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1. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 278

1886 - Dresden : Höckner
278 Radikalen. Ein neuer Zug Garibaldis gegen Rom im August 1862 konnte nur mit Waffengewalt verhindert werden (Gefecht Sept foi Aspromonte). Endlich verzichtete Italien in der September- 1864 konvention" mit Frankreich 1864 auf Rom, das die Franzosen rumten, und verlegte 1865 die Hauptstadt nach Florenz. d) Die Erschtterung der Napoleonischen Vorherrschaft. 1. Schon die Einigung Italiens verringerte das bergewicht Frankreichs und entfremdete dem Kaiser die franzsische Geist-lichkeit. Eine weitere Niederlage erlitt er durch seine vergebliche Verwendung zu Gunsten des polnischen Aufstandes 1863. Deshalb dachte er den Brgerkrieg in Nordamerika 1861 1865 zur Begrndung der franzsischen Schutzherrschaft der das lateinische Amerika" zu verwerten. 2. Die Vereinigten Staaten, 1850 mit einer Bevlkerung von 23 Millionen in 34 Staaten und 7 Territorien, wurden seit Jahrzehnten durch den Gegensatz zwischen dem freien, demo-kratifchen Norden und dem sklavenhaltenden, aristokratischen Sden zerrissen (s. S. 192), der mit der Scheidung in die bnndesstaat-lichen Republikaner und die staatenbndischen Demokraten fast zusammenfiel und durch die Agitation gegen die Sklaverei noch verschrft wurde. Der Sieg der Republikaner mit der Wahl Abraham Lincolns zum Prsidenten 1860 gab das Signal zur Secession der Confderierten Staaten unter Jesferson 1861 Davis 1861. Aber trotz der wohlwollenden Neutralitt Englands (die Alabama") und Frankreichs warfen die unionstreuen Staaten (bei ihnen die Deutschamerikaner) in gewaltigem Kampfe 1863 die Rebellion nieder und vollzogen 1863 auch die Aufhebung der Sklaverei. 3. Als der Sieg sich noch auf die Seite der Confderierten zu neigen schien, bentzte Napoleon Iii. Schuldforderungen europischer Firmen an Mexiko (Prsident Jnarez), um im Bunde 1862 mit England und Spanien 1862 die Anerkennung derselben gewaltsam zu erzwingen (Besetzung von Veracruz). Whrend jene Mchte sich nun zurckzogen, nahmen die Franzosen nach heftigen Kmpfen um Puebla am 10. Juni 1863 die Hauptstadt und lieen durch eine (klerikale) Notablenverfammluug den Juni Erzherzog Maximilian von sterreich zum Kaiser von 1864 M exiko whlen, der im Juni 1864 dort anlangte. Allein er ver-mochte weder Jnarez zu berwinden noch die Klerikalen zu be-friedigen, und verlor allen Halt, als die Vereinigten Staaten sich gegen das Kaisertum erklrten und die Franzosen (Bazaine),

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1. Neueste Zeit - S. 45

1888 - Braunschweig : Bruhn
45 Napoleon Iii. erstieg durch seinen Sieg der sterreich den Hhe-Punkt seiner Macht, aber hierin lag schon der Keim des Verfalls. A. Er befand sich Italien gegenber in einer schiefen Stellung: a. Anwalt der Patrioten, welche die Einigung Italiens nur mit Rom als Hauptstadt fr vollendet halten. b. Verteidiger des Patrimonium Petri fr den Papst (Sieg der Garibaldi). B. Erste Niederlage seiner Politik in Mexiko. 1864 Maximilian, der Bruder des Franz Joseph, wird Kaiser von Mexiko mit franzsischer Hilfe (Bazaine). England und Spanien treten frh von der Expedition zurck. Amerikanischer Sklavenkrieg. 1861 1865, Die Vereinigten Staaten verlangen den Abzug der Franzosen, gesttzt ans die Monroedoctrin, welche die Einmischung einer fremden Macht in die Angelegenheiten Amerikas verbietet, nach der Beendigung des Amerikanischen Sklavenkrieges. Gegenstze: Nordstaaten: Bauernwirtschaft. Germanen. Protestanten. Sdstaaten: Plantagenwirtschaft. Romanen. Katholiken. 1860 Abraham Lincoln, ein Gegner der Sklaverei, Prsident. Febr. 1861 Die Sdstaaten bilden eine Konfderation" unter Jefserson Davis. Zuerst sind die Konfderierten siegreich, endlich ge-winnt die Union das bergewicht. 1863 Freiheit aller Sklaven verkndigt. April 1865 Richmond erobert durch Graut und Sherman. Vor diesen strecken Lee und Johnston die Waffen. Lincoln, 1864 wiedergewhlt, wird ermordet. 1867 Frhjahr Die Franzosen verlassen Mexiko. Der Prsident Jnarez siegt der den tapfer aus-harrenden Kaiser. Juni Maximilian zu Queretaro gefangen und erschossen. C. Alle geheimen Versuche, von Preußen oder sterreich eine Grenz-regulieruug (Belgien, linkes Rheinufer, Luxemburg) zu erhalten, scheitern. Napoleon kann die Entfernung sterreichs aus Deutschland und die Bildung des Norddeutschen Bundes nicht hindern.

2. Grundriß der Weltgeschichte - S. 226

1885 - Nürnberg : Korn
226 § 99—100. Neuere Geschichte, seit 1517 (1492) n. Chr. land er, welche Alexandria beschossen (1882), benutzt, um Ägypten mehr und mehr von England abhängig zu machen. 7. In Griechenland wurde König Otto I., der für das Wohl des Landes anfs beste gesorgt hatte, durch eine Militärrevolution entthront (1862, f 1870). Im Jahre 1863 erhielt der dänische Prinz Georg I. die griechische Königskrone; die Engländer überließen (1864) an Griechenland die ionischen Inseln. Vergeblich suchten sich die auf Kreta (Kandia) wohnenden Griechen durch lange währende Empörungen (1866—1869) von den Türken unabhängig zu machen. Infolge der Aufstäude der Christen in Thessalien und Epirus gegen die Pforte wurde der größte Teil von Thessalien und das südliche Epirus an Griechenland abgetreten (1881). E. Amerika. 8. Die Union der Freistaaten von Nordamerika nahm an Gebiet wie an Bewohnern zu. Handel und Verkehr, Ackerbau und Gewerbe gelangten zur schönsten Blüte. Im Süden wurde Tejas und Kalifornien (§ 96, 4), im Norden durch Kauf von Rußland das Aljaskagebiet erworben, so daß die Union nun aus 38 Staaten mit mehr als 50 Millionen Bewohnern besteht. Im Jahre 1861 (—1865) entbrannte ein heftiger Bürgerkrieg zwischen den Sklaven haltenden konsö-derierten elf Südstaaten gegen die Nordstaaten, letztere unter dem Präsidenten Lincoln. Anfangs waren die Truppen der Südstaaten, seit 1863 aber die der Nordstaaten im Vorteil. Nach Eroberung der Doppelfestung Richmond - Petersburg (3. April 1865) zeigten sich die Südstaaten zum Frieden bereit. Elf Tage später wurde Präsident Lincoln meuchlerisch ermordet. Der Friedensschluß (1865) brachte die Abschaffung der Sklaverei in der ganzen Union; im Jahre 1870 erhielten die Neger auch das Stimmrecht. In der Republik Mejiko wurden die Europäer durch den Präsidenten Jnarez mit rücksichtsloser Willkür behandelt. Um die Europäer zu schützen, verbündeten sich England, Frankreich und Spanien (1861) zu einer gemeinsamen Expedition nach Mejiko; jedoch traten England und Spanien bald (1862) von dem Unternehmen zurück. Nach der Einnahme von Mejiko durch die Franzosen wurde dem Erzherzoge Ferdinand Maximilian von Österreich, Bruder des Kaisers Franz Joseph, durch Napoleon Iii. die mexikanische Kaiserkrone übertragen (1863); aber nach dem Abzüge der französischen Truppen unterlag Maximilian im Kampfe gegen die Republikaner. Er fiel in

3. Grundriß der deutschen und bayrischen Geschichte - S. 180

1878 - Würzburg : Stahel
180 § 87. Bürgerkrieg in Nordamerika. Mexikanisches Kaisertum. 1861-1865 1. Nordamerikanischer Bürgerkrieg 1861—1865. Im den vereinigten ©taten Nordamerikas trat in folge der großen Gebiets^ erweiterung die Sklavenfrage, dieser Zankapfel zwischen den Nord- und Südstaten, in den Vordergrund. Durch ihnen willenlos ergebene Präsidenten und große Rürigkeit wussten sich die letzteren die Suprematie zu verschaffen, und noch 1856 gelang ihnen die Wal des Präsidenten Buchanan, der die den Sklavenstaten günstige Politik fortsetzte. Da gelang den wärend des heftigen Parteikampfes mehr und mehr erstarkten Republikanern, den Gegnern der Sklaverei, 1860 die Wal des Abraham Lincoln, eines Mannes aus ihrer Mitte. Auf dies hin sagten sich die sieben conföderirten südlichen ©taten von der Union los, ermatten Jefferson Davis zu ihrem Präsidenten und eröffneten 1861 den Krieg. Da sie sich gleich in voller Kriegsbereitschaft befanden und von Frankreich und England unterstützt wurden, so siegten sie unter tüchtigen Generalen (Lee) bei Bullrun 1861, bei Frederiksburg 1862, bei Chancellorsville 1863. Endlich gelang es auch den Nordstaten, aus der Defensive herauszutreten, und noch 1863 erfocht der Unionsgeneral Meade den Sieg bei Gettysburg über Lee. Die Entscheidung aber wurde durch den General Grant herbeigesürt, der in der fünftägigen Schlacht bei Petersburg 1865 siegte und Lee in Richmond zur Kapitulation zwang. Inzwischen war Lincoln (1864) abermals zum Präsidenten gewält und vom Kongress (am 1. Januar 1865) die Sklaverei für abgeschafft erklärt worden. Das fürte zu einer weit verzweigten Verschwörung und zur Ermordung des Präsidenten Lincoln 1865 (Booth). Sein Nachfolger Johnson wandelte anfangs in den Banen Lincoln's, geriet aber, weil er den Negern das Walrecht nicht eingeräumt wissen wollte, in einen heftigen Streit mit dem Kongress, in welchem er unterlag. Unter dem Präsidenten Grant wurde alsdann der Wille des Kongresses durchgefürt und in den ehemaligen Rebellenstaten die Ordnung wider hergestellt. 1864 2. Aufrichtung eines mexikanischen Kaiserthrons 1864. Wärend des nordamerikanischen Bürgerkriegs fürte ein Streit um die Präsidentenwürde in Mexiko, wobei auch Interessen von Europäern verletzt wurden, 1861 zu einer bewaffneten Intervention der Franzosen, Spanier und Engländer. Als aber Kaiser Napoleon Iii., auf den Sieg der Sezes-sionisten hoffend, in ■ Mexiko einen Kaiserthron aufzurichten bestrebt war, zogen sich Spanien und England wider zurück. Nun eroberten die Franzosen das Land und ließen von einer Notabelnversammlung den Erzherzog Maximilian von Oesterreich zum erblichen Kaiser erwälen 1863. Dieser nahn:, erfüllt von hohen civilisatorischen Gedanken, die Würde an und hielt 1864 seinen Einzug in der Hauptstadt. Doch vermochte er sich trotz mehrjäriger Kämpfe nicht zu befestigen, und auch die Hoffnungen Napoleon» auf Begründung eines dauernden Einflusses in Amerika gingen wegen der Niederlage der' Konföderirten nicht in Erfüllung. Zugleich verlangte die Union die Zurückziehung der französischen Truppen (Monroe-Doktrin). Als sich die letzteren 1867 einschifften, konnte sich Maximilian nicht mehr halten. Er zog sich nach dem festen Querataro zurück, fiel feinen Feinden durch 1867 Verrat in die Hände und ward 1867 erschossen. Seine Gemalin Char-

4. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 206

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
206 Geschichtliche Tabellen. Wiederzusammentritt des Bundestags. 1851 Staatsstreich Louis Napoleons. 1852 1870 Napoleon in. Kaiser der Franzosen. 1853 1856 Krimkrieg. Sewastopol. Pariser Friede. 1859 Franzsisch-italienisch-sterreichischer Krieg. Ma- genta und Solserino. Friede von Villafranca. 1860 Sturz der Bourbonen in Neapel durch Garibaldi. 1861 Entstehung des Knigreichs Italien. 1861 1888 C. Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. 1858 Beginn der Regentschaft des Prinzen von Preußen. 1861 Beginn des Verfassungskonflikts in Preußen. 1862 Ernennung Ottos von Bismarck zum Minister- Prsidenten. 1863 Frankfurter Frstentag, von Franz Josef berufen. 1863 Einverleibung Schleswigs in Dnemark; Chri- stian Ix. 1864 Der dnische Krieg. 18. April. Erstrmung der Dppeler Schanzen. Londoner Konferenz. 28./29. Juni bergang nach Alfen. Friede von Wien. 1865 Konvention von Gastein. 1866 Der deutsche Krieg. Juni Niederlage der Italiener bei Custozza. Langensalza. Gefechte der ersten und der Elbarmee bei Podol, Mnchengrtz, Gitschin, der zweiten bei Trau- tenau, Nachod, Skalitz, Schweinschdel. 3. Juli Sieg bei Kniggrtz. Juli Siege der Mainarmee bei Kissingen, Aschaffen- brg, an der Tauber, bei Wrzburg. Niederlage der Italiener zur See bei Lissa. Vorfriede zu Nikolsburg. August Friede von Prag. Schutz- und Trutzvertrge mit den sddeutschen Staaten. 1866 1870 Der norddeutsche Bund. Das Zollparlament. 1867 Der luxemburgische Handel. 1870 71 Der deutsch-franzfische Krieg. 19. Juli 1870 Die franzsische Kriegserklrung. 2. Aug. Besetzung von Saarbrcken.

