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1. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 44

1895 - Gotha : Perthes
I 44 in die Stadt und gestattete der demokratischen Partei die Vernichtung des Restes der Dreiig. Durch eine umfassende Amnestie suchte man darauf der all-gemeinen Verwirrung in Athen ein Ende zu machen (403). Widerspruchsvoll, wie gegen Athen, war Spartas Politik gegen Persien, mit dem es den Bund lste und bald darauf, um die Hegemonie in Griechen-land zu behaupten, doch wieder herstellte. 2. Die Behauptung der Hegemonie mittels Persiens (korinthischer Krieg). Durch den Rckzug der Zehntausend war die innere Schwche des persi-schen Reiches so deutlich hervorgetreten, da Sparta, von den kleinasiatischen Griechen um Hilfe angegangen, dem Versuche (399) nicht widerstand, die griechische Herrschaft in Kleinasien wiederherzustellen. Jnsbes. unter-nahm 396 König Agesilaos hoffnungsvoll den Krieg; ein neuer Agamemnon, ging er nach Aulls in Botien und fuhr von dort nach Asien. Kaum hatte er aber den Feldzug siegreich begonnen, da ward er zur Verteidigung der spartani-schen Macht nach Griechenland zurckgerufen. Theben und Korinth fhlten sich nmlich durch Sparta in ihrer Macht zu sehr herabgedrckt und hatten sich, um dessen bergewicht zu beseitigen, mit-einander verbunden; das spartafeindliche Argos, ebenso Athen schlo sich ihnen an; indem sie persisches Gold nahmen, bekmpften sie Sparta mit den-selben Mitteln, die diesem zum Siege der Athen verholfen hatten. Agesilaos erreichte zu Lande Botien und erkmpfte sich hier durch den Sieg bei Koroneia (394) den Rckzug nach dem Peloponnes. Inzwischen war die peloponnesische Flotte bei Knidos von einer persischen unter Fh-rung des Atheners Konon geschlagen worden (394); die ganze Machtstellung der Spartaner in Kleinasien und im gischen Meer wurde dadurch erschttert; die persische Flotte beunruhigte selbst die peloponnesische Kste und wandte sich zuletzt nach Athen; mit persischen Geldern wie Mannschaften und mit Hilfe der Nachbarstdte wurden hier die Mauern, das Werk des Themi-stokles, wiederhergestellt (393). Durch die Verschanzung des Jsthmos von Korinth wurde Sparta von seinen Verbindungen im Norden abgeschnitten und so auch seiner Hegemonie zu Lande beraubt. Der Krieg drehte sich wesentlich um den Besitz des Jsthmos von Korinth, des Schlssels zum Peloponnes. Die Verbndeten kmpften hauptschlich mittels Sldner, fr die Persien das Geld gab; als ihr Befehlshaber that sich der Athener Jphikrates hervor, der den neuen Berufssoldaten statt der Hopliten-rstung der Brgerheere eine neue, leichtere Ausrstung^) gab; diese Leicht-bewaffneten hieen Peltasten. Aus den Bedrngnissen wute Sparta keine andere Rettung als die Er-neuerung der Verbindung mit Persien. Die Dinge waren in Griechenland soweit gediehen, da die Entscheidung der hellenischen Angelegenheiten in die Hnde "des Perserknigs gelegt ward; dieser gebot thatschlich in dem sogen. Frieden des Antalkids (387), da die kleinasiatischen Griechenstdte den Persern gehren, alle andern Städte selbstndig (autonom) sein sollten. 1) leichtere Fubekleidung, einen kleineren, runden Schild, aber lngere Speere und Schwerter.
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