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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 237

1877 - Berlin : Herbig
Geistliche Ritterorden, Deutschland und Italien. 237 Cypern verlegt und 1312 auf dem Concilium zu Vienne durch Papst Clemens V. aufgehoben. 3) Deutscher Orden, ursprünglich Brüderschaft des 1128 gestifteten deutschen Hospitals in Jerusalem, durch Friedrich von Schwaben auf dem dritten Kreuzzuge vor Accon zum Ritterorden erhoben. Weißer Mantel, schwarzes Kreuz. Ordenssitz in Accon. Unter dem Hochmeister Hermann von Salza geht 1226 eine Schaar Ritter nach Preußen. Hermann von Balk, erster Landmeister in Preußen, welches durch blutige Kämpfe (1226—1283) unter- worfen wird. Im Jahre 1291 wird der Sitz des Hochmeisters nach Venedig, 1309 nach Mcvricnbwrg, 1457 nach Königsberg verlegt. 1525 wird das Ordensland säcularisirt. Die katholisch bleibenden Ritter behaupten sich im Besitz der deutschen Güter (Sitz ilrres Hochmeisters in Mergentheim in Franken). Der Orden wird 1809 aufgehoben. In allen drei Orden: lütter, Priester, dienende Brüder. §. 2. Deutschland Und Italien. 1125—1137. Lothar von Sachsen. Mit Hülfe seines Schwiegersohnes, Heinrich des Stolzen, Herzogs von Baiern (Welf), den er später auch zum Herzog von Sachsen macht, und des Herzogs Berthold von Zähringen kämpft Lothar gegen die beiden mächtigen Hohenstaufen, Friedrich, Herzog von Schwaben, und Konrad, die Neffen des letzten Kaisers Heinrich V. (Ihr Vater Friedrich von Büren und Staufen, Schwiegersohn Kaiser Heinrichs Iv., s. S. 226.) 1132. Auf dem ersten Römerzuge wird Lothar durch Papst Inno- cenz Ii. gekrönt und nimmt Mathildens Allodialbesitz in Italien als Lehen vom Papste 1136. Auf dem zweiten Römerzuge bekämpft Lothar den Nor- mannen Roger Ii., welcher den Titel König beider Sicilien angenommen hatte, und vertreibt ihn auf kurze Zeit nach Sicilien. Auf dem Rückzuge stirbt Lothar in Oberbaiern, in der Nähe von Hohenschwangau. Unter Lothars Regierung Ausdehnung des deutschen Einflusses nach Norden und Nordosten. Der dänische König Magnus erkennt von neuem die Oberhoheit des Kaisers an, Böhmen leistet die Lehns-
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