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1. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 135

1839 - Reutlingen : Fischer
— 135 — Per Gärtner und -er junge Daum. Am Herbst, bei. ungestümem Wetter, Verlor ein Baum den Schmuck der Blatter. „Wie, soll ich schon zu Grunde gehen?" Sprach der noch nicht bejahrte Baum; „Ei, ist es schon um mich geschehen? O kurze Zeit, o leerer Traum! Mir fallen alle Blätter ab; Muß ich denn vor der Zeit in's Grab? Stets nur in Tod'sgefahr zu schwebe», Lohnt's ja der Mühe nicht zu leben. Ach, hatt' ich dich, du dürres Land, Und selbst das Leben nie gekannt!" Der Gärtner hört's, und rief ihm zu: „Mein guter Baum, was sagest du? Dein Leben ist noch nicht verloren. Vermeinst du gleich, du. seyst erfroren. Es welken bei dem rauhen Wetter- Don Jahr zu Jahr der Bäume Blätter; Wie sie von dir und allen fallen. So kommt zugleich auch dir und allen Der Sonne Kraft, des Gärtners Schutz Zu seiner rechten Zeit zu Nutz. Es ist an dem, du würdest dich Zu sicher auf dich selbst verlassen; Allein verlasse dich auf mich, Ich kann nicht meinö Pflanzen hassem Der deine Blätter fallen sah. Der sorgt für dich und ist dir nah. Ich bin es, der dich früh und spat, Bei Frost und Hitz' im Auge hat. Deßwegen sieh' geduldig zu. Und schicke dich zur Winterruh'! Du wirst mit neuen Blättern prangen,. Und Früchte werden an dir hangen."

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