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1. Bilder aus der deutsch-preussischen Geschichte für ein- bis dreiklassige Volksschulen - S. 83

1892 - Osterburg : Danehl
Bilder auä der brandenburgisch-preußischen Geschichte. 83 fruchtbaren Boden gediehen auf das herrlichste die Baumwolle und der Kaffee, und somit wurde bald Amerika derjenige Erdteil, der mit diesen köstlichen Erzeugnissen die europäischen Völker versorgte. Infolge dessen entwickelte sich ein reger Handelsverkehr zwischen den großen Reichen am atlantischen Ocean und der neuen Welt; diese Staaten wurden bald mächtiger als die alten Städte und Staaten am Mittelmeer, und damit zog sich je länger, desto mehr der Welthandel vom Süden nach dem Westen Europas, wo er bis auf den heutigen Tag verblieben ist. Fragen: 1. Wie kam es, daß Kolumbus doch noch zuletzt seinen Plan ausführen konnte? 2. Weshalb gestaltete sich die erste Reise für den Kolumbus so sehr gefahrvoll? 3. Wie erfuhr Kolumbus die Wahrheit des Wortes: „Undank ist der Welt Lohn!?" 4. Welchen Segen hat die Entdeckung Amerikas den Pölkern Europas gebracht? h. Luther. i. Im Vaterhaus und aus der Schule. Luthers Eltern waren arme Leute. Sie wohnten in dem Dorfe Möhra, einem lieblichen Orte des schölten Thüringerlandes und führten hier ein stilles zurückgezogenes Lebeu. Von Möhra zogen sie nach Mansfeld. Nun geschah es, daß sie einst den Jahrmarkt in der Stadt Eisleben besuchten, wo ihnen am 10. Nov. 1483 ein Söhnleiu beschert ward. Am nächsten Tage empfing das Kiud die heilige Taufe, und da es gerade der Tag des heiligen Martin war, nannte man den Knaben auch „Martin". Als der kleine Luther größer wurde, schickte ihn sein Vater in die Schule zu Mansfeld; hier sowohl wie zu Hanse behandelte man ihn mit so großer Strenge, daß der kleine Knabe ängstlich und scheu wurde. Er erzählt noch später von dieser Zeit und fügt: „Meine Eltern haben mich gar-hart gehalten, daß ich darüber schüchtern wurde. Die Mutter stäubte mich einmal um einer geringen Nuß willen, daß das Blut floß, aber sie hat es auch herzlich gut mit mir gemeint." Da der kleme Martin ein begabter Knabe war, der beim Lernen großen Eifer und Fleiß bewies, beschloß sein Vater, einen Rechtsgelehrten aus ihm zu machen. Er schickte ihn auf die Schule zu Magdeburg und später nach Eisenach. Sowohl in Magdeburg als in Eisenach ging es ihm recht kümmerlich, denn die Verwandten nahmen sich seiner nicht an, und so mußte er denn,
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