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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 169

1877 - Berlin : Herbig
Vierte Periode, Erstes Triumvirat, Eroberung Galliens. 169 Bestätigung der asiatischen Organisationen widersetzen, so werden diese Anträge bei der Bürgerschaft auch ohne Genehmigung des Senats durchgesetzt. Gewalttätigkeiten gegen Bibulus und gegen M. Porcius Cato. Bibulus wagt es nicht inehr, während seines Amts- jahres sein Haus zu verlassen. Enge Frcundsehafts- und Verwandt- schaftsverbindung zwischen Caesar und Pompeius. (Die 23jährige Tochter Caesars, Iulia, mit Pompeius vermählt.) Auf den Antrag des Tribunen P. Vatinius erhält Caisar durch Volksbeschluss die Statt- halterschaft von Gallia Cisalpina und Illyricum auf 5 Jahre mit besonderen Vollmachten. Auf des Pompeius Antrag fügt der be- stürzte Senat noch Gallia Narbonensis (s. S. 150) zu Caesars Amts- bezirk hinzu. — Zu Consuln des folgenden Jahres werden A. Gabi- nius, ein Freund und Kampfgenosse des Pompeius, und L. Piso, Schwiegervater des Caesar, bestimmt. Die Ausführung des Acker- gesetzes wird dem Pompeius und dem Crassus übertragen. Ehe Caesar in seine Provinzen abgeht, wird vor Chr. 58. Catos und Ciceros Entfernung von Born durchgesetzt von dem durch eilige Adoption aus einem Patricier zum Plebejer gemachten Volkstribunen P. Clodilis. Cato wird durch Volksbeschluss mit der Einziehung des den Römern testamentarisch vermachten Königreichs Cyprus beauftragt. Cicero wird durch den Antrag: „wer einen römischen Bürger ohne Urteil habe hinrichten bissen, solle mit Aeclitung bestraft werden“ (lex Clodia: ut qui civem Homanum indemnatuvi interemisset, ei aqua et igni interdiceretw), *ur Flucht bestimmt und dann durch eine zweite lex Clodia auf *00 römische Meilen von Rom verbannt. Clodius lässt Ciceros Haus auf dem Palatin verbrennen und dessen tusculanisches und formia- nisches Gut verwüsten. 58—51. Eroberung Galliens durch Caesar. . . Resultate und weltgeschichtliche Bedeutung der aclit- ,jährigen glänzenden Kämpfe Caesars: 1) Vernichtung der- Celten als Ration, zu deren bleibender Romanisirung Cæsar den Grund legt. il Schöpfung eines vier Jahrhunderte verhaltenden Dammes gegen i,le Ueberflutung der römisch - hellenischen Civilisation durch die 6?rmanischen Barbaren. 3) Erweiterung der Grenzen der alten Welt, lcht nur durch die eigentliche Eroberung, sondern auch durch die
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