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1. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.

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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 239

1918 - Breslau : Hirt
Zeittafel. 239 1450-1517 Übergang zur Neuzeit. Die Blütezeit des Humanismus. Die großen Entdeckungen. Um 1440 Johann Gutenberg erfindet zu Mainz die Buchdruckerkunst. Francesco Petrarca im vierzehnten Jahrhundert der erste Humanist. Desiderius Erasmus von Rotterdam. Johann Reuchlin. Böhmen und Ungarn haben eigene nationale Herrscher. Karl der Kühne will ein Königreich Burgund zwischen Frankreich und Deutschland errichten, er wird von den Schweizern bei Granson und bei Murten geschlagen und fällt in der Schlacht bei Nancy. 1477 Maximilian von Österreich vermahlt sich mit Maria von Burgund und gewinnt die Niederlande nebst der Franche Comte; Burgund kommt an Frankreich. Abschluß des nationalen Staates in Frankreich durch Ludwig Xi. und Karl Viii. 1455—1485 Die Kriege der Weißen (Haus Lancaster) und der Roten (Haus Aork) Rose in England. Blütezeit der deutschen und italienischen Städte. Zeit der Hochrenaissance. Florenz unter den Medici. Größte Macht Venedigs. Wiederherstellung des Kirchenstaates. 1498 Savonarola in Florenz t- 1492 Jsabella von Kastilien erobert Granada. 1492 Christoph Kolumbus entdeckt Amerika. 1498 Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Balboa entdeckt die Südsee, Cabral Brasilien. 16.Jahrhdt. Almeida, Albuquerque, Gama gründen das portu- giesische Kolonialreich in Indien. 1519—1522 Ferdinand Magalhäes' Weltumsegelung. Ferdinand Cortez erobert Mexiko, Franz Pizarro Peru. 1493—1519 Maximilian I. Die Reichsreform. um 1500 Die großen Kriege der europäischen Mächte um den Besitz von Italien. Neapel kommt an Ferdinand von Aragonien, Mailand an Frankreich, seit 1485 | Das Haus Tudor in England.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 229

1906 - Breslau : Hirt
Kanon der einzuprgenden Jahreszahlen. 229 nach Chr. 1477 1495 1492 1490-1530 1492 1498 16. Jahrhdt. 1519-1522 1493-1519 um 1500 Bhmen und Ungarn haben eigene nationale Herrscher. Karl der Khne will ein Knigreich Burgund zwischen Frankreich und Deutschland errichten, er wird von den Schweizern bei Granson und Murten geschlagen und fllt in der Schlacht bei Nancy. Maximilian von sterreich vermhlt sich mit Maria von Burgund und gewinnt die Niederlande, Burgund kommt an Frankreich. Abschlu des nationalen Staates in Frankreich durch Ludwig Xi. und Karl Viii. Die Kriege der Weien (Haus Lancaster) und der Roten (Haus Jork) Rose in England. Bltezeit der deutschen und italienischen Städte. Zeit der Hochrenaissance. Florenz unter den Medici. Grte Macht Venedigs. Wiederherstellung des Kirchenstaates. Savonarola in Florenz. Jsabella von Kastilien erobert Granada. Die Zeit der groen Entdeckungen. Christoph Kolumbus entdeckt Amerika. Basco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Balboa entdeckt die Sdsee, Cabral Brasilien. Almeida, Albuquerque, Gama grnden das portu-giesische Kolonialreich in Indien und Jnsulinde. Ferdinand Magalhes' Weltumsegelung. Ferdinand Cortez erobert Mexiko, Franz Pizarro Peru. Maximilian I. Die Reichsreform. Die groen Kriege der europischen Mchte um den Besitz von Italien. Sizilien und Neapel kommen an Ferdinand von Aragonien, Mailand an Frankreich. Das Haus Tudor in England. Pfeifer, Geschichtsunterricht. V. 14

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 168

1911 - Breslau : Hirt
1 . 12.000000 Ri'irh Karls des Kuhnert . ' 'vi L othringen. Zand d. Eidgenossen. _____Eeichsyrvnze. 0 Sternkopf, Leipzig". Das Reich von 1450 bis 1517. Rheinlande, der vor Nen scheiterte, gewann Karl bald darauf durch die Eroberung Lothringens die Verbindung zwischen der Nord- und Sdhlfte seiner Besitzungen. Doch verfeindete er sich mit allen seinen Nachbarn. Beim Einmarsch in die Schweiz wurde er von einem eidgenssi-Murini47?f$en Heere bei Granson (am Nenenbnrger See) geschlagen (1476); drei Monate spter erlitt er bei Mnrten (westlich von Bern) eine vernichtende Niederlage. Darauf eroberte der Herzog von Lothringen sein Land zurck; Das Reich Karls des Khnen von Burgund. Karl wandte sich gegen ihn und belagerte Nancy, wurde aber von den Schweizern, die zum Entsatz heranrckten, geschlagen und fand auf der Nancy 1477. Flucht den Tod (1477). Sein Erbe versuchte Ludwig Xi. von Frank-reich an sich zu ziehen. Maximilian aber vermhlte sich jetzt mit Maria und behauptete von ihren Lndern, die er fr die habsburgische Haus-macht erwarb, die Freigrafschaft und die Niederlande, während das Her-zogtnm Burgund wieder französisch wurde. Nach dem frhen Tode v

