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1. Das Mittelalter - S. 32

1896 - Bamberg : Buchner
32 mit wechselndem Glcke gefhrt; eine furchtbare Pest, beiderseitige Erschpfung, Geldzahlungen Justinians machten ihnen ein Ende. Das Richtige wre freilich gewesen, den Schwerpunkt der ueren Politik nach dem Osten zu verlegen; aber Justinian fhlte sich nicht als byzantinischer, sondern als rmischer Kaiser. % Kirchenpolitik. Gleichzeitig mit der staatlichen Einigung der Mittelrneetlnder erstrebte Justinian die kirchliche Einigung derselben. In dem nmlichen Jahre, in welchem Narses das Ostgotenreich vernichtete, war der Arianismns und der monophysitische" Streit berwunden, war das Abendland, vor allem Rom auch in kirchlicher Beziehung dem Kaiser unter-wrfen. Hatte der ariauische Streit das Verhltnis des Gottessohnes zum Gottvater berhrt, so drehte sich der monophysitische Streit um das Verhltnis der menschlichen Natur Christi zu seiner gttlichen. Reichsgesetzgebnng. Um den staatlich und kirchlich geeinigten Vlkern des Mittelmeers ein einheitliches Recht zu schaffen, lie Justinian a) eine Sammlung der seit Hadrian gegebenen Kaisergesetze, den Codex Iustinianeus, b) eine hchst wertvolle Sammlung der wichtigsten Rechtsentscheide frherer Zeiten, die Pandectae (von nv und Sexof-tai) ober Digesta (von digerere = ordnen), c) ein Lehrbuch des rmischen Rechtes, die Institutiones, verfertigen, d) diese Sammlung durch zahlreiche Nachtragsgesetze, die Novellae, ergnzen. Diese justinianeischen Rechtsbcher fate man im Mittelalter unter dem Namen Corpus iuris civilis-' zusammen. Ohne dieses wre ein Fortleben des rmischen Rech-tes unmglich gewesen. der die Rezeption des rmischen Rechtes s. spter. Auf den Trmmern des bei einem Aufstand der Parteien der Rennbahn, dem sogenannten Nikaaufstaud", zerstrten Zirkus wurde die Kirche der gttlichen Weisheit" (ay(a ao<pta) erbaut. Die seit 1453 in eine Moschee umgewandelte So-phienkirche ist auch heute noch der ehrwrdigste Bau Konstantinopels. 3. Die Zeit der Bedrngnis. Unmittelbar auf die Regierung Justinians folgte der endgltige Zerfall des rmischen Weltreiches. Orient und Occident gingen wieder getrennte Wege; der Anfang hiezn wurde gemacht mit der Eroberung Oberitaliens und des greren Teiles von Mittelitalien durch die Langobarden 568. Das byzantinische Reich mute bald um seine eigene Existenz ringen, im Norden gegen Bulgaren und Avaren, im Osten gegen die Neuperfer. Indem sich der tapfere Kaiser Heraklins (610641) dieser

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