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1. Sammlung vaterländischer Dichtungen - S. 143

1899 - Paderborn : Schöningh
Vaterländische Dichtungen. Da knattern die Gewehre, es stürzt der Braven Reih', Zehn treue Preußen liegen zerrissen von dem Blei. Nur einer, Albert Wedell, trotzt jenem Blutgericht, Verwundet nur am Arme steht er und wanket nicht. Da treten neue Schergen, auch ihn zu morden, vor. Und: „Gebet Achtung! fertig!" schallt's schrecklich ihm ins Ohr. „0 zielet," ruft er, „bester, hier sitzt das deutsche Herz! Die Brüder überleben ist mir der größte Schmerz!" Kaum hat er ausgesprochen, die Mörder schlagen an, Durchbohrt von ihren Kugeln liegt auch der letzte Mann. So sterben tapfre Preußen, durch Schande nie befleckt. Die nun zu ew'gern Ruhme ein Stein zu Wesel deckt. Martin Schmidt. 104. Andreas Kofers Hot». (20. Februar 1810.) Zu Mantua in Banden Der treue Hoser war, In Mantua zum Tode Führt' ihn der Feinde Schar: Es Mutete der Bruder Herz, Ganz Deutschland, ach, in Schmach und Schmerz! Mit ihm sein Land Tirol! Die Hände aus dem Rücken, Andreas Hofer ging Mit ruhig festen Schritten, Ihm schien der Tod gering; Der Tod, den er so manches Mal Vom Jselberg geschickt ins Thal Im heil'gen Land Tirol! Doch als ans Kerkergittern Im festen Mantua Die treuen Waffenbrüder Die Händ' er strecken sah, Da rief er aus: „Gott fei mit euch, Mit dem verratnen deutschen Reich Und mit dem Land Tirol!"
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