4. Die Weltgeschichte - S. 124

1881 - Gießen : Roth
124 Ferdinand von Aragonien und Jsabella von Castilien. Lothringen, verstrkt durch die Eidgenossen, zog ihm entgegen, Karl der Khne nahm im Januar 1477 mit seinem geschwchten, muthlosen Heere gegen den Rath seiner Hauptleute die Schlacht ei Nancy an. Der Ausgang war vorauszusehen. Karls Heer war bald in die Flucht geschlagen; er selbst, da er der einen zugefrorenen Sumpf reiten wollte, brach ein und wurde erschlagen. --Die Burgunderkriege wurden noch lange nachher in Volksliedern be-jungen. Die Tochter Karls des Khnen, Maria, verheiratete [ich mit des Kaisers Friedrichs Iii. Sohne, dem deutschen Kaisen Maximilian I., und brachte so das groe Reich Karls des Khnen an das Hans Habsburg. Nur das eigentliche Herzogthum Burgund (Bourgogne) ri König Ludwig Xi. von Frankreich an sich,' der dem Maximilian auch gern noch die Niederlande genommen htte-Aber Maximilian schlug (1479) die Franzosen in der heien porenschlacht bei Guinegate (in der franzsischen Provinz Artois) so entscheidend, da sie die Niederlande rumen muten. Diese Schlacht wird^die Sporenschlacht genannt, weil die Franzosen die Sporen zur Flucht mehr, als die Waffen zum Kampfe gebrauchten. lieber Das eigentliche Herzogthum Burgund (Bourgogne) aber wurden noch heie Kmpfe zwischen den Habsburgeru (Karl V.) und den Franzosen (Franz 1.) gefhrt, die brigens der neuen Geschichte angehren und dort erzhlt werben. Ferdinand von Aragonien und Jsabella von Castilien. 93. In Spanien wurden die Araber durch die Christen während des Mittelalters immer weiter zurckgebrngt, so ba sie zuletzt nur noch die Provinz ranaba besaen; auch btese wrbe ihnen abgenommen, als die beiden mchtigsten Knigreiche Spaniens, Aragonien und Castilien, die bis dahin getrennt neben einanber bestauben hatten, uirch Heirath vereinigt wrben. Es heiratete nmlich int Jahre lj474 Ferbirtartb von Aragonien die Jsabella, Erbin von Kastilien. Ferbinanbs Hauptbestreben ging bahirt, die Araber yom jpanischen Boben zu verbrngen. Nachbctn gegen bieselben ein zehnjhriger (1482 1492) blutiger Krieg in der Provinz ranabfl gefhrt wrben war, tourbe ihre letzte Besitzung, die Stadt Granada, im Jahre 1492 zur Uebergabe gezwungen; zwar wrbe der Besatzung die Ausbung ihrer muhammedanischen Religion zugesichert, aber dieses Versprechen wurde nicht gehalten, und den Arabern wurde nur die bahl gelassen, zum Christenthunte berzutreten oder auszuwandern. Um Spanien ganz christlich zu machen und dasselbe von juben und Muhammebanern zu befreien, fhrte Ferbinanb die i

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 117

1865 - Eisleben : Reichardt
- 117 1439- 1493 Friedrich 111 (Iv). Schwach und träge.e) Während seiner langen Regierung erreicht das Faustrecht in Deutschland seinen Gipfel. 1455 der sächsische Prinzenraub f). Angriffe der Türken auf Oestreich (Capistrano, Hunyad >. Nach dem Tode des jungen Ladislaus l Albrechts Sohn) wählten die Böhmen Georg Podiebrad, die Ungarn Matthias- Corvinus (Sohn des tapfern Türkensie- gers Johann Hunyad» zum König, der auch Oestreich einnahm. 1449 Erfindung der Bucbdruckerknnft durch Johann Gut- tenberg G. 1401 in Mainz geboren. Verbindung mit dem Gold- schmied Johann Faust und dem Schönschreiber Peter Schöffe r. Die Buchsmben anfangs auf Holzstäben aus- geschnitten, später von Metall. Guttenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armuth (1456). 1453 Eroberung Eonstantinvpels durch Muhamed 11. Ende des o st r ö m i s ch e n K a i s e r t h u m s. Der letzte Kaiser Constantin Iv. P a l ä o l o g u s fällt nach tapferer Gegenwehr. Biele griechische Gelehrte flüch- ten nach Italien; in Folge dessen Wiederaufblühen der Wissenschaften. «Hof der'medici in Florenz.) 1476 Karl der Kühne, Herzog von Burgund, von den Schweizern bei Granson und Murten geschlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Reuatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schwei- zern im Bündniß. Die Besatzung von Granson verrä- therisch getödtet. Darauf die beiden Schlachten. 1477 Karl der Kühne fällt bei Nancy gegen Schweiß zer and Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel Burgund an den schlauen König Ludwig Xi. von Frankreich; die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem ritterlichen Maximilian, verheiratete. So wur- den die Niederlande mit Oestreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas Der Genueser Christoph Columbus hatte die Idee, e) Trotz seines Wahlspruches Austriae est imperare orbi universo. i A. E. J. 0. ü.) f) Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanstmüthigen und seinem Bruder Wilhelm Kunz von Kaufungen raubt die Söhne des ersteren, Ernst und Albrecht. Der wackere „Triller." Die Prinzen sind die Stammväter der ernestinischen und alber- rinischen Linie.

6. Die deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden - S. 75

1900 - Berlin : Weidmann
Maximilian I. 14931519. Eidgenossen in Streit, die ihm 1476 bei Granson und bei Murten zwei schmhliche Niederlagen beibrachten. Zugleich fielen die Lothringer wieder von ihm ab, und im Kampfe gegen sie, die Schweizer und Elssser verlor er Anfang 1477 vor Nancy Schlacht und Leben. In demselben Jahre vermhlte sich Maximilian mit Maria und rettete dadurch wenigstens die Niederlande und die Franche Comte, wh-rend das Herzogtum Burgund von Ludwig Xi. von Frankreich als erledigtes Lehn eingezogen wurde1). Maximilian I. 14931519. [S)ie habsburgische Haus- s 59. macht.] Maximilians legte den Grund zu dem groartigen Haus-besitze der Habsburger, damit aber auch zu der Jahrhunderte langen Eifersucht und Feindschaft zwischen der habsburgischen und der franzsischen Macht. Auer den sterreichischen Lndern besa er die Anwartschaft auf Ungarn und Bhmen (S. 73 A. 5), dazu vor allem die Niederlande und die Franche Comte, und indem er feinen Sohn Philipp den Schnen mit Johanna der Wahn-finnigen, Erbin von Spanien^), vermhlte, fiel seinem Hanse spter auch dieses Land zu. ^Reformen im Reiche.] Maximilian I., wegen seiner Liebe zur Jagd und zu Turnieren der letzte Ritter" genannt, zeigte eine groe Begabung nicht nur fr Kunst und Wissenschaften, sondern auch fr die bessere Ausbildung des neuen, aus den niedern Volksklassen hervorgehenden Fuvolkes der Landsknechte, die er mit langen Spieen und z. T. mit Schiewaffen ausrstete. Aber er war weder ein glck- ') Maximilian hatte mit Frankreich noch einen mehrjhrigen Krieg um seinen Besitz zu führen und trug 1479 bei Guiuegate in Artois einen glnzenden Sieg davon; aber erst 1493 kam es zu dem Friede^von Senlis (titbl. von Paris), in dem die oben erwhnte Teilung endgltig festgesetzt wurde. 2) Er nahm 1508 den Kaisertitel an, ohne vom Papste gekrnt zu sein. 3) Sie war die Tochter des Knigs Ferdinand des Katholischen von Aragonien und der Knigin Jsabella von Kastilien, durch deren Vermhlung (1469) der grte Teil Spaniens zu einem Knigreiche geeinigt wurde. Die Araber verloren durch die Einnahme von Granada ihre letzte Besitzung in Spanien in demselben Jahre (1492), in dem Amerika entdeckt wurde. Maximilian - Maria Ferdinand oo Jsabella t 1519. von Burgund von Aragonien von Kastilien ___t 1482. | 1516. . f 1504. Philipp der Schne oo Johanna d. Wahnsinnige _t 1506.___f 1555.__ Karl V. f 1558. " Ferdinand I. f 1564.

