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1. Quellenbuch für die griechische Geschichte - S. 165

1895 - Leipzig : Ehlermann
Alexanders Regierungsantritt 336. — Schlacht bei Gaugamela. 165 hatten nicht mehr die frühere leidenschaftliche Innigkeit. Doch verlor sich deshalb der Eifer und Drang zum höheren Wissen, der ihm angeboren und mit ihm herangewachsen war, keineswegs aus feiner Seele. 69. Alexander beim Regierungsantritte 336. Aus Plutarchs Alexander 11. Nach I. F. C. Campe. Als Alexander im Alter von zwanzig Jahren den Thron 1 bestieg, sah er sich rings von Neid, bitterem Haffe und Gefahren umgeben. Einerseits wollten die angrenzenden barbarischen Völker die Knechtschaft nicht länger ertragen, sondern sehnten sich nach ihren angestammten Fürstenhäusern zurück; andererseits hatte Philippos Griechenland zwar mit den Waffen besiegt, aber noch nicht Zeit gefunden, es an das Joch zu gewöhnen; vielmehr hatte er nur Umwälzungen gebracht und ließ die Verhältnisse in einem Zustande vielfacher Bewegung und Unruhe zurück. Die Makedonier 2 waren wegen dieser Sage der Dinge in Besorgnis und rieten Alexander, Griechenland ganz aufzugeben, die im Abfall begriffenen Barbaren aber durch Güte zurückzubringen unv die Leiter der Bewegung für sich zu gewinnen. Alexander dagegen ging von der entgegengesetzten Ansicht aus und beschloß, durch Kühnheit mit Gefahr seines eignen Lebens die Sicherheit und Rettung seines Reiches zu suchen. Denn er war überzeugt, wenn man ihn auch nur im geringsten von seinen Ansprüchen nachlassen sähe, würden alle insgesamt sich gegen ihn erheben. 70. Die Schlacht bei Gaugamela, Okt. 33^. Aus Plutarchs Alexander 31—34. Nach E. Eyth und I. F. C. Campe. Sachliches, v Arbela: jetzt Erbil in Assyrien, zw. dem Tigris und den kurdischen Bergen; Gaugamela: in der Ebene zw. Nosul und Erbil. — 2. Boedromion: etwa September. — 3. Ztiphates: ,,Schnee-berg", im kurdischen Hochland; Gordyäer: Kurden. — 9. Kition: Stadt auf Lypern. — J3. Der Moment der Schlacht, welchen das in Pompeji aufgefundene Mosaikbild „Die Alexanderlchlacht" zeigt. Die große Schlacht gegen Dareios fand nicht bei Arbela, 1 wie die meisten berichten, sondern bei Gaugamela statt. Dieses Wort soll in der Landessprache Kamelhaus bedeuten. Einer der alten Könige nämlich hatte, als er auf einem leichten Kamele

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1. Die alte Geschichte - S. 212

1846 - Münster : Coppenrath
fl — 212 — 68. Alexander im Innern des persischen Reiches. Durch neue Kriegsvölker verstärkt, wendete sich Alexander wieder nach Asien, um jetzt Darius zu verfolgen. Aus seinem Zuge trafen Gesandte von ihm ein, welche ihm eine ungeheure Summe als Lösegeld für tie hohen Gefangenen, die Hand der königlichen Tochter und alles Land vom Hellespont bis zum Euphrat boten. „Was meinst Du?" fragte Alexander den Par- menio. „Ich würde es thun, wenn ich Alexander wäre!" ant- wortete tiefer. „Ich auch, wenn ich Parmenio wäre!" erwiderte Alexander lächelnd. Er wies den Friedensantrag mit stolzer Verachtung zurück; doch versprach er dem Könige eine ehrenvolle Behandlung, wenn er zu ihm käme; sonst würde er ihn aufsuchen. Noch einmal wollte der Bedrängte sein Glück versuchen und stellte seine Scharen bei der Stadt Gaugamela (in Assyrien), nicht weit von Arb ela, wo jetzt Karmel is liegt, zum Kampfe auf. Die macedonischen Feldherren, betroffen über die ungeheure Macht der Perser, riechen am Abende vor der Schlacht ihrem Könige, den Feind lieber in der Nacht anzugreifen. Alexander aber antwortete mit stolzer Zuversicht: „Nein, stehlen will ich den Sieg nicht!" und bega^ sich sorglos zur Ruhe. Am andern Morgen weckte ihn Parmenio und sprach verwundernd: „Du schläfst ja so fest, o König, als wenn Du schon gesiegt hättest!" „Glaubst Du denn nicht, lieber Parmenio, —-war des Königs Ant- wort, — daß wir schon so gut, wie gesiegt haben, da wir nun de.n Darius vor uns haben und nicht mehr rurch Wüsteneien zu ziehen brauchen, um ihn aufzusuchen! " Der Kampf war sehr hitzig, die Perser fochten wie Verzweifelte; Alexanders Kriegskunst be- hielt jetoch die Oberhand. Durch diesen Sieg bei Gaugamela im Jahre 331 wurde Alexander Herr des großen persischen Reiches. Ein wunderbarer Wechsel! Wer hätte wohl zu der Zeit des Themistokles, als ganz Griechenland mit Persern überschwemmt war, gedacht, daß kaum hundert fünfzig Jahre später das griechische Völkchen in ihr Land

2. Die Alte Geschichte - S. 189

1875 - Münster : Coppenrath
dem heiligen Orte hin und befragte das Orakel. Was ihm dieses geant roortet hat, wei man nicht; es heit aber, die Priester htten ihn als einen Sohn des Jupiter begrt, und gleich hierauf sei er ganz zufrieden zurckgekehrt. Er mochte hoffen, bnrch biefen Ausspruch des Orakels die aberglubischen Völker des Morgenlanbes leichter unter sein Joch bringen zu knnen. V- _ . . 70 Alexander im Innern des Perserreiches. Durch neue Kriegsvlker verstrkt, wendete sich Alexander wieder nach Asien, um jetzt Darms zu verfolgen. Schon nach der verlorenen Schlacht bei Jssus hatte dieser Gesandte an den macedonischen Sieger geschickt, welche ihm eine ungeheure Summe als Lsegeld fr die hohen Gefangenen, die Hand der kniglichen Tochter und alles Land vom Hel-lespont bis zum Euphrat boten. Was meinst du dazu?" fragte Alexander den Parmenio. Ich wrde es thun, wenn ich Alexander wre!" antwortete dieser. Ich auch, wenn ich Parmenio wre!" erwiederte Alexander lchelnd. Er wies den Friedensantrag zurck, doch versprach er dem Könige eine ehrenvolle Behandlung, wenn er selbst zu ihm komme; sonst wrde er ihn aufsuchen. Schlacht bei Gaugamela (331), Noch einmal wollte der Bedrngte das Glck der Waffen versuchen und stellte seine Scharen bei der Stadt Gaugamela (in Assyrien), nicht weit von Ar be la, wo jetzt E rbil liegt, zum Kampfe auf. Die macedonischen Feldherren, be-troffen der die ungeheure Macht der Perser, riethen am Abende vor der Schlacht ihrem Könige, den Feind in der Nacht zu berfallen. Alexander aber antwortete mit stolzer Zuversicht: Nein, stehlen will ich den Sieg nicht!" und begab sich sorglos zur Ruhe. Am anberen Morgen weckte ihn Parmenio nnb sprach verwnnbert: Du schliefst ja so ruhig, o König, als wenn bu schon gesiegt httest!" Glaubst bu benn nicht, lieber Parmenio," war des Kniges Antwort, ba wir schon so gut als gesiegt haben, ba wir nun den Darius vor uns haben und nicht mehr durch Wsteneien zu ziehen brauchen, um ihn aufzusuchen!" Der Kampf war sehr hitzig, die Perser fochten wie Verzweifelte; Alexanber's Kriegs-fnft behielt jeboch die Oberhatib. Durch biefen Sieg bei Gaugamela ober Arbeta im Jahre 331 wrbe Alexanber Herr des groen persischen Reiches. Ein wunberbarer Wech-

3. Quellenbuch für die griechische Geschichte - S. VIII

1895 - Leipzig : Ehlermann
Seite viii Inhalt. 66. Die Athener nach der Schlacht bei Chäroneia. Lykurgos gegen Leokrates 6. 10—12.............................................159 67. Der Tod des Demosthenes 322. Plnt. Demosth. 28—30 161 68. Alexander von Makedonien und Aristoteles. Plnt Alex. 7. 8.................................................... 69. Alexander beim Regierungsantritte 336. Plnt. Alex. T 70. Die Schlacht bei Gaugamela, 1. Okt. 331. Plnt. Alex 31-34..................................................... 71. Der Kampf gegen die Maller 326. Arrian Anabasis Vi, 9 f....................................................... 72. Der Zug zum indischen Ozean und durch Gedrosien 325 Arr. Anab. Vi, 18 f. 21. 23. 25 f............................. 73. Alexandria. Strabon Erdbeschreibung Xvii, 1, 6—10 174 74. Philopömen 253—183. Pausanias Beschreibung von Griechenland Viii, 49—52 und Plut. Philop. 18—20 . 177 163 165 165 169 171

4. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 61

1887 - Hannover : Meyer
28. Alexander der Große (Schluß). 61 28. Alexander der Große (s^iub). 1. Schlacht bei Gaugamela und Arbela (331 v. Chr.). Von Ägypten wandte sich Alexander wieder gen Norden, um in das Innere des Perserreichs zu dringen. Zwischen Gaugamela und Arbela (östlich vom oberen Tigris) sah er sich abermals dem Darms gegenüber, der noch einmal ein ungeheures Heer mit 200 Sichelwagen und 15 Elefanten ausgebracht hatte. Parmenio, dem die feindliche Übermacht Sorge machte, riet zu einem nächtlichen Überfall; aber sein ritterlicher König erwiderte: „Es ziemt Alexander nicht, den Sieg zu stehlen." Die Nacht vor der Schlacht schlief er so sest, daß Parmenio Mühe hatte, ihn zu wecken. „Herr", rief er, „du schläfst ja, als hätten wir schon gesiegt!" „Haben wir das denn nicht", entgegnete Alexander, „da wir den Feind endlich vor uns haben?" Leicht wurde ihm nun freilich der Sieg nicht, da die Perser Wie Verzweifelte fochten; aber schließlich triumphierte doch die macedouische Kriegskunst. Diese Schlacht bei Gaugamela und Arbela war der Todesstoß für das gewaltige Perserreich. Die alten und prächtigen Königsstädte Babylon, Susa*, Persepolis^ öffneten dem Sieger die Thore. Unermeßlich war die hier gefundene Beute. In Persepolis, der Stadt der Königsgräber, fand man des Goldes so viel, daß man 20 000 Maulesel und 5000 Kamele gebrauchte, um es fortzuschaffen. 2. Des Dlnlus Ende. Der unglückliche Darius floh, von Alexander verfolgt, nach dem Norden feines Reiches. In seiner Begleitung war der Statthalter Bessns, sein Verwandter. Dieser nahm seinen armen König gefangen, um alles, was noch vom Reiche übrig war, an sich zu reißen. Als Alexander solches hörte, eilte er noch viel rascher vorwärts, um Bessus zu fangen. Mit Ingrimm erkannte Bessns, daß er mit dem gefesselten König nicht entkommen könne; da durchbohrte er denselben mit dem Wurfspieß und ließ ihn am Wege liegen. Der erste heransprengende Maeedonier fand den Darms noch lebend und labte ihn auf seine Bitte mit einem Trunk Wassers. „Freund", sagte der Sterbende, „nichts schmerzt mich mehr, als daß ich dir diesen Dienst nicht lohnen kann; aber Alexander wird es thun; ihm reiche ich durch dich meine Hand. Mögen die Götter ihm die Großmut vergelten, welche er gegen meine Mutter, Gemahlin und Kinder bewiesen hat." Mit diesen Worten verschied der edle und so unglückliche König. Jetzt kam auch Alexander herangesprengt; er schaute voll Rührung in das blasse Antlitz des Toten und deckte ihn wit seinem Mantel zu. Zu Persepolis ließ er ihn mit großer Pracht begraben. Der Mörder Bessus wurde später ergriffen und gekreuzigt. 3. Klitus getötet. Als Alexander das ganze Perserreich erobert hatte, ging eine große Veränderung mit ihm vor. Um die Liebe der Asiaten zu gewinnen, wurde er selbst wie ein persischer Großkönig, nahm persische Tracht und Sitte an und verlangte sogar von seinen Macedoniern, knß sie sich nach morgenländischer Weise vor ihm niederwerfen sollten.. 1 Susa, etwas nördlich vom Nordende des persischen Meerbusens. 2 Persepolis, südöstlich von Susa.

5. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 238

1890 - Gotha : Perthes
15. Die Schlacht bei Ärbela oder Gaugamela. (331 v. Chr.) Die Macedonier marschierten nun siegesgewiß einige Tagereisen nach Süden, bis die Vorposten meldeten, man sehe in der weiten Ebene feindliche Reiterei, worauf Alexander sein Heer sofort zur Schlacht ordnete. Es sprengten etwa gegen 1000 persische Reiter heran, denen Alexander mit Reiterei und leichtem Fußvolk entgegen ging. Doch die Perser hielten nicht stand, jagten vielmehr beim Nahen der Macedonier mit verhängtem Zügel davon, so daß die Verfolger nur wenige ereilten, niederhieben oder gefangen nahmen und von diesen erfuhren, Darius stehe mit 40 000 Reitern und einer Million Streitern südlich bei Gaugamela am Flusse Bumodos in einer offenen Gegend und erwarte den Feind. Sofort machte Alexander Halt, schlug ein Lager auf, verschanzte es und ließ seine Truppen vier Tage rasten, damit sie sich von den weiten Märschen erholten und auf die Schlacht vorbereiteten, welche Persiens Schicksal entscheiden sollte. Weil sich die Perser ruhig verhielten, so folgerte Alexander daraus, daß sie in gutgewählter starker Stellung seinen Angriff erwarteten. Er ließ also Bagage und für die Schlacht unbrauchbare Leute im Lager zurück, marschierte in der Nacht vorwärts und sah am andern Morgen, als man von der letzten Hügelkette in die weite Ebene blicken konnte, etwa in einer Stunde Entfernung die dunkelen Massen des feindlichen Heeres vor sich. Er machte Halt und hielt Kriegsrat. Man beschloß sofortigen Angriff, nur der bedächtige Parmenion riet zur Vorsicht, weil man nicht wisse, ob die Perser Schanzen u. dgl. angelegt hätten. Daher lagerten am Morgen des 30. Septembers die Macedonier in Schlachtordnung