5. Die Neuzeit - S. 154

1892 - Gotha : Perthes
154 den italienischen beendet, ohne das offen verkndete Programm durchzufhren; das Vertrauen der Gromchte und der italienischen Nation hatte er durch die Landerwerbung eingebt; der franzsischen Hegemonie der die romanischen Staaten stellte sich der italienische Einheitsstaat entgegen; den inneren Wider-spruch der kaiserlichen Politik offenbarte die rmische Frage; denn im Mai 1861 bezeichnete das italienische Parlament Rom als die knftige Hauptstadt Italiens; Napoleon aber konnte weder das allgemeine Stimmrecht, aus dem seine eigene Stellung ruhte, verleugnen noch das Papsttum preisgeben, dem er sich im Innern verkauft hatte. So in Europa auf allen Seiten beschrnkt und behindert, richtete Na-poleon den Blick in die Ferne; im Namen der Religion, der Civilisation und der Volksbeglckung unternahm er den Zug nach Mejiko. c) Der mejikanische Krieg (18621867). Finanzielle Nte veranlagten 1861 den Prsidenten der Republik Mejiko, Juarez [chuare'bs], vertragsmige Zahlungen an europische Glubiger fr 2 Jahre aufzuheben; darauf verbanden sich Spanien, England und Frankreich, noch durch andere Rechtsverletzungen gegen Angehrige gereizt, zu einem gemeinsamen Zuge gegen Mejiko, um Genugthuung zu fordern. Napoleon aber verfolgte dabei noch das .besondere Ziel, durch Begrndung einer Monarchie in Mejiko den romanischen Stamm in Amerika zu krftigen und hier eine franzsische Schutzherrschaft zu errichten. Kaum enthllten sich diese Absichten Napoleons, so zogen Spanien und England ihre Schiffe zurck; Napoleon begann nun allein den Krieg in Mejiko (1863), dessen Gelingen freilich nur mglich war, wenn der aus-gebrochene Brgerkrieg der Vereinigten Staaten (18611865) andauerte *). Die Franzosen drangen siegreich in Mejiko vor; eine Notabelnversamm-lung, die berufen ward, beschlo die Umwandlung der Republik in eine Erb-Monarchie; Erzherzog Maximilian von Ost erreich, Bruder des Kaisers, nahm die angebotene Kaiserkrone an und hielt (Juni) 1864 seinen Einzug in die Hauptstadt Mejiko. Indes, zur vollen Unterwerfung des Landes reichten die militrischen Krfte nicht aus; der Krieg, der sich von Jahr zu Jahr ohne greifbaren Nutzen hinzog, fing an in Frankreich als ein kostspieliges Abenteuer zu gelten; vollends als die Union (die Nordstaaten) durch Gene-ral Grant [grnt] 1865 das volle bergewicht der den Sden erhielt und nicht nur die Anerkennung des mejikanischen Kaisertums verweigerte, son-dern gem der Monroedoktrin (vgl. S. 127) in die mejikanischen Hndel ein-zugreifen drohte, ward der Abzug des franzsischen Heeres zur Not-wendigkeit; er ward Anf. 1867 vollzogen; der zurckbleibende Kaiser Maxi-milian wurde von den Republikanern gefangen genommen und erschossen. Das Milingen des mejikanischen Krieges ward fr Napoleon verhng-nisvoll; sein Ansehn war erschttert, vor allem sein Heer gerade in dem Augen-blicke in Zerrttung, wo die deutsche Frage ihrer Lsung entgegenging; er war unfhig. 1866 die Stelle eines Schiedsrichters in den deutschen Angelegenheiten zu bernehmen; er sah einen mchtigen deutschen Staat entstehen und drohend 1) Nach der Wahl des Prsidenten Lincoln [tingtcn] 1861 suchte sich der den {die Sllavenstaaten) vom Norben loszulsen; 1863 versgte Lincoln die Befreiung smtlicher -Sklaven in den Sdstaaten.

6. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 217

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. 217 1861 1888 C. Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. 1858 Beginn der Regentschaft des Prinzen von Preußen. 1861 Beginn des Verfassungskonflikts in Preuhen. 1862 Ernennung Ottosvonbismarckzum Minister- Prsidenten. 1863 Frankfurter Frstentag, von Franz Joseph berufen. 1863 Einverleibung Schleswigs in Dnemark; Christian Ix. 1864 Der dnische Krieg. 18. April Erstrmung der Dppler Schanzen. Londoner Konferenz. bergang nach Alfen. Friede von Wien. 1865 1866 Juni Konvention von Gastein. Der deutsche Krieg. Niederlage der Italiener bei Custoza. Langensalza. Gefechte der ersten und der Elbarmee bei Podol, Mnchengrtz, Gitschin, der zweiten bei Trautenau, Nachod, Skalitz, Schweinschdel. Sieg bei Kniggrtz. Gefechte der Mainarmee bei Kissingen, Aschaffenburg, an der Tauber, bei Wrzburg. Niederlage der Italiener zur See bei Lissa. Vorfriede zu Nikolsburg. Friede von Prag. Schutz- und Trutzvertrge mit den sddeutschen Staaten. Der norddeutsche Bund. Das Zollparlament. 1867 Der luxemburgische Handel. 1870 1871 Der d e uts ch-fr an z s i s ch e 19. Juli 1870 Die franzsische Kriegserklrung. 2. August Besetzung von Saarbrcken. 4. August Weienburg. 6. August Wrth und Spichern. 14. August Eolombey - Nouilly. 16. August Mars - la - Tour. 18. August Gravelotte und St. Privat. Beaumont. 1865 1866 Juni 3. Juli Juli August 1866 1870

7. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 102

1874 - Erlangen : Deichert
1655. 1861-1865. 1861. 1864. 1867. 102 §. 55-56. Neuere Geschichte, 1517—1873. sehen nach elfmonatlicher Belagerung (und Erstürmung des Malakoffthurincs durch Pclissicr) die Festung Selb a st o p o l (Sept. 1855). Pariser Friede (1856). Rußland tritt die Donaumündungen an die Türkei ab. Kaiser Alexander Ii. (seit 1855). Aushebung der Leibeigenschaft (1861). b. In der Türkei wird (unter Abdul Med schid, 1839 — Gl und Abdul Aziz) den Christen Gleichberechtigung mit den Muhamedauern wenigstens versprochen. Mohamed Ali erhält Aegypten als erbliches Lehen (1840). Die Donau fürste nthümer Moldau und Walachei werden ein selbständiges Fürstenthum „Rumänien" 1859. (Fürst Karl vou Hohen-zollern seit 1866). c. Griechenland. Nach Entthronung Otto's 1862 (t 1867) regiert Georg I. (von Dänemark). Griechenland erwirbt die jonischen Inseln 1863. E. Amerika. a. Bürgerkrieg in den nord amerikanischen Freistaaten 1861—1865. Sieg der Nordstaaten (Präsident Lincoln, ermordet Ib65) über die con-föberirten Südstaaten. Abschaffung der Sklaverei (1866). Nach dem Frieden neuer Aufschwung der nord-amerikanischen Freistaaten. b. Expedition der Franzosen gegen Merikü 1861 (Jnarez Präsident der mexikanischen Republik, rücksichtslos gegen Europäer). Erzherzog Maximilian, Bruder des Kaisers Franz Joseph von Oesterreich wird Kaiser von Mexiko (1864), aber auf Juarez Befehl erschossen (1867); Mexiko wieder Republik.

8. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Geschichte für Töchterschulen - S. 137

1873 - Eisenach : Bacmeister
Die außeritalienischen Vorgänge seit 1859. 187 schaft, letztere wollten sie beibehalten. Der Krieg ging bis 1865*) und die Südstaaten unterlagen (die Sklaverei wurde abgeschafft). In Italien gab es keine Rnhe. Der König Franz Ii. von Neapel, weilte in Rom, wo Napoleon Iii. den Papst beschützte. Im Jahre 1862 machte Garibaldi einen Versuch zur Eroberung von Rom: aber bei Asproilionte bekam er eine Kugel in den Fuß, wurde gefangen, aber bald wieder nach Caprera entlassen. Im Jahre 1865 machte der König von Italien Victor Emanuel Florenz (statt Turiu) Zu seiner Residenz; der Papst aber erließ die s. g. Encyclica und den „^Lyllabns" ^), worauf als feindliche Gegenantwort die italienische Regierung die Klöster aufhob und Anderes gegen die katholische Kirche und die alte gewohnte Ordnung verfügte. In England .starb im December 1861 der Prinz - Gemahl der Königin Victoria, Albert von Sachsen-Coburg. In demselben Jahre fand in London die zweite Weltausstellung statt (die erste war i I 1851). Nach Mexiko hatten Frankreich, England und Spanien gemeinsam eine Expedition gemacht, um dieses Land — welches, wie die spanischamerikanischen Colonial-Länder überhaupt, seit 1820 von dem Mutter-lande sich unabhängig gemacht hatte, wo aber immer Unordnung herrschte an seine Verpflichtungen gegen Fremde zu mahnen. Nach erlangter Genugthuung traten England und Spanien zurück (1862); aber Napoleon Iii. setzte den Krieg gegen Mexiko fort; die gleichnamige ^tadt wurde 18.63 von den Franzosen genommen und der französische Kaiser bot dem Erzherzog Maximilian (Bruder des Kaisers Franz Joseph) die mexikanische Kaiserkrone an (welche schon einmal 1822 1823 der General Jturbide als Augustin I. getragen). Der östreichische Erzherzog nahm das verhängnisvolle Geschenk an (1864 bis 1867), ging nach seinem neuen Reiche ab, war — nach dem durch Nordamerika erzwungenen Abzüge der Franzosen — ohne alle Hilfe und fiel als Xjpser von Empörung und Verrath: er wurde im Juni 1867 erschossen; seine Gemahlin Charlotte***) verfiel in Wahnsinn. In Dänemark starb im November 1863 unerwartet der König Friedrich Vii., ohne erbberechtigte Nachkommen zu hinterlassen. Sein Nachfolger ward der Prinz von Sonderburg-Glücksburg als Christian Ix., *) Am 14. April 1865 ward der wackere Präsident der Vereinigten Staaten, Lincoln, ermordet. **) Verzeichniß von Irrthümern der religionsfeindlichen Zeit. ***) eine belgische Prinzessin.

9. Die neuere Zeit von 1648 bis auf die Gegenwart - S. 229

1907 - Paderborn : Schöningh
229 Platzes dauerte der von beiden Seiten mit grter Hartnckigkeit gefhrte Kampf vier Jahre, endete aber mit dem vlligen Siege der Nordstaaten, deren Miliztruppen auf eine Strke von der 600000 Mann gebracht worden waren. Die Abschaffung der Sklaverei, die der Prsident während des Krieges (1863) fr das Gebiet der feindlichen Staaten ver-fgt hatte, wurde nun durch Kongrebeschlu sr die ganze Union verkndet und allen Brgern ohne Unterschied der Rasse gleiches Recht gewhrt. d) Die franzsische Expedition nach Mexiko (18621867). Der Brgerkrieg der Vereinigten Staaten ermutigte Napoleon zu einem abenteuerlichen Unternehmen in Mexiko. Dort stellte der Prsident Juarez (spr. Chuares) alle Zahlungen an europische Glubiger fr zwei Jahre ein. Um die Rechte ihrer Unter-tanen zu vertreten, verbanden sich Frankreich, England und Spanien und lieen Truppen landen (1862). Schon schien ein Ausgleich zwischen Juarez und den drei Mchten wahrscheinlich, als Napoleon im Vertrauen auf den Sieg der nordamerikanischen Sdstaaten den Plan fate, in Mexiko ein Kaiserreich unter franzsischem Schutze zu grnden; er dachte so dem erstarkten germanischen Staatswesen der Union ein Gegen-gewicht in einem krftigen romanischen Staate zu schaffen. England und Spanien lehnten jede Mitwirkung an einer Umgestaltung Mexikos ab und riefen ihre Streitkrfte ab. Beim Vormarsche in das Innere wurden die Franzosen (bei Puebla) geschlagen. Um die Waffenehre zu retten, schickte Napoleon bedeutende Verstrkungen. Das franzsische Heer rckte siegreich nach der Haupt-stadt Mexiko vor und lie hier den Erzherzog Maximilian von Ost erreich zum Kaiser whlen. Trotz der schwierigen Verhltnisse nahm dieser die verhngnisvolle Krone an und hielt (1864) seinen Einzug in die Stadt Mexiko. Aber es gelang den Franzosen nicht, Juarez ganz aus dem Lande zu verdrngen. Auerdem waren die Hanptparteien, die klerikale und die liberale, beide unbefriedigt, da Maximilian in der Frage der Zurckgabe der eingezogenen Kirchengter einen Mittelweg einschlagen wollte. Den Ausschlag zu seinem Unglcke aber gab die Haltung der Ver-einigten Staaten. Diese erklrten sich1 nach der Beendigung des Brgerkrieges gegen jede Einmischung fremder Mchte in die 1 Gem der Monroe-Doktrin (benannt nach dem Prsidenten Monroe zur Zeit des Abfalles der spanischen Kolonien): Amerika den Amerikanern".

10. Neuere Zeit - S. 101

1914 - Meißen : Schlimpert
101 Bürgerkrieg 1861—1865 zwischen den Milizen und Freiwilligen beider Parteien. Allmähliches Übergewicht des Nordens infolge seiner größeren inneren Kraft; Aufhebung der Sklaverei 1863, strenge Blockade der Südstaaten. 1865 Einnahme der südlichen Hauptstadt Richmond, Ende des Krieges. Aufblühen der Union, Übergang zur Großindustrie. Einmischung Napoleons in Mexiko wegen Schuldforderungen europäischer Firmen 1862. Juni 1863 Mexiko besetzt, 1864 Erzherzog Maximilian Kaiser von Mexiko gegenüber dem Präsidenten Jnarez. Abzug der Franzosen Frühjahr 1867 von der Union erzwungen. Kaiser Maximilian in Queretaro gefangen und standrechtlich erschossen 19. Juni 1867. 5. Die Erneuerung des Deutschen Reichs. a) Deutschland und Österreich 1852—1858. Die Reaktion in den Einzelstaaten, aber Fortschritte an Wohlstand und Kultur: Bayern unter Maximilian Ii. (1848 bis 1864), Sachsen unter König Johann (1854—1873), Baden unter Friedrich (1852—89). Übergewicht Österreichs am Bunde. Einverleibung der Hohenzollerischen Fürstentümer 1850, aber Verzicht auf Neuenburg 1856. Erneuerung des Zollvereins 1853 und Beitritt des nordwestdeutschen Steuernvereins 1854. In Österreich Aufhebung der Verfassung 1851 und militärischer Absolutismus, Konkordat 1855 (Kardinal Rauscher); aber neue Verwaltungsorganisation, Grundentlastung (Alex v. Bach), Reform des Unterrichtswesens (Graf Leo Thun), wirtschaftlicher Aufschwung (Karl v. Bruck). b) Verfassnngskämpfe in Österreich und Preußen. Die Bundesreformfrage 1858—1863. Nach dem italienischen Kriege Absolutismus ausgegeben. 1861 Februar österreichischer Gesamtreichstag (Schmerling), wieder sistiert 1865. 1859 Erwachen des deutschen Nationalgefühls; der kleindeutsche Nationalverein, Schillerfeier; 1860 der „großdeutsche" Reformverein. In Preußen nach der Erkrankung Friedrichs Wilhelms Iv. (1857) Regentschaft Prinz Wilhelms seit 7. Oktober 1858; die „neue Ära": Selbständigkeit gegenüber Österreich. Spannung, seit 1859. Die Triasidee der Mittelstaaten.

11. Leitfaden der preußischen Geschichte - S. 194

1892 - Berlin : Simion
Preußen. 1852 8. Mai Londoner Protokoll. — Zolleinigung mit Hannover und Oldenburg. 1853 Handelsvertrag mit Österreich. — Erwerbung des Jadebusens. 1854 Schulregulative. — Gründung des Herrenhauses. 1857 Verzicht auf Neufchatel. — der Prinz von Preußen wird Stellvertreter des Königs. 1858—1861 des Prinzen Wilhelm Regentschaft. — Militär-Reorganisation. 1859 Alexander v. Humboldt f. 1861 König Wilhelms I. Krönung. 1862 preußisch-französischer Handelsvertrag. — 24. Sept. v. Bismarck wird Minister (bis 1890). 1863 Konvention mit Rußland. 1864 dänischer Krieg. — 18. April Erstürmung von Düppel. — 29. Juni Eroberung von Alsen. — 30. Okt. Friede zu Wien. Gleichzeitiges in Deutschland. | außerhalb Deutschlands. 1852 Versteigerung der deutschen Flotte. 1859 Schillerfest. 1860 Bunsen und Kirchhofs entdecken die Spektralanalyse. 1863 Franz Josephs Reformprojekt. Fürstentag in Frankfurt ct. M. 1865 Vertrag zu Gastein. 1852—1870 Napoleon Iii. Kaiser der Franzosen. 1855—1881 Alexander Ii. Kaiser von Rußland. 1856 der orientalische Krieg durch den Frieden von Paris beendet. 1859 italienischer Krieg. — Friede zu Villafranca. 1861—1878 Viktor Ema-nnel König von Italien. 1861 Befreiung der Bauern in Rußland. 1861—1865 nordamerikanischer Bürgerkrieg. 1861—1867 französische Expedition nach Mexiko. 1863 Tod Friedrichs Vii. von Dänemark. 1864 (13. Mai bis 26. Juni) Londoner Friedenskonferenz. 1865 Aufhebung der Sklaverei in den Verein. Staaten von Nordamerika. — Lincoln f.