7. (Der allgemeine Geschichtsunterricht) - S. 79

1885 - Berlin : Gaertner
79 Ludwig Xii. (1498153 5) fhrten vergebliche Kriege um den Besitz Italiens; die Bretagne wurde ebenfalls unter ihnen mit der Krone vereinigt. In Buraund folgte auf Philipp den Guten sein Sohn Karl der Khne (14671477). Karl strebte dahin, sein Reich zu einem Knigreich zu erweitern; mit einer mutigen und auch edlen Gesinnung vereinigten sich in ihm Unbesonnen-heit und bermut. In seinem Kampf gegen Lothringen und die Schweizer, der durch die diplomatische Schlauheit des auf seine Macht eiferschtigen Ludwig Xi. hervorgerufen war, wurde er in drei Schlachten (Granson, Murten, Nancy) vollstndig geschlagen und fand selbst seinen Tod auf der Flucht. Die Besitznahme des burqundischen Reiches durch Frankreich wurde durch die Vermhlung von Karl s Tochter, Maria, mit Maximilian I. verhindert (1479). Der Sohn Marm s, Philipp, heiratete spter Johanna von Spanien; der Sohn Philipp s und der Johanna, Karl (1500 in Gent geboren), ward Erbe des ganzen spanischen und burgundischen Reichs. Er vereinigte die Niederlande, an denen sein Herz besonders hing, zu einem Ganzen. , . 73. Spanien und Portugal. In Kastilien trat nach Alphons X. (| 1284) eine lange Periode der Zerrttung ein, die nur durch die glanzvolle Regierung Alphon's Xi. (13241350) unterbrochen wurde (Eroberung von Al-gezira). Als Jsabella (1474 1504) den Thron erbte, hatte das Knigtum alles Ansehn verloren. In Aragonien, das mit Barcelona und teilten ein Reich bildete, erlosch 1410 der barcelonische Mannesstamm; die Städte whlten Ferdinand von Kastilien zum König. Ferdinand der Katholische (1479 bis 1516), sein zweiter Nachfolger, vermhlte sich mit Jsabella und vereinigte so Spanien zu einem Reich, das er durch die Eroberung von Neapel und Sicilim (. 69) noch vergrerte. Ferdinand und Jsabella, von dem Kardinal Timenez geleitet, schwchten die Macht des Adels und der Geistlichkeit (durch die heilige Jnquisitionsschar Hermandad und Jnquisitionsgerichte, Auto da f). Auer Navarra wurde auch das maurische Knigreich Granda durch Consalvo de Cordova erobert (1492) und damit der Herrschaft der Mauren ein Ende gemacht. Die Zurckbleibenden, obschon zum Christentum bergetreten, wurden aufs grau-samste verfolgt. (Im Jahre 1609 verordnete Philipp Iii., dass alle noch vor-handenen Abkmmlinge der Mauren Spanien verlassen sollten. 800,000 Mauren mufften nach Afrika auswandern, ein hnliches Los traf die Juden; das sdliche Spanien verarmte infolge dessen.) Die Tochter Jsabella's, Johanna, erbte den spanischen Thron. Ihr Gemahl, Philipp von Burgund, starb frh; sie selbst ward wahnsinnig; Ferdinand regierte bis zu seinem Tode (1516) Kastilien an Stelle des minderjhrigen Karl I. (. 72). Dieser trat 1517 seine Regierung an, trieb aber bald durch seine Begnstigung der Niederlnder den Adel und die Städte zum Aufruhr. Nach der Unterdrckung dieses Aufstandes (1521) hrte alles politische Leben in Spanien auf. Adel und Geistlichkeit schlssen sich an den Thron an, die Städte verloren ihre Freiheiten. Unter den Knigen Portugals ist Sancho I. (c. 1180) auszuzeichnen. Am Ende des 14. Jahrhunderts nehmen die Entdeckungsreisen der Portugiesen ihren Anfang; unter Emanuel d. Gr. (14951521) ist die Herrschaft Portugals in Ostindien schon weit ausgedehnt. 3) Das nrdliche und stliche Europa. . 74. Skandinavien. Nachdem der blutbespritzte Machtbau" der dnischen Waldemare zusammengefallen, wurden unter Waldemar's Iv. umsichtiger Tochter Margaretha Dnemark, Norwegen und Schweden durch die kalma-

8. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 57

1884 - Berlin : Gaertner
57. Herzog Karl der Kühne von Burgund, der Herr der Niederlande und Lothringens, wird von den Schweizern bei Granson und bei Murten geschlagen. 1477 Karl der Kühne wird von dem Herzog Rene von Lothringen und den Schweizern bei Nancy besiegt und fällt. Die Niederlande und die Franche-Comte kommen an Kaiser Friedrichs Sohn Maximilian, den Gemahl von Karls Tochter Maria. Die Bourgogne nimmt Ludwig Xi von Frankreich. England. 1485—1603 Das Haus Tudor in England, zur Herrschaft gelangt nach dem dreifsigjährigen Kriege der roten und der weifsen Rose. Rußland. Iwan der Große befreit das von ihm geeinigte Rußland (Unterwerfung Nowgorods) von der Herrschaft der goldenen Horde. Der Kreml in Moskau sein Herrschersitz. Die Balkanhalbinsel. 1453 Eroberung Konstantinopels durch die Türken: Untergang des byzantinischen Reiches; Konstantinopel die Hauptstadt der Türkei. Italien. Die Renaissance, befördert durch eingewanderte Griechen. Florenz unter Cosimo und seinem Enkel Lorenzo von Medici der Mittelpunkt der klassischen Bildung. Der Geschichtsschreiber und Publizist Macchiavelli von Florenz. Ariost, der Dichter des Rasenden Roland. Die Pyrenäenhalbinsel. Spanien: Vereinigung von Aragonien und Kastilien durch die Ehe Ferdinands des Katholischen und Isabellas.

9. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 240

1911 - Breslau : Hirt
240 Kanon der einzuprägenden Jahreszahlen. 1450-1520 um 1450 1477 1455-1485 1498 1492 1492 1498 16. Jahrhdt. 1519-1522 1493-1519 um 1500 seit 1485 Übergang zur Neuzeit. Die Blütezeit des Humanismus. Die grohen Entdeckungen. Johann Gutenberg erfindet zu Mainz die Buchdruckerkunst. Francesco Petrarca im vierzehnten Jahrhundert der erste Humanist. Desiderius Erasmus von Rotterdam. Johann Renchlin. Böhmen und Ungarn haben eigene nationale Herrscher. Karl der Kühne will ein Königreich Burgund zwischen Frankreich und Deutschland errichten, er wird von den Schweizern bei Granson und bei Murten geschlagen und fällt in der Schlacht bei Nancy. Maximilian von Österreich vermählt sich mit Maria von Burgund und gewinnt die Niederlande nebst der Franche Comte; Burgund kommt an Frankreich. Abschluß des nationalen Staates in Frankreich durch Ludwig Xi. und Karl Viii. Die Kriege der Weißen (Haus Lancaster) und der Roten (Haus Iork) Rose in England. Blütezeit der deutschen und italienischen Städte. Zeit der Hochrenaissance. Florenz unter den Medici. Größte Macht Venedigs. Wiederherstellung des Kirchenstaates. Savonarola in Florenz f. Jsabella von Kastilien erobert Granada. Christoph Kolumbus entdeckt Amerika. Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Balboa entdeckt die Südsee, Cabral Brasilien. Almeida, Albnquerque, Gama gründen das portugiesische Kolonialreich in Indien. Ferdinand Magalhäes' Weltumsegelung. Ferdinand Cortez erobert Mexiko, Franz Pizarro Peru. Maximilian I. Die Reichsreform. Die großen Kriege der europäischen Mächte um den Besitz von Italien. Neapel kommt an Ferdinand von Aragonien, Mailand an Frankreich. Das Hans T u fco_t ig Engl an d. Bwffftck ert-m*tftuf h> Internationale Bchulbuchtorsr.hun$ Braunscitweiv Schulbucftbiohoth«**

10. Hauptdaten der Weltgeschichte - S. 48

1901 - Berlin : Ploetz
48 Mittlere Geschichte. land. Georg Podiebrad König von Böhmen, Matthias Corvinus König von Ungarn. Um 1450. Johann Gutenberg (in Mainz) erfindet die Bucb-druckerkunst (Johann Fust, Peter Schöffer). 1453. Eroberung Konstantinopels durch die Türken; Ende des byzantinischen Kaisertums. Aufleben des Studiums der Litteratur und Kunst des Altertums (Humanismus, Renaissance). Cosmo von Medici in Florenz (f 1464), sein Enkel Lorenzo (f 1492). 1460. Schleswig-Holstein mit Dänemark vereinigt unter König Christian 1. aus dem Hause Oldenburg. 1461—1485. Haus York in England. Krieg der weifsen (York) und roten (Lancaster) Kose. 1466. Friede zu Thorn zwischen dem deutschen Orden und Polen. Westpreußen polnisch, Ostpreu/sen Ordensland als polnisches Lehen. 1476. Karl der Kühne, Herzog v. Burgund, von den Schweizern bei Granson und bei Murten geschlagen, fällt 1477. vor Nancy. Seine Erbtochter Maria vermählt mit Erzherzog Maximilian, Sohn Kaiser Friedrichs Iii. Maximilian behauptet das burgundische Erbe gegen Ludwig Xi., König von Frankreich, der nur das Herzogtum Burgund (Bourgogne, Hauptstadt Dijon) erwirbt. 1480. Kufsland von den Mongolen befreit. 1485. Heinrich Vii. siegt bei Bosworth über Richard Iii. von York. Haus Tudor in England (bis 1603). 1487. Bartolomeo Diaz erreicht das Kap der guten Hoffnung. 1492. Eroberung von Granada durch die vereinigte Macht Ferdinands von Aragon und seiner Gemahlin Isabella von Castilien.

11. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 110

1883 - Leipzig : Kesselring
110 Mittlere Geschichte. mit seinem Sohne nach Trier 1, wohin er auch den Herzog beschied. Karl er-schien mit einer Pracht, welche die kaiserliche weit bertraf. Auch hatte er bereits die Kleinodien zu seiner Krnung mitgebracht, selbst schon Anstalten zum Krnungsfeste getroffen. Friedrich aber verlangte vor der Krnung Ver-lobung und Vermhlung, und da Karl zgerte, so reiste der Kaiser, ohne von dem Herzoge Abschied zu nehmen, von Trier nach Kln. Tief gekrnkt ver-lie auch Karl die Stadt, mit dem Vorsatze, seine Tochter nicht dem Sohne des Kaisers zu geben. Bei seiner Rckkehr aber entwarf er seiner Tochter ein so reizendes Bild von dem Kaisersohne, da sie eine stille Neignng fr ihn fate und sich ihm nachher in einem Briefe verlobte. Zwei Jahre darauf (1475) wandte sich Karl der Khne nach S-den, um sein Reich bis zu den Quellen des Rhehies zu erweitern. Zuerst Eroberung fiel er dem Herzoge Renatus von Lothringen, seinem Grenznachbar, in Lothrin- nahm die Hauptstadt Nancys ein und lie sich dort huldigen. 1475. Dann rckte er mit groer Heeresmacht auf die Schweizer los und belagerte Granson Als man der Besatzung freien Abzug anbot, ergab sie sich; Karl aber lie treulos diese Männer, 412 an der Zahl, teils hngen, teils im nahen See ertrnken. Damit erstarb Karl des Khnen Glck. ^ , Zur Rache rckten die Schweizer heran und trafen unweit Granson 1476. (3. Mrz 1476) auf den Feind. Nach tapferer Gegenwehr wandten sich die Burgunder zur Flucht, in die auch Karl, der die Fliehenden mit dem Schwerte zurcktreiben wollte, mit fortgerissen ward. Sein reiches Lager siel den Sie-gern in die Hnde. Man erbeutete 120 Stck grere Geschtze und alle Fahnen; auerdem Karls goldenen Thronsessel und 400-seidene Zelte mit Kisten voll Gold und Silber, kstlichen Gerten, Kleidern und Schmuck. Die Schweizer verteilten das Geld in Hten; ihr Gesamtgewinn betrug nach damaliger Schtzung drei Millionen Mark. Karl schumte vor Wut, von den Schweizerbauern" besiegt worden zu sein, und fhrte schon nach wenigen Monaten ein neues Heer gegen die Eid- Murten genossen. Bei Mnrten 1 kam es am 22. Juni 1476 zu einer zweiten Schlacht. 1476. Der Angriff der Schweizer war unwiderstehlich, Karls Niederlage furchtbar: 18 000 Burgunder kamen im Murtener See oder auf dem Schlachtfelde um. Das Unglck von Murten beugte den Herzog an Geist und Krper. Lngere Zeit blieb er unthtig. Erst als der Herzog von Lothringen sein Land wie-der erobert hatte, zog Karl im Oktober 1476 vor Nancy und belagerte die Nancy Stadt. Aber am 5. Januar 1477 kam es mit Renatus, der, durch Schweizer 1477. und Elssser verstrkt, zum Entstze heranrckte, zur Schlacht. Karls Heer erlitt die dritte Niederlage. Er selbst wollte sich aus der Verwirrung retten, strzte Karls Tod. aber mit seinem Pferd und ward von einem Ritter durchbohrt. So verlor," wie das Sprichtwort sagt, der Herzog von Burgund bei Granson das Gut, bei Murten den Mut, bei Nancy das Blut!" 4. Maria von Burgund und Maximilian. Karls Tod gab dem franzsischen König Ludwig dem Xi. (S. 106 Anm. 2.) Hoffnung, neue herrliche Lnder erwerben zu knnen. Er wandte daher alle Mittel an, um die burgundische Erbtochter Maria fr seinen ltesten, wie wohl erst sieben- 1 Trier, Stadt am rechten Ufer der Mosel, in der Rheinprovinz. Nancy, Stadt an der Meurthe (etwas oberhalb von deren Einmndung in die Mosel). Granson, Stadt am sdwestlichen Ufer des Nenenbnrger Sees, im Kanton Waadt. Murten, Stadt nordstlich von Granson, im Kanton Freiburg.

12. Römische Kaiserzeit, Deutsche und europäische Geschichte bis 1789 - S. 82

1910 - Breslau : Hirt
82 V. Die Habsburger. stndischen Bevlkerung gefangen und 1474 zu Breisach hingerichtet und auf diese Weise die burgundische Herrschaft abgeschttelt wurde. Im Jahre 1473 hatte Karl mit Friedrich Ifl. eine Zusammenkunft in Trier, um von diesem die Zustimmung zur Errichtung eines Knigreichs Burgund zu erlangen; doch fhrte die Begegnung zu keinem Ergebnis. Inzwischen waren die Schweizer Eidgenossen, vom König von Frankreich aufgewiegelt, in Burgund eingefallen. Karl wollte sie dafr bestrafen, aber er wurde von ihnen bei Granson und wenige Monate spter bei Murten geschlagen. Darauf belagerte er Nancy, die Hauptstadt von Lothringen; hier griffen ihn die Lothringer und die Schweizer an und besiegten ihn; er kam auf der Flucht um (1477). Karl hinterlie eine Tochter Maria, die sich mit Maximilian I. vermhlte. Aber auf ihr Erbe, Burgund und die Niederlande, erhob auch der König von Frankreich Ansprche. Damit begann zwischen den franzsischen Knigen und den Habsburgischen Kaisern eine Feindschaft, die bis ins 18. Jahrhundert dauerte. Zunchst behauptete Maximilian die Niederlande, während das Herzogtum Burgund an Frankreich kam. Maximilians Sohn Philipp vermhlte sich mit Johanna, der Tochter Ferdinands von Aragonien und seiner Gemahlin Jsabella von Kastilien, aber er starb schon 1506. Unter seinem Sohne Karl V. zeigte sich die Weltmacht des Hauses Habsburg auf ihrer Hhe*). Innere Zustnde in Deutschland um 1500. 90. Die Verfassung des Reiches und der Versuch einer Reform. Noch immer galt der Kaiser als der erste Fürst der Christenheit, seine Macht war aber in Wahrheit sehr gering. Denn es gab kein Reichsheer, das seinem Befehl unmittelbar unterstand, keinen Schatz und keine Ein-nahmen des Reiches. Wenn der Kaiser nicht selbst eine groe Hausmacht besa, so konnte er das Reich weder gegen uere Feinde schtzen noch Ordnung, Ruhe und Frieden innerhalb seiner Grenzen aufrechterhalten. Rudolf i. Albrecht I. Rudolf sterreich, Steiermark, Kram Friedrich der Schne Albrecht Johann (Parrictda) Leopold Albrecht I | Ernst Albrecht Siegmund Karl der Khne Friedrich Iii. Albrecht Ii. --Elisabeth von Burgund Steiermark (sterreich, Ungarn I I u. Bhmen Maria-Maximilian I. Ferdinand v. Aragonien Jsabella v. Kastilien I Erbe d. ganzen habsb. Besitzes | Philipp der Schne---Johanna Karl V. Ferdinand I. Anna v.ungarn.

13. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 175

1912 - Breslau : Hirt
W5. und 16. Jahrhundert. r Frankreich. r England. Pyren.-Halbinsel. Der Osten u.norden. Die Osmanen. Karl Vii. Heinrich Vi. Ende der englischen Herrschaft in Frankreich (1453). ^Ludwig Xi. bricht d. j Macht der groen Vasallen. |j(14671477) Karl der Khne von Burgund. Die Kriege der Weien u. der Roten Rose. (14611485) Haus Jork. ; 1476 Karls Niederlagen bei Granson i u. Murten. 11477 Karl fllt vor Nancy. Karl Viii. Abschlu des nationalen | Staates. ^Ludwig Xii. Richard Iii. (1485-1603) Haustudor, Heinrich Vii. Ferdinand von Aragon, vermhlt mit Jsabella V.kastilien. 1486 Barth. Diaz erreicht das Kap der Guten Hoffnung. 1492 Granada erobert. 1492 Kolumbus entdeckt Amerika. 1498 Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. Georg v. Podiebrad, König V.bhmen. Matthias Corviuus, König v. Ungarn. (1480) Iwan Iii., der Groe, Gro-frst von Moskau, schttelt das Joch der Mongolen ab. Mohammed Ii. 1453eroberung Konstanti-nopels. Entsatzbelgrads durch Johann Hnnyadi. (15091547) Heinrich Viii. 1(151547) Franz I. Ferdinand gewinnt Neapel. Alfonso d'albuquerque. 1513 Balboa entdeckt die Sdsee. 1519-1522 1. Erdumsegelung; Ma-galhes.

14. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 167

1912 - Breslau : Hirt
15. und 16. Jahrhundert, Frankreich. England. Pyren.-Halbinsel. Der Osten n. Norden. Die Osmanen, Karl Vii. Heinrich Vi. Ende der englischen Herrschast in Frankreich (1453). Ludwig Xi. bricht d. Macht der groen Vasallen. (14671477) Karl der Khne von Burgund. 1476 Karls Nieder-lagen bei Granson u. Murten. 1477 Karl fllt vor Nancy. Karl Vm. Abschlu des nationalen Staates. Ludwig Xii. Die Kriege der Weien u. der Roten Rose. (14611485) Haus Jork. Richard Iii. (1485-1603) Haustudor. Heinrich Vii. Ferdinand von Aragon, vermhlt mit Jsabella V.kastilien. (15091547) Heinrich Viii. 1486 Barth. Diaz erreicht das Kap der Guten Hoffnung. 1492 Granada erobert. 1492 Kolumbus entdeckt Amerika. 1498 Basco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. (1515-47) Franzi. Ferdinand gewinnt Neapel. Alfonsod'albuquerque. 1513 Balboa entdeckt die Sdsee. 15191522 1. Erdumsegelung; Ma-galhes. Matthias Eorvinns, König v. Ungarn. (1480) Iwan Iii., der Groe, Grofrst von Moskau, schttelt das Joch der Mongolen ab. Mohammed Ii. 1453 Eroberung Konstanti-nopels.

15. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 175

1911 - Breslau : Hirt
5. und 16. Jahrhunderte Frankreich. England. Pyren.-Halbinsel. | Der Osten u.norden. Die Osmanen. Zkarl Vii. Ende der englische Frankreich Heinrich Vi. :ti Herrschaft in (1453). Georg v. Podiebrad, König v. Bhmen. Matthias Corvinns, König v. Ungarn. Mohammed Ii. 1453erobernng l-Ludwig Xi. bricht d. Macht der groen Vasallen. ,;(14671477) Karl der Khne von , Burgund. :1476 Karls Niederlagen bei Granson | li u. Murten. [1477 Karl fllt vor Nancy. l!Karl Viii. Abschlu des nationalen | Staates. Die Kriege der Weien u. der Roten Rose. (14611485) Haus Dorf. Richard Iii. (14851603) Haustudor Heinrich Vii. nopels. lentsatzbelgrads durch Johann | Hunyadi. Ferdinand von ra-gon, vermhlt mit Jsabella V.kastilien. 1486 Barth. Diaz erreicht das Kap der Guten Hoffnung. 1492 Granada erobert. 1492 Kolumbus entdeckt Amerika. (1480) Iwan Iii., der Groe, Gro-frst von Moskau, schttelt das Joch der Mongolen ab. isubtoig Xii. 1498 Basco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien. (15091547) Heinrich Viii. (1515-47) Franzi. Ferdinand gewinnt Neapel. Alfonso d'albnquerque. 1513 Balboa entdeckt die Sdsee. 1519-1522 1. Erdumsegelung; Ma-galhes.

16. Römische Kaisergeschichte, Deutsche Geschichte des Mittelalters - S. 86

1902 - Paderborn : Schöningh
86 sandten. Endlich eroberte der Sultan Mohammed Ii. Constanti-nopel und damit den letzten Rest des alten ostrmischen Reiches. Der griechische Kaiser Constantin Xi. fiel tapfer kmpfend vor den Mauern seiner Hauptstadt, 1453. 3. Die Erwerbung Burgunds durch die Heirat Maxi-milians. Auck im Westen drohte Deutschland eine Gefahr. Das franzsische Herzogtum Burgund hatte sich, seit König Johann von Frankreich es an seinen Sohn Philipp den Khnen vergeben hatte, um die Freigrafschaft Burgund (Franche-Comte), Flandern und Brabant vermehrt. Damals beherrschte es Karl der Khne, ein tapferer und hochstrebender Fürst. Er verfolgte den Plan, sein Land zu einem Knigreiche zu erheben, welches in der Mitte zwischen Deutschland und Frankreich von den Alpen bis zur Nordsee reichen sollte. Um den Knigstitel zu erlangen, wandte er sich an den Kaiser und versprach dafr, dessen Sohne Maximilian die Hand seiner Tochter und Erbin Maria zu geben. Da aber bei den Verhandlungen zu Trier Karl zuerst die Verleihung des Knigstitels verlangte, so brach der Kaiser, den Zusagen des Herzogs mitrauend, die Verhandlungen ab. Als Karl darauf die zum Erzbistum Kln gehrige Stadt Neu belagerte, traten der Kaiser, der König Ludwig Xi. von Frankreich und der Herzog Renatus von Lothringen gegen ihn auf. Karl sprengte das Bndnis seiner Gegner, indem er mit dem Kaiser auf Grund der beabsichtigten Vermhlung Maximilians mit Maria einen Vertrag schlo. Dann wandte er sich gegen Lothringen und eroberte bald das ganze Land. Auch die Schweizer griff er bei Granson (Kant. Waadt) und bald darauf bei Murten (Kant. Freibnrg) an, erlitt aber in beiden Schlachten eine vllige Niederlage (1476). Durch dieses Migeschick Karls ermutigt, hatte der Herzog von Lothringen fast fein ganzes Land zurckerobert. Da rckte Karl heran, um das bedrngte Nancy (im franzsischen Lothringen an der Mosel), welches er schon zur Hauptstadt seines neuen Reiches auserkoren hatte, zu retten. Aber er wurde in der Schlacht bei Nancy besiegt und fiel selbst, 1477. Maximilian vermhlte sich mit Maria von Burgund und erhielt die burgundischen Lnder auer dem Herzogtum Burgund, welches der franzsische König Ludwig Xi. als erledigtes Lehen der Krone Frankreich an sich zu bringen wute.

