Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 79

1877 - Berlin : Herbig
Dritto Periode, Maccdonischc Hegemonie. 79 Bildung einer macedonischen Partei in Athen. Verhandlungen mit Philipp, die trotz des Widerspruchs des Demosthenes zu dem schmäh- lichen Frieden des Philokrates (346) führen, der alle Eroberungen in den Händen des Königs lässt. Philokrates in Athen angeklagt, geht in die Verbannung (344); Aeschines (343), von Demosthenes angeklagt, wird freigesprochen. Philipp sucht seino Herrschaft bis nach der Propontis und dem Pontus hin auszudehnen und legt in Thracien zahlreiche Kolonien an (Philippopolis). Die nationale Partei in Athen bringt ein Bünd- nis hellenischer Staaten (u. a. Megara, Achaia, Korinth) unter der Vorstandschaft der Athener gegen Philipp zu Stande. Der König belagert Perinth und Byzanz. Die Athener erklären ihm den Krieg, schicken eine Flotte und ein Hülfsheer nach Byzanz und erzwingen die Aufhebung der Belagerung, vor Chr. ° ob 339—338. (Dritter) Heiliger Krieg gegen Amphissa, nachdem die Amphiktyonen, angeregt durch Philipp von Macédonien (Aeschines), die Lökrcr von Amphissa wegen Aneignung eines dem delphischen Gotte geheiligten Ackers in Strafe genommen hatten. Philipp, von den Amphiktyonen mit der Ausführung des Beschlusses beauftragt, besetzt dio Stadt Elatca (‘Ekdxna), welche den Zugang zu Bootien beherrschte. Große Bestürzung in Griechen- land. Die Athener rüsten eine Flotte und ein Landheer auf Be- treiben des Demosthsncs, der selbst nach Theben geht und die Thc- bancr zu einem Bündnis mit Athen bestimmt. Die verbündeten Thebancr und Athener werden in der 338. Schlacht bei Chæronea (Xcnçaiveia) von Philipp geschlagen, dessen Sohn Alexander mit der rnacedonischon Phalanx den Kampf durch die Vernichtung der Hei- ligen Schaar der Thebaner entscheidet. Philipp straft dio Thebancr hart und logt eine Besatzung in die Ivadmea; den Athenern bewilligt er einen günstigen Frieden. Er rückt in den Peloponnes ein, nimmt den Spartanern einen großen Theil ihres Gebiets ab und gibt es den Moseenicrn, Argivern und Arkadiern. Macedonische Hegemonie. Auf einer Nationalversammlung zu Korinth, an der die Spartaner nicht Theil nehmen, lässt sich Philipp zum unumschränkten Heerführer der Griechen (axqaxijyoç avxoxgdxion ivy 'Emyvtov) gegen die Perser ernennen.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer