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1. Deutsche Schulgeographie - S. 143

1908 - Gotha : Perthes
143 den Gebirgsketten gelegenen Hochflächen der Schotts (Salzseen) sind dagegen dürre Steppenlandschaften. Die ursprünglichen Bewohner sind die hamitischen Berbern (in Algerien Kabylen genannt), außerdem leben hier viele Araber und Juden. Die drei Atlasländer sind: 1. Marokko (im Altertum Mauretanien), ein mohammedanischer Staat,- der sich bis jetzt gegen Europäer ängstlich abgesperrt hat. Der Sultan residiert abwechselnd in Marokkos und Fes (fes); Tanger (tändscher) ist der Sitz der Vertreter der europäischen Mächte. 2. Algeriens (alscherien, im Altertum Nnmidien^)) ist die wichtigste französische Kolonie, reich an Getreide, Wein und Vieh. Die drei Provinzen benennen sich nach den drei wichtigsten Städten Algiers (alschlr), Oran und Constantine^). m 3. Tunis (als römische Kolonie Afrika genannt, welcher Name dann auf den ganzen Erdteil übergegangen ist) wird noch von einem eigenes Fürsten regiert, der aber unter französischer Oberhoheit steht. Die Haupt- stadt ist T u n i s. Nicht weit davon lag im Altertum Karthagos eine der berühmtesten phönicischen Kolonien und Handelsstädte, die im Kampfe mit Rom um die Herrschaft über das Mittelmeer untergegangen ist. § 183. Die Sahara 6), die größte Wüste der Erde (so groß wie Rußland, Skandinavien und Dänemark), ist ein Tafelland von 460 m mittlerer Höhe, aus der ausgedehnte Felsengebirge (besonders Tibesti) her- vorragen. Der Boden ist entweder nackter Fels oder mit großen und kleinen scharskantigen Steinen oder mit Sand bedeckt, den der Wind zu lang- gestreckten Hügelreihen (Dünen) auswirft. Man unterscheidet daher Stein- und Sandwüste. Da der Regen oft jahrelang ausbleibt, so fehlt der Pflanzenwuchs ganz oder besteht nur aus ärmlichen Dornstränchern und Kräutern, die aber dem Kamel (dem „Schiff der Wüste") wegen ihres Salzgehaltes eine willkommene Nahrung bieten. Wenn aber auch (mit Ausnahme des Nils) keine Flüsse die Wüste durchziehen, so fehlt es doch nicht an unterirdischen Wasserläufen (Grundwasser), die entweder in natürlichen Bodensenkungen oder durch Brunnenbohrung erschlossen zu Tage treten und an diesen Stellen die Wüste zu fruchtbaren Oasen?) umschaffen. Hier sammelt sich eine seßhafte Bevölkerung, der die Dattel- palme die Hauptnahrung bietet. (Vgl. D. Sch.-A. 50 und 48.) x) Marokko --- die Geschmückte, wegen ihrer schönen Lage am Fuße des Atlas, a) Algier --- Inseln (arabisch El-Dschesair), weil auf vier Inseln erbaut. Davon dann der Name des Landes. а) D. h. Land der Hirten (Nomas griechisch, ---- Hirt, daher auch Nomaden). 4) Nach Kaiser Konstantin d. Gr. б) = Neustadt. 6) Arabisch, = steinige Fläche. *) Griechisches Wort, dem Altägyptischen entlehnt (uad Station).

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