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1. Kurze Lebensbilder aus der Geschichte besonders aus der Vaterländischen - S. 9

1874 - Köln [u.a.] : Schwann
Dis Bauern mußten theilweise darin wohnen und ein Handwerk erlernen, denn bis dahin kannte man noch keine besonderen Schneider , Sckuster, Maurer k., sondern die Leute machten sich Alles selbst. Als die 9 Jahre um waren, kamen die Hunnen wieder, aber Heinrich besiegte sie jetzt bei Merseburg, so daß sie nicht mehr in's Land kamen. Die Wenden hatte er auch schon besiegt» in ihrer Hauptstadt Brannibor. Als im Winter die Sümpfe zugefroren waren um die Stadt, marschirte er auf dem Eise gegen dieselbe und eroberte sie. So befreite er Deutschland von seinen Feinden. (Wiederholungsfragen.) 14. Otto I. (936—973.) Die Deutschen hatten den Kaiser Heinrich den Vogelsteller lieb gewonnen; daher wählten sie nach seinem Tode dessen Sohn Otto auch zum Kaiser von Deutschland. Die feierliche Krönung fand in Aachen statt. Vor dem großen Rathhause hatte sich eine ungeheuere Menge Volkes mit den Fürsten versammelt. Als nun der junge 24jährige Otto, der ein seht schöner Mann war, erschien, nahrri das Lebe-Hochrufen kein Ende. Der junge Held wurde jetzt in feierlichem Zuge nach dem Münster geführt, wo ihn an der Thüre die Erzbischöfe und Bischöfe Deutschlands empfingen und an den Altar geleiteten. Der Erzbischof Hildebert von Mainz rief jetzt mit lauter Stimme: Hier steht der von Gott erkorene neue König der Deutschen. Und das ganze Volk rief: Es lebe König Otto! Die Musik erscholl, Psalmen wurden gesungen und die Freude wollte wieder kein Ende nehmen. Da nahm der Erzbischof die Reichskleinodien, nämlich das Reichsschwert, den Königsmantel und das Zepter und übergab sie dem Könige; dann salbte er ihn mit hl. Oele und nun setzten alle drei Erzbischöfe von Mainz, Köln, Trier ihm die königliche Krone auf das Haupt. Nachdem dies geschehen, führten sie ihn auf den prachtvollen Thron, und nun begann das feierliche Hochamt. Der neue König betete jetzt in Gemeinschaft mit dem Volke um den Segen Gottes. Nack Beendigung des Hochamtes war im Rathhaussaale das festliche Krönungsmahl. Da warteten die Herzöge Deutschlands dem Könige auf. Eberhard von Franken trug die Speisen aus, Hermann von Schwaben schenkte den Wein ein, Arnulf von Baiern sorgte für das Hoflager und für das Heer, Giselbert von Lothringen für die königlichen Zimmer. Es ging alles lustig her. Man aß und Wj rbaf Wohl des neuen Königs und draußen hörte man os-t.fr- * ^ rufen* ^tto ahnte aber nickt, welcke Sorgen und Mühseligkeiten er noch erleben werde. Er war fast fein ganzes -eben lang in Kriege verwickelt. Er züchtigte die Dänen, unter-- 1**
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