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1. Realienbuch - S. 232

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
232 ein Ei birgt. Ein Faden befruchtet ein Ei, und aus diesem wächst ein neues Farnkraut. Keimversuch: Auf ein Stück Torf streue Sporen, lege es in einen Teller mit Wasser und stülpe ein Glas darüber, so daß unten am Rande die Lllft durch kann. Ort: warm, aber nicht sonnig. 52. Vas goldene Frauenhaar (Haarmoos). 1. Der Kau der Moosblälter weicht von dem Bau der Blätter, wie wir sie bei den Samenpflanzen kennen gelernt haben, mehrfach ab. So bemerkt f man z. B. in den Moosblüttern außer der Mittelrippe keinerlei Blatt- gesäße. (S. 197.) Auch fehlt den Blättern die Oberhaut, weshalb die Ausdünstung bei ihnen viel schneller vor sich gehen kann. Daher schrumpfen sie bei anhaltender Wärme leicht zusammen, quellen aber bei feuchter Luft auch schnell wieder auf. 2. Kelrucktungswerkzeuge. Auch das Moos gehört zu den Sporenpflanzen. Es sind zweierlei blütenähnliche Gebilde vorhanden: solche, die den Stempelblüten, und solche, die den Staubblüten gleichen. Sie stehen stets gesondert auf verschiedenen Pflanzen und zwar am Gipfel der Stengel. Diejenigen, welche den Staubblüten gleichen, werden aus rötlichen Blattrosetten gebildet. Sie blühen im Mai. Diejenigen, welche den Stempelblüten gleichen, werdeil aus zarten, farblosen Blättern gebildet. Sie blühen im Juli und August. Ans ihnen bildet sich die Mooskapsel. 3. Die Mooskapsel (a) entwickelt sich unter einer schützenden Hülle, der Haube (b). Diese ist mit dichtem Filze besetzt. Lösen wir sie ab, so sehen wir das Deckelchen der Kapsel. Zur Zeit der Reife fallen Haube und Deckel als nutzlos ab, und wir bemerken dann unter dem Deckel das Trommelfell, eine zarte Haut, die die Sporen (S. 231) bis zur Reife zurückhält. Die obere Öffnung der Kapsel (der Mund) ist mit vielen Zähnchen besetzt. Zur Zeit der Reife bilden sich zwischen ihnen und dem Trommelfelle kleine Öffnungen wie beim Mohnkopfe, durch die die Sporen ihren Ansgang finden. Aus der Spore entwickelt sich erst ein Vorkeim und aus diesem das Moos. (Keimversuch wie S. 232.) 4. Nutzen. Im Herbste nimmt das Moos Eicheln, Buch- eckern u. a. Samen auf, umhüllt sie warm und bringt sie so im Gemeines Frühlinge zum Keimen. Zahlreichen Käfern und Raupen gewährt Haarmoos. eg Obdach. Tief unter der Moosdecke halten Hummel und Wespe ihren Winterschlaf. Dem Erdboden führt das Moos die aufbewahrte Feuchtig- keit zu, und dem Wilde gewährt es ein sanftes Lager. 53. Die Isländische Moosklechte. 1. Slanclort unci kau. Sie wächst sowohl in unseren heimischen Berg- waldungen und Heiden als auch auf der Insel Island. Wurzel, Stengel und Blätter hat sie nicht. Das, was man für ein Blatt und einen Stengel halten könnte, ist das Flechtenlager. Mit seinem untersten Teile haftet es nach Art einer Haftscheibe am Gesteine oder Erdboden fest. Unten scheidet die Flechte a

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