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1. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 430

1874 - Mainz : Kunze
430 Asien - das Land. 2500 m. aufsteigen. Der 5—6 Mln. breite Küstengürtel ist dürr und nur durch unregelmäßige Winterregen dürftig befruchtet, während weiter im Innern, da wo reichliche und regelmäßige Sommerregen sich ergießen, Herr- liche Kulturlandschaften sich finden. 5) Weit südlich vom Himalaya liegen auf der Halbinsel diesseit des Ganges die Gebirge Vindhya und G hats. Das Vindhya begleitet, ohne sich bedeutend zu erheben, auf der rechteu Seite die Nerbudda uach Westen, indem es nordwärts durch die Terafse von Malwa zum Tieflande des Mittlern Ganges sich abdacht und dessen rechtes großes Stromgebiet im Süden abgrenzt. — Die Ghats (— Gassen, also Gebirg der Pässe oder Qnerthäler) umrahmen auf 2 Seiten das Platean von Dehrn Durch die untere Nerbudda vom Vindhya getrennt, streichen sie in mäßiger Höhe (12—1500 m-), mit Hochwald bedeckt, längs der Westküste der Halbinsel 160 Meilen hin. Mit den höchsten Gipfeln endet der Gebirgszug im Südeu, nämlich mit dem malerischen, aber wenig zugänglichen, von einem Wald- und Sumpfgürtel (ähnlich dem Terai des Hinmlaya) umgebenen Nil-Gerri oder Blaugebirg, dessen einer Gipset, der Dodabetta, 2600 m. hoch ist. Nordwestlich legt sich an das Nilgerri oder Nilagiri die Hochplatte von Mysore (Meißur^, südlich fällt aber das Nilgerri, dem der Kavery entströmt, zur Tiese Gap hinunter, wo Coimbator liegt, und steigt nochmals zum 1900 m. hohen Ali- Giri, bevor es die 1300 m. hohe Felsptatte des Cap Comoriu bildet, vou der ein starker Bach nach mehreren reizenden Sprüngen ins Meer fällt. Nördlich des 17. Grades ist Trapp und Basalt in und zu Seiten der Ghats viel- fach anzutreffen, manche solcher Kegel wurden von jeher zu Bergfesten benutzt. Der Abfall des schönen Gebirgs nach Westen ist kurz, zur schmaleu Küste Malabar oder Malayala sogar steil; die östliche Abdachung legt sich zu den 690 bis 800 m. hohen Plateauflächen Dekans hinab, die vom Godavery, Krischua und Kavery durchflössen werdeu. Meistens hat das Plateau im Osteu niedre und zugängige Nandgebirge von etwa 1009 m. Höhe. An diese sogenannten östlichen Ghats stößt die etwa 25 Meilen breite, größtenteils unnahbare Flachküste des bengalischen Golfs, die südlich des Krischnafluffes Koromandel, nördlich davon das Land der Cirkars heißt. Der Gebirgs- charakter der Südspitze der Halbinsel erscheint auch auf der benachbarten Insel Cey- lon, wo der Adams-Pik 2435 m. hoch sich erhebt. 6) Tie Halbinsel Kamtschatka wird von 2 Bergzügen gebildet,von denen der Wests, als Ausläufer des Stanowoi-Chrebet betrachtet wer- deu kann, der östl. dagegen, vulkanisch und nur in der Südhälfte der Halb- infel auftretend, als Fortsetzung der Vulkanreihe der Almuten erscheint; der höchste der 38kamtschatkischen Vulkane, die Kljuts ch e wsk aja Sopka 4885 steigt unmittelbar über der Küste auf. In den Kurilen und in den schönen, malerischen Vulkankegeln der Japanischen Inseln setzen

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