kaisers. 1158-1162 2. Heereszug nach Italien zuvuz Unterwerfung Mailaubs. 1158 Ergebung Mailanbs; roiicalifche^li Beschlsse, vgl. S. 106; Wiber-zzd stanb Mailanbs, Cremas, Bres--Z?> cias, Piacenza. 1162 Zerstrung Mailanbs; Unterwer--?)'^ fuug der Loinbarbei und Mutel-lstt Italiens. Zur Entscheibung der eine zwie-3iat spltige Papstwahl nach beut obdo.: Habrians Iv. (f 1159) beruwul Friedrich ein Konzil nach Pabia;ic Alexanber Iii., der sich nicht ftellylli: beantwortet den Bann, der itbemit ihn ausgesprochen wirb, mit bensd Baiinuug Friebrichs (1160); Alex.?^!l flieht nach Frankreich und j Is hier nicht mehr sicher, nach Rotnmofl zurck (1165). 1166-1168 3. Heereszug nach Italien gegennzg? Alexander Iii. 1167 Sieg der Erzbischse von Kln u.u n Mainz bei Tnscnlum der bieid i Rmer. Fieberpest rafft das faisertjjsj Heer hinweg (+ Reinald v. Dassel); (hfl Erhebung der Lombarden, Ausbauuods Mailands, Flucht Friedrichs auuo Italien (1168). Whrend Fried^dzji rich beschftigt ist, Italien zu uuter=i3ii werfen, vollendet in Deulschlauvuol Heinrich der Lwe u. Albrecht betrn : Br die Eroberung der wenbischemzchj Marken (Billung. u. 92otbmart)j(hj3 Heinrich der Lwe sucht seinonioi Macht auch innerhalb Sachfenk^'! zu erweitern, weckt sich aber bacd durch zahlreiche Gegner; der Kaisevs'?,^ tritt bei seiner Rckkehr aus Jtaliemzju auf die Seite Heinrichs b. Lwemz^.' und sichert ihm seine Stellung im; Sachsen. 1174-1178 4. Heereszug nach Italien gegemsr die Lombarden und Alex. Iii. Be?^ lagerung Alessandrias, Friedens--8ilz verhandlnngen; neuer Ausbruchs des Krieges, Hilfeweigerung Heinnj^ richs des Lwen. 1176 Niederlage Friedrichs bei Legnano.ai;o 1177 Friede des Kaisers mit Alex. Iiliiij zu Venedig. Waffenstillstand mitim | den Lombarden. In dem welt-Uid geschichtl. Kampfe Friedrichs hatohl das Kaisertum noch cinmatcmj seine volle Unabhngigkeit])! von dempapsttum in wett -1jj| lichen Dingen bewiesen; mitim der schliet. Anerkennung Alex. Iii Iii, hat es enbgiittig den Vcrzichtchj, ans alle Einmischung inj
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