Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 145

1877 - Altenburg : Pierer
Frankreich. Kriege mit England. 145 entfliehen. Von seinem Schwager Karl dem Khnen untersttzt, be-siegte er 1471 Marwick bei Barnet, Margarethe bei Tewkesbury, lie Heinrichs Sohn tobten, und sicherte den Thron durch viele Hinrichtungen. Eduard V., der (?483) seinem Vater folgte, wurde durch seinen Oheim Richard Iii. (14831485) ermordet. Dieser verlor Krone und Leben in der Schlacht bei Bosworth gegen Heinrich Vii. Tudvr, den Sohn der Margarethe von Lancaster. 3. Durch die Vermhlung mit Elisabeth, der Tochter Eduards Iv., vereinigte Heinrich die beiden Parteien. Das Haus Tudor, das mit ihm aus den Thron kam, regierte von 14851603 (. 98). Die Kriege der Weien und rothen Rose waren mit Wuth und Grausamkeit gefhrt worden (Schaffotte auf den Schlachtfeldern fr die Gefangenen), die Bildung war gesunken, die Sitten verwildert. Doch war in dieser Zeit die englische Verfassung schon vollstndig ausgebildet. Seit dem Anfang der franzsischen Kriege hatten die Könige oft die Barone, die Prlaten und die Abgeordneten der Ritter, seit 1300 auch die der Städte zusammen be-rufen mssen, um sich von ihnen Geld bewilligen zu lassen. Unter Eduard Iii. erhielt das Parlament dadurch eine festere Gestaltung, da sich die Lords mit der hohen Geistlichkeit zum Oberhause, die Abgeordneten der Ritter mit denen der Städte zum Unterhause, vereinigten. Als Verfassungs-grundstze galten, trotz mannichfacher Verletzungen, da jede Gelderhebung der Bewilligung des Unterhauses bedrfe, da zur Abnderung eines Gesetzes die Zustimmung beider Huser nothwendig sei, und da das Unterhaus der ffentliche Mibruche Untersuchungen anstellen und die Beamten anklagen knne. Noch hher stieg das Ansehen des Unterhauses unter den Knigen aus dem Hause Lancaster; dagegen sank in den Kriegen der beiden Rosen die Zahl und die Macht der Barone, indem damals der fnfte Theil aller Lndereien durch Confiscation in die Hnde des Knigs kam. So hob sich gleichzeitig das Knigthum und der Brgerstand. . 88. Spanien. Bei der Eroberung Spaniens durch die Araber 711 (. 57, 58) hatte sich nur in den Gebirgen Asturiens ein kleines gothisches Reich unabhngig erhalten, dessen Hauptstadt Oviedo, seit 900 Leon war. _ Von dieser Zeit bis zum Ende des snszehnten Jahrhunderts kmpften die Christen fast ununterbrochen mit den Arabern und ent-rissen ihnen eine Provinz nach der andern. Schon im zehnten Jahr-hundert bestand neben dem Knigreich Leon die Grafschaft Burgos, nach ihren vielen Kstelten auch Kastilien genannt; aus der spani-schert Mark Karls des Groen aber ging das Knigreich Navarra (dessen sdlichen Theil 1512 Ferdinand der Katholische eroberte, wh-rend der nrdliche 1589 mit Frankreich vereinigt wurde), die (nach Gothen und Alanen auch Katalonien genannte) Grasschaft Barce-lona und das Knigreich Aragonien hervor. Di elitz, Grundr. in
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer