Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Meine Wanderungen und Wandelungen mit dem Reichsfreiherrn vom Stein - S. VIII

1910 - Düsseldorf : Schwann
„Sind wir vereint zur guten Stunde“, zu Lieblingsliedern des deutschen Volkes geworden. Nach dem großen Kriege, während dessen (1813) auch der 3. Teil vom „Geist der Zeit“ mit den Grundzügen eines neuen Verfassungszustandes für Deutschland erschien (4. Teil 1818), ließ Arndt sich in Köln, dann in Bonn nieder, wo er 1818 Professor der Geschichte ward. Aber schon nach zwei Jahren wurde der freiheitlich gesinnte Patriot wegen angeblicher demagogischer Umtriebe in den Ruhestand versetzt. Erst König Friedrich Wilhelm Iv. setzte 1840 den Siebzigjährigen, der damals seine mannhaften „Erinnerungen aus meinem äußeren Leben“ erscheinen ließ, wieder in sein Amt ein. In der Kriegsgefahr jenes Jahres von Westen her entstand auch sein bekanntes Sturmlied „All Deutschland in Frankreich hinein“. 1848 Mitglied der Nationalversammlung in Frankfurt a. M., nahm er an der Deputation teil, welche dem Könige von Preußen vergeblich die deutsche Kaiserkrone darbot. Seitdem lebte er zurückgezogen im Frieden des Alters. Sein 90. Geburtstag, 26. Dezember 1859, wurde in Deutschland festlich begangen. Wenige Wochen später, am 29. Januar i860, nahm der Tod den wackeren Mann hinweg, der fast alle namhaften Persönlichkeiten der Befreiungskriege, nicht aber seinen Ruhm überlebt hatte. Sein Denkmal erhebt sich zu Bonn am Rhein. * * * 2. Heinrich Friedrich Karl Freiherr vom und zum Stein, der große Patriot und Staatsmann, war geboren am 26. Oktober 1757 aus altem, reichsritterlichem Geschlechte zu Nassau an der Lahn. Sein Vater Karl Philipp war kurmainzischer Geheimer Rat. Von 1773 bis 1777 studierte Stein auf der Universität Göttingen die Rechte und Staatswirtschaft. Seit 1780 bei
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer