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1. Bilder aus der deutsch-preussischen Geschichte für ein- bis dreiklassige Volksschulen - S. 24

1892 - Osterburg : Danehl
24 Bilder aus der älteren deutschen Geschichte. Fragen 1. Schildere Karl d. Gr. nach Gestalt und Kleidung! und Ausg.: 2. In welcher Weise offenbarte Karl seine Einfachheit und Frömmigkeit? 3. Erzähle, wie Karl schreiben lernte! 4. Warum führte Karl mit den Sachsen Krieg? 5. Was bedeutete die Kaiserkrone für Karl den Großen? 6. Schildere die Thätigkeit der Gau- und Markgrafen in Karls Reich! 7. Wie sorgte Karl für Kirchen und Schulen in seinem Reich? 8. Wie förderte er die Wohlfahrt seines Volkes? 9. Schildere den toten Kaiser im Sterbegewand! 10. Welche Bedeutung hat das Jahr 843 für Deutschland? g. Heinrich I. 1. Wahl. Kaiser Konrad hatte auf dem Sterbebette seinen Brnder gebeten, seinem alten Feinde, dem Sachsenherzog Heinrich, Königsmantel, Schwert und Krone zu bringen, denn er sei der rechte Mann, der das deutsche Land gegen seine vielen Feinde schützen könne. Der Brnder versprach es feierlichst, und auch die deutschen Fürsten, die das Sterbebett Konrads umstanden, gelobten, seinen Wunsch erfüllen zu wollen. Nach dem Tode Konrads machte sich sein Bruder Eberhard mit den Großen des Reiches auf, um Herzog Heinrich zu bitten, die Wahl zum deutschen Kaiser anzunehmen. Sie eilten nach dem Harz, wo die Burg Herzog Heinrichs stand; jedoch trafen sie ihn nicht daheim. Nun zogen sie in den Wald, wo sie, wie die Sage uns berichtet, Heinrich beim Vogelfang beschäftigt fanden, und daher hat man ihm später den Beinamen „der Vogelsteller" gegeben. So sollte man ihn aber nicht nennen, vielmehr hat er einen herrlichen Ehrennamen verdient, denn das deutsche Land hat diesem Manne viel zu verdanken, wie wir noch sehen werden. Als die Fürsten Heinrich sahen, schwenkten sie ihre Fähnlein und waren voll Freude. Als sie in seiner Nähe standen, fielen sie vor ihm nieder; Eberhard trat auf ihn zu und überreichte ihm die Reichskleinodien mit der Bitte, den Wunsch des entschlafenen Bruders und der deutschen Fürsten erfüllen und Deutschlands Kaiserkrone tragen zu wollen. Da reichte ihm Heinrich die Hand und sagte: „Ich weiß wohl, wie schwer eine Krone drückt, aber wenn so treue Fürsten sie mir anvertrauen, will ich sie tragen." — Darauf erscholl ein Jauchzen im deutschen Wald; die Fürsten stimmten mit Begeisterung ein in den Ruf: „Hoch lebe Kaiser Heinrich, des Sachsenlandes Stern!" Einige
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