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1. Deutsche Sagen und Geschichtsbilder aus dem Mittelalter - S. 37

1892 - Leipzig : Freytag
- 37 • — ifjm leicht die §ergen. darauf leitete er die <panbel§gefdjäfte der retten Ssitme ©fjabibfcfja fo treu und treffticf), ba$ sie it)m tfjre £>anb reichte und jo aucf) §u ©elb und 9ftad)t oerf)atf. @r machte nocf) »eite Üieifen und 50g fid) nad^ tjer oft in die ©infamfeit gurüd '(ümtmal blieb er einen gangen Sttonat lang in einer §öf)Ie bei Somfa, mo er in der „gemeinten 9?ad)t be§ göttlichen 9?atfc£)tuffe§", mie er fagte, öon bern ©rgengel ©abriet die Offenbarung ©ottes erhielt. ($r fanb anfangs mit feiner 2ef)re nur bei menigen 5lnöermanbten ©tauben; al§ aber fein Slnfyang allmählich mucf)§, mürbe er üon feinen ©egnern Tjctfo^t . nutzte in eine nörblicfie ©tabt (Satljreb) fließen, die feitbem Sftebtna (die ©tabt, nämlich be§ ^ropfjeten, ober ^eilige (Stadt) heifjt. Sson biefer flucht, der ebfcf)raf beginnt bei den Arabern eine neue Zeitrechnung (5tra, üom 16. Suli 622). Qu 9j£ebina entftanb die erfte äftofdjfc ©otte^ fjaus), und üon tjier au§ unternahm er mit §itfe der immer gasreicheren 5(nf)änger die gemaltfame ^Belehrung gu feiner Religion, die er 8§Iäm (= ©r= gebung) nannte. 3uerft eroberte er 3mfa, und fdjon im neunten ^a^re nach der gluckt gebot er bi§ an die ©rengen-beg griedjifchen 9teich§. ©r t)iett in Solebina $of und bemahrte ein mürbeoolleg und teutfelige§ Söefen; bi§meiten mar er auch ^art und graufam. ©r ftarb im ^a^re 632 und mürbe in der Solofc^ee öon Sftebina beigefetjt. ©ein ©arg mirb noch gegeigt und, mie die Äaaba, üon jebern Sftuhammebaner menigften§ einmal im Seben befugt. Pufjamttubs gtbxt hat gum fjöchften ©Iauben§fa|e den ©prudj: ist nur ein ©ott, und So^nfjammeb ist fein ^ro^^et." 2)a§ ^eilige Such, au3 feinen Offenbarungen gmei $af)re uac^ feinem Xobe gefammelt, fjeifjt ®orän und beftefjt au§ 114 2lbfd)nitten °^er ©uren. 2)ie erfte ©ure ist gugleicf) ba§ ©ebet, meläjes die ©laubigen, 9tto3lemin (Sftufetmanner), täglich fünfmal ^erfagen. Stuwer dem ©ebete mirb großer Ssert gelegt auf giften, Sbaufahren und 9ümofengeben. ■ ®aburdj mirb man nach dem £obe der unermeßlichen greuben be* $arabiefe§ teilhaftig; am ü er bien ftticf) ft e n aber ist der Stampf gur 9lu§= breitung be§ ©tauben§. „®a§ $ßarabte§," fcigt der ®oran, „liegt unter dem ©chatten der ©cfjmerter, und mer at§ ^eiliger Sölutgeuge in der ©d)Iad)t ftirbt, beffen Söunben merben funfetn am Stage be» ©ericht§ mie Rubine und buften mie 9jlofdju§." ®a§ jenfeitige Seben mirb anf§ üertocfenbfte gefchitbert; bort fd^aut der ©eredjte ©otte» 2tngefidjt, und e§ erfcfitiefjen fitf) it)nt die getieimften Ssunber der ■Katur; aber e§ ermarten itjn audj ©innengenüffe aller Sirt. $a finb ©arten üoll fd)attenreicher Sbäume mit den beften grücfjten; ringsum fprubetn Cuetten, anmutige Sbinbe mefjen, und lac^enbe grüßte Rängen öon den Räumen fierab. Slncö groj^e ©d)ä|e, prächtige Kleiber merben den ©etigen gegeben, und auf gotbenen ©Ruffeln merben i^nen die au§gefud)teften ©peifen gereicht, ^unbert auf einen ©ang. ©d^redf= liä) ist aber ba§ So§ der ©ottlofen, sie fd^machten in emigem geuer und merben öon junger und ®urft gequätt. Sdarum get)t der 9jjo§Iem ober Scrufelman mit jtobe§= üeracfitung in den Sampf, jumat die ©tunbe feine§. 3^obe§ unabänberlich üon ©ott öorau§beftimmt ist (gatali§mu§). 5)ie (£t)x*i ften und ^ltben mürben gebulbet, meil

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