12. Die neuere Zeit - S. 135

1882 - Leipzig : Baedeker
Knigreich Italien. . 57. Brgerkrieg in Nordamerika. . 58. 135 vertrieben oder besiegt (Franz Ii. v. Neapel), und ganz Italien, auer Venetien und dem sdwestlichen Teile des Kirchenstaates, der-einigte sich unter der Herrschaft Victor Emannels Ii. Im I. 1861 nahm dieser den Titel eines Knigs von Italien" an und verlegte seine Residenz von Turin nach Florenz. Im I. 1866 kmpfte er als Bundesgenosse Preuens gegen sterreich und erhielt, trotz der Niederlagen seiner Truppen zu Lande bei Custozza, zur See bei der Insel Lissa, durch den Prager Frieden Venetien (s. S. 120). Der während des deutsch- franzsischen Krieges im I. 1870 erfolgte Abmarsch der franzsischen Besatzung aus Rom gab sodann der italienischen Regierung Gelegenheit, den Rest des Kirchenstaates dem Knigreiche Italien einzuverleiben und so die Einheit Italiens mit der Hauptstadt Rom zu vollenden. Der jetzige König von Italien ist der Sohn Victor Emanuels, Humbert I. . 58. Die Staaten Amerikas. 1. Die Lndermasse der Vereinigten Staaten Nord-amerikas" ist seit deren Trennung von England (f. . 24) bestndig gewachsen. Durch Kauf wurden gewonnen; Louisiana von Frankreich (1803), Alaska von Rußland (1867), durch Vertrag: Florida von Spanien (1819), durch einen Krieg mit Mejico: Ober-Kalifornien und Neu-Mejico (1848). Die Bevlkerung wuchs bis zum I. 1881 auf 50 Mill., auf dem Gebiete des Handels stellte sich die Union neben England. Als im I. 1861 die Sklaven haltenden Staaten bei der Wahl Abraham Lincolns zum Prsidenten eine entschiedene Niederlage erlitten, trennten sich 11 Staaten des Sdens von der Union und bildeten als Verbndete Staaten von Amerika" einen besondern Staat. Die Folge davon war ein sehr hartnckiger und blutiger Brgerkrieg (18611865), der anfangs zu guusten der Sdstaaten ausfiel. Die zunehmende Erschpfung derselben an Mannschaften erleichterte aber seit dem I. 1863 den nrdlichen Staaten die Kriegfhrung, und letztere errangen im I. 1865 in der fnftgigen Schlacht bei Petersburg unweit Richmond unter General Grant den entscheidenden Sieg. Kurz nachher fiel der Prsident Lincoln der Rache eines sdstaatlichen Parteigngers zum Opfer; doch wurde die Sklaverei in dem ganzen Gebiete der Union aufgehoben; die Neger erhielten spter (1870) das Stimmrecht. 2. Die britischen Provinzen in Nordamerika, mit Ausnahme

