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1. Vaterländische Geschichte - S. 42

1909 - Nürnberg : Korn
— 42 — die Bürger von der Leibeigenschaft und erließ ihnen die Zölle zu Wasser und zu Land. In der Freien Reichsstadt Nürnberg verweilte der Kaiser gern und verlieh ihr viele Freiheiten. Regensburg erreichte unter seiner Regierung einen großen Wohlstand. Biele Reichsstädte und bayerische Städte erfreuten sich seiner Gunst. Ludwig der Bayer hat Großes für sein Land und sein Geschlecht getan. Durch ihn war Bayern, wie zu den Zeiten der Luitpoldiuger und Welfen zur ersten Macht Deutschlands geworden. Auch der Kirche war er ein getreuer Sohn, trotz des Bannes, der schwer auf ihm lag. Er beschenkte Klöster und Kirchen und errichtete wohltätige Anstalten. Das Kloster-Ettal bei Oberammergau verdankt ihm seine Entstehung. — Sein ganzes Leben war ein stetes Mühen und Kämpfen. Nur weuig friedliche Tage waren ihm befchieden, obgleich er feinem Gemüte nach ein Mann des Friedens war und die Versöhnung wünschte. Oft klagte er über die)es Geschick. Schon winkten neue Kämpfe, denn ein Sohn des Böhmenkönigs hatte sich als Gegenkaiser aufgeworfen, da rief ihn der Herr alles Lebens zur ewigen Ruhe. Bon München aus ritt er zur Bäreujagd nach Fürstenfeld. Bet dem Dorfe Puch auf einer Wiese, die seitdem der Kaiseranger heißt, sank er vom Schlage gerührt plötzlich aus dem Sattel. In den Armen eines Landmannes hauchte er mit einem Gebete auf den Lippen seine Seele aus. In der Frauenkirche zu München fand der Kaiser aus Wittels-bachec Geschlecht seine letzte Ruhestätte. Am Ort seines Todes erhebt sich ein einfacher Gedenkstein. Ihn würden trefflich die Worte des Dichters schmücken: „0 kühner Bayernkönig voll trotzig starkem Mut, Durchflammt von Heldenfeuer, durchwogt vou Heldenblut, Du leuchtend hohes Vorbild bayerischer Tapferkeit, Dein Ruhmesglanz wird flammen goldleuchtend alle Zeit!" 10. Das Ittlterlurn. „Seh' ich Trümmer vagen Hoch am Felsenrand, Träum' ich von den Tagen, Wo die Burg hier stand." Robert Reinick. Der Ritterstand ging ans den Reitern hervor, welche den Kern des Heeres gegen die Ungarn bildeten. Die Bestrebungen der Ritter waren ursprünglich die besten; sie gelobten, den Unterdrückten beizustehen, Witwen und Waisen zu helfen und die Kirche zu schützen. Das Volk bewunderte diese Helden und die Fürsten schätzten sie als eine wertvolle Stütze ihrer

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