17. Die Weltgeschichte - S. 270

1881 - Gießen : Roth
270 Zeittafel. Jahre n. Chr. 1422 1461. Karl Vii., Kllig von Frankreich. 1422 1461. Heinrich Vi., König von England, kam 1470 noch einmal auf den Thron, starb 1471 im Tower, wahrscheinlich durch Mord. 1429. Die Jungfrau von Orleans befreit Orleans und krnt den Karl Vii. zu Rheims. Sie wird verbrannt (1431). 1455 1485. Der 30jhrige Brgerkrieg zwischen der rothen und weien Rose in England. 1461 1470. Eduard Iv., König von England, flieht nach Holland, kehrt zurck und ist wieder König von 1471 1483 f. 1467 1477. Karl der Khne (Sohn Philipps des Guten), Herzog von Burgund. 1473. Karl der Khne belagert vergeblich die Stadt Neu. 1476. Karl der Khne erleidet von den Eidgenossen zwei Niederlagen bei Granson und Murten. 1477. Karls des Khnen Niederlage und Tod bei Nancy. 1479. Maximilian I., der Gemahl der Maria (Tochter Karls des Khnen), vertreibt die Franzosen aus den Niederlanden durch die Schlacht bei Guinegate. 1483 1485. Richard Iii., der Bucklige, König von England. 1185 1509. Heinrich Vii. aus dem Hause Tudor, König von England, vermhlt mit Elisabeth von ?)ork. 1492 Ferdinand von Aragonien und Jsabella von Kastilien erobern Granada und vertreiben die Araber aus Spanien. Die neue Geschichte. A. Auffindung des Seewegs nach Ostindien und Entdeckung von Amerika. 1420. Heinrich der Seefahrer lt Entdeckungsreisen im atlan-tischen Ocean anstellen. 1445. Die Portugiesen entdecken das grne Vorgebirge an der Kste Afrikas. 1486. Bartholomus Diaz entdeckt das Vorgebirge der guten Hoffnung. 1492. Christoph Eolumbus aus Genua entdeckt Amerika. 1498. Der Portugiese Vasco de Gama kommt zur See bis Ostindien. 1519 1521. Eroberung von Mexico durch den Spanier Eortez. 1519 1522. Die erste Reise um die Erde. 1529. Der Spanier Franz Pizarro entdeckt das Goldland Peru. B. Die Kirchenverbefserung (Reformation). 1499 1535. Joachim I. (Nestor), Kurfürst von Brandenburg, heftiger Gegner der Reformation. 1517. Luther schlgt 95 Stze gegen den Abla an die Schlokirche zu Wittenberg an.

18. Wiederholungsbuch zum Geschichtsunterricht in Seminaren und Präparanden-Anstalten - S. 25

1882 - Löbau : Skrzeczek
25 14401493 Friedrich Iii. am lngsten von den deutschen Kaisern regiert. 1440 Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johann Gutenberg. Johann Fnst, Peter Sch'ffer. 145:$ Eroberung Konstantinopels durch die Trken, (gutta Muhamed Ii. Konstautin Xi. Eude des ostr-mischeu (griechischen) Kaisertums. 1476 Sieg der Schweizer bei Granson und Mnrten der Karl den Khnen von Bnrgnnd. 1477 Sieg der Schweizer bei Nancy der Karl den Khnen (fllt). 1483 Nov. 10. Dr. Martin Luther zu Eisleben geb. 1486 Entdeckung des Kaps der guten Hoffnung durch Bartholomus Diaz. 1492 Entdeckung Amerikas durch Christof Kolumbus. Die Araber werden ans Spanien vertrieben. Granada. 14931619 Maximilian I. Marie von Bnrgnnd. Philipp, Johanna von Spanien: Karl V. 1495 Reichstag zu Worms. Der ewige Landfriede. Das Reichskammergericht. 10 Kreise; Post. 1497 Philipp Mctttnchthon (Schwarzerd) zu Bretten geb. 1508 Luther wird Professor au der Universitt zu Wit-tenberg. 1517 Oktober 31. Luther schlgt 95 Thesen gegen'den Ablahandel an die Schlokirche zu Wittenberg. Beginn der Reformation. Beschichtsorte: l) Die Habsburq auf der rechte Seite der Aare im Aargau, Schwei,,. 3) Das Marchseld a der Mtiiidung der March, Nieder-sterreich. :!) Gllheim an, Donnersberg in der Rheinpfalz, Bayern.da Ksnigskreuj. Avignon am linken Rhoneufer In der Provence, Frankreich.

