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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 233

1877 - Berlin : Herbig
Zweiter und dritter Kreuzzug. 233 Konrad Iit. von Deutschland und Ludwig Vii. von Frankreich brechen, der erstere von 1iegensburg, der zweite viel später von Metz aus, nach Palästina auf. Sie ziehen nach einander durch Ungarn nach Kleinasien, das deutsche Heer, welches dem französischen weit vorauf ist, dann durch Phrygien, wo es durch Mangel und die Kämpfe mit dem Sultan von lconium fast aufgerieben wird; nur Wenige ent- kommen und erreichen Nicae i wieder. Konrad kehrt zur Herstellung seiner Gesundheit nach Constantinopel zurück. Das französische Heer wählt später den Küsten weg. Von Pamphylien aus fährt Inidwig mit dem französischen Adel zu Schiffe nach Antiochla. Das gemeine Volk, feige verlassen von seinen Führern, setzt den Weg zu ande bis Tarsus in Cilicien fort, wo es durch Hunger und die Feinde aufgerieben wird. Konrad kommt (1148) zur See nach dem heiligen Lande und macht zusammen mit den Franzosen einen ver- geblichen Angriff auf Damaskus. 1180—1193. Dritter Kreuzzug. Eroberung von Accon oder Ptolemays. Veranlassung: Veit (Guy) von Lusignan, König von Jerusalem, bei Tiberias am See Genezareth gefangen, Eroberung Accons und Jerusalems durch Saladin (1187), den Gründer der Dynastie der Kjubiden in Aegypten. Er behandelt die Christen grofsmüthig. Kaiser Friedrich I. (der als Jüngling den zweiten Kreuzzug mit- gemacht hatte) tritt als Greis (im April 1189) den Zug von Eegens- burg aus an, zieht durch Ungarn, erzwingt sich den Durchzug durch das griechische Kaiserreich, bleibt don Winter in Adrianopel, setzt (1190) nach Kleinasien über, erobert lconium und zieht nach Cilicien; dort ertrinkt er im Kalykadnus (Selepli). Sein Sohn, Herzog Friedrich von Schwaben, führt einen Theil der Pilger (viele kehren um) über Tarsus, Antiochla und Tyrus nach Accon (Ptolemays, St.- Jean d’Acre). Er stirbt während der Belagerung dieser Stadt, welche der frei gewordene König Jjusignan leitet. Richard Löwenherz (Cœur-de-làon), König von England, aber seiner Nationalität und Sprache nach ein Franzose, und Philipp Ii. August, König von Frankreich, fahren zur See, Richard von Marseille, Philipp von Genua aus nach dem heiligen Lande (1190). Betheiligung von Genua, Pisa und Venedig. Nach längerem Aufenthalte in Sicilien und vielen Streitigkeiten kommen die beiden Könige vor
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