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1. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 4

1889 - Danzig : Gruihn
4 1. Die Katakomben oder Grber. Diese sind besonders bei Theben angelegt. Sie haben eine Menge langer, in vielfachen Windungen sich hin-ziehender Gnge, die zu Gemchern, Seitenkammern, Hallen und Treppen führen. Die Wnde dieser Ruhefttteu der Toten sind reich verziert mit Hieroglyphen und mit eingehauenen und bemalten Bildern, die sich grten-teils auf das Leben mich dem Tode beziehen. Diese Bilder haben sich so frisch erhalten, als wre die Arbeit eben vollendet. 2. Die Obelisken. Diese schlanken, vierseitigen Spitzfulen sind von verschiedener Hhe. Sic bestehen aus einem einzigen Steine und führen ans ihren Seitenflchen hieroglyphische Bilder. Man stellte sie besonders vor Tempeln, Palsten und Grten als Denkmale merkwrdiger Begeben-Helten auf. '!. Die Pyramiden stehen in Mittelgypten, an der Westseite des Nil. Es sind groe, viereckige Gebude, die von einer breiten Grundflche regelrecht in eine etwas abgestumpfte Spitze auslaufen. Sie bestehen meistens damit sie nicht verwesten, einbalsamiert. uerlich berzog man dieselben mit einer hrtenden, aber durchsichtigen Materie. Solche einbalsamierte Leichname nennt man Mumien, von dem dazu gebrauchten persischen Erd-harze Mum. Tausende haben sich bis auf deu heutigen Tag erhalten. Die Haut derselben ist ganz schwarz und von dem Gummi und Erdharze so durchdrungen, da sie steinhart ist. Diese Mumien wurden iu deu Katakomben oder Grabkammern niedergelegt, die jede gyptische Stadt in den westlich vom Nil liegenden Felsgebirgen besa. Man glaubte, da die Seele nach dein Tode iu einer andern Welt entweder glckselig oder verdammt wurde und noch zur Erde zurckkehren konnte, solange der Leichnam nicht zer-strt wurde. l. Das Labyrinth war ein groes Gebude iu Mittelgypten und bestand aus 12 Palsten. Das ganze Bauwerk enthielt dreitausend Zimmer, und zwar fnfzehnhundert der der Erde und, wie man sagt, ebenso viele unter derselben. Jetzt liegt es in Trmmern. Kasteneinteilung. Frhzeitig fgte sich das Lebeu der gypter in eine feste Ordnung. Wir finden das Volk in bestimmte Stnde oder Kasten geschieden, welche die von ihren Voreltern berkommene Lebensweise und Beschftigung erblich fortpflanzten. War z. B. der Vater Priester, Ackerbauer oder Hirt, so mute auch der Sohn wieder iu diesen Stand treten. Es gab sieben erbliche Kasten. Die erste und wichtigste war die Priefter- gtzptische Pvmmidcn aus groen Kalksteinen und enthalten im Innern viele Gnge und Kammern. Die grte derselbe ist die Pyramide des Ehv'ops bei Memphis. Diese Bauwerke dienten zu Begrbnispltzen der Könige. Denn kein Volk ver wendete mehr Zeit und Flei auf seine Grber als die gypter. Jeder baute die Grabmale seiner Angehrigen, ja sein eignes Grab tut voraus so fest und schn als mglich. So hoch nun die Könige tut Lebeu der ihren Mitmenschen standen, so hoch wollten sie auch nach dem Tode iu einer groen und weithin sichtbaren Wohnung her-vorragen; daher trmten sie jene Denkmale auf. Die Leichname wurden,

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