19. Das Mittelalter - S. 214

1896 - Bamberg : Buchner
214 ytx Burgundisches Erbe, Anfnge einer enropischen Welt-steunng des Hauses Habsburg. Und doch sollte Friedrich sein Haus noch vor seinem Tode auf dem Wege zur hchsten Macht sehen. Zwischen Frankreich und Deutschland war unter einer Seitenlinie des franzsischen Knigshauses ein mchtiges burgundisches Reich emporgekommen, das auer der Bourgogne und der Franche-Comts auch den greren Teil des alten Niederlothringens umfate. Der letzte Herzog von Burgund, Karl der Khne, trug sich mit dem Plaue, durch Erwerbung des Elsasses und des Herzogtums Lothringen eine ununterbrochene Verbindung zwischen seinen nrdlichen und sdlichen Besitzungen herzustellen und zugleich sein Herrschafts-gebiet zu einem selbstndigen Knigreich zu erheben und so das alte Knig-reich Lotharingien zu erneuern. Schon hatte ihm Herzog Siegmund von Tirol und Vordersterreich die Habsburgischen Besitzungen und Rechte am Oberrhein verpfndet. Der Kaiser sollte ihm nun auch das Reichsvikariat auf dem linken Rheinufer bertragen und zur Wrde eines rmischen Knigs verhelfen, wofr seinem Sohne Maximilian die Hand der Erbtochter Karls des Khnen in Aussicht gestellt wurde. Der franzsische König Johann der Gute (13501364) hatte seinen Sohn Philipp den Khnen mit dem erledigten Herzogtum Burgund (Bourgogne, Hauptstadt Dijon) belehnt. Dieser und seine Nachfolger, Johann der Unerschrockene, Philipp der Gute, Karl der Khne, gewannen hiezu die Freigrafschaft Burguub und 14 Provinzen in Nieberlothringen (im Knigreich Belgien, im Knigreich Hollanb, im nrblichen Frankreich), welch letztere im Gegensatze zu den sblichen, hher gelegenen Besitzungen Nieberlanbe genannt wrben. Die Nieberlanbe waren bitrch Handel und Jnbustrie die reichsten und vorgeschrittensten Lnber des westlichen Europa (vergl. Bb. Iii, 38). Zwar zerschlugen sich die zu Trier zwischen Karl dem Khnen und Friedrich gefhrten Unterhandlungen, doch die daran geknpften habsbnrgischen Hoffnungen sollten sich auf einem anderen Wege erfllen. Die harte Behandlung der ehemals habsbnrgischen Unterthanen am Oberrhein brachte zu-nchst die Elssser zur Emprung, ein Angriff auf Lothringen fhrte dann zu einem Bunde zwischen den Elsssern, dem Herzog von Lothringen und den Schweizern, welch letztere sich durch die Bildung einer burgundischen Gro-macht bedroht fhlten. Bei Granson und Murteu (1476) erlag Karl der Khne den Schweizern, vor Nancy verlor er 1477 im Kampfe gegen Schweizer, Elssser und Lothringer das Leben. In dieser Not rief Karls Tochter, Maria, den Kaisersohn Maximilian herbei und bot ihm mit ihrer Hand das reiche burgundische Erbe. Zwar ri der franzsische König Lud-wig Xi. das Herzogtum Burgund als franzsisches Lehen an sich, doch den Hauptteil des burgundischen Erbes rettete Maximilian seiner Gemahlin und seinem Hause.

20. Griechische und römische Geschichte, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Mittelalters - S. 133

1905 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Albrecht Ii. 14381439, Friedrich Iii. 14401493. 133 nchste Umgebung blieb. In jener Zeit wanderten griechische Gelehrte nach dem Abendlande aus und verbreiteten die Kenntnis der griechischen Sprache, die dort allmhlich verloren gegangen war. Im Jahre 1453 ^ endlich fiel auch Konstantinopel in die Hand der Trken: das oft- von Kon-rmische Kaisertum, welches das westrmische um fast 1000 Jahre der- ftansel lebt hatte, hrte auf zu bestehen. Die Osmanen blieben auch ferner ein eroberndes Volk. Wenige Jahre spter belagerten sie bereits die wichtige Donaufestung Belgrad, die sie jedoch damals nicht einnehmen konnten. Den Kern ihrer Truppen bildeten die Janitscharen. 97. Karl der Khne von Burgund. Whrend die Trken an Burgund, den Grenzen Ungarns erschienen, entstand an der deutschen Westgrenze ein Staat, der ebenfalls fr Deutschland gefhrlich zu werden drohte. Die Herzge aus dem Hause Burgund hatten es verstanden, durch Erbschaft, Kauf oder Vertrag zu ihrem Stammlande an der Saone die Gebiete zu gewinnen, welche etwa die heutigen Niederlande, Belgien und das nrdlichste Frankreich ausmachen, Gebiete, reich an Bevlkerung und Wohlstand, mit blhendem Ackerbau, Gewerbe und Handel. Karl der ^nbeer Khne, der damalige Herzog von Burgund, war einer der glnzendsten und ehrgeizigsten Fürsten Europas. Er hoffte, fr sich die Knigskrone zu gewinnen, und trat hierber mit Friedrich Iii. in Unterhandlungen, die aber ergebnislos verliefen. Bald darauf fand Karl ein unerwartetes Ende. Er hatte sich in einen Kamps mit den Schweizer Eidgenossen eingelassen. Aber diese schlugen sein Ritterheer zuerst in der Schlacht bei Granson, wobei sie durch Er-strmung des Lagers reiche Beute machten, darauf bei Murten, rckten dann in das von Karl besetzte Lothringen ein und brachten in der Winter-schleicht von Nancy im Jahre 1477 Karl eine dritte Niederlage bei, die 1477. ihn das Leben kostete. Man sagte damals von dem Geschlagenen: Bei Granson verlor er das Gut, bei Murten den Mut und bei Nancy das Blut." Nun erhoben sich Karls des Khnen Gegner, besonders Ludwig Xi., der König von Frankreich, gegen seine Tochter Maria. Da reichte diese dem Kaisersohn Maximilian ihre Hand; ihm gelang es, im Kampfe mit Maria Frankreich zwar nicht Burgund, aber doch die Niederlande zu behaupten. vonburgund. Mit jener Heirat begann eine Periode des Emporsteigens fr das Haus Habsburg, das durch eine Reihe weiterer glcklicher Familien-Verbindungen sich zu der Stellung einer europischen Gromacht empor-schwang. Damals sagte man: Andere mgen Kriege führen, du, glck-liches Ostreich, heirate."