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1. Auszug aus Annegarns Weltgeschichte für Schulen - S. 32

1901 - Münster i. W. : Theissing
32 Die Griechen. mopylä zu Lande und die Meerenge bei Artemrsium zur See. Nach Thermopyla wurde (480) der spartanische König Leonidas gesandt mit 7000 Mann. Als sie ankamen, wälzte sich schon die Woge der Perser jenseits des Hohlweges heran; aber die Spartaner schmückten sich zur Schlacht. Xerxes schickte einen Herold und ließ ihnen ihre Waffen abfordern. „Komm und hole sie!" war die lakonische Antwort. Da ließ Xerxes seine Truppen vorrücken, aber kein spartanisches Schwert verfehlte seinen Mann, ein Damm von feindlichen Leichen füllte bald den Engpaß. Vielleicht wäre schon hier dem weiteren Vordringen der Perser ein Ziel gesetzt worden, wenn ihnen nicht ein Nichtswürdiger, der Grieche Ephialtes, einen heimlichen Fußsteig über den Berg Ota gezeigt hätte. Leonidas vernahm es, entließ alle seine Leute bis auf seine 300 Spartaner, 700 Thespier und 400 Thebaner. Als dann Scharen von Persern von der anderen Seite ankamen, da fielen diese tapferen Griechen in heldenmütiger Gegenwehr und bedeckten mit ihren Leichen die Leiche des Leonidas. — Unterdessen hatte die griechische Flotte der persischen Seemacht bei Artemisinm tapfer stand gehalten. Als sie aber die Nachricht erhielt, daß das persische Landheer schon durch den Paß von Thermopylä in Griechenland eingedrungen sei, gab sie ihre Stellung auf und ging bet Salamis vor Anker. Das persische Landheer überflutete Griechenland und stand bald an den Grenzen Attikas. Da war Athen nicht mehr zu retten, und auf den Rat des Themistokles schifften sich daher die Athener ein und fuhren mit Weib und Kind zu der Insel Salamis. Bald darauf zog das persische Landheer in Athen ein, machte die wenigen Priester und Greise, die zurückgeblieben waren, nieder und zündete die Stadt an. Auch die persische Flotte folgte der griechischen nach Salamis. Themistokles glühte vor Verlangen, den Persern hier ein Seetreffen zu liefern, aber es kostete ihm nicht wenig Mühe, die mutlosen Griechen nur zusammenzuhalten. Da ließ er in seiner Verzweiflung dem Xerxes melden, die Griechen trügen sich mit Fluchtgedanken; er solle noch in der nächsten Nacht angreifen, und der Sieg sei ihm sicher. Xerxes ließ sich in die Falle locken und ließ in finsterer Nacht seine grauen Segel gegen:
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