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1. Die Neuzeit - S. 108

1892 - Gotha : Perthes
108 rigen thringischen Gebiete, das Eichsfeld und das Gebiet um Erfurt (vgl. Karte 1. T. S. 150), Kannover Osnabrck, Waiern ') Wrz-brg, Bamberg, Augsburg, Freising, Passau, Maden die rechts-rheinischen Gebiete von Spei er, Straburg. Basel, Konstanz, sterreich Trient und Brixen^). Allein das Erzbistum Mainz3), mit dem Besitz von Regensburg und kleinen Stcken am Main ausgestattet, blieb als geistliches Frstentum b e st e h n. Die Re^chsritterschaft und die Reichsstdte (bis auf Hamburg, Bremen, Lbeck, Frankfurt a. M., Nrnberg 4), Augsburg) wurden meist den Staaten, in deren Machtgebieten sie lagen,. zugesprochen. Durch Aufhebung der mittelalterlichen Gebilde und insbesond. der geist-liehen Frstentmer ward das heilige rmische Reich deutscher Nation nun auch in seiner ueren Form vernichtet; im westl. und sdwestl. Deutsch-land verschwand das bunte Gewimmel reichsunmittelbarer Herrschaften; in Sd-deutscht and entstanden neben sterreich 3 grere Staaten. Baiern. Wrlemberg und Baden, das nach Norden noch um die rechtsrheinische Pfalz (mit Heidelberg) vergrert wurde. Bon Bonaparte erhoben, fhlten sich die sddeutschen Staaten abhngig von Frankreich. Auch mit der Trkei und England schlo Bonaparte Frieden. gypten kam an die Pforte zurck (vgl. S. 106.2); das von den Eng-lnderu besetzte Malta sollte den Johannitern wieder bergeben, die ioni-schen Inseln, die 1798 den Franzosen entrissen worden waren, zu einer unabhngigen Republik erhoben werden. Indes, der Friede, der mit Englands zu Amiens (a. d. mittl. Somme) abgeschlossen ward (1802), kam infolge gegenseitigen Mitrauens nicht zur Geltung6), Bonaparte rstete von neuem zum Kriege; ein vorbereiten-der Schritt dazu war die Besetzung Hannovers (Mai 1803), das mit England durch Personalunion zusammenhing; bis zur Elbe dehnte sich nun die franzsische Macht aus; gleichzeitig ward im Lager zu Boulogne (a. d. Strae v. Calais) ein groes Heer zusammengezogen, England zunchst be-drohend, aber zugleich furchtbar fr den Kontinent. Immer deutlicher erhob sich in Bonapartes Geist die Idee der Welt-Herrschaft; im Mai 1804 ward ihm durch Senatsbeschlu das erbliche 1) fr die linksrhein. p'lz. Gebiete und das Herzogtum Jlich. (Die pflziich-wittels-bachische Linie hatte die dnische 1777 beerbt vgl. S. 88. 1). 1805 kam an Baieni auch-Eichstdt. ba? 1803 zunchst der Groherzog von Toskana zu bei Erzbistum Salzburg erhielt. . m ,, 2) Mit Salzburg wrbe der Bruder Franz' Ii.. Ferbmanb. Groherzog von. Toskana, entschdigt; Toskana wanbelte Bonaparte in ein Knigreich Etrurieu um und> gab es einem Infanten von Spanien. 3) Auch bies mainzische Frstentum wrbe 1810 skularisiert und an Baiern gegeben. , . 4) Nrnberg und Augsburg wrben schon 1806 bairisch. 5) Mit der Trkei kam 1802 ein Sonberfriebe znstanbe. 6) Malta und die ionischen Inseln behielt England; die ionischen Inseln trat es 1863 an Griechenlanb ab.
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