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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 86

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
86 Dritter Zeitraum. den aufgefangenen Briefen der Soldaten erkannte er die Unzu- friedenen, welche er in einer Abtheilung (araurcov rayua) 329 Schaar der Mißvergnügten, zu besonderer Obhut vereinigte. Um das Heer zu beschäftigen, drang Alexander nach Norden, bis zum Iaxartes vor, erbauete daselbst eine Festung, Alexandria, bekam den Verrather Bcssus endlich in seine Gewalt, welchen er der Familie des Marius überlieferte, und verweilte sodann in 328 Zariaspa, in Baktcien. Hier tödrete er in der Trunkenheit sei- nen Freund K l i t u s. Immer mehr wich Alexander von den alt- griechischen Sitten ab, vertauschte die vaterländische Tracht mit der asiatischen, und muthete sogar durch seinen Vertrauten, Ana- xarchus, den Macedoniern an, ihn durch Kniebeugen zu verehren. Lebhaft widersprach Kallisthene s, ein Schüler des Aristoteles, wofür er bei einer abermals entdeckten Verschwörung gegen den König als verdächtig mit hingerichtet ward. Nachdem Alexander ausgebrochene Empörungen in Sogdiana und Baktrien gedampft hatte, schickte ec sich zu seinem Zuge nach Indien an, zuvor aber nahm er die schöne Roxane, die Tochter Oxyantes, eines feindli- chen Häuptlings, zur Gemahlin, der, nebst seiner Familie, in Ge- fangenschaft gerathen war. Der Indus ward von Alexander über- schritten, in einem dortigen Könige, Taxi les, fand er einen treuen Bundesgenossen; sodann ging er über den Hydaspes, welcher sich südlicher in eben genannten Fluß ergießt; hier starb Alexanders Lieblingspferd, der nur von ihm gebändigte Buke- p ha los. Der edle König P aru s flößte feinem Sieger Achtung ein, der ihn in seinem Reiche nicht nur bestätigte, sondern selbiges 327 auch noch erweiterte. Auch über den resines und Hydrao- tes kam Alexander glücklich bis an den Hyphasis, (sammtliche Flüsse ergießen sich in den Indus) und gedachte schon gegen den Ganges zu ziehen; da gebot ihm plötzlich die entschiedene Weige- rung seiner Armee, weiter zu gehen, Stilleftand. An den Hydas- pes zurück gekommen, schiffte er sich mit einem Theile des Heeres ein, während der andere an beiden Ufern des Flusses hinabzog. Da, wo der Acest'nes in den Indus einströmt, setzte den König sein Ungestüm in einem Gefechte mit einem wilden Volke, den Malliern, in nahe Todesgefahr, indem ec stürmend die Mauer einer befestigten Stadt erstieg und sich, ehe man ihm folgen konnte, allein in selbige hineinstürzte. Mit Wunden bedeckt und halb todt fanden ihn seine nacheilenden Krieger. Ausdem Indus seinen Zug sortsetzend kam er endlich bis in den Orean; hier übergab er dem Befehlshaber der Schlffe, Nearchus, die Führung der Flotte, wel- cher westwärts steuernd, den persischen Meerbusen entdeckte und die Mündung des Euphrats, den man bisher irrig mit dem Nil in Verbindung gesetzt hatte. Gegen unaussprechliche Mühseligkeiten kamofend gelangte Alexander zu Lande nach Susa. An 70 Städte waren von ihm auf seinem Zuge angelegt und mit griechischen

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1. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. 55

1912 - Leipzig : Voigtländer
glufe, die Panzer der Männer und die Schmuckstücke der Pferde zertrümmerten sie, die Tiere selbst stießen sie in die reißende Strömung, und die Menschen hängten sie an Bäumen auf. Nichts wollte der Sieger von Beute, nichts von Gnade gegen den Besiegten wissen, lvas jetzt in Horn den höchsten Gipfel erreichte, war einmal die Trauer, sodann aber ganz besonders die Zurcht vor einem Übergang der Limbern übeljäi^ Alpen und vor einer Verheerung Italiens. Al Bn Die Schlachten bei Rquä 5extiä und vercellä. (plutarch, Marius 11—27.) ctn dieser Stelle setzt die Erzählung piutarchs1) ein, dem wir eine genaue Kenntnis der Entscheidungsschlachten der Jahre 102 und 101 verdanken. Der Bericht darüber lautet folgendermaßen: Die gehässige, neidische und verleumderische Stimmung2) Marius gegenüber schlug bald ins Gegenteil um infolge der Gefahr, die von Westen her über Italien hereinbrach. Denn jetzt hatten die Römer vor allen Dingen einen tüchtigen Zeldherrn nötig und mußten sich nach einem Steuermann umsehen, dessen Kunst sie dem gewaltigen Idogengebraus des bevorstehenden Krieges glücklich entrinnen ließ. Da nun keiner aus den adligen oder reichen Familien das Konsulat übernehmen wollte, wurde Marius in seiner Abwesenheit zum Konsul gewählt. Unmittelbar nämlich, nachdem die x) plutarch, geboren zu dhäronea in Böotien (Griechenland), lebte von etwa 46 bis etwa 120 n. Chr. Seine vielseitige Bildung und sein menschenfreundliches tüefen verschafften ihm großen (Einfluß am Hofe des römischen Kaisers Hadrian. Sein Hauptwerk sind die „Parallelbiographien". Auf die Lebensbeschreibung eines Griechen folgt in der Hegel die eines Römers (z. B. Alexander und Cäsar, Demosthenes und Cicero). Außer 46 paarweise behandelten Biographien enthält das Werk noch vier einzelne. 2) Während des Krieges, den Ittarius in Afrika gegen jtugurtha, den König von Zlumibien, führte, machten ihn seine großen Erfolge so anmaßend und egoistisch, daß er keinem nachstehen wollte. Besonders die Vornehmen beleidigte er durch stolze Äußerungen, so daß diese seine erbittertsten Gegner wurden, während das Volk auf seiner Seite stand. 55

2. Theil 2 - S. 105

1806 - Leipzig : Hinrichs
Von Alexander bis auf August. io; her der Sturm, der das abendländische römische Reich «ufiösere. Itzt schien Markus auf der Sonnenhöhe seines Glü- ckes zu stehen; denn allgemein ward er als der Netter des Staats gefeiert, und nur ein geringer Ausdruck der Natio- naldankbarkeit schien e6 zu seyn, daß er im folgenden Jahre zum sechstenmale zum Consulats gelangte, ob er gleich dabei sich einen zahlreichen Anhang durch Bestechung bilden mußte. Die bevorstehende große innere Erschütterung in Rom datirt sich von diesen Zeiten. Marius, der Mann der Volksparthei, verstieß durch Rauheit und Machtschlage zu sehr gegen den Senat und die aristokratische Parlhei, als daß von itzt an die inner» Stürme zu vermeiden gewesen wären, besonders als der leidenschaftliche und stolze Mann tum jede Gelegenheit ergriff, sich an seinen Feinden zu rä- chen. Mir seinen Freunden, dem Tribun Saturninus und dem Prätor Glaucias, bildete er bereits itzt ein Tri- umvirat, und da durch sie das Haupt der Parthei des Senats, Me tel lus, der Feind des Marius vom numi- dischen Kriege her, aus Rom verdrängt wurde; so sollte schon itzt das gracchische Ackergesetz erneuert werden/ das aber durch den Quästor Cäpio verhindert ward. Ma- rius sorgte durch Ländereien für seine Armee, und dehnte die Volksmacht, und die Gewalt der Tribunen, durch neue Gesetze, sehr weit aus. Der Senat mußte den Eid schwö- ren, daß der als Majestätsverchrecher behandelt wer- den sollte, welcher sich einem Tribun widersetzen würde, der Gesetze vorschlüge, und daß der Senat alles bestätigen woll- te, was in den Volksversammlungen beschlossen würde. Noch-

3. Geschichte des Altertums mit Einschluß der römischen Kaiserzeit : (Stoff der Ober-Sekunda) ; mit 6 Anschauungsbildern in Holzschnitt - S. VI

1909 - Braunschweig : Appelhans
- Vi Seite politischer Zerfall und innere Zersetzung der hellenischen Staaten. Die Zeit der Vorherrschaft Spartas 404371. 30. Die Zeit bis zum Frieden des Antalkidas 387. Sldnerwesen 50-52 31. Der Sturz der spartanischen Vorherrschaft durch den Thebanisch- Spartanischen Krieg 379362 ........... 5254 32. Rckblicke. Hegemonie in Griechenland. Lage d. griech. Staaten 55-56 Das makedonische Zeitalter. 33. Philipp von Makedonien 360336 ....................57-59 34. Alexander der Groe 336323 ........................59-6 Die Zeit des Hellenismus. 35. Schicksal des makedonischen Weltreiches und Folge des Alexanderzuges................^-66 Zur Selbstprfung................ Keschichte der Mmer. 36. Bevlkerung und Landschaften in Italien.......7' 37. Rom und die Rmer..............^1-7 38. Einteilung der rmischen Geschichte .........12 39. Die Zeit der Könige............... A. Innere Geschichte Woms in der ersten Zeit der Republik. 40. Stnde und Verfassung .............. 41. Kmpfe der Patrizier und Plebejer......... B. Auere Geschichte. Die Eroberung Italiens bis 266. 42. Vorgeschichte bis zur Eroberung Roms dnrch die Gallier . . 7980 43. Eroberung Mittel-Italiens............q 44. Eroberung Unter-Italiens.............8283 Die Erwerbung der Weltherrschaft. 45. Der I. Pnnische Krieg..............^3-85 46. Der Il Punische Krieg..............j ** 47. Eroberung des Ostens............................q? 48. Gnzliche Unterwerfung des Westens.........9394 49. Innere Zustnde in Rom.............^o96 50. Die gracchischen Unruhen.............9697 Zeit der Wrgerkriege. Marius und Sulla. 51. Kriege zur Zeit des Marius und Sulla........97100 52. Brgerkrieg zwischen Marius und Sulla.......10_!no 53. Charakteristik und Vergleich von Marius und Sulla . . . 101102

4. Neuzeit - S. 155

1889 - Hannover : Helwing
Anhang. 155 Rmische Geschichte. v. Chr. 510-31. Rom eine Republik. 494. Auswanderung nach dem heil. Berge. 451. Tecemvirn in Rom; Zwlstaselgesetz. 389. Der Gallier Brennus besiegt die Rmer an der Allia und erobert Rom. 300. Gleichstellung der Plebejer und Patricier. 282272. Krieg mit Tarent; Pyrrhus. 280. Schlacht bei Heraklea. 279. Schlacht bei Asculum. 275. Schlacht bei Beneventum. 264241. Erster punischer Krieg. 260. Seesieg der Rmer bei Myl. 241. Seesieg der Rmer bei den gatischen Inseln. 218201. Zweiter punischer Krieg. Hannibals Alpenbergang. 217. Schlacht am trasimenischen See. 216. Schlacht bei Cann. 211. Hannibal verliert Capua. 207. Haunibal siegt bei Venusia. 202. Schlacht bei Zama. 149146. Dritter punischer Krieg. 146. Zerstrung Karthagos und Ko-rinths. Griechische Geschichte. v. Chr. 500. Anfang der Perjerknege. 490. Schlacht bei Marathon. 480. S lachten bei Thermopyl und Salamis. 479. Schlachten bei Plat und Mykale. 431-404. Peloponnesischer Krieg. 42'^Mrikles stirbt an der Pest. 405lschlacht bei gospotamos. 399. Sokrates' Tod. 338. Schlacht bei Chrouea. 336323. Alexander der Groe. 334..Schlacht am Granikus. 333, Schlacht bei Jssus. 332. Alexander zieht nach gypten. 331. Schlacht bei Arbela. 327. Alexander zieht nach Indien. 323. Alexander stirbt zu Babylon. 301. Schlacht bei Jpsus. 148t Makedonien wird rmische Provinz. 146. Griechenland rmische Provinz. Rmische Geschichte. 413. Cimbern und Teutonen erscheinen vor den Ostalpen. 102. Marius besiegt die Teutonen bei Aqn-Sexti. 101. Niederla ge der Cimbern auf der raudischen Ebene. 88 82. Erster Brgerkrieg: Sulla besiegt Marius. 63. Pompejus macht Palstina zu einem tributpflichtigen Staate. 60. Csar. Pompejis und Crassus schlieen das erste Triumvirat. 5850. Csar besiegt Adi^ist und erobert ganz Gallien. 4945. Zweiter Brgerkrieg: Pompejns und Csar. 48. Csar besiegt Pompejus bei Pharsalns; Pompejus in gypten ermordet. 46. Csar besiegt die Anhnger des Pompejus bei Thapsus. 45. Csar besiegt die Anhnger des Pompejus bei Mutida. 44. Csar wird von Brutus, Cassius u. a. ermordet. 43. Antonius, Oktavianus und Lepidus schlieen das zweite Triumvirat.

5. Grundriss der allgemeinen Weltgeschichte - S. 41

1834 - Kempten : Dannheimer
41 Von Alexander bis Christus. thagische Gebiet zur römischen Provinz gemacht, die den Namen Afrika propria erhielt. §. 53. Rom. Seitdem Rom seinen gefährlichsten Feind, das ne- benbuhlerische Karthago, vernichtet hatte, glich seine Macht einem reißenden Strome, dem kein Damm mehr Schran- ken setzt. Denn mit Karthagos Fall sielen auch die übri-146 gen Reiche und Völker in Europa, West-Asien und Nord-Afrika. — Nom duldete von jetzt keinen unab- hängigen Staat neben sich. Während aber die Heere Roms in Afrika, Asien und Europa siegten, herrschten in Rom selbst böse Unordnun- gen. Einige Römer waren sehr reich, viele sehr arm. Diese lenkten ihren Arm und Ungestüm dahin, wo am meisten Gold versprochen wurde. Der Reiche konnte das arme Volk zu allem, was er wollte, durch Gold erkaufen. So entstanden Parteien, welche gewaltige innere Er- schütterungen und die gräßlichsten Bürgerkriege zur Folge hatten. Senat, Feldherren und Volk vergaßen ihre Pflichten, und an die Stelle der altrömischen Recht- schaffenheit und einfacher Sitten trat Prachtlie- be, Weichlichkeit und ein allgemeines Sittenver- derb ni ß. §.54. Die Germanen. Auf einmal schien dem entarteten Rom die Todesstun- de gekommen zu sein. Ungeheure germanische Volks- stämme — Cimbern und Teutonen — wälzten sich um 113 vor Ehr. gegen das Gebiet der Römer, um sich besiere 113 Wohnsitze zu erkämpfen. Hier treten Deutsche zuerst in der Geschichte auf. Die Gefahr war groß: die Barbaren rißen andere Völ- ker mit sich fort, vernichteten fünf römische Heere, durch- plünderten Gallien, und schickten sich eben an, Italien zu überschwemmen. Aus dieser Gefahr rettete Marius das Vaterland, ein Mann, rauh, ohne Bildung, blos Soldat, selbst von An- sehen schrecklich. Dieser verschanzte sich an der Rhone in Süd-Gallien, und vereitelte alle Versuche der Ger- manen, nach Italien durchzubrechen.

6. Die Weltgeschichte für Real- und Bürgerschulen und zum Selbstunterrichte - S. 67

1811 - Leipzig : Hinrichs
Von Alexander bis Octavian. 67 37. Fortsetzung. Pompejus. Nach Sulla's Tode schwang Pompejus sich zur höchsten Gewalt im Staate auf. Er hatte bereits in Afrika und Sicilien siegreich gefochten, als er nach Spanien vom Senate gesandt wurde, um dort den Sertorius zu bekriegen, der ehemals ein Freund des Marius gewesen war und in Spanien die alte römische Verfassung in seiner nächsten Umgebung nachgebildet hat- te. Doch Spanien ward wieder unterworfen, als Ser- torius durch die Hand von Verfchwornen umgebracht wurde. Nun kehrte Pompejus nach Italien zurück, schlug den Sparta cus, der an der Spitze von empör- ten Fechtern und Sklaven ganz Italien in Furcht und Schrecken setzte, reinigte das Mictelmeer von den See- räubern, welche dasselbe unsicher machten, und besiegte den kühnen und mächtigen König von Pontus, Mitbri- da t, gegen welchen schon mehrere römische Feldherren vergeblich gekämpft hatten. Von jetzt an bestimmte Pompejus das Schicksal der asiatischen Königreiche. Nach der Besiegung des Mithridats, entthronte er den letzten Nachkömm- ling des Seleucus in Syrien, und machte Syrien und Phönicien, unter dem Namen Syrien, und dann die Staaten in Kleinasien, Bithyuien, Pontus und Paphlagonien unter dem Namen Bithynien, und Cilicien und P amph y lien unter dem Namen Cili- cieu, zur römischen Provinz. In Judäa bestä- tigte er den Hyrkan, aus dem Gefchlechte der Macca- bäer, und in Armenien den Trgranes in der Herr- schaft. Noch nie war in Rom ein so prachtvoller Triumph gefeiert worden, als ihn Pompejus wegen feiner Siege in Asien beging. Zwei Könige und ihre Familien schmück- ten feinen Triumphwagen, vor welchem die Namen von 15 Königreichen, 800 eroberten Städten, 1000 festen Plä- tzen, 800 genommenen Kriegsschiffen, von 400 hergestell- ten und neubevölkerten Städten, und von mehr als 2 Mil- lionen Gefangenen hergetragen wurden. Dabei brachte er eine Beute von 20,000 Talenten, oder über 20 Millionen Thaler, in den öffentlichen Schatz. An seinen Triumph- zug schlossen sich 250 Wagen mit griechischen Kunstwerken

7. Johann Matthias Schröckhs öffentlichen Lehrers der Geschichte zu Wittenberg Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 203

1795 - Berlin Stettin : Nicolai
Sechster Zeitraum. Alexander bis Christus. 205 in ihrer Nachbarschaft, das Gebiet der Römer X d. gegen die Alpen zu anfielen. Hier kommen zuerst Deutsche in der Geschichte vor. wo. Sie erfochten Verschiedene große Siege über die römischen Kriegsheere, die lange keinen so fürch- terlichen Feind gehabt hatten. Endlich über- wand und rieb sie Marius in zwo Schlachten, theils am Rhodanus in Gallien, theils an der 3883. Athesis in Italien, beynahe gänzlich auf, nach- dem sie und ihre Weiber selbst den muthigsten Widerstand gethan hatten. Xxii > Je weniger aber der auswärtigen Fein- de der Römer geworden waren, desto mehr wur- cherkijeg den sie ihre eigene. Herrschsucht und Raub- der Rö- begierde harten viele ihrer Großen eingenom- mcr' men: und da die alte ^.iebe zumvaterlaude lange schon bey dem grösser» Haufen sehr ge- schwächt worden war, griffen sie einander selbst wütend an. Die fortwährende, immer unge- stümere Eifersucht des Volks gegen den Senat und Adel/ diente vielen, durch Hülfe des Volks, ihre ehrgeitzigen Absichten zu errei- chen. Mehr als sechshundert Jahre nach Roms 3850, Stiftung, wargracchus der erste freye Bür- ger gewesen, der bey innerlichen Unruhen das Leben verloren hatte. Rom, das einen der hef- tigsten Kriege mit seinen italiänischen Bundes- 389; fg. genoffen zu führen hatte, würde nicht wieder vollkommen beruhigt: und es brach ein bürger- licher Xxm. Wü kam es, daß die Römer sich endlich unterein- ander selbst bekriegten? — Welcher römische Bürger ' kam zuerst in einem Aufstande ums Leben ? — Wober entstand der erste bürgerliche Krieg der Römer? — Wer Tdfft — Wer war dabey am Unglück-

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 69

1918 - Leipzig : Voigtländer
jöar er der Tapferste im Streite, unablässig strebte er vorwärts. End-aber wurden seine Krieger unruhig und weigerten sich, weiter zu Ziehen. „Du führst uns von Land zu Land, von Kampf zu Kampf," Jjefen sie verdrossen aus. „wenn wir dir folgen, werden wir unsere Heimat nimmer wieder sehen." Da mußte er sich zur Umkehr entließen. (Er teilte das £)eer in zwei Teile: der eine unternahm den Rückzug zu Wasser unter einem seiner Feldherren,' den anderen Teil, Lande, führte er selbst zurück. Nach unsäglichen Beschwerden und Entbehrungen kam er wieder nach Persien. 3. Alexanders Tod (325). Seine heldenmütigen Krieger be-lohtttectlejanber auf s reichlichste. Um Sieger und Besiegte einander naher 3u gingen und fester zu vereinigen, gab er vielen feiner Mazedonier persische Frauen; er selbst vermählte sich mit einer Tochter des Königs Marius. Perser und Griechen sollten zu einem einigen Volke zusammen-Sachsen, und neue (Eroberungen die Grenzen des ungeheuren Weltreichs n°ch weiter ausdehnen. Zu seinem Herrschersitze erkor er die alte berühmte Stadt Babylon. Aber mitten in seinen großen Plänen ^krankte er plötzlich: die vielen Anstrengungen, die er sich zugemutet, j*nt> wohl auch das schwelgerische Leben, dem er sich zuletzt ergeben *)attc, stürzten ihn in ein hitziges Fieber. (Er starb zu Babylon im Hiter 33 Jahren. Kaum 15 Jahre hat Alexander regiert und doch die ®*It mit feinem Ruhme erfüllt bis auf den heutigen Tag. — Seine Feldherren verteilten nach vielen Streitigkeiten die ihm unterworfenen Ränder unter sich und gründeten mehrere neue Reiche, die nach und nach Mt alle von dem kriegerischen Volke der Römer unterjocht wurden.

9. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. V

1916 - Stuttgart : Bonz
Inhaltsverzeichnis. Seite Altertum A. Die Klker des Morgenlandes....................1 I. gypten............................1 Ii. Phnizien . . "............." Iii. Babylonien und Assyrien..........? Iv. Medien und Persien............9 V. Das Volk Israel..............12 B. Griechische Geschichte..............14 I. Das Land...............14 Ii. Die lteste Geschichte der Griechen..........15 Iii. Sparta und Lykurg...........21 Iv. Athen und Solon............24 V. Die Perserkriege.............26 Vi. Athens Vorherrschast ..........31 Vii. Der peloponnesische Krieg..........33 Viii. Spartas Vorherrschaft...........37 Ix. Thebens Vorherrschast...........40 X. Philipp von Mazedonien. Ende der griechischen Freiheit 41 Xi. Alexander der Groe...........43 Xii. Seine Nachfolger und ihre Staaten......46 C. Die Kmer.................47 Erste Periode. Rom unter Knigen.......48 Zweite Periode. Rom als Republik.......51 I. Entwicklung der Verfassung. Kmpfe . . . 51, 4 Ii. Eroberungen in und auer Italien 1. Die Eroberung Italiens . . . 2. Der Kamps mit Karthago . . 3. Weitere Eroberungen bis 133 . 4. Innere Zustnde...... 55 Iii. Versall der Republik 1. Die Gracchen. . 55 58 64 65 68 68 2. Die Zeiten des Marius und Sulla . ... 69 3. Das Zeitalter des Pompejus 72

10. Alte Geschichte für die Anfangsstufe des historischen Unterrichts - S. 146

1873 - Berlin : Weidmann
seine Scherze und jugendliche Kühnheit. Kaum aber hatte er das Geld erlegt und war wieder frei, so brachte er Schiffe auf, verfolgte und ergriff sie und machte seine Drohung wahr. Als er in Rom in seinem 32. Jahre Quästor war, richtete er zuerst die umgestürzten Trophäen des Marius wieder auf; dann, als Feldherr in Spanien, rief er vor einer Bildsäule des Alexander: Der hatte in meinem Alter schon die Welt erobert und ich habe noch nichts gethan! Ebenso soll er auf einer Reise, als seine Begleiter über ein elendes Dorf spotteten, durch welches sie kamen, gesagt haben: Lieber hier der Erste, als in Rom der Zweite. Dies sein stolzes Bewußtsein hat mau in die Worte zusammengefaßt: Ant Caesar aut Nihil. — Jetzt als Cousul ließ er von: Volke die Wünsche des Pompejns, auf die der Senat nicht hatte eingehen wollen, genehmigen, begann Einzelnes, was schon die Gracchen betrieben hatten, namentlich Landaustheilung an die ärmeren Bürger, durchzusetzen, und ließ am Schlüsse seines Konsulates sich die Provinz Gallia überweisen. Zu dieser, die damals nur das diesseitige Gallien (cisalpina d. i. Norditalien) umfaßte, gab der Senat, um ihn durch eine schwierige Aufgabe zu beschäftigen, noch das jenseitige, transalpina, welches damals den Küstenstrich des heutigen Frankreichs am Mittelmeere und das Rhonethal bis Genf hin in sich begriff, hinzu. Als Cäsar in seine Provinz kam, 58 v. Chr., waren gerade die Helvetier im Begriff, ihr bisheriges Land, die Heutige Schweiz, zu verlassen und in Gallien einzubrechen, um sich dort neue Wohnsitze zu erkämpfen. Cäsar, der sie nicht hatte zurückhalten können, eilte ihnen nach, schlug sie im Herzen Frankreichs, westlich von der Saone, und führte sie, wie ein Hirt die Heerde, in ihr Land zurück. Dann schlug er den deutschen Stamm der Sueben unter ihrem Heerkönige Ariovist im heutigen obern Elsaß, trieb ihn über den Rhein zurück und machte diesen Fluß zur Grenze zwischen dem freien Germanien und dem unterworfenen Gallien. In hartnäckigen Kämpfen unterwarf er die Belger, welche den nordöstlichen, und die Aquitaner, welche den südwestlichen Theil Galliens bewohnten. Zweimal ging er auf einer von ihm geschlagenen Brücke über den Rhein, nach Germanien hinein, 55 und 53 v. Chr.,

11. Griechische und römische Geschichte - S. 112

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
112 Zur Erweiterung: Die Rmer. Mit diesen Truppen, die ihm persnlich treu ergeben waren, bannte Marius in zwei furchtbaren Schlgen den Kimbernschreck". Aber in seinem sechsten Konsulate lie er sich mit Volksverhetzern (Demagogen) ein und gab sie dann wieder dem Senate preis. So verdarb er es aus Ehrgeiz mit allen. Mimutig ging er als Haupt einer Gesandtschaft nach Asien, bis man fein Schwert wieder brauche. 3. Der letzte der groen Tribunen", M. Livius Drusus, verband sich mit den Bundesgenossen"; er versprach, ihnen das Brgerrecht zu erwirken, und sie schworen ihm ihren Beistand zu, Beistand mit Gut und Blut. Als dann Drusus von unbekannter Hand fiel, emprten sich die Marser, darauf die andern Bundes-genossen in Mittel- und Unteritalien, um ihr Recht zu erkmpfen. Sie schufen einen eigenen Staat mit zwei Konsuln, eigener Haupt-stadt, eigenem Senat und eigener Mnze. In diesem Mar-fischen Bundesgenossenkrieg erhielten auch Marius und Sulla ein Kommando; beide ernteten neue Lorbeeren. Als auch die Umbrier und Etrusker sich zum Aufstand rsteten, gewhrte Rom den treu gebliebenen Bundesgenossen wie denen, die sich frei-willig unterwarfen, das Brgerrecht. So erlosch der Krieg. Jetzt bertrug das Volk seinem Helden Marius als Stellvertreter des Konsuls (Prokonsul") die Fhrung des Krieges gegen König Mithridates. Aber der Senat hatte diese Ehre bereits dem Konsul Sulla zugeteilt. Auch Sulla besa ein eigenes Heer, mit dem er eben die bundes-genssische (5tobt Nola belagerte. Es folgte ihm unbedenklich nach Rom. Mit der chtung des Marius und seiner hervorragendsten Anhnger brach die Volksherrschaft zusammen. 4. Schlimmer noch als Sulla und sein Heer wteten dann Marius und seine Soldateska in der eroberten Stadt. Ihnen hatten sich die Bundesgenossen angeschlossen, die der Senat um das eben verliehene Brgerrecht wieder betrogen hatte. Zuletzt mute der edelste Fhrer der Volkspartei, Sertorius, die Mordgesellen umringen und niederhauen lassen. 5. Mithridates hatte sein Stammland Kappadokien bis der das alte Kolchis und Taurien ausgebreitet; es umfate den grten Teil der Kste des Schwarzen Meeres (des Pontus). Der König von Pontus" war von Abkunft ein Asiate, von Bildung und Art ein Grieche: halb Kyros, halb Alexander. Bedroht von tckischen Verwandten, hatte der frhverwaiste Ing-ling sieben Jahre lang kein Haus betreten und sich an alle Gifte gewhnt. Keine Anstrengung war ihm zu groß, kein Ro zu wild.

12. Theil 2 - S. 113

1806 - Leipzig : Hinrichs
Von Alexander bis auf August. uz gekommen, als der Tribun Sulpitius, der im Interesse des Marius stand, es bewirkte, (nachdem er die gleichmäßige Vcrtheiiung der neuen Bürger und Freigelassenen durch alle Tribus durchgesetzt batte, um überall Parteigänger vor sich zu haben) daß dem Marius der Oberbefehl übertragen wurde. Sulla stürmt mit seinem Heere nach Nom zurück und zerstreut die feindliche Parlbei, deren Häupter aus Nom flüchten. Marius wird" geächtet und denkt auf den Trüm- mern Karthago's in Afrika der Wandelbarkeit der menschli- chen Schicksale nach; die Macht des Senats wird herge- stellt. Sulla bewirkt eine neue Cvnsnlwahl, in welcher Octavius von seiner, und Cinna von der marianischcn Parthei diese Würde erhält. Wenn Sulla bei dieser Wahl zur Unzeit populär scheinen wollte; so sah er nicht voraus, daß in Cinna die Oppositionsparthei einen neuen Anführer bekommen hatte, wo, sogleich nach seiner Abreise von Nom, der alte Kampf wieder erneuert werden mußte. Während Sulla sich mit den Heeren des Mithridats in Griechenland schlug, will der Cónsul Cinna, auf Anre- gung des verwiesenen Marius, jene Verrheilung der neuen Bürger durch alle Tribus durchsetzen; er muß aber dem Cónsul Octavius (87) weichen, der mit dem Senat und den alten Bürgern Noms gemeinschaftliche Sache macht, und wird des Consulats entsetzt. In Campanien zieht er ein Heer zusammen, und ruft den Marius aus dem Exil zurück. Sie dringen bis Nom vor; sie nehmen die ausgehungerte Stadt ein; sie plündern und morden die An- hänger des Sulla; die Greuelthaten eines erhitzten Pebels geben der Hauptstadt der Welt itzt zum erstenmale das Schauspiel der Schreckenssce'.en eines Bürgerkrieges; Sul- H la

13. Griechische und römische Geschichte - S. 63

1911 - Leipzig : Hirt
Zeittafel. 63 386328. Alexander der Groe. 334. Alexander zieht nach Asien. 331. Alexander siegt bei Gaugamela. 280. Pyrrhus siegt bei Heraklea. 275. Pyrrhus wird bei Beneventum besiegt. 264241. Erster Punischer Krieg. 260. Erster Seesieg der Rmer bei Myl. 218201. Zweiter Punischer Krieg. 216. Hannibal siegt bei Cann. 212. Marcellus erobert Syrakus. 146. Karthago und Korinth werden zerstrt. 133. Tiberius Gracchus. 113. Die Cimbern siegen bei Noreja. 102. Marius besiegt die Teutonen bei Aqua Sexti. 101. Marius besiegt die Cimbern auf den Naudischen Feldern. 88. Sulla kmpft gegen Marius und gegen Mithridates. 60. Erstes Triumvirat. 4948. Zweiter Brgerkrieg. Csar siegt bei Pharsalus. 44. Csars Tod. 42. Antonius und Octavianus siegen bei Philippi. 31. Octavianus besiegt den Antonius bei Aftirnn. 30. Augustus erster Kaiser. 9. n. Chr. Armin besiegt die Rmer im Teutoburger Walde. 64. Erste Christenverfolgung unter Nero. 70. Titus zerstrt Jerusalem. *100. Trojan. Tacitns. 324. Konstantin. 395. Teilung des Reiches. 476. Untergang des Westrmischen Reiches.

14. Theil 2 - S. 94

1813 - Leipzig : Hinrichs
94 Dritte Periode. 163. Bürgerkrieg zwischen Marius und Sulla. Nachdem Sulla den Bundesgenossenkrieg beendigt hatte, stieg sein Ansehn desto hoher, je zuversichtlicher die aristo- kratische Parthei auf ihn rechnen konnte, und je mehr er - durch den wissenschaftlichen Anstrich und den feinen conven- tionellen Ton, die er beide seiner Erziehung, verdankte, für sich interessirte, wahrend sein unbegrenzter Ehrgeiz und seine zügellose Herrschsucht sich schlau genug hinter eine Populari- tät verbargen, durch welche er die große Menge täuschte. Zugleich waren seine Feldherrntalente durch seine Thaten ent- schieden, und den Vorzug der Jahre männlicher Kraft hatte ir vor dem alternden Marius voraus. Jetzt buhlten beide Männer, Marius und Sulla, «m den Oberbefehl des römischen Heeres gegen den Mithri- ba t, König von Pontus (88). Seit den Tagen der ersten Nachfolger des Alexander war kein Fürst von ähnlichem un- ternehmenden Geiste und von so vielen kriegerischen Talenten in Asien aufgetreten, als Mithridat in diesem Zeitalter. Er warf sich auf seine Nachbarn, die Könige von Kappadocien und Bithynien, die bei den Römern Hülfe suchten; er dehnte längs des schwarzen Meeres seine Besitzungen aus, ergänzte aus dem Lande dev Scythen seine Heere, drückte endlich die Römer aus ganz Vorderasien und ihre Flotte aus dem' Ar- chipelagus, ließ gegen 8c,coo römische Bürger, die sich in den asiatischen Städten aufhielten, in einem schnell organisirten Angriffe ermorden, und setzte sich in Griechenland fest, wo er Makedonien einnahm und Athen zu seinem Waffenplatze mach- te. — Rom hatte lange Zeit keinen gefährlichern Feind ge- habt. Wer aber sollte ihn bekämpfen? Marius, der durch die Vernichtung der Cimbern und Teutonen Rom an zwei heißen Tagen gerettet, oder Sulla, der den Bundesgenossen- krieg beendigt hatte? — Der Senat ernannte den Sulla zum Feldherrn; kaum war aber Sulla mit dem Heere bis nach Campanien gekommen, als der Tribun Sulpicius, der im Interesse des Marius stand, es bewirkte (nachdem er die gleichmäßige Vtttheilung der neuen Bürger und Freige-

15. Das Altertum - S. 91

1897 - Leipzig : Voigtländer
91 Griechen. Jahre vor Christus, 500449. Die Perserkriege. 500. Aufstand der Jonier in Kleinasien. $ 490. Mil- Schlacht bei Marathon: tiades. 480. Schlachten bei Thermopyl (Leonidas) und Salamis (The-mistokles). Schlacht bei Plat (Pausanias und Aristides). 464429. Perikles. y 479. 431404. Der peloponnefische Krieg. 399. Tod des Sokrates. 371. Schlacht bei Leuktra (Epaminon-das). 362. Schlacht bei Mantinea (Epaminon-das stirbt). 338. Schlacht bei Chronea: Untergang der Freiheit Griechenlands. 336-323. Alexander der Grotze. 334. Alexanders Sieg am Granikus. 333. Alexanders Sieg bei Jfsus. 331. Alexanders Sieg bei Gaugamela und Arbela. 323. Alexander der Grm stirbt. Rmer. 494. Die Volkstribunen. 450. Die Decemvirn in Rom: Znilftafel-gesetze. 390. Die Gallier in Rom. 366. Die licinischen Gesetze. 343290. Die Samnitenkriege. 280 275. Krieg der Rmer mit Pyrrhus. 264^341. Der erste pnnische Krieg. 21r^2l Der zweite pnnische Krieg. 21&. Hannibals Sieg bei Cann. 202,. Scipios Sieg bei Zama. 168. Schlacht bei Pydna. 149146. Der dritte pnnische Krieg. 146. Karthago und Korinth zerstrt. ,133 (121). Die Gracchen. -113 Die Cimbern und Teutonen. 102. Marius besiegt die Teutonen bei Aqua Sexti. 101. Marius besiegt die Cimbern bei Ver-cell. 88. Der erste Brgerkrieg: Marius und Sulla.

16. Erzählungen aus der griechischen und römischen Geschichte - S. 131

1895 - Leipzig : Voigtländer
338. Schlacht bei Chrouea: Untergang der Freiheit Grie- chenlands. 336323. Alexander der Groizc. 334. Alexanders Sieg am Granikus. 333. Alexanders Sieg bei Jssns. 331. Alexanders Sieg bei Gaugamela. 327. Alexanders Zug nach Indien. 323. Alexander stirbt in Ba-bylon. Ii. Die Rmer. 753. Nom wird erbaut. 753510. Rom unter Knigen. 51030. Rom eilte Republik. 494. Auswanderung der Plebejer auf den heiligen Berg; Volkstribunen. 4-50. Die Decemvirn: Zwlf-taselgesetze. 390. Die Gallier unter Bren-nus in Rom; Camillus. 366. Die licinischen Gesetze. 343290. Samniterkriege. 280. Pyrrhus siegt bei Hera-klea. 279. Pyrrhus siegt bei As-culum. 275. Pyrrhus wird geschlagen bei Benevent. 264241. Der erste punische Krieg. 260. Erster Seesieg der R-mer bei Myl. 241. Seesieg der Rmer bei den gatischen Inseln. 218201. Der zweite punischc Krieg; Hannibal. 216. Haunibal siegt bei Cann. 202. Scipio siegt der Hannibal bei Zama. 183. Hannibals Tod. 149146. Dritter pnnischer Krieg. 146. Karthago wird zerstrt. 133. Die Gracchen. 102. Marius besiegt die Teu-tonen bei Aqua Sexti. 101. Marius besiegt die Cim- bern bei Vercell. 88. Der erste Brgerkrieg: Marius und Sulla. 60. Das erste Triumvirat: Csar, Pompejus und Crassus. 4945. Zweiter Brgerkrieg: Csar und Pompejus. 48. Csar fiegt bei Pharslus. 44. Csar wird ermordet. 31. Schlacht bei Aktium. 30 v. Chr. 476 n. Chr. Rom unter Kaisern. 30 v. Chr. 14 ii. Chr. Der Kaiser Attgustus. 68. Nero stirbt. 324. Constantinns der Groe: Sieg des Christentums. 395. Theodosius der Groe teilt das rmische Reich in das westrmische (abendlndische) und oft-rmische (morgenlndische) Reich. 476. Untergang des westrmischen Reiches: Romulus Augustulus; Odoaker.

17. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. V

1877 - Langensalza : Beyer
Inhalt. Erste Abteilung. Seite Alte ®cfct)i(f)tc, bis zum Auftreten der Deutschen............................Vii A. Worgenländische Wmer............................................... l I. Aegypten........................................................... 1 Ii. Indien..............................................................2 Iii. Phönizien...........................................................3 Iv. Assyrien ............................................................4 V. Babylonien...........................................................4 Vi. Persien..............................................................6 B. Griechenland.............................................................9 I. Griechenland und die Griechen.......................................9 Ii. Der trojanische Krieg..............................................11 Iii. Sparta.............................................................14 Iv. Athen...............................................................16 V. Die Perserkriege....................................................17 Vi. Der peloponnesische Krieg...........................................20 Vii. Socrates.............................................................23 Viii. Theben...............................................................24 Ix. Alexander der Große.................................................26 C. Aom.........................................................................30 I. Rom bis zur Vertreibung der Könige.................................30 Ii. Rom bis zu den pnnischen Kriegen...................................34 Iii Die puuischeu Kriege................................................37 Iv. Marius und Sulla....................................................41 V. Pompejns, Crassus, Cäsar............................................44 Zweite Abteilung. Mittlere Geschichte, bis zur Reformation.........................................51 A. Deutschland.................................................................53 I. Die Germanen und ihre Kämpfe gegen die Römer ... 53 Ii. Gründung des fränkischen Reiches...................................55 Iii. Ausbreitung des Christentums in Deutschland.....................57 Iv. Das Frankenreich unter den Karolingern..............................59

18. Das Altertum - S. 119

1881 - Leipzig : Krüger
— 119 — bitte für ihn ein und endlich entschloß sich Sulla ihnen nachzugeben; dabei zeigte sich seine tiefe Menschenkenntnis in den Worten: „Ihr wißt nicht, was ihr thut: in diesem schlechtgegürteten Knaben steckt mehr als ein Marius." — Cäsar widmete sich nun mit Eiser der Beredsamkeit und Kriegskunst; bald trat er auch als hervorragender Redner in den Volksversammlungen und als Führer der demokratischen Partei aus. Die Volksgunst hob ihn nun von Stufe zu Stufe. In jedem Amte bewies er eine ungewöhnliche Arbeitskraft und Schnelligkeit, die größte Sicherheit und Kühnheit bei allen seinen Anordnungen, einen Scharfsinn, der alle Verhältnisse durchdrang und der selbst die Folgen jeder Handlung klar erkannte. Sein Ehrgeiz war so groß, daß er erklärte, lieber in einem kleinen Dorfe der Erste, als in Rom der Zweite sein zu wollen.*) Aber dieser Ehrgeiz war auf die höchsten und edelsten Ziele, auf die Besserung der staatlichen Verhältnisse, auf die Wiedergeburt seines Volkes in militärischer, staatlicher, sittlicher Beziehung gerichtet. Zur Lösuug dieser Aufgabe hatte ihm die Natur eine tiefe Einsicht und unbeugsame Willenskraft wie echtes Wohlwollen und Großmut des Charakters verliehen. Offenheit und überzeugungstreue zeichneten ihn ebenso sehr aus wie die unwiderstehliche Liebenswürdigkeit seines Wesens. Im Gegensatz zu dem steifen, eckigen, ungelenkigen Pompejus bewegte er sich in allen Lebenslagen mit einer Sicherheit und vornehmen Würde, die selbst Verbrechern Achtung**) abnötigte. Er war von hoher stattlicher Gestalt; sein Antlitz, durch lebhafte *) Einst blieb er in Spanien vor einem Standbilde Alexander des Großen, von ungewöhnlicher Rührung ergriffen, stehen. „Der hatte in meinem Alter schon die Welt erobert und ich habe noch nichts gethan!" rief er in dem Schmerze unbefriedigten Thatendurstes. **) Er wurde einst von den Seeräubern gefangen genommen. Sie forderten ein hohes Lösegeld (c. 300,000 Mark) von ihm; er verlachte sie, daß sie von einem Manne, wie Er sei, nicht mehr forderten, und versprach ihnen das Doppelte. Während das Geld zusammengebracht wurde, blieb er bei ihnen und behandelte sie, als wäre er ihr Gebieter. Wenn er schlafen wollte, befahl er ihnen still zu sein. Zuweilen las er ihnen Gedichte oder Aufsätze vor, die er entworfen hatte, und drohte ihnen in fiihuem Scherze, wenn sie seine Arbeiten nicht genug bewunderten, er würde sie, sobald er frei geworden wäre, zur Strafe kreuzigen lassen. Und er hielt Wort. Nach seiner Auslösung brachte er einige Schiffe zusammen, überfiel die Piraten und ließ die Gefangenen ans Kreuz schlagen.

19. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 189

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Sechster Zeitraum. Von Alexander bis Christus. 189 I. d. W. gab einen Beweis ab, wie sehr auch die Z648*3983. Vornehmsten unter den Römern von der Rechtschaffenheit ihrer Vorfahren abgewichen waren. Denn dieser unansehnliche, grausame und lasterhafte Fürst gewann lange Zeit durch Bestechungen den Senat, seine Richter und alle Feldherren, die wider ihn gebraucht wurden, bis Metellus und Marius, ?88ö. . seinen Geschenken unzugänglich, ihn über- wanden. Dieser Krieg war noch nicht geendiget, als die Cimbern und Teutonen, ungeheure Volks- schwarme aus dem nördlichen Germanien, mit denen sich einige gallische Nationen vereinigten, das Gebiet der Römer gegen die Alpen zu anfielen. Hier kom- men zuerst Deutsche in der Geschichte vor. Sie erschlugen den Römern, die seit dem Hannibal keinen so fürchterlichen Feind gehabt hatten, fünf consula- rische Heere. Die Republik war verloren, wenn sich diese undwiderstehlichen, aber unklugen Barbaren ihrer Siege bedient, und gleich auf Rom losgegangen wären. Allein sie zauderten, wie ehemals Hannibal, und ihr furchtbarster Theil, die Cimbern, wurden in Oberitalien, so wie die Karthager in Campanien, durch milde Luft und nie gewohnte Leckerbissen ent- nervt. Indessen gewann der kluge Marius Zeit, stch gegen einen Feind, vor dessen bloßen Namen die Römer schon zitterten, in die gehörige Verfassung zu sehen. Endlich überwand, und rieb sie Marius in 288;. zwey Schlachten, theils am Rhodanus tu Gallien, theils (mit Hülfe des Catulus) an der Athestö in Italien, beynahe gänzlich auf, nachdem sie und ihre Weiber selbst den muthigsten Widerstand gethan hatten. Erster bürger, Xxiii. Je weniger aber der auswärti- der Röme^ Feinde der Römer geworden waren, r onm* desto mehr wurden sie ihre eigenen. Herrsch- sucht aj. Wie kam eö, daß die Römer sich unter einander selbst be- kriegten? Welcher römische Bürger kam zuerst in einem

20. Kleine Weltgeschichte, oder gedrängte Darstellung der allgemeinen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. XV

1829 - Leipzig : Hinrichs
Inhalt. x\ Seite 25. Kambyses. Darms.....................................9° 26. Terxes..............................................9^ 27. Sinken des persischen Reiches seit Xerxes.......... 99 28. Indien........................................... 101 29. Phönicien......................................... 101 30. Palästina. ........................................101 31. Karthago...........................................10? 32. Griechenland. ^..............io4 33. Peloponnesischer Krieg..........................io5 34. Griechenland seit dem Ende des peloponnesischen Krie, ges bis auf Makedoniens Uebermacht. .... 107 35. Makedonien.........................................108 36. Rom................................................109 / Dritter Zeitraum. Von Alexander dem Macedonier bis auf Octa.' vians (Augusts) Alleinherrschaft in Rom, oder von 53o bis 3o vor Christus,- Ein Zeitraum von ungefähr 5oo Jahren. 37. Alexander der Makedonier...........................112 38. Kämpfe nach Alexanders Tode....................... n4 3g. Aetolischer und achäischer Bund. Makedonien. . . 117 40. Syrien unter den Seleuciden. ....... 119 41. Fortsetzung...................................... 122 42. Staaten von Pergamus, Pontus, Armenien, Bac,' trien, Parthien rc..............................123 43. Palästina........................................ 126 44. Aegypten............................................. 45. Rom.............................................. i3r 46. Roms Kämpfe mit Karthago...........................i32 47. Fortsetzung........................................i36 48. Rom. Gracchische Unruhen. Krieg gegen Jugurtha. i38 4g. Krieg gegen die Cimbern. Bundesgenossenkrieg. . . i4i 50. Marius. Sulla.................................... !42 51, Pompejus. Catilina's Verschwörung. ..... i43