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1. Nr. 14 - S. 44

1911 - Breslau : Hirt
44 Naturbeschreibung. Iii Wasser tragen die Sporen weiter. Auf feuchter Erde entsteht ans jeder Spore ein blattartiges,, grünes Lager, das viele Würzelchen in den Boden streckt. Nach einiger Zeit wächst an dem herzförmigen Einschnitte dieses Blattes eine junge Farnpflanze. Ju unsern Kieferwüldern wächst der Adlerfarn. In wärmeren Ländern findet man baumartige Farne. In früherer Zeit standen auf der Erde mächtige Farnwälder. Sie haben sich an der Bildung der Steinkohlenflöze eteiligt. Von den Schaftfarnen oder Schachtel- halmen ist der Acker-Schachtelhalm als lästiges Unkraut bekannt. In den Steinkohlen- lagern hat man versteinerte mächtige Schachtel- halmbäume gefunden. 2. Das goldene Frauenhaar (Bild 30). Seinen Namen hat es von deni langen, gelbglänzenden Stengel erhalten. (Welche anderen Namen sind dir bekannt?) Sein Stengel wird an feuchten, moorigen Stellen bis 30 cm hoch; an trockenen Stellen bildet das Pflänzchen niedrige Rasen. Unten stirbt es allmählich ab, oben wächst es weiter. Eigentliche Wurzeln fehlen ihm; einige Härchen am unteren Stengelende vertreten sie. Zahlreiche Blättchen stehen am Stengel. Bei trockener Witterung legen sie sich dicht an, um die Verdunstung zu verhüten. Bei feuchter Witterung stehen sie vom Stengel ab. An vielen Stämmchen des Mooses er- scheint im Sommer eine zierliche, vierkan- tige Sporenkapsel, die durch eine am Rande gefranste, häutige Mütze vor Verdunstung geschützt ist, die aber nach einiger Zeit abfällt. Dann öffnet sich die Kapsel. Ihr rötlicher, runder Deckel trennt sich ab. In ihr liegen wie feiner Staub unzählbare Sporen. Wenn sie reif sind, schüttelt sie ein leichter Lufthauch ans, damit sie an einem günstigen Orte keimen können. Aufgaben. Sammle verschiedene Moosarten! Beobachte den zierlichen Ban der Pflänzchen! Beobachte die Flechten an den Baumstämmen! Welche Seite der Stämme ist meist reich besetzt mit Flechten? Wie ist das zu erklären? Welche Bedeutung haben die Moose? An Felswänden, Mauern und Dächern finden sich kleine, runde Moospolsterchen. Sie enthalten an ihrem Grunde reichliche Mengen erdiger Bestandteile. Staubteile aus der Luft haben sich hier niedergesetzt und werden von den vielen Blattspitzen festgehalten und von Regen und Tan auf den Grund des Moospolsters niedergespült. Mit den Staubteilchen mischen sich die verwesenden Blatt- und Stengelteile des Mooses. So wirken die Moose „b öden bildend" linb bereiten andern Gewächsen den Keim- und Nährboden. — Die Torfmoose stehen in dichten Rasen auf feuchten Wald- stellen und Wiesen; sie sterben von unten her ab, während die oberen Stengelteile weiter- wachsen. Wegen der verminderten Luftzufuhr tritt eine Verkohlung der abgestorbenen Pflanzen- 30. Das Haarmoos. 2/3. ^ Kapseltragende Pflanze, f Fruchtstiel, k Kapsel, d Deckel. B Kapsel mit Mütze m. C Pflanze mit Blüte bl. D Kapsel (vergrößert).

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