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1. Anabasis - S. V

1912 - Düsseldorf : Schwann
V orwort. Als Herr Prof. Dr. Zurbonsen im Mai d. J. die ehrenvolle Anfrage an mich richtete, ob ich nicht für das io. Heft der „Sammlung geschichtlicher Quellenschriften“ die Anabasis bearbeiten wolle, sagte ich um so bereitwilliger zu, als ich glaubte, ein Werkchen aus dem Altertum würde manchem Berufsgenossen wirklich willkommen sein; hatte ich doch selbst vor zwei Jahren zu einer wenig geeigneten Ausgabe greifen müssen, als ich die Anabasis in der Klasse lesen wollte. Der Umfang der einzelnen Bändchen dieser Sammlung gestattet leider nur eine Auswahl. Um gleichwohl ein abgeschlossenes Bild des Ganzen zu bieten, war es nötig, durch verbindende Inhaltsangaben die Lücken zu überbrücken1). Ausgewählt wurde naturgemäß in erster Linie, was geeignet erschien, zu belehren und anzuregen. Der Forderung nach Einschränkung fielen die meisten Reden zum Opfer, wenngleich manche zum Besten gehören, was Xenophons schriftstellerische Kunst hervorgebracht hat. Es bedarf wohl keiner besonderen Begründung dafür, daß sich die Auswahl auf die vief ersten Bücher beschränkt, d. h. auf die Darstellung des Zuges der Zehntausend bis zur Ankunft in Trapezunt. Zwischen Kunaxa und Trapezunt liegt nach unserer Vorstellung ,,der Zug der Zehntausend“ schlechthin; diesem verdankt Xenophon seine Berühmtheit und Beliebtheit, während die mehr abenteuernden Fahrten am Gestade des Meeres die innere *) Sie sind durch den Druck kenntlich gemacht.
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