6. Geschichte der Griechen für Gymnasien und Realschulen - S. 320

1873 - Münster : Coppenrath
320 "un, da Alexander in Sturmeseile heranzog, ihm noch einmal Frieden und Freundschaft unter noch glnzenderen Bedingnngen anbieten. Allein Alexander wollte nicht in der Mitte seiner glorreichen Siegesbahn stehen bleiben und die andere Hlfte seines groen Planes unausgefhrt lassen. Er wollte Herr des gan-zen Perserreiches sein und verlangte unbedingte Unterwerfung. Noch einmal sollte das Waffenglck entscheiden. Darius sammelte die letzten Krfte seines Reiches und stellte sie bei der Stadt Gaugamela in Assyrien, nicht weit von Arbela, wo jetzt Karmelis liegt, zu einer Schlacht auf, die der das Schicksal seines Reiches entscheiden, sollte. Die macedonischen Feldherren, betroffen der die ungeheuere Macht der Perser, riethen am Abende vor der Schlacht ihrem Könige, den Feind in der Nacht zu berfallen. Alexander aber erwiederte mit stolzer Zu-verficht: Nein, stehlen will ich den Sieg-nicht!" und legte sich sorglos zur Ruhe. Am andern Morgen weckte ihn Parmenio und sprach verwundernd: Du schliefest ja so fest, o König, als wenn du schon gesiegt httest!" Glaubst du denn nicht, lieber Parmenio, war des Knigs Antwort, da wir schon so gut als gesiegt haben, da wir nun den Darius vor uns haben und ihn nicht mehr durch Wsteneien zu verfolgen brauchen." Der Kampf war hei, die Perser fochten wie Verzweifelte; allein die maeedonische Kriegeskunst behielt auch hier die Ober-Hand. Durch diesen Sieg bei Gaugamela im Jahre 331 wurde Alexander Herr des groen persischen Reiches. Ein wunderba-rer Wechsel! Wer htte wohl zur Zeit des Themistokles, als ganz Griechenland mit Persern berschwemmt war, gedacht, da kaum anderthalbhundert Jahre spter das griechische Vlkchen selbst nach Asien in ihr schnes Reich kommen und sie be-strafen, den Groknig vom Throne strzen, Land und Volk unterjochen wrde! Unermelich war die Beute, welche tu den alten Knigstdten Babylon, Susa, Persepolis und Ekbatana gefunden wurde. Taufende von Lastthieren trugen die Schtze fort, die Alexander mit freigebiger Hand unter seine Freunde vertheilte, freilich aber auch den Hang zur ppigkeit dadurch befrderte. In Persepolis, der uralten Residenz persischer K-nige, verbrannte er, aus Rache wegen der von den Persern in

7. Die alte Geschichte - S. 229

1872 - Münster : Coppenrath
I 229 70 Alexander im Juneru des Perserreiches. Durch neue Kriegsvlker verstrkt, wendete sich Alexander wieder nach Asien, um jetzt Darms zu verfolgen. Auf seinem Zuge trafen Gesandte von demselben ein, welche ihm eine un-geheure Summe als Lsegeld fr die hohen Gefangenen, die Hand der kniglichen Tochter und alles Land vom Hellespont bis zum Euphrat boten. Was meinst du dazu?" fragte Alexan-der den Parmenio. Ich wrde es thun, wenn ich Alexander wre!" antwortete dieser. Ich auch, wenn ich Parmenio wre!" erwiederte Alexander lchelnd. Er wies den Friedens-antrag zurck, doch versprach er dem Könige eine ehrenvolle Behandlung, wenn er selbst zu ihm komme; sonst wrde er ihn aufsuchen. Schlacht bei Gaugamela (331). Noch einmal wollte der Bedrngte das Glck der Waffen versuchen und stellte seine Scharen bei der Stadt Gaugamela (in Assyrien), nicht weit von Arbea, wo jetzt Erbil liegt, zum Kampfe auf. Die macedonischen Feldherren, betroffen der die ungeheure Macht der Perser, riethen am Abende vor der Schlacht ihrem Könige, den Feind in der Nacht zu berfallen. Alexander aber ant-mottete mit stolzer Zuversicht: Nein, stehlen will ich den Sieg nicht!" und begab sich sorglos zur Rnhe. Am anderen Mor-gen weckte ihn Parmenio und sprach verwundert: Du schliefst ja so ruhig, o König, als wenn du schon gesiegt httest!" Glaubst du denn nicht, lieber Parmenio," war des Kniges Antwort, da wir schon so gut als gesiegt haben, da wir nun den Darius vor uns haben und nicht mehr durch W-steneien zu ziehen brauchen, um ihn aufzusuchen!" Der Kampf war sehr hitzig, die Perser fochten wie Verzweifelte; Alexanders Kriegskunst behielt jedoch die Oderhand. Durch diesen Sieg bei Gaugamela oder Arbela im Jahre 331 wurde Alexander Herr des groen persischen Reiches. Ein wunderbarer Wechsel! Wer htte wohl zur Zeit des Themv !

