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1. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 282

1877 - Berlin : Herbig
282 Neuere Geschichte, Erste Periode. Franz zahlt 2 Millionen Kronen, entsagt den Ansprüchen auf Italien, Karl verspricht, seine Ansprüche auf Burgund für jetzt nicht geltend zu machen und entlässt die französischen Prinzen. 1529. Ziveiter Reichstag zu Speier, auf dem Ferdinand und die katholische Partei in Folge der siegreichen Machtstellung des Kaisers energischer auftroten. Die strenge Durchführung des Wormser Edikts (s. S. 280) wird beschlossen. Hiergegen protestircn die evangelischen Stände, daher Protestanten genannt. 1526—1532. Krieg mit den Türken. Als Ludwig Ii., König von Ungarn, in der Schlacht hei Mohacz gefallen, wählt eine Partei Ferdinand, Karls Bruder, die andere Johann Zapolya. Dieser wird unterstützt von Sultan Soliman (Suleiman), dor vergeb- lich Wien belagert (1529). 1530. Karl wird in Bologna vom Papst gekrönt (letzte Krönung eines deutschen Kaisers durch den Papst). 1530. Glänzender Reichstag zu Augsburg unter persönlichem Vor- sitz des Kaisers. Ucberreichung der von Melanchthon (Schwarzerd, geh. 1497, f 1560), Luthers gelehrtem Freunde, verfassten Ausburgischen Confession (Confessio Augustana). Der Reichstags- abschied gebietet die Aufhebung aller Neuerungen. 1531. Schmalkaldischer Bund (schon 1530 verabredet) der meisten protestantischen Fürsten und Reichsstädte. Karl lässt seinen Bruder Ferdinand in Cöln zum römischen König wählen und in Aachen krönen. Der Kurfürst von Sachsen protestili im Namen der Evangelischen dagegen. In Folge der von neuem drohenden Gefahr kommt zu Stande der 1532. Religionsfriede zu Nürnberg. Der Augsburger Reichs- tagsabschied zurückgonommen, den Protestanten wird bis zu einem allgemeinen, binnen Jahresfrist zu berufenden Concil freie Religionsübung zugestanden. Soliman fällt verheerend in Ungarn ein. Ileldenmüthige Ver- teidigung von Günz. Ein greises Reichsheer wird zu Hülfe nach Ungarn geschickt, Soliman geht zurück. 1534—1535. Wiedertäufer in Münster (Johann Bockeisohn aus Leyden). 1534. Landgraf Philipp von Hessen führt den (1519) von dem schwäbischen Städtebund vertriebenen (lutherischen) Herzog Ulrich von Würtembcrg in sein Herzogthum zurück, mit
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