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1. Das Mittelalter - S. 231

1889 - Gotha : Perthes
1512 Julius Ii. vertreibt im Bunde mit Venedig u. den Schweizern die Franzosen aus Italien. 1515-1547 Franz I. 1515 Franz I. erobert durch den Sieg der die Schweizer Sldner Mai-land zurck (vgl. Spanien unter Karl I. (V.) 4. Italien. Ausbildung grerer (Tyran-uen-)Herrfchafteu.renaissance des Altertums. Haus Anjon in Neapel erlangt nach d. Untergang der Staufer eine beherrsch. Stellung in Italien, kann dieselbe aber nicht behaupten. 1282 Sicilianische Vesper; das Haus Aragon besetzt Steien. Parteihader der Guelfen und Ghibellinen spaltet die stdtischen Gemeinden. 1309 (1316) siedelt das Papsttum nach Avignon der; die Guelfen schlieen sich fester an die Anjons an, die Ghibellinen suchen Hilfe beim deutschenkaisertum(Daute1-1321, durch seine gttliche Komdie der Begrnder einer nationalen (ita-lienischen) Sprache. 1310-1313 Heinrich Vii. in Italien. 1328-1329 Rmerzug Ludwigs des Baiern; ebenso bedeutungslos ist 1354 bis 1355 der Zug Karls Iv. In der gemeinsamen Liebe zum klassisch. Altertum gewinnt Italien eine gewisse Einigung. 1341 Petrarka wird auf dem Kapitol zu Rom zum Dichter gekrnt, der Herold der humanistischen Weltanschauung (f 1374); neben ihm steht Boccaccio (f 1375). 1347 Cola di Rieuzo wird Tribun in Rom; schwrmerischer Versuch, das republikanische Rom zum poli-tischen Mittelpunkt Italiens, ja der Welt zu machen. Die Blte der Renaissance des Altertums ist im 15. Jahrh. Ausbildung grerer Staaten: in Oberitalien Venedig (das Gebiet nrdl. vom Po, westl. bis zum Gardasee) unter einem Dogen und Mailand (die mittlere Po-landschast) unter den Visconti, seit der Mitte des 15. Jahrh. den Sforza; in Mittelitalien Florenz (das Gebiet des Arno) unter den Medi (Cosims und Lorenzo il Magnisico f 1492) u. der Kirchenstaat (das Gebiet des Tiber u. die nrdl. davon gelegenen Striche bis zum und. Po; in Unteritalien Neapel und. dem Haufe Aragon. Die Wirren Italiens führen die Einmischung des Auslandes herbei, vgl. Frankreich u. Spanien. Ii. Papsttum und Kirche im 14. und 15. Jahrh. Zurckweisung der ppstl. Herr--fchaft auf staatl. Gebiete; Ver-suche der Beschrnkung ppstl. Allgewalt auf kirchl. Gebiete; voller Absall des Papsttums von den Grundrichtungen der Mittelalter!. Kirche, der uuivers. Hierarchie und der christl. Askese. 1294-1303 Bonifatius Viii., erhebt in aller Schrfe den Anspruch der Herr-fchaft (weltl. wie geistl.) der die ganze Welt. (Bulle Unam Sanc-tam); zunchst leistet ihm das Haus Aragon in Sicilien erfolg-reich Widerstand. 1302.1303 Frankreich (Philipp Iv.) weist die ppstl Einwirkung auf den Staat zurck. 1305-1377 Babylonische Gefangenschaft der Kirche; bersiedlung des Papst-tums nach Avignon 1309 (1316). 1338 Beschlu des Kurvereins zu Reuse; die deutschen Kurfrsten weisen die ppstl. Einmischung in die Knigswahl zurck. 1366 Das englische Parlament weist endgltig die Ansprche Roms auf eine Oberhoheit zurck. Gleich-zeitig erfolgen Angriffe auf das geistl. Ansehen des Papstes vonseiten der Dominikaner und Fran-ciskaner; Wiclif versucht eine evangelische Reformation (t 1384). 1378-1417 Kirchenspaltung. 1409 Konzil zu Pisa; Erweiterung der Kirchenspaltung (3. Papst). 1414-1418 Konzil zu Konstanz; Feststellung des Grundsatzes, da den Konzilien die hchste kirchl. Macht inne wohne; Herstellung der Einheit der Kirche 1417 (Martin V.). 1415 t Hu; Absall Bhmens von der katholisch. Kirche (14191434 Hussitenkriege). Eine Reform der Kirche an Haupt und Gliedern kommt in Kon-stanz nicht zustande.
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