Ähnliche Ergebnisse
1753 -
Leipzig] [Frankfurt
: [S.n.]
- Autor: Hübner, Johann
- Auflagennummer (WdK): 7
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
178 Das Iv. Buch von preussen.
sie endlich A. 128z. dasgantze Land unter den Fuß,
welches von selbiger Zeit an , gantzer 170. Jahr
nach einander, von dm Ordens-Meistern, als
ein grosses und mächtiges Fürstenthum, ist regieret
worden.
Es verübten aber diese Deutsche Ritter solche Ty-
ranney im Lande, daß endlich halb Preussen von
den Rittern abfiel, und sich A. 14^4, an den Pohl-
Nischen König, Casim1rum Iv. ergab.
Ob nun zwar ein dreyzehn- jähriger Krieg dar-
auf erfolgte, darinnen ohngefehr 80022. Polen,
und 72222. Preussen geschlachtet wurden, so ward
das Land doch nicht wieder vereiniget, sondern das
vordere preussen blieb unter Pohlnischem Schu-
tze , und Hinter-preussen behielten zwar die Or-
dens - Meister, musten es aber von der Cron Poh-
len zu Lehen nehmen: Das ward in dem Frieden
1467. feste gestellet.
Mit dem vördern preussen nun ist weiter keine
Veränderung vorgegangen, sondern es istnunmeh-
ro schon über drittehalb hundert Jahre der Cron
Pohlen, auf sehr gute Conditiones, einverleibct
gewesen; Hinter-preussen aber hat hingegen noch
viele veränderliche Schicksaale gehabt.
Denn erstlich hat der Ordens-Meister Alber-
Tus , aus dem Hause Brandenburg, das hintere
Preussen A. 1525. fecularifiwt, und hat es als ein
weltliches erbliches Hertzogthum von der Crone
Pohlen zu Lehne genommen.
Darnach, als diese Linie abgestorben war, so fiel
das Hintere Preussen A. 1625. an Joachimum
Fridericum. Chur-Fürsten zu Brandenburg
und zwar als ein Lehn von der Crone Pohlen.
Nach
1741 -
Leipzig
: Gleditsch
- Hrsg.: Elteste, Friedrich Gottfried
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
43o V. Buch, von der Rom. Monarchie
abgenommen wurde, und die Christen die
Haupt-Stadt des Landes inne hatten, so
ward besagter Godofredus von Bouillon,
welcher das General-Commando über
die heilige Miliß führete, alsobald zum Kö-
nige zu Jerusalem ausgeruffen. Dieser
neue König bewies darinnen eine besondere
3 Demuth, daß er sich an dem Orte mit keiner
güldenen Crone woltecrönen lassen/ an wel-
chem Culb.^8^U8e^nedornen-Crone
getragen hätte. Nach dem tapfferen
4 Godofredo regirten noch 7.Könige/ bis
daß der neunte
5 Guido,
6 ein Franßoft von Geburt/ aus dem
Haufe L U S1g N A N t)ie Crone erhielt.
7 Derftlbe hatte seinen Vorfahrn, König
Balduinum V. seinen Stief-Sohn,
mit Gifte vergeben. Daher war weder
8 Glück noch Segen bey seiner Regirung.
9 Der Egyprische Sultan verjagte ihn von
z. Was bewieß dieser König vor eine besondere De-
muth ?
4. Wie viel Könige regirten zu Jerusalem nach Godo»
ftedo von Bouillon?
5. Wie hieß der neunte König?
6. Wer war er von Herkunfft?
7 Wie kam er zur Crone?
8. Wie warguidonis Reglrung beschaffen?
9. Verstieß ihn vomthrone?
: * . Land
1753 -
Leipzig] [Frankfurt
: [S.n.]
- Autor: Hübner, Johann
- Auflagennummer (WdK): 7
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Regionen (OPAC): Bayern
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
574 Das Ix. Buch, von Nieder-Sachsen,
fen , und ward im Westöstlischen Frieden gar mit
einander secularisiret, und denen zur Satisfaktion
gegeben, die wegen des dreyßigjährigen Krieges was
zu fordern hatten.
Das tonten dierönnsch-Catholsschen wol leiden:
Denn das gantze Ertz-Bißthum hatte das Evange-
lium schon längst angenommen, und hatte sich al-
so von der Padstlichen Kirche abgesondert.
Und denen Protestanten tonte auch nicht viel dar-
an gelegen seyn, ob ein Land von ihrer Religion, ein
Bißthum oder ein Fürstenthum genennet würde.
Was nun das Bremische Ert>Stift an sich selber
betrift, so ward im Westphälischen Frieden fest ge-
stellt, daß alles, was der Ertz-Bischofbescffen hätte,
unter dem Titul eines Aertzogthums, der Crone
Schweden, als ein Deutsches Rcichs-Lehn, solté
auf ewig überlassen werden.
Nun gieng zwar diese Metamorphofis die beyden
£anfee'0tádte,Hamburg und Bremen,nl<&«
an: Denn das waren 2. Reichs-Städte. Es sind
aber in diesen zweyen Städten zwey Dom - Rie-
chen , die hatten denertz-Biscdöffenzu Bremen ge-
hört , und also wurden sie auch mit au die Crone
Schweden abgetreten.
Nachdem auch bey unfern Zeiten das Chur-Haus Ran.
nover dieses Hertzogthum in dem Nordischen Frieden A.
,720. an sich gebracht, und vom Kayler Carolo Vi A.
17;;. die Belehnung darüber erhalten hat; >o muß nun.
mehro auch der Dom , sowol in Ramburg als m kremen,
den Churfürsten zu Hannover vor feme höchste Oorigkeit
erkennen.
Es sind aber an beyden Orten solche Verträge und Re.
ceñe aufgerichtet worden, daß dabey diese zwey Städte
in ihrer wohlherqebrachten Reichs. Freyhell gar nicht
beeinträchtiget werden.
3»
1788 -
Hannover
: Pockwitz
- Autor: Fröbing, Johann Christoph
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Bürgerschule, Landschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
220
Naturgeschichte.
kein Mensch ein solches Ungeheuer gesehen, und wirdsanch
nie sehen. Wahrscheinlich hat einmal ein Reisender, der
den Contur gesehen, aber nicht genau betrachtet hat, die,
sem — wie Ihr nun wisset — ungeheuer großen Vogel eine
noch ungeheurere Gestalt angcdichret, und ihm den Namen
Greif gegeben.
Nom rechten Basilisken habe ich Euch schon bey Gele,
genheit S. iz6 etwas gesagt. Hier muß ich Euch doch erzäh,
len, wie der Aberglaube den Basilisken, oder, wie ihn man-
che Leute nennen, die Hausunke, abmahlt: er sey, sagt man,
die Figur eines großen Vogels mit zwey starken Füßen und ei-
nem langen Halse. Auf dem Kopfe habe er drey Hörner,
die einer Crone ähnlich sähen; statt des Schnabels einen
langen, spitzigen Nachen mit schrecklichen Zähnen; und da-
her) fürchterlich drohende Augen. Am Hinterkopfe, Halse,
Rücken und Schwanz habe er große Stacheln. Der Schwanz
sey lang und wie ein Pfeil mit Widerhaken versehen, und
auf dem ganzen Leibe sey das Thier mit Schuppen besetzt.
Dabey sey dies Ungeheuer so giftig, daß sein bloßer Blick
schon vergifte. Es entstehe aus einem Hahneney, und
wohne in Kellern. Diese Beschreibung ist fürchterlich, nicht
wahr? Aber ich denke, jeder von Euch, Kinder, wird
gleichwohl in den Keller gehen, ohne sich vor dem Basilis-
ken zu fürchten.
Der Phönix, sagt man, wohne in Arabien; nur
da allein, und sonst nirgends, sey er zu finden, auch gebe
es nur eine einzige Person des Thiers. Wenn er nun alt
und schwach werde, so trage er sich einen Holzstoß zusammen
und verbrenne sich darauf. Aus der Asche des alten komme
dann ein junger Phönix hervor, der für seine Person auch
so lange lebe, bis er des Lebens müde sey. Wie er aussehe,
könne
1807 -
Carlsruhe
: Macklot
- Autor: Sachs, Johann Christian
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Regionen (OPAC): Baden
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte, Baden
Die Bernhardmische Linie. 77
1. Frankreich nimmt (A. 1678.) den Badijchen
Antheil am Herzogthum Luxemburg weg;
2. Und:(A. 1630.) ziehen die Französischen
Reunions - Cammern Veinheim , Leuten-
heim, Grävenstein und Sponheim ein. p. 495.
Z. Zu den Friedens-Unternehmungen zu Nyßwick
sendet er einen Gesandten, und erhalt seine
Luxemburgische Orte wieder, aber nicht die
verlangte Ersetzung des erlittenen sehr grossen
Schadens, p. 564.
4. Doch bekommt er hernach (A. 1699) die
Vesiung Rehl, (womit auch bald darauf
Baden - Durlach belehnt wird;) p. 568. und
Z. A. 170s. wird er für sich und seine männ-
liche Nachkommen mit der Landvogtey Orte-
nau belehnt, p. 582.
6. Die Marggravschast Burgau überlaßt ihm
der Kaiser auf seine Lebenszeit zu bewohnen
und zu regieren, p. 540.
7. Schon vorher (A. 1688.) hatte er das Söte«
rische Reicholehn (besteht in einem Antheil
an dem Dorf Bühl) an das Fürstliche Haus
gebracht, p. 631.
8. Wird unter der Bedingung, die den Soldaten
rückständige Gelder zu bezahlen, zur Pohlni-
schen Crone vorgeschlagen, p. 556.
9. Gegen die Errichtung der neunten Chur-Würde
für das Haus Hannover setzt er sich mit eini-
gen Chursürsten und andern altsürstlichen Hau-
sern. p. 572.
1741 -
Nürnberg Nürnberg
: Homann Fleischmann
- Autor: Schatz, Johann Jacob, Hübner, Johann
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
288
Von der Schweiß.______________
Was bat der König in Prenssen für eine Regierung A
Geldern?
Wer führet in Kr'rchcn-Sachen das Regiment in den Nie-
derlanden ?
Wie stehet es um die Macht der vereinigten Nieder-
lande ?
Was besitzen die Holländer in den übrigen Tbeilcn der
Weit? r
Welches sind die vornehmsten Holländifchen Geld-
Sorten?
Was ist ein Holländischer Gulden gegen Reichs-Geld t
Was ist ein Schilling, Flämmiscb?
Wie viel macht ein Stüber und ein Dcut ?
Was gilt denn eine Holländische Ducate ?
Gibt es auch Ritter- Orden in den Niederlanden?
Was bedeuten die oben zur Lincken befindlichen ?sr-
erga ?
Was bedeuten insonderheit die vier Enqel'lei'n, deren ei-
neseine Crone , das andere einen Hut, das dritte ei-
nen Beute! und das vierte sieben Pfeile halt ?
Was bedeuten der Neptunus und Mercurius samt dek
Erdkugel und Kauffmanns - Gütern?
Was zeigen die unten zur Rechten befindliche Parergä
an?
Erklärung der fünften Alharte von
der Schweitz.
§. i.
Htuf dieser Chate wird die Schweig/ Hei-
<lvetia, samt den angrentzenden Ländern vor-
gestellet.
Die rechte Lage dieser Charte rrigen die auf den bev-
den
1741 -
Nürnberg Nürnberg
: Homann Fleischmann
- Autor: Schatz, Johann Jacob, Hübner, Johann
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
f24___________Von Norwegen.___________________
man beri der neuen Charte von Rußland am bestem
sehen kan
Auch ist der zwischen Island und Dänemarck
vorgehende sehr einträgliche Wcrllfimfang be-
sonders zumercken.
$* 22. Das Land ist besonders gegen Mit-
ternacht sehr kalt, und daher auch unfruchtbar
und grossen theils unbekant. Doch trifft man
in den Wäldern vortreffliche Eichen an, deren
jährlich eine sehr grosse Menge nach Engel - und
Holland zu den Mastbäumen und dem übrigen
Schiffbau abgeholet wird.
§. 23. Die Einwohner sind starck vom
Leib und kommen in vielen Stücken mit den Da-
nen überein. Die Religion ist Evangelisch-Lu-
therisch und die Sprache wenig von der Dä-
nischen unterschieden.
§. 24. Das politische Regiment betref-
fend, so stehet dieses Königreich unter dercrou
Dänemarck, welche ihren besondern Vice - Re
daselbst zu halten pfleget, der seine Residentz zu
Christiania hat.
Was in Ansehung der Einkünften, Macke,
Müntzen und Ritter -Orden annoch zu mercken
wäre, davon ist den der vorhergehenden Charte
von Dänemarck, als mit welcher Crone dieses Kö-
nigreich vereiniget ist, bereits das nöthigsteange-
führet worden-
Par-
1753 -
Leipzig] [Frankfurt
: [S.n.]
- Autor: Hübner, Johann
- Auflagennummer (WdK): 7
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Regionen (OPAC): Bayern
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Vorbericht.
s
Vor diesem pflegte man zu sagen: Der deut-
sche trincke gerne; und es war freylich bey unse-
rer Väter Zetten ein durchgehendes Laster: Es hat
sich aber diese Unsinujgkeit nach und nach von sich
selber verlohren.
Die Anzahl der Einwohner wird wo! niemand er-
rathen: Die nur von fünfmillionen schwatzen, thun
dersachen ohne Zweifel zu wenig; und die dreyßig
Millionen inrechnung führen gehen ohnstreitig zu
weit: Wenn aber jemand von zehen Millionen sag-
te, dem wolte ich meinesortes nicht wiedersprechen.
7.
Von der Eintheilung des Römischen
Reiches.
Kayser Maxim1l1anus 1. hat das Römische
Reich in zehen Rretse abgetheilet, und damit hat
er von A. i soo bis i s 12. zugebracht, welches wir
imanhange auch umständlicher beschreiben wolleir.
Die Namen und die Ordnung der Kreise sind:
icher Desterreichische, 2.derburgundische, ?.der
Unter-Rheinische/ 4.der Bayrische/ s.derdber-
Sächsische, 6. der Franckrsche, 7. der Sch^vabi-
sche, 8. der Ober-Rheinische, 9. der weftphali-
sche, und 10. der Nieder-Sächsische Kuiss
Zum Burgundischen Kreise gehöret die Graf-
stbaft Burgund, und die Oesterre-chischen Nieder-
lande; Weil nun diese Lander allbereit im ersten
Theile beschrieben sind, so dürfen sie nicht noch ein-
mal beschrieben werden.
Hingegen aber müssen wir nothwendig eine Be-
schreibuna von der Crone Böhmen voran schicken,
weil die Könige in Böhmen ihren Platz unter der;
Churfürsten des heiligen Römischen Reiches haben.
A z 8. Von
1753 -
Leipzig] [Frankfurt
: [S.n.]
- Autor: Hübner, Johann
- Auflagennummer (WdK): 7
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Regionen (OPAC): Bayern
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
\
Register
Eiderwald 442 Elifabetha S 407. 755
Eiffalia 482 Elifabethenburg 249
Ei (fei 482 Elilii 4?
Eigenifcher Kreifs Ioc) Eu, Fl. ;6r
Eilenberg 94 Ellenbogen 29
Eilenburg 794 Kreifs 29
Eilf-Finger-Wein Zv; Elleriladt 595
Eilf taufend jungfr. 109 Eliingen 227
Eilhaufen 428 Ellrich 777
Eimbeck 651 Elmenau, Fl, 628
Eimbecker Bier Ös I Eimeshorn 596
Eimelrode 40c Eifa, Fi. 4;. 357
Eine* Fl. 688 Eifas 558
Eine feile Burg 77, 756 Elfaszabern 364
Ein gut Kerl 686 Elfe S04
Einlager 604 Elfe, Fl. 421
Einlafs, Augfp* ns Elsfleth 552
Einöd Iü2 Eisgau 557
Einrichgow 42 5 Elfter, Fl. 100. 791
Einsheim m Elfter, Lausn, 109
Einfiedel 108 Elfterwerda 789
Eifenach 75; Elten «17
Eifenberg Altenburg 807 Elterleim 798
Böhmen 28 Eltmann 233
Waldeck 428.429 Eltz 475
Eifenhartz 148 Eltze 668
Eiferne Crone 908 Elverfeld S 18. 519
Eiferne Schnippe 821 Eiwangen 289
Eifern Gitter 610 Elylii 4?
Eisfeld, Lob. 254 Elytter, El. Ioo
Thür. 74' Embs 42s
Eisleben 769 Embsland 497
Elbe 5,7.706.725* 8i9 Embsbach 475 '
Elbefeld Si 9 Emden 524
Elbenau 68? Emerstorf 1 5 5
Elbingerode 652. 774 Emmedingen 307
Elchingen 290 Bmmeran S. 20?
Eide, Fl* 612 Emmer, El. 506
Eldena 6i; Emmerich 106. 516
Eleötoralis Unio 897 Emmius 530
Eifeld 460 E mfen 6)>
Elim Händlern 658 Ems, Fl* 495, 506, $31. 54t
Ems,
1753 -
Leipzig] [Frankfurt
: [S.n.]
- Autor: Hübner, Johann
- Auflagennummer (WdK): 7
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Anhang.
71
burth einen Zug nach Britannien gethan M*
ten. Sre sotten den alten Britanniern nur wider
die Schottlander zu Hnlffe kommen: sie blieben
aber davor selber im Lande, und richteten sieben
Königreiche darinnen auf, welches in der Historie
Hep Tarchia genennet wird. Und von selbiger
Zeit ist das Land nicht mehr Britannia , son-
dern Anoela genennet worden.
Im achten Seculo haben sich die Saxqnes
nach Deutschland heraus gezogen , und sind vom
Kayser Larolo Al. gezwungen worden, die Christ-
liche Religion anzunehmen. Ihr König Wite-
Klndus aber muste seine Crone niederlegen, und
mit dem Titul eines Hertzogs in Enzern und
'Nx/reftphalen zufrieden seyn.
X.
Von den besten Land - Charten.
Man hat lange gewünschet, daß die Danen
einmahl ihre Land-Charten erneuern möchten,
welches ihnen nicht schwer fallen würde , weil sie
die Studia Mathematica lieben. Unterdessen muß
man sich mit den drey Charten behclffen, welche
Witt, Lisleun* H0a1axx gestochen haben.
Doch ist des letzteren seine, von der neuen Heraus-
gabe , der alten weit vorzuziehen , weil sie ausge-
beffert worden ist.
1753 -
[Frankfurt ; Leipzig]
: [S.n.]
- Autor: Hübner, Johann
- Auflagennummer (WdK): 7
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
______________ Anhang. 259
3. Ludovicus Xiv. der fcutte König aus
dem Hause Louroon, stehet erstlich in dem grossen
Hofe, der bey dem Höre! de Ville, das ist, bey
dem Rath - Hause ist. Er sitzet zu Pferde,und rings
herum sind die schönsten vergüteten Infcriptiones,
darinnen seine grosse Thaten gerühmet und geprie-
sen sind. Seine Haupt-Statue aber pretemiret
sich auf dem sogenannten Place des Victoirf.s, zu
Fnffe, mit einer Crone, so thm die Vinoria aufse-
tzet, mit der Beyschrift: V1r0 Immortali.
Der Hertzog von pemelaoe ließ dieftehren-Säule
aufseine Kosten aufrichten, und es wurden icings
umher diehaustr abgebrochen, damit dieses Mo-
nument um so viel besser in die Augen fallen möchte.
W.
Von allerhand Solennitdten.
Oessentliche Schauspiele werden an drey Orten
gehalten. 1. Auf dem Fvantzöflschen Tpiea-
Trq, darauf spielen die Comödtanten des Köni-
ges. Sie haben eine Pension vom Könige, und
was sie gewinnen, das theilen sie unter einander;
das Ikeatrum aber müssen sie selber in baulichem
Wesen erhalten. Ii. Auf dem Jtalianischen
Tmatr0 durfte einige Zeit nicht gespielet wer-
den, weil sie auf die Madame de Mamtenon , des
vorigen Königs Maitresse, gestichelt hatten: Als
aber der Hertzog von Orleans. während der Min-
derjährigkeit des itzigen Königs, Regente war, so
bekamen sie wieder ihre vorige Freyheit, und des-
wegen nennet sich auch diese Bande La Compagnie
du Duc d’Orleans. 111. Im Opern - Hause im
Palais Royal, wird alle Wochen dreymahl gespie-
let. Die Einkünffte belaufen sich jährlich auf
Zqoooo Pfund, davon aber zwey Drittheileun-
kosten wieder abgehen.
R * Am
1741 -
Leipzig
: Gleditsch
- Hrsg.: Elteste, Friedrich Gottfried
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
5oi Anmerckungen zu des v. Buchs
An. 1716.1717* in unterschiedlichen Auftritten aus-
führlich veschreidet, mit vielen eingemijchten curiö-
len (Jedichten, Chronoftichis, Anagrammatibus,
Medaille« , und andern merckwürdigen Sachen«
Edit. Lipf. in 4. cum figuris ceneis«
* Sinmcrcfungatjurlxxvii.lea.
Zu No. 36.
F^ieser Tumult, welcher achmeth in. um
^ seine Crone gebracht, hingegen Ma»ox^Eth
V. solche awesehet Hut , ist so merckwürdig, daß er
in seinen vornehmsten Umstanden, angeführet zu
werden verdienet, uno das so!! hernach zum Be-
schluß geschehen, da sich ohnedem eine neue Gele-
genheit dazu angeben wird. Ztzo folgen die An-
merkungen zu dem Additumento Led. 77.
Ztt No. 40.
Anno 1736. ist der abgesetzte Acbmetbin.todes
verfahren, und zwar, wie verlautet, mit Gisste
hingerichtet, und frcnnjunii, didianni, zur Er-
den bestattet worden. Er war gebohren Anno
1670 Mtd mmgete sich Anno 172?. in die Persische
Unruhe, eroberte die Provinhen Georgien Tau-
ris Eevan, Ardevü und Hamadan, welcher
gewinnsüchtige Krieg ihm aber den Untergang zu-
gezogen hat. Es werden ihm zo. Kinder zuge-
schrieben, von denen aber kein Printz mehr am Le-
den ist. Hall- wöehentl. Relation, No. Xxxiii*
Ao. 1736*
Zu
1741 -
Leipzig
: Gleditsch
- Hrsg.: Elteste, Friedrich Gottfried
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
I ' ' • ' / ,
Iv. Stück. 799
Der kräftigste Trost bey diesem unaussprechli-
chem Verluste, ist:
Pater Patrice
eridericvs avgvstvs
rexpolonleet elector saxonia
die I. febrvarii Varsavi^
obit
Et
In filio principe regio svc-
C E S S O R E
svrgit.
Gott lob! daß der weiland Großmächtigste
Eriderkiu8 Augu^Us Seines glei-
chen hinter sich gelajstn har! Sachsen hat dem
Awepten glorwvrdigsten Er!Oerig0au-
G u s T o in allerumerthänigster, Devotion sein
Hertz gewiedmet, und erblicket zu feiner unaus-
sprechlichen Freude an Demselben das lebendige
Ebenbild des weiland Allerdurchlauchtilfhtt
Herrn Vaters. Das wohlgesinnete Pohlen hat
Derojelben am 27. Januarii des r/Zysten Jahres
seine Crone, rechtmäßiger Weise, auf das aller-
würdigste Haup: gesetzer.
Meruit Et Tue Bituft,
Er hat |ol<£)e verdienet, und wird fic be-
schützen ; wie das wohlausgesonnene Lemma auf
&W Cronungs-Müntze besaget» Und wir hoffen,
daß
1741 -
Leipzig
: Gleditsch
- Hrsg.: Elteste, Friedrich Gottfried
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
\
779
Iv. Stück.
zu Regenspurg in Druck gekommen. Es fehler
aber no«Hdie Rariffcarion des Reichs, welche
bis dato noch nicht erfolget ist. Leipz.
Zeitung Jextract, Xiii, Stück. Anno
17404)
(f) Mir der Friedens-pukucation verzohe es sich m
Franckreich eine geraume Zeit/ und viele hielten
dafür, es würde gar nichts draus werden. So
gar in Paris funden sich Leute, welche die zur
Publicaticn des Friedens gemachten Anstalten,
Vor einen Poijjbnd’A'vril, oder vor einen April-
Fisch, womit man nur die Welt affen wolte,
nusgaben. Allein diese unzeitigen Raifonneurs
wurden auf einmahl zu Schanden gemachet,
als die Publication den r. Junii Anno 1739.
zwischen dem Könige und seinen Annrteu, und
zwischen dem Kayser und dem Reiche, folen-
niilime erfolgete.
' , ‘ " '' V
Krafft des zwischen dem Kayser und franckreich
geschloffenen Friedens, sind die Lothringischen
Lande gänhlich an Franckreich überlassen, der-
gestalt/ daß sie solcher Crone auf ewig
einverleibet bleiben sollen. Wogegen der Herzog
von Lothringen die Loscanisthenlande bekommen
hat. Lothringen ist itzo von dem Allerchristlich-
sten Könige, seinem Schwieger-Vater s T a n i S-
Lao, zu regiren und zu besitzen, eingeräumet
worden, so lange er leben wird. Er rdidim dem-
nach mit seiner Gemahlin würcklich zu Luneville,
führet einen grossen Staat, und den Tilul: Rö-
Nig in polen und Hertzog von Lothringen.
Also har Franckreich seinen Zweck mit Lothringen,
nach
1741 -
Leipzig
: Gleditsch
- Hrsg.: Elteste, Friedrich Gottfried
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
v. Buch, von derröm. Monarchie,
sen Elenrico die Kleinodien deö Reiches
selbst zu.
Demnach erhielt die Kayserliche Crone
durch ordentliche Wahl der Temschen Für-
sten
A Henricusl
A Uceps.
g Sein Vater war Otto Herzog zu Sach-
sen, der ehemals die Kayserliche Würde,
wegen hohen Alters, ausgeschlagen, und
Sonrackum, aus Francken recommanckr-
ret hatte. Den Zunahmen Auceps hat
4 Kayser henricus I, daher bekommen,
weil er ein sondcrbarerliebhaber desvogel-
5 stellens gewesen ist. Seine vornehmsten
Thaten sind: daß er wider die Barbari-
schen Völcker unterschiedene Marggraf-
thümer aufgerichtet; Deutschland mit befe-
stlgten Städten und wohl exercirten Sol-
daten versehen; die Hunnen, welche von
dem Teutschen Reiche einen jährlichen Tri-
but zu fordern pflegten, glücklich aus dem
Lande geschlagen hat«
2. Was vor ein Sächsischer Herr erhielt die Kayserliche
Crone?
3. Wer warhenrici Aucupis Vater?
4» Woher hat Kayser Henrich 1. den Nahmen Auceps
bekommen?
5. Welches sind Hcnrici Aucupis vornehmste Thaten?
Dieser
1753 -
Leipzig] [Frankfurt
: [S.n.]
- Autor: Hübner, Johann
- Auflagennummer (WdK): 7
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
- Regionen (OPAC): Bayern
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
!
276 Das Iv. Buch,
Heyland gelegen. 6. Der Arm der heiligen Annas, welche die
Mutterder lieben Alarias gewesen ist. 7. Ein Stücke non dem
Klerde des heiligen Johannis des Täufers. 8- Ein Zahn .Jo-
hannis des Täufers. 9* Etliche Glieder von den Ketten, wo.
mit 8. ketrus, 8. Paulus und 8. Johannes der Evangeliste,sind
anaefchiossen gewesen.
Die Reichs. Rleinodien aber sind : 1. Die Kayserliche
Crone. 2. Der Kayserliche Reichs » Apfel. ;. Der Reichs.
Scepter. 4. Das Schwerdt Laroli des grossen. 5. Das
Schwerdt des heiligen Mauritii. 0. Das Kayferliche Ober.
Kleid. 7. Der Kavlerliche weisse Tallar, Dalmatica genannt.
8 Die goldene Stola. 9. der Chor. Mantel, io. Die Hand-
schuhe. n. Die Pantoffeln. 12. Die Haus. Crone des Kay.
sers Rudolphi Ii.
Diese Raritäten werden zu Nürnberg in der Kirche zum
Heiligen Geiste in einem Kasten verwahret, welcher nicht ans
dem Erdboden stehet, sondern oben an dem Gewölbe der
Kirche an einem Seile in freyer Luft hänget, und nur hohen
Standes. Perfonen zu Ehren mit grosser Phantasie herunter
gelassen und gezeiger wird.
An dem Ende der Stadt stehet noch auf einem erhabenen
Orte die Kayserlicke Burg, welche die Nürnberger den
Burggrafen abgekaufel haben. Es ist ein altes prächtiges Ge.
bände.
Die Religion ist durch und durch Lutherisch, und die Ca.
tbolicken haben nicht mehr als eine Kirche in dem Deutschen
Haufe. Die Juden aber werden gar nicht in der Stadt gedul.
det, sondern müssen vor Abends hinaus ziehen. Das Reve-
rendum Minifterium bestehet ans Xli. Predigern. Lateinische
Schulen sind viere in der Stadt, und zu S. Egidii ist ern de.
rühmtes6vmnasmm , welches A. l§26. gesturel worden.
Die Stadt Nürnberg foat nach und nach ein
ansehnliches Territorium an sich gebracht,
welches im Umkreise 20. und also im Durchschnit-
te ohngefehr 6. Deusche Meilen hat.
In diesem Territorio ist das sogenannte Ge*
bürge, welches in zwey grossen Wäldern bestehet,
so die Stadt an sich gekaufet hat, und in Ansehung
dessert man das Burggrafthum Oberhalb und
Unterheub des Gebürges unterscheidet.
Dar-
1714 -
Leipzig
: Lanckisch
- Autor: Ludovici, Gottfried
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 4
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
___Übek die Umyeksal«Hisiskr'e. zy;
soicher/wic man im tzcimhphlcn beschafftigt
war/und behielt die Erbin von Bretagne
vor sich zur Kraul und Gemahnu/und schick-
te aiaximillano gedachte Tochter/Margare»
«Ham / zurück/;) Bianca Maria/ Herzogs
v-ie-cu zu Mäyland Tochter, weiche Ehe
aberunfruchtdahr gewesen. Das Symbos
lumk-tlximiiisni f, !|u Tenc rneuiutam , &
telpice tinem,
b) Dieser Liaximili-nuil.. welcher sich zuerst Kö-
llig in Germanien geschrieben hak / und/ bet)
empfangener Nachricht von der Kranckhcit
Padst Jiüii il., sich selbst um die Pabfiliche
Crone beworben 'eroberte/nachkönig Mats
thiäin Ungarn Tod/Oesterreich sambk der
Etadrwien >vidc:/machtewürkenb».'g zum
Heryogthnm/ fahle Albtrtum Anim*/nm,
Hertzog zu Sachßen/ zum erblichen
v*toe kho Gradtbalter rn Friessland / die
Schweißer suchte Er vergebens wider zum
Gehorsam zu bringen / erklärte Pfaltz-Eraf
Knpeirumaufeinemrcichs-Tüge rn dieacht/
woher derlaperijchelrieg ciirsiande/ ver-
band sich zu Camerich mit Spanien /
Franckreich, und dem Pabst/widcr diedcne-
tiancr/ pubüciite in Tcukschland denti»»
gemeinen Larid-Srteden/und ordnete das
grosse Tribun»! im Reich / das Aapserliche
Lämmer-Gerichtezu Epeyerj wie auch
dasrelchs-Reglmenr /theiltedas Trut-
sche Reich anfangs in sechs / uachmahls in
;cd» Rraxße.w^-iirlann, König in Ungarn
und Böhmen / verhieß Ihm die Sncceüion»
nach Ausgang seines Mämilicheutzkamms/
und kury vor seinem Tode nahm die Refor.
matim ihre» Anfang. Gedachter Land»
§rleve/ oder fix vukuca, ist das aufdeis
1755 -
Chemnitz
: Stößel
- Autor: Hager, Johann Georg
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
i6 Das I. Buch, von Portugal!. Anmerkungen.
laguette, die Stadt Loanda, St. Paulo und Bengala, Mo-
sambiqve und Qvilloa. Die grünen Inseln, die Insel Ma-
dera, Zonzibar und noch verschicden?mehr.
Jn2lmcrika: Die Landschaft Brasilien, den Amazonen-
fluß. die Insul St. Gabriel nebst dem Fort St. Sacrement
und die Azorischen Inseln.
§. X.
Don den Einsprüchen.
Die Ansprüche der Crone Porrugall sind nicht geringe.
Sie machen aber Ansprüche
In Europa auf Spanien und die österreichischen Lande.
In Asien auf Negumbo, Galeture, Jafanapatan, Colum-
bo und Pnntegale. Auf die Insel Ceylon. Aus die coro-
mandelische Küste und dasige ^atze. Auf die Insel Monaar
und die Stadt Malacca. Auf die Insel Ormus und die
Stadt Mascate.
In Afrika auf die Vestung Tanger, die Goldküste Gui-
nea und die Stadt Monbaza.
§. Xi.
Don dem wapcn.
Das portugiesische Wapcn ist ein silberner Schild, mit
blauen kreutzweis gesetzten Schildgen, deren jedes mit 5.
silbernen Pfennigen in Gestalt eines Andreaskreutzes bezeich-
net ist. Der Schild ist mit einem rothen Rande eingefaßt,
worauf 7. güldene Castelle zu sehen sind. Das Ordenszei-
chen des Ordens Jesu Christi umgiebt selbiges. Die Schild-
Halter sind zween güldene gefiügelte Drachen mit Fahnen,
darinnen das Wapen sieht.
§. Xu.
Don den Ritterorden.
In Portugal! hat man 4. Orden, welche sind: i) der A-
visorden, 2) der St. Johannis- und Thomasordcn/ 3)
der Lhristorden, und 4) der Iacobsorden.
§. Xiii.
Don der alten Geographie.
Zu der Römer Zeiten war Portugal! eine Provinz, die
mitunter Spanien begriffen war, und Provincu Lvsitani-
«a, die Völker aber Lvsitani hieftn.
1741 -
Nürnberg Nürnberg
: Homann Fleischmann
- Autor: Schatz, Johann Jacob, Hübner, Johann
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Von Preußen» 44 f
Oben drüber ist sine Crone mit Diamanten be-
setzet- und an dieser ein mit eben dergleichen
Edelsteinen besetzter güldener Ring, durch wel-
chen das blaue Band, daran er hanget, gezo-
gen wird.
ii. Von Preußen.
h 26. preuffen liegt am Balchischen
Meer oder der 0\U See, und siöffst gegen
Morgen an Athauen/ gegen Abend «n Pom-
mern und gegen Mittag au Polen, und ist der
Westliche Theil grün, der Östliche Carmesm-
roth illukninirt.
27. Nach der Anzeige dieser Illumina-
tion wrrd Preußen überhaupt in zwey Theile,
nemlich in das polnische und Lrandeuburzr-
jche preusierr einzetheilet.
l, Das poinifcbcptctiffen ( Frußia Polonica f Regia)
liegt gegen Abend um die 'Weichsel herum und
gehöret unter polen, also, daß es mit denwoy-
wodschafften in Polen gleiches Recht genießt.
Düs Brandenhurgrsche preusscn ( Ptußui Bran-
¿enburgica) obct* das Königreich Prcussen liegt
zur rechten gegen Lithauen zu und gehöret dem
Lhurfürsten von Brandenburg, der ebenda-
her zugleich auch ein Röntg von preussen ge«
nennet wird.
An Flüssen ist auch hier die Weichsel, deren
schon oben gedacht worden, die pregc! (/v*-
gela') und die Xttemel (Nememts) welchö
letztere sich beyve in die Ost < See ergießen-
besonders zu mercken.
§> 2§.
1741 -
Nürnberg Nürnberg
: Homann Fleischmann
- Autor: Schatz, Johann Jacob, Hübner, Johann
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Won Dänemark. fpr
§. 16. Die Machr von Danemarck ist zu
Wasser und zu Land zunüch groß: so daß diese
C rom oft fremden Potemaren von seiner Mann-
schaft überlaßt.
§, 17. Auch besitzet diese Crone noch man-
ches ausser Däuemarck: Klo nerolrch
i.iu das Königreich Norwegen, das mci>
rcste vondem Hertzogthum icstwig putz -Hol-
ffem ,die Grafschaft Oldenburg und Lcimcn-
hprst,tzie Insulislanv und Grönland.
Ii. In etwas auf der Küste Corormndel und
Tranquebar, ölluo fett das berühmte Miss
sions-Wcrck getrieben wird.
Iii. In afric?a etliche Schlösser auf der Küste Gui-
nea.
§. 18. Unter den Dänischen Müntz- Sor-
ten sind die Gchlllmg,v:rn^^e, tslarck Lü-
blscb und Dämsche Lroncn hier besonders zft
rnercken.
i.eingcbittrng Danke ist nach Reichs- Geld so viel
als ungefähr ein Creutzcr und ein Marctuübljch
ein halber Gulden.
-. Eine Dänische Lron ist ungefähr ein Kaystr-Guh-
den.
H. 19. Von Rftrcr - Cftde-r sind in Da-
riemarck der Elephamerr - Calden und del
Danuebrocks-Oryei-t besonders zu mercken.
I. Der Elephanten- Orden ( > rdo Eupbantinus') tf|
^on dem König Canuto Vi da er Anno 119cg
wider die Heiden zog, gesilfftet und von Fride..
iico i, oder ehnfuano i. vollends zu Stgnd ge^
I i § brache