8. Quellenbuch für die griechische Geschichte - S. 167

1895 - Leipzig : Ehlermann
70. Die Schlacht bei Gaugamela 331. 167 daß sich die Feldherren nur Wundern konnten, als sie des Morgens eintraten. Sie gaben zunächst auf eigene Hand den Soldaten Befehl zum Frühstücken. Dann ging Parmenio, weil die Zeit drängte, abermals hinein und rief zwei- oder dreimal seinen Namen. Als der König aufgewacht war, fragte ihn jener, wie das komme: er schlafe ja, als müßte er nicht erst den größten Kampf noch ausfechten! Lächelnd erwiderte Alexander: „Meinst du denn nicht, wir seien bereits die Sieger? Jetzt brauchen wir ja nicht mehr dem Dareios, der jeder Schlacht aus dem Wege geht, in einem weiten, verwüsteten Lande nachzujagen." Aber auch im Augenblicke der Gefahr selbst zeichnete sich 7 Alexander durch seine Geistesgegenwart aus. Auf dem linken Flügel, bei Parmenio, kam es im Kampfe zu einer rückgängigen Bewegung, weil die baktrische Reiterei mit großem Fener in die Makedonier hineinstürmte und zugleich Mazäos außen um die Phalanx eine Abteilung herumschickte, welche die Bedeckung des Trosses angreifen sollte. Deswegen sandte Parmenio an Alexander Eilboten mit der Meldung, das Lager samt dem Trosse sei verloren, wenn er nicht schleunigst von der Front eine starke Hilfe nach hinten sende. Zufällig wollte der König in diesem 8 Augenblicke seinem eignen Korps das Zeichen zum Angriffe geben. Als er aber jene Nachricht vernahm, rief er, Parmenio fei nicht bei Sinnen: er habe in seiner Verwirrung vergessen, daß sie als Sieger auch noch das Lager der Feinde gewinnen würden, nach einer Niederlage aber nicht mehr an Geld oder Sklaven denken dürsten, sondern nur noch an einen ruhmvollen Tod im Kampfe. Nachdem er diese Antwort an Parmenio abgefertigt hatte, 9 setzte er sich den Helm aus. Die übrige Rüstung hatte er bereits im Zelte angelegt: ein sizilisches Unterkleid mit Gürtel und darüber einen doppelten linnenen Panzer von denen, die man bei Jssos erbeutet hatte. Der Helm war von Eisen, glänzte aber wie reines Silber, eine Arbeit des Theophilos. An ihn schloß sich ein Halskragen an, gleichfalls von Eisen, mit Edelsteinen besetzt. Dazu führte Alexander einen krummen Säbel von ausgezeichneter Härtung und Leichtigkeit, ein Geschenk des Fürsten von Kition, wie denn Alexander überhaupt zum Gebrauch in der Schlacht sich aus den Säbel eingeübt hatte. Das Reitkleid, welches er trug, paßte wegen der glänzenderen Pracht,

9. Die Alte Geschichte - S. 229

1866 - Münster : Coppenrath
229 70. Alexander im Inneren des Perserreiches. Durch neue Kriegsvölker verstärkt, wendete sich Alexander wieder nach Asien, um jetzt Darms zu verfolgen. Auf seinem Zuge trafen Gesandte von demselben ein, welche ihm eine un- geheure Summe als Lösegeld für die hohen Gefangenen, die Hand der königlichen Tochter und alles Land vom Hellespont bis zum Euphrat boten. „Was meinst du dazu?" fragte Alexander tzen Parmenio. „Ich würde es thun, wenn ich Alexander wäre!" antwortete dieser. „Ich auch, wenn ich Parmenio wäre!" erwiederte Alexander lächelnd. Er wies den Friedensantrag zurück, doch versprach er dem Könige eine ehrenvolle Behandlung, wenn er selbst zu ihm komme; sonst würde er ihn aufsuchen. Schlacht bei Gaugamela (331). — Noch einmal wollte der Bedrängte das Glück der Waffen versuchen und stellte seine Scharen bei der Stadt Gaugamela (in Assyrien), nicht weit von Arb ela, wo jetzt Erbil liegt, zum Kampfe auf. Die macedonischen Feldherren, betroffen über die ungeheure Macht der Perser, riethen am Abende vor der Schlacht ihrem Könige, den Feind lieber in der Nacht anzugreifen. Alexander aber antwortete mit stolzer Zuversicht: „Nein, stehlen will ich den Sieg nicht!" und begab sich sorglos zur Ruhe. Am anderen Morgen weckte ihn Parmenio und sprach ver- wundert : „Du schliefst ja so ruhig, o König, als wenn du schon gesiegt hättest!" — „Glaubst du denn nicht, lieber Parmenio," war des Königes Antwort, „daß wir schon so gut als gesiegt haben, da wir nun den Darius vor uns haben und nicht mehr durch Wüsteneien zu ziehen brauchen, um ihn aufzusuchen!" Der Kampf war sehr hitzig, die Perser fochten wie Verzweifelte; Alexander's Kriegskunst behielt jedoch die Oberhand. Durch diesen Sieg bei Gaugamcla oder Arbela im Jahre 331 wurde Alexander Herr des großen persischen Reiches. Ein

10. Die Helden Griechenlands im Krieg und Frieden - S. 491

1878 - Leipzig : Teubner
33. Alexander der Große, König von Makedonien. 491 legte sich das Heer und auch der Zeichendeuter des Königs, Ari-staudros, als günstiges Zeichen aus. Von da aus nahm Alexander deu Weg in südlicher Richtung und stieß am 24. September ans die ersten feindlichen Reiter; er hörte von den Gefangenen, daß das Hauptheer des Dareios etwa 3 Meilen südwärts in der Ebene bei Gaugamela lagere, um daselbst eiue Schlacht zu liefern. Dareios hatte nämlich, nachdem seine Friedensantrüge zurückgewiesen worden waren, ans der ungeheuren Osthälfte seines Reiches zu neuem Kampfe seine Heerschaaren aufgeboten und eine furchtbare Macht zusammengebracht. Die höchste Angabe dieses Völkerheeres ist eine Million Fußvolk, 40,000 Mann Reiter, 200 Sichelwagen und 15 Elephanten, die geringste 200,000 Mann zu Fuß und 45,000 Reiter. Mit dieser Macht war er von Babylon, wo sich die Völker gesammelt, nach Norden gezogen, in die Ebene von Gaugamela, das einige Meilen westlich von Arbela und einige Meilen östlich von dem heutigen Mosul lag. Auf dem engen Schlachtfelde von Jssos hatte er sein ungeheures Heer nicht verwenden können; die weite Ebene von Gaugamela bot hinlänglichen Rannt zur Entfaltung seiner Streitmacht, namentlich der zahlreichen Reiterschaaren; er hoffte zuversichtlich aus den Sieg. Alle Unebenheiten, die den Pferden und Streitwagen hätten hinderlich sein können, hatte er vorher auf dem erwählten Kampfplätze wegräumen lassen. Auf die Nachricht von der Nähe des Feindes machte Alexander 4 Tage Rast, um feine Truppen zur eutfcheideudeu Schlacht vorzubereiten. In der Nacht vom 29. anf den 30. September brach er anf und gelaugte mit dem Anbruche des Morgens auf die letzte Hügelkette, von wo aus man in der Ferne die Massen des feindlichen Heeres erblickte. Man machte Halt und berieth, ob man sogleich angreifen oder sich an Ort und Stelle verschanzen und das Schlachtfeld zuvor recognosciren sollte. Der vorsichtige Parmenion war sür das Letztere, und seine Meinung gewann die Oberhand. Die Truppen lagerten sich nach den Abtheilungen der Schlachtordnung, in der sie angerückt waren.

