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1. Die Neuzeit - S. 124

1892 - Gotha : Perthes
124 bindung mit der polnischen. Das gesamte Herzogtum Warschau ver-Icmqte Rußland. das gesamte Knigreich Sachsen Preußen; sterreich und Frankreich (Talleyrand) traten fr die Erhaltung des Knigs von Sachsen an. Endlich schritt man zur Teilung: Preußen erhielt vom polnischen Gebiete das Groherzogtum Posen J) (das Flugebiet der nuttl. Warthe, die Verbindung zwischen Schlesien und Westpreuen). vom sachsischen Gebiete die nrdliche Hlfte d. h. die thringischen Gebiete an der Sa^e und Unstrut (mit Merseburg, Naumburg, Zeitz), die elbischen Gebiete (mit Wittenberg und Torgau), die Niederlausitz und einen Teil der Oberlausitz. ^ Weitere territoriale Vernderungen ergaben sich aus der Wiedergewinnung, der linksrheinischen Gebiete. Von dem pflzischen Gebiet (nrdl. v. Elsa) kam der grte Teil (mit Kaiserslautern, Landau samt Speier) an Baiern (d. sogen. Rheinbaiern), das kleine Stck zwischen der unteren Nahe und dem Rhein (samt Worms und Mainz) an das Groherzogtum Hessen-Darm st ad t. Das gesamte Gebiet von der Nahe bis zu den Niederlanden (die nrdl. pflz. Gebiete an d. Nahe^ die Erzbistmer Trier und Kln, d. Herzogt. Jlich, die cleve-geldernschen Gebiete vgl. Karte 1. T. S. 155) erhielt Preußen. .. . Der Wiener Kongre regelte auch das Verhltnis der deutschen Staaten zu einander. An die Stelle des deutschen Reiches trat em vlkerrechtlicher Verein von 39 Staaten ^) (der deutsche Bund) unter sterreichs Fhrung zur Wahrung der ueren und inneren Sicherheit; die Bundes-Versammlung (der stehende Bundestag) in Frankfurt a. M. bestand aus den Gesandten der einzelnen Staaten. England ward fr Hannover, die ^Niederlande fr Luxemburg, Dnemark fr Holstein Mitglied des ^uiwes. >te Bundesverfassung (sogen. Bundesakte) wurde unter den Schutz der Gromachte aestellt und so der Einmischung des Auslandes in die deutschen Angelegenheiten Thor und Thr geffnet. Der Geschftsgang war schleppend, fr bleibende Bundeseinrichtungen ward einstimmiger Beschlu 3) gefordert. V Das Ergebnis der Freiheitskriege war zwar fr Deutschland zunchst Ohnmacht im Innern und Abhngigkeit nach auen, doch hatte es in den Kmpfen das Gefhl der Einheit zurckgewonnen; vor allem aber breitete der preuische Staat, wenn auch noch unfertig und in zwei ^Vtucke geteilt, vom Rhein bis zum Njemen hin seine schirmenden Arme der Deutschland aus; durch Preisgabe polnischer und bernahme altdeutscher Gebiete (am Rhein) war er seinem deutschen Berufe zurckgegeben; als Vorkmpfer deutscher Freiheit hatte das preuische Volk in dem letzten Kriege das Hchste geleistet. Durch die Niederwerfung Napoleons hatten die europischen Gro-mchte ihre Selbstndigkeit wiedererhalten, aber nur indem sie sich aus 1) Das brige Polen kam als Knigreich an Rußland, die kleinere Hlfte von Sachsen bies$unbe8akte setzte die Son o ern it t der deutschen Fürsten als etwas @Cst)nt"rli(Zmfbi,3n78amn11itoa,m h..n je X, di- 28 ahm. 6 Stimmen.
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