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1. Bilder aus Deutschlands und aus Schlesiens Vergangenheit - S. 25

1912 - Breslau : Goerlich
25 — auf ihrem Zuge durch Rußland und Polen alles verwüstet und verbrannt. Bei Oppeln wollten die oberschlesischen Herzoge den Feinden den Übergang über die Oder wehren, aber vergebens. Die wilden Mongolen zogen weiter nach Breslau zu. Dort hatten die Bürger die eigentliche Stadt verlassen und sich in die Burg aus der Dominsel geflüchtet. Die Häuser der Stadt hatten sie angezündet. Die Mongolen zogen darum weiter nach Liegnitz zu. 2. Pie Schlacht öei Wamatt. In Liegnitz sammelte Herzog Heinrich Ii., der Sohn Heinrichs I., ein Heer. Auf der Hochebene von Wahlstatt kam es zur Schlacht. Das Mongolenheer war viel größer als das Christenheer. Dieses wurde geschlagen und mußte fliehen. Herzog Heinrich Ii. starb den Heldentod. Die Mongolen schnitten dem gefallenen Herzoge das Haupt ab und trugen es triumphierend auf einem Spieße umher. Heinrich der Fromme wurde in der Vinzenzkirche zu Breslau begraben. — Zum Glück verließen die Mongolen Schlesien und kehrten in ihre asiatische Heimat zurück. _ Dom 14. Jahrhundert an waren durch häufige Teilungen Schlesiens unter die Nachkommen der Herzöge viele kleine Herzogtümer entstanden. Schlesien kam unter die Oberherrschaft Böhmens, später Ungarns und endlich Österreichs. Ter preußische König Friedrich der Große gewann nach 3 blutigen Kriegen das Schlesierland. 6. Friedrichs des Großen Fürsorge für Schlesien. 1. Sorge für Städte und Dörfer. Nach den Schlesischen Kriegen sah es in unserem Heimatlande recht traurig aus. Viele Städte und Dörfer waren verbrannt. Überall fehlte es an Bewohnern. Über 200 Dörfer ließ Friedrich neu aufbauen. Drei Millionen Taler ließ er unter die Schlesier verteilen. Die Bewohner der abgebrannten Stadt Freiburg tröstete Friedrich mit den Worten: „Kinder, beruhigt Euch, es soll Euch geholfen werden!" Er gab den Leuten Geld zum Bauen und erließ ihnen auf mehrere Jahre die Steuern. In gleicher Weise half der König den verarmten Bewohnern der Stadt Greiffenberg. Abgeordnete der Stadt reisten zum Könige, der sich gerade in Hirschberg aufhielt. Sie dankten ihm für seine landesväterliche Fürsorge. Mit Tränen in den Augen
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