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1. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 294

1831 - Mainz : Kunze
294 verwandeln, der als Lawa ausflicßt. Uebrigens müssen die gährenden Massen im Innern von ungeheurer Ausdehnung und ihre Luftentwickelung entsetzlich sein, da die Ausbrüche gar oft von Erdbeben begleitet werden. An merk. 2. Der Meerspiegel gilt für das Tiefste der Erdoberfläche. Doch gibt es in Asten ein Wasser, dessen Küstensaum noch um 300' tiefer liegt, als der des Oceans, nemlich der große Caspi-See. Von ihm bis zum Da- wala Giri, findet also eine Erhebung statt von 26700', d. i. über 1'/, M. tdenn 1 geogr. M. — 23664']. Dies ist in Verhältniß zur Dicke der Erdku- gel höchst gering, allein für unser Auge, das die Masse des Erdballs nicht da- mit zu vergleichen hat, und mehr noch für die Mannigfaltigkeit der Production des Bodens, für Abwechslung des Klimas, für Erzeugung fließender Gewässer, und deshalb ,ur den Verkehr der Menschen unter einander ist sie von der höchsten Wichtigkeit. Was wären die Länder ohne die belebenden Flnßadern! und was die Menschheit, wenn sie nur auf endlosen, schwach bewässerten Steppen und Wüsten wohnte! §. 32. Benennungen der Länder nach ihrer höheren und tieferen Lage. Oben im 1. Abschnitte ist schon von Ge birg formen, Ab- dachung, Abstufung, Berg- und Hügelland gesprochen; und im 2. sind manche Thalebenen, z. B. am Rhein und an der Rhone, Hochebenen z. B. m Baiern, Tiefebenen z. B. in der Lombardei und Ungarn, auch große Flach- und Tief- länder wie in Norddeutschland und Osteuropa erwähnt worden. Um so kürzer können wir hier einige Benennungen erörtern, die man den Ländern ihrer Hähern und tiefern Lage und Gestaltung nach zu geben pflegt. 1) Hochplatte oder Hochfläche ist ein Landstrich von ge- ringer oder sanft wechselnder Abdachung, sobald seine Erhebung überm Meerspiegcl beträchtlich ist. Er kann wellenförmig sein, ja seine Well können in Hügel und Berge ansteigen, nur müssen sie weite, , chere Gegenden zwischen sich haben. 2) Sind aber Berge, Gipfel und Rücken eines hochgelegnen Landstrichs nahe bei einander und nur durch Sättel, Joche, Schluchten, Thäler und kleinere Ebenen getrennt, so ist von keiner Hochplatte mehr die Rede, sondern von Ge birg land; und ha- den die tiefsten Einsenkungen und Thalungen desselben weit über 4000 und mehre 1000' Seehöhe, so nennt man sie Hochland, as zum Hochgebirglande oder Alpeulande wird, wenn beschneite Gipfel aus seinem Kamm aufragen.

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