11. Griechische und römische Geschichte - S. 49

1912 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
20. Alexander der Groe (336323 v. Chr.). 49 opferte Jehovah nach jdischer Weise. Nun ging es weiter nach gypten. In diesem Lande hatte man die persische Herrschaft stets mit Unwillen ertragen und empfing darum den mazedonischen Helden-knig mit Freuden. Alexander fuhr den Nil hinab und grndete an einer der westlichen Mndungen die nach seinem Namen benannte Stadt Alexandria, welche bald an Stelle des zerstrten Tyrus der Sitz des Welthandels wurde. 8. Schlacht bei Gaugamela und Arbela (331 v. Chr.). Von gypten wandte sich Alexander wieder gen Norden, um in das Innere des Perserreichs zu dringen. Zwischen Gaugamela und Arbela (stlich vom oberen Tigris) sah er sich abermals dem Darins gegenber, der noch einmal ein ungeheures Heer mit 200 Sichelwagen und 15 Elefanten aufgebracht hatte. Die Perser fochten wie Verzweifelte; aber schlielich triumphierte doch die mazedonische Kriegskunst. Die Schlacht bei Gaugamela und Arbela war der Todessto fr das gewaltige Perserreich. Die alten und prchtigen Knigsstdte Babylon, Susa, Persepolis ffneten dem Sieger die Tore. Unermelich war die hier gefundene Beute. In Persepolis, der Wiege der persischen Gre, fand man der Schtze so viele, da man 20000 Maulesel und 5000 Kamele gebrauchte, um sie fortzuschaffen. Die herrliche Stadt selbst weihte Alexander den Flammen, um den Brand Athens zu rchen. Der Perserknig Darius wurde auf der Flucht von seinen eigenen Leuten gettet. 9. Zug nach Indien und Rckkehr. Im Jahre 327 v. Chr. brach Alexander von Babylon auf, um das Wunderland Indien zu erobern, was noch keinem vor ihm gelungen war. der hohe Gebirge, durch reiende Strme, sowie durch wasferlose Wsten ging der Weg; doch nichts hielt den Eroberer auf. So kam man der den Indus. An einem feiner stlichen Nebenflsse stellte sich ihm der indische König Porus entgegen und lieferte ihm eine blutige Schlacht. Trotz seiner Kriegselefanten und seines eigenen Lwenmutes wurde indes Porus besiegt und gefangen. Verwundert der den riesengroen und so stolz schreitenden Greis, fragte ihn Alexander: Wie willst du be-handelt fein?" Kniglich!" war die Antwort. Begehrst du fnst nichts?" Jenes Wort begreift schon alles in sich." Alexander lie dem Porus sein Reich und machte ihn dadurch zu seinem bestndigen Freunde. Noch weiter drang Alexander vor, mute aber bald umkehren, da seine erschpften Truppen sich weigerten, ihm weiter zu folgen. Ein Teil des Heeres kehrte auf der Flotte heim, mit dem andern Teile nahm Alexander selbst den Landweg. In Babylon, das Alexander zur Hauptstadt seines Weltreiches gewhlt hatte, trafen Heer und Flotte wieder zusammen. 10. Friedcnsarbeit. Tod. Nach feiner Rckkehr widmete sich Alexander den Arbeiten des Friedens; insbesondere bemhte er sich, eine Verschmelzung zwischen Morgen- und Abendland anzubahnen, doch so, da berall griechische Sprache und Bildung herrschend wurden. Er selbst heiratete eine Tochter des Darias; dadurch erschien er in den Augen der Perser als der Erbe des letzten Perserknigs. Zu gleicher Zeit bewog er auch viele seiner Offiziere und Soldaten, persische Frauen zu nehmen. In allen Teilen feines Landes grndete er griechische Kai.er-Heine, Lehrbuch der Geschichte. Teil It. 10. u. 11. Auflage. 4

12. Griechische Geschichte - S. 443

1882 - Nördlingen : Beck
Vorbereitungen der Schlacht bei Gaugamela. 443 Truppen unter den Waffen stehen, als wäre ein nächtlicher Überfall zu erwarten, und besuchte eine der Abteilungen nach der andern. Alexander war, nachdem feine Leute sich niedergelegt hatten, mit dem Wahrsager Aristander vor seinem Zelte beschäftigt eine geheime gottesdienstliche Handlung vorzunehmen und dem Gotte des Schreckens ein blutiges Opfer darzubringen. Indessen betrachteten Parmenio und die andern ältern Freunde des Köuigs die ungeheure Ausdehnung des vor ihnen liegenden Gebietes, auf welchen: die Wachtfeuer des Perferheeres brannten, und vernahmen das schauerliche Gemeuge der (Stimmen, das wie das Tosen eines Oceans zu ihnen herüberdrang; angesichts dieser unermeßlichen Überzahl der Feinde, die aus eine ganze Million angeschlagen wurde, vereinigten sie sich ihrem Könige den Vorschlag zu machen, sich auf dieselben gleich jetzt in der Nacht zu werfen, indem der Angriff bei Tage und dazn ans diesem Boden eine höchst schwierige und gefährliche Unternehmung fein werde. Gr hatte sich eben nach Beendigung der heiligen Handlung in fein Zelt zurückgezogen, als sie ihren Vorschlag anbrachten. Mit den Worten: „ich stehle den Sieg nicht" wies ihn Alexander zurück und verfiel darauf, nachdem diese weggegangen waren, in einen so tiefen, festen Schlaf, daß Parmenio am nächsten Morgen statt des immer noch schlafenden Königs die Befehle zur Vorbereitung der Schlacht geben mußte, um allzngroßem Zeitverluste zu begegnen, und endlich ins Zelt hinein ging, um ihn mit Gewalt zu wecken. Er fei, sagte er, darum so ruhig eingeschlafen, weil jetzt Darius seine ganze Macht an diesem einen Punkt versammelt habe: denn dieser eine Tag werde für immer entscheiden und allen Mühseligkeiten und Gefahren ein Ziel fetzen. Alexanders Heer war auch, wie das persische, aus Kriegent von allerlei Völkerschaften, makedonischen, thracifchen, theffalifchen, griechischen, zusammengesetzt; aber alle bildeten ein wohlgegliedertes Ganzes durch gleiche Waffenübung, durch tüchtige, an Zusammenwirken gewöhnte Anführer, durch gleichmäßige Unterordnung und vor allem durch den König selbst, das wirkliche Haupt des Heeres. Er war ein Feldherr, der zur Ausführung feiner wohlüberlegten und klaren Plane die rechten Werkzeuge zu finden, die ©einigen zu begeistern und auch dem geringsten Manne int Heere die Meinung beizubringen wußte, daß die Sache feines Königs auch die feinige fei. So war es wenigstens noch um die Zeit der Schlacht bei Gaugamela. Er stellte feine Truppen in einer doppelten Schlachtlinie auf. Die vordere, in zwei Flügeln formierte, von denen er selbst den rechten, Parmenio den linken befehligte, sollte die Feinde

