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1. Geschichtsstoff für die einfachsten Volksschulverhältnisse, insbesondere für ein- u. zweiklassige utraquistische Volksschulen - S. 27

1901 - Neumark, Westpr. : Koepke
— 27 - Wilhelm Hi. ernannte ihn zum Generalfeldmarschall und zum Fürsten. Als solcher hatte er den Titel: „Fürst Blücher von Wahlstatt." Bei allen Ehren, die ihm erwiesen wurden, blieb er bescheiden und erkannte es laut an, daß die Generale Scharnhorst und Gneisenau mehr geleistet hätten, als er. Er starb im Jahre 1819 auf seinem Gute Kriblowitz in Schlesien. Folgen des Freiheitskrieges. In dem zweiten Pariser Frieden mußte Frankreich mehrere Stücke Landes abtreten, viel Geld zahlen und alles, was es geraubt hatte, herausgeben. (Siegesgöttin vom Brandenburger Thor.) Ein großes Heer der Verbündeten blieb aber drei Jahre lang in Frankreich und mußte von den Franzosen unterhalten werden. Preußen besam sein verlorenes Land wieder, dazu noch die Hälfte vom Königreich Sachsen (Provinz Sachsen), die Provinz Posen, schwedisch Pommern und ganze Gegenden am Rhein. Dagegen trat es einen ganzen Teil von Polen an Rußland ab. Nun war wieder Ruhe in Europa. Der preußisch-deutsche Zollverein. Friedrich Wilhelm Hi. that in dieser Zeit viel für sein Land. Er gründete den preußisch-deutschen Zollverein. Früher mußte nämlich für die Waren, die aus einem deutschen Lande nach dem andern gebracht wurden, eine Abgabe (Zoll) gezahlt werden. Preußen mußte seine Waren oft durch viele deutsche Staaten senden; denn es gab deren über 30, und Preußen lag, 195 Meilen lang, unter ihnen. Durch diesen Zoll wurden die Waren sehr teuer. Friedrich Wilhelm 111. schloß nun mit fast allen deutschen Ländern einen Vertrag ab, nach welchem die Waren aus einem deutschen Lande nach dem anderen ohne Zoll gehen durften. Das war ein großer Vorteil für unser Land. Des Königs Sorge um die Schulen. Friedrich Wilhelm sorgte auch für Schulen. Fast in jedem Dorfe wurde eine Schule gegründet, und alle Kinder mußten in die Schule gehen. Sein Ende. Er starb am 7. Juni 1840, und fein Volk beweinte ihn wie einen Vater. Er hat von sich selbst gesagt: „Meine Zeit in Unruhe, meine Hoffnung in Gott". 14- Friedrich Wilhelm Iv. 1840—1861. Sein Charakter und seine Bildung. König Friedrich Wilhelm Iv. regierte von 1840—1861. Sein Vater war
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