13. Für Oberklassen - S. 226

1893 - Altenburg : Bonde
226 stellt. Schon schlugen hier und dort die lichten Flammen gen Himmel auf, als der Unglückliche, eingedenk der Worte des griechischen Weisen, aus seiner dumpfen Betäubung erwachte. Er schrie plötzlich durch die tiefe Stille des versammelten Volkes dreimal laut auf: „O Solon! Solon! Solon!" Das hörte Cyrus und wollte wissen, wen er anrufe. Er ließ ihn deshalb herunternehmen. Anfangs wollte er nicht bekennen; endlich aber sagte er: „Einen Mann, dessen Unterredung ich um viele Schätze allen Fürsten wünsche." Dann erzählte er ihm wehmütig das mit Solon ge- führte Gespräch. Cyrus wurde tief gerührt. Er bedachte, daß auch er ein Mensch, und daß unter den menschlichen Dingen nichts beständig sei. Er schenkte ihm großmütig das Leben und behielt ihn als Freund und Ratgeber bei sich. Krösus leistete ihm nachher durch seine Klugheit gute Dienste. Der Errettete schickte nun die Ketten, die er auf dem Gerüste ge- tragen hatte, zu den delphischen Priestern und ließ fragen: Warum sie ihn doch für die vielen Geschenke, die er gebracht habe, so betrogen hätten. Die Priester aber ließen ihm zurücksagen: Sie hätten ihn nicht betrogen. Ein großes Reich sei ja zerstört, und nur das hätten sie ihm vorhergesagt. Ob aber das persische, oder sein eigenes gemeint gewesen sei, das sei ihm nicht dabei gesagt. 204. Alexander der Große und Darms. Im Anfange des ersten Buches der Makkabäer lesen wir: Alexander, der Sohn des Philippus, Königs in Macedonien, der erste Monarch aus Gräcia, d. i. Griechenland, ist ausgezogen aus dem Lande Chittim, den Küstenländern und Inseln des Mittelländischen Meeres, und hat große Kriege geführt, die festen Städte erobert und den Perser König Darius geschlagen. Dies ist geschehen in den großen Schlachten am Granikus, einem Flüßchen in Klein-Asien, und bei Jssus, einem Städtchen nicht weit von Tarsus in Cilieien gelegen, am entscheidendsten aber bei Gaugamela, einem Dorfe in Assyrien. Vor der letzten Schlacht hatte Darius dem Alexander unter vorteilhaften Bedingungen den Frieden angeboten. Er sollte für die Auslieferung der Gefangenen über 25 Millionen Thaler empfangen, alle Länder bis zum Euphrat behalten, sich mit einer Tochter des Darius vermählen und der Freund und Bundesgenosse desselben sein. Parmenio, ' ein Freund und Feldherr Alexanders, sagte: ,',Jch nähme es an, wenn ich Alexander wäre." „Ich auch," erwiderte Alexander, „wenn ich Parmenio wäre." Dem Darius gab er zur Antwort: „er könne auf die freundlichste Aufnahme rechnen, wenn er zu ihm käme; thäte er das nicht, so würde er selbst gegen ihn ziehen." Da Alexander die Friedensanträge zurückgewiesen hatte, rüstete sich Darius nun nochmals zu einem entscheidenden Kampfe. Unermeßlich war das Heer, mit welchem er aus dem oberen Asien gegen den Tigris vor- rückte; eine Million Mann zu Fuß, 40000 Reiter, 200 Sichelwagen und 15 Elefanten. Nur 40 000 Mann und 7000 Pferde konnte Alexander diesem Heere gegenüber stellen. Ungehindert überschritt er

14. Alte Geschichte - S. 38

1911 - Berlin : Springer
38 vor Chr. G. 371 Epameinondassiegt bei Leuktra. 363 Schlacht bei Mantineia. 338 Schlacht bei Chroneia. 336 Philipp wird ermordet. 334 Alexander zieht nach Asien. Schlacht am Gramkos. 333 Schlacht bei Jssos. 331 Schlacht bei Gaugamela. 323 Alexander stirbt zu Babylon. 146 Mazedonien und Griechenland werden rmische Provinz. 64 Syrien wird rmische Provinz. 30 gypten wird rmische Provinz.

15. Der Unterricht in der Erdkunde - S. uncounted

1839 - Reutlingen : Mäcken
Seim Verleger dieses sind erschienen; d'autel, A. 5)., (Königs. Würtemb. Oberhofprediger, Ordens- pràlat, Obcr-Consistorial-Rath und Feldprobst, des Königs. Kronordens R>tter) Predigten über die sämmtlichen sonn- und festtäglichen Evangelien des Kirchen- jahres nebst einer Sammlung von Kasualreden aus dem homiletischen Nachlasse. Mit einem Vor- wort und der Biographie des sel. Verfassers von Dr. C. C. von Flatt, Prälat, Studienraths-Direktor und Ober- Consistorial-Nath in Stuttgart, gr. 8. 3 fl. 48 kr. Banker, R., der evangelische Geistliche. Eine Pastoral- theologie. Aus dem Englischen von Gustav Plieninger, gr. 8. 1837. Geheftet 1 fl. oder 15 ggr. Gailer, I. E., (Lehrer am Lyceum in Tübingen) Denk- würdigkeiten des alten Roms, für alle Freunde der älteren Geschichte, vorzüglich für die reifere Jugend. Zwei Theile. Mit 76 lithographirten Tafeln. (Erster Theil: die Geschichte des alten Roms, mit 53 Tafeln. Zweiter Theil: Römische Archäologie, mit 23 Tafeln.) gr. 8. 1834 3 fl. 36 kr. oder 2 Rthlr. 4 ggr. Geß, vr. F. W., (Diacon in Reutlingen und Schul-Conferenz- Direktor) das alte und das neue Griechenland in drei Abtheilungen, (Erste Abtheilung: die Geschichte des alten Griechenlands. Zweite Abtheilung: Geographie, Re- ligion, Verfassung, Sitten, Kunst und Wissenschaft des alten Griechenlands. Dritte Abtheilung: das neue Griechenland bis zum 1. Juni 1835. Mit 74 Abbildungen, gr. 8. 1835. Geb. in allegorischem Umsch. 4 fl. 48 kr. od. 2 Rthlr. 20 ggr. Dasselbe auf Velinpapier 6 fl. od. 3 Rthlr. 12 ggr. Ausgabe ohne Kupfer 3 fl. 18 kr. oder 2 Rthlr. H o ch st e t t e r, Ch. F., (Professor am Königs. Haupt-Schullehrer- Seminar und zweiter Stadtpfarrer zu Eßlingen, Mitglied mehrerer gelehrten Gesellschaften) Populäre Botanik, oder faßliche Anleitung zur Kenntniß der Ge- wächse, besonders der in Deutschland und in der Schwerz am häufigsten wildwachsenden Arten, wie auch der deutschen Kulturpflanzen und der merkwürdigsten Gewächse der wärmern Länder. Zwei Theile. Zweite, mit besonderer Rücksicht auf Nord- deutschland und die Schweiz vermehrte und verbesserte Aus-

16. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 163

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
Dritter Zeitraum. Von 560 bis 323 v. Ehr. 1ó3 auch frische Truppen aus Griechenland. - Der gordische Knoten. -— Das Bad ira Cydnns. — Der Arzt Philippus. —- Darius, der persische König, selbst trat jetzt auf den Kampfplatz. Er hatte es sogar gewagt, seinen Feind aufznsuchem, und sich, statt denselben, dem Rathe.seiner Feldherren gemäß, in den Ebenen von Sochos zu erwarten,^ südwärts nach dem Meerbusen Zffus zu wen- den. Hier half ihm aber seine überlegene Menge wenig: denn-.er konnte sich in den Engen von Zffns nicht a ns brei- ten. Mit ungcheuerm Verluste wurden vielmehr auch bei Zf.su s (333;) die Perser geschlagen. Das Lager des Da- rius, die Gemahlin, zwei Töchter und ein unmündiger Sohn desselben fielen in die Gewalt der Macedonier. Doch Alexander behandelte die hohen Gefangenen mit Edelmuth. Ader die Friedens - Vorschläge, welche ihm hierauf Darms, that, verwarf er, und fuhr vielmehr fort, die am Meere gelegenen Provinzen des persischen Reiches zu besetzen. Ganz Syrien ergab sich. Eben so öffneten auch alle Städte Phöniciens ihre Thore. Nur Tyrus trotzte, ward belagert, und nach manchen fruchtlosen Ver- suchen Alexanders erst im siebenten Monate (332) erobert, und dann zerstört. Hierauf ging der König nach Ägypten. Die Furcht vor seinem Waffenglücke, der.wehrlose Zustand des Landes und vorzüglich der Haß gegen die Perser bewirkten, daß bald das ganze Land ihm huldigte. Nun reiste er (33 l ) zu dem berühmten Tempel des Jupiter Ammon in der Wü- ste Libyens. Das -Orafe! erklärte ihn für Jupiters Sohn, und versprach chm den glücklichsten Erfolg st in er Unterneh- mungen. Bei. seiner Rückkehr nach Ägypten erbaute er an der canopischen Mündung des Nils die Stadt Ale- xandria, welche bald der Mittelpunkt der wiffenschaft- lichen Bildung und die Herrscherin im Welthandel ward. Nun erst, als Herr der ganzen Seeküste, und durch neue Truppen aus Europa verstärkt, wandte er sich wieder gegen Darius, der mittlerweile in den Ebenen von Me- sopotamien ein Heer versammelt hatte, welches das bei Zffus an Starke noch weit übertraf. Doch auf den Ebe- nen von Gaugamela, in einiger Entfernung von Ar- 11 *

17. Erzählungen aus Sage und Geschichte des Altertums und der ersten Periode des Mittelalters - S. 69

1901 - Dresden : Damm
69 lie sich von den Priestern des Ammon Ra (in einer Oase der libyschen Wste) zum Sohne des Gottes erklären. Noch einmal wagte es Darius Kodomannus, den Lauf des Siegers zu hemmen. Bei Gaugamela (stlich vom Tigris) erwartete er ihn mit einem ungeheuren Heere. Aber auch hier wurde Darius geschlagen (331). Einer seiner Sa-trapen, Bessus, bemchtigte sich semer, schleppte ihn ge- ' r" fangen mit sich und ttete ihn, als er sich von Alexander verfolgt sah. Dieser lie den Perserknig bestatten, den Bessus aber gefangen nehmen und ans Kreuz schlagen. Nach der Schlacht bei Gaugamela konnte sich Alexander als Herr des Perserreiches betrachten. Er lebte und kleidete sich nach persischer Sitte und hrte auch Schmeichler nicht ungern. Als daher einst bei einem Gelage sein Lebens-retter Klitus wiederholt behauptete, Philipp bertreffe an Ruhm seinen Sohn, stie ihn Alexander im Rausche nieder, was er freilich sofort bitter bereute. Noch bis Indien drang der siegreiche König vor, da wurde er von seinen Soldaten, die der Strapazen berdrssig waren, zur Umkehr gezwungen. Ein Teil seines Heeres fuhr zur See, er selbst zog mit dem anderen Teile unter groen Mhsalen zu Lande nach Persien zurck. Nun veranlate er viele Macedonier, persische Frauen zu heiraten, und nahm selbst die Tochter des Darius zur Gemahlin. Doch war seinem Leben ein frhes Ende bestimmt. Er starb, erst 33 Jahre alt, zu Babylon. Auf die Frage, wem er sein Reich hinterlasse, antwortete er: Dem Wrdigsten". Nach langen Kmpfen, in denen die Feldherrn Alexanders um seinen Thron stritten, bildeten sich schlielich drei groe Reiche: Macedonien mit Griechenland, Syrien und gypten. Diese Reiche wurden spter von den Rmern erobert.

18. Die Hellenen seit dem Ende der Perserkriege - S. 81

1912 - Leipzig : Voigtländer
Die Schlacht bei Gaugamela. 81 bis an sie kommen werde. Zudem griffen auch beim Andrang der Perser die feindlichen Gefangenen während des Kampfes die Mazedonier an. Doch kaum hörten die Anführer des hinter der ersten Linie aufgestellten Treffens, was vorgehe, als sie dem erhaltenen Befehle gemäß mit einer raschen Wendung sich den Persern in den Rücken warfen. Viele von diesen, welche sich zwischen das Gepäck verwickelt hatten, wurden niedergemacht: die übrigen wichen und ergriffen die Flucht. Inzwischen hatte die Reiterei des rechten Flügels der Perser, noch unbekannt mit Darius' Flucht, den linken Flügel Alexanders umgangen und war dem Parmenio in die Flanke gefallen. Im ersten Augenblicke gerieten hier die Mazedonier in eine mißliche Lage; daher schickte Parmenio in aller Eile zu Alexander und ließ ihm melden, daß sein Flügel in Bedrängnis sei und Unterstützung nötig habe. Nach Empfang dieser Nachricht gab Alexander jede weitere Verfolgung auf, ließ die Reiterei seiner Gefolgsleute links schwenken und führte sie in vollem Laufe gegen den rechten Flügel der Perser. Zuerst tras er auf die fliehende feindliche Reiterei, und das Reitergefecht, welches hier entstand, war das hitzigste des ganzen Tages. Denn die Barbaren suchten mit aller Gewalt durchzubrechen, als wäre dies das einzige Mittel zur Rettung. Schonungslos folgten sich Hieb und Gegenhieb; denn man kämpfte ja nicht mehr um den Sieg eines anderen, sondern um die Erhaltung des eigenen Lebens. Und da fielen gegen sechzig von Alexanders Gefolgsleuten. Indessen behielt auch hier Alexander die Oberhand. Wer von den Feinden sich durch Alexanders Heerscharen durchschlagen konnte, suchte aus allen Kräften das Weite. Schon war Alexander nahe genug herangekommen, um mit dem rechten Flügel der Feinde handgemein zu werden. Allein auch hier hatten sich die thessalischen Reiter bereits so glänzend geschlagen, daß sie ihm nichts mehr zu tun übrig ließen; vielmehr flohen die Barbaren bereits vom rechten Flügel, als Alexander einen Angriff auf sie machte. Daher wandte er wieder um und nahm von neuem die Verfolgung des Darius auf, dem er so lange nachsetzte, als es hell war. Auch Parmeuios Leute jagten ihrerseits hinter dem fliehenden Feinde her. Sobald übrigens Alexander den Fluß Lycus überschritten hatte, lagerte er sich, um seinen Kriegern und ihren Pferden einige Rast zu gönnen. Parmenio aber eroberte das feindliche Lager nebst dem Gepäcke, den Elefanten und Kamelen. Bis gegen Mitternacht ließ Alexander seine Reiterei ausruhen und setzte dann wieder seinen Eilmarsch gegen Arbela fort in der Hoffnung, dort den Darius, die Schätze und das übrige königliche Feldgerät in seine Hände zu bekommen. Wirklich langte er auch den Tag darauf in Arbela an, nachdem Sevin, Geschichtliches Quellenbuch Ii. ß

19. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 61

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Eroberung des Innern. 61 Auslösung der Gefangenen bezahlen und ihm eine seiner Töchter zur Frau geben; dann wollten sie beide als Freunde und Bundesgenossen nebeneinander regieren. „Was würdest du tun?" fragte Alexander den Parmenion. „Ich würde es annehmen, wenn ich Alexander wäre", sagte der. „Ich auch, wenn ich Parmenion wäre", war Alexanders schnelle Antwort. Er wies den Boten ab, das war ihm nicht genug. So mußte der Kampf entscheiden, und am Tigris, in der weiten Ebene bei Gaugamela 331, trafen die331 Makedonier auf das unermeßliche Heer des Dareios. Als sie am Abend ihrer Ankunft die ganze Ebene mit Wachtfeuern besetzt sahen und ein Brausen herübertönte wie von einem unabsehbaren Meere, da riet man Alexander, bei Nacht anzugreifen. „Ich will den Sieg nicht stehlen", sagte er und schlief die ganze Nacht fest. Dann hielt er eine Ansprache an seine Truppen, schwang sich auf den Bukephalos und sprengte gegen den Feind. Über ihm aber schwebte ein Adler, und alle glaubten, Zeus stehe ihm bei. So stürmten sie vorwärts und brachten eine Abteilung der Perser nach der andern zum Weichen, und fast wäre Dareios dieses Mal nicht entronnen. Treue Perser aber warfen sich den Feinden in den Weg, und so entfloh er zu Pferde. Am Abend war das ganze stolze Heer vernichtet, und Alexander war Herr von Persien. Er zog in Susa ein, und alles unterwarf sich. Als er zum ersten Male auf dem Throne saß, weinte ein alter Grieche und sagte: „Welche Freude müssen alle die Griechen entbehren, die gestorben sind, ohne Alexander auf Lerxes' Thron gesehen zu haben!" So ruhte er sich den Winter in Susa aus und beschenkte alle seine Freunde reichlich. Auch ließ er die königlichen Frauen in Frieden hier wohnen. Im Frühling aber brach er noch einmal zur Verfolgung des Dareios auf. Dieser floh nach Norden, und Alexander jagte mit seinen Reitern hinter ihm drein. Endlich, nachdem sie vier Nächte hindurch die Jagd fortgesetzt hatten, erreichte er mit einer kleinen Schar den königlichen Wagen; aber Dareios lebte nicht mehr! Sein Verwandter und Statthaller Bessos hatte den König ermordet, weil er glaubte, sich damit Alexanders Gunst zu erwerben. Aber er irrte sich sehr, Alexander ließ den Königsmörder ergreifen und hinrichten, des Königs Leiche aber deckte er mit seinem eigenen Purpurmantel zu und schickte sie der Mutter nach Susa, wo sie bestattet wurde. F. Alexander als Perserkönig. Nun richtete sich Alexander dauernd im Perserreich ein. Er zog von einer Hauptstadt zur andern, nahm persische Tracht und Sitten an und verstand die Perser mit seiner Herrschaft auszusöhnen. Aber nicht alle Makedonen waren zufrieden: sie nahmen es übel, daß er heimische Sitte verleugnete, daß er verlangte, sie sollten vor ihm wie die Perser auf die Kniee fallen. Vielen dieser Unzufriedenen gestattete er die Rückkehr in die Heimat. Andre, die sich auf Verschwörungen gegen ihn einließen, hat er hart bestraft. Eine Bluttat besonders lastete schwer auf ihm. Sein Lebensretter aus der Schlacht am Granikos, Kleitos,

20. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. 57

1907 - Berlin : Teubner
57 Es zhlte gegen 500000 Krieger und war aus den verschiedensten Vlkern zusammengesetzt; auch fhrte es Kriegselesanten und eine Anzahl Sichelwagen mit sich; die feste Stellung, die es einnahm, war zur Ver-teidigung eingerichtet. Aus Besorgnis vor einem schlimmen Ausfall der Schlacht riet Parmenio zu einem nchtlichen berfall, aber Alexander ging auf diesen Vorschlag nicht ein; es ziemt sich, sagte er, fr den Alexander nicht, den Sieg zu stehlen." Am Morgen der Schlacht fand ihn sein alter Feldherr im tiefsten Schlafe. Du schlfst ja, sagte Parmenio, als ob wir schon gesiegt htten." Haben wir denn nicht gesiegt, entgegnete Alexander, da wir den Feind nun endlich vor uns haben und ihn nicht mehr durch Wsten aufsuchen mssen?" Sofort ordnete er das Heer und begann den Angriff. Bald hatte er auf seinem Flgel gesiegt und eilte nun den andern Heeresteilen zu Hilfe, die den Widerstand der Perser nicht berwinden konnten. Aber die Entscheidung fiel erst, als Alexander alles vor sich niederwerfend mit einer Reiterschar gegen den Knigswagen des Darius ansprengte; da entfiel diesem der Mut, er wandte sich zur eiligen Flucht, und nunmehr lste sich das Riesenheer auf und ward von der mazedonischen Reiterei viele Meilen weit verfolgt. Durch diesen Sieg bei Gaugamela (331) war Alexander Herr 331 des ganzen Perserreichs geworden. Alle die Hauptstdte des Reichs, darunter Babylon, Susa und die alte medische Hauptstadt Ekbtaua, ffneten ihm die Tore, auch Perfepolis, die heilige Knigsstadt, deren Palast er verbrennen lie, um die von Xerxes befohlene Verbrennung Athens zu shnen. D. Alexanders Reichsregierung und Ende. Babylon bestimmte er zur Hauptstadt seines riesigen Weltreichs. Aber sein Aufenthalt daselbst war oft durch Kriegszge unterbrochen. Zunchst galt es noch, den besiegten Darius zu verfolgen, um ihn gefangen zu nehmen und unschdlich zu machen. Gegen den unglcklichen König erhob sich Verrat in seiner nchsten Nhe, der Satrap Bessns bemchtigte sich der Person des Knigs und schleppte ihn mit sich. Rastlos folgte Alexander, und um ihn aufzuhalten, lie Bessus den Darius verwundet und blutberstrmt liegen (330). Die vordersten mazedonischen 330 Reiter fanden ihn noch lebend auf seinem Wagen; auf seinen Wunsch brachte ihm ein Mazedonier etwas Wasser, daran er sich erquickte. Freund, sagte der Sterbende, es ist das hchste meiner Leiden, da ich dir diese Wohltat nicht vergelten kann. Aber Alexander wird sie dir vergelten. Ihm werden die Götter die Gromut lohnen, die er den Meinigen erwiesen hat. Ich reiche ihm durch dich die Hand." Mit diesen Worten verschied er. Gleich darauf kam Alexander herangesprengt; tief gerhrt