13. Neue Zeit - S. 421

1897 - Stuttgart : Neff
421 die Konföderierten den Krieg. Sie waren durch ihre militärische Organisation und ihre Führung (General Lee) dem Norden anfangs im Feld überlegen, aber diese Ueberlegenheit glich sich im Lauf des Kriegs aus; England und Frankreich erkannten die Konföderierten als kriegführende Macht an, gingen aber angesichts der öffentlichen Meinung in Europa über eine wohlwollende Neutralität nicht hinaus. Am 1. Januar 1863 wurden von Lincoln alle Sklaven der Rebellenstaaten für frei erklärt. Zur See hatten die Unionisten seit der Eroberung New- Orleans' (April 1862) das Uebergewicht; zu Land bekamen sie es 1863 mit der Eroberung Vicksburgs durch Ulysses Grant (1822—85), die sie in den Besitz der Mississippi-Linie setzte, und mit der Schlacht bei Gettysburg, die die Konföderierten auf dem nördlichen Kriegsschauplatz endgültig in die Verteidigung zurückwarf. Nach der Wiederwahl Lincolns zum Präsi- denten hob derkongressam31. Januar 1865 die Sklaverei und jede Art von Knechtschaft innerhalb der Union auf. Das Ende des Kriegs, durch den Zug Shermans, der Ende 1864 die militärischen Hilfsquellen des Konföderiertenheers in dessen Rücken vernichtete, vorbereitet, wurde durch die sieg- reichen Kämpfe Grants und Sheridans um Rich- mond, das 9. April 1865 Lee übergeben musste, herbeigeführt. Das Ergebnis des Kriegs, der die nördlichen Staaten 300000 Tote und 750000 Verwundete gekostet und ein An- wachsen der Bundesschuld von 90 auf 2800 Millionen Dollar gebracht hatte, war die Erhaltung der Union und die Aufhebung der Sklaverei. Aber Lincoln war am 14. April ermordet worden als Opfer einer Verschwörung rachsüchtiger Konföderierter, die allen politischen und militärischen Führern des Nordens gegolten hatte. Die Südstaaten blieben vom Kon- gress ausgeschlossen, bis sie die Gleichberechtigung der Neger als Bürger der Union anerkannt hatten. (1867 erwarb die Union Alaska durch Kauf von Russland.) Verlauf und Ende der mexikanischen Expedition. Mit dem Sieg der Union war die Niederlage der Politik Napoleons Iii. in Mexiko entschieden. Dieser hatte nach der Eroberung Pueblas und der Hauptstadt Mexiko durch die französischen Truppen eine Notabelnversammlung berufen lassen, die am 12. Juli 1868 beschloss, dem Erzherzog Maximilian von Oester- reich, Bruder Franz Josephs, die erbliche Kaiserwürde anzutragen; nach einer Volksabstimmung5- nahm er an und erschien Juni 1864 als Kaiser in Mexiko. Die Franzosen unter Bazaine vertrieben Juarez aus Mexiko, der aber nach dem Sieg der Union, von dieser mit Kriegsmitteln unterstützt, zurückkehrte. Maximilian, der sich zuerst auf eine liberale, dann auf die klerikale Partei zu stützen suchte, verschlimmerte noch seine Stellung durch den Befehl, alle Anhänger Juarez’, die mit den Waffen in der Hand ergriffen würden, zu er- schiessen. Die Drohungen der Union zwangen Napoleon, seine Truppen aus

14. Teil 3 - S. 121

1885 - Leipzig : Teubner
— 121 — Unterdessen hatte ein sardinisches Heer den Kirchenstaat mit Ausnahme des Gebiets von Rom besetzt} es vereinigte sich nun mit Garibaldi und vollendete die Eroberung von Neapel. Die königliche Familie begab sich nach Rom, eine Volksabstimmung entschied für den Anschlufs an Sardinien, das Königreich Italien wurde proklamiert. Schon 6. Juni 1861 starb Cavour, der Begründer von Italiens Einheit. 3. Der Krieg in Mexico zur Gründung eines 'lateinischen’ Kaiserreichs. 1862 — 67. Napoleon hatte durch seine Siege in der Krim und in Italien die Verträge von 1815 gestürzt und sich zum Schiedsrichter der europäischen Politik aufgeworfen. Als nun im nordamerikanischen Bürgerkrieg*) die Macht der Union sich aufzureiben schien, glaubte er die Zeit gekommen, Frankreichs Einflufs auch auf der westlichen Hemisphäre dauernd zu begründen. Den Anlafs boten die Verhältnisse in Mexico. Bei den hier herrschenden Kämpfen zwischen den Monarchisten und den Republikanern unter Juarez erlitten die dort wohnenden Europäer beständige Rechtsverletzungen. Als die Beschwerden der Mächte erfolglos blieben, kam auf Napoleons Veranlassung eine von Frankreich, England und Spanien gemeinsam unternommene Expedition zustande. Vera Cruz ward besetzt (Januar 1862) und mit Juarez • eine Konvention behufs friedlicher Ausgleichung geschlossen, worauf England und Spanien ihre Truppen abriefen. Napoleon aber, eine neue Ordnung in Mexico zu gründen entschlossen, sandte eine zweite Armee unter Forey über den Ocean. Nach langwierigen Kämpfen zwang dieser das tapfer verteidigte Puebla zur Ergebung und zog im Juni 1863 in Mexico ein. Eine Versammlung von monarchisch gesinnten Notabein beschlofs im Einverständnis mit Napoleon die Errichtung einer Erbmonarchie und die Berufung des Erzherzogs Maximilian von Österreich auf den Kaiserthron. Nachdem der letztere die Zusicherung gegeben hatte, französische Truppen in Mexico zu belassen, bis eine eigene Armee organisiert sein werde, nahm der Erzherzog, erfüllt von der hohen Aufgabe, die Civilisation in dem fernen Westen zu begründen, die Krone an und zog am 12. Juni 1864 in der Hauptstadt ein; allein seinem Bemühen, in dem zerrütteten, von Parteien zerrissenen Lande geordnete Zustände herbeizuführen, stellten sich unüberwindliche Schwierigkeiten entgegen. Die größte Gefahr aber drohte von Nordamerika. Nach Beendigung des Bürgerkriegs machten die Vereinigten Staaten ihren Grundsatz, keine fremde Einmischung in Amerika zu dulden (Monroe-Doktrinj geltend, unterstützten Juarez auf alle Weise und drohten dem *) 1861~<>5. Der Krieg endete mit Unterwerfung der empörten budstaaten und mit Abschaffung der Sklaverei in der gesamten

15. Auszug aus der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte - S. 401

1869 - Berlin : Herbig
Königreich Italien. Amerikanischer Bürgerkrieg. 40i 1861,18.Feb. Victor Emanuel wird als König von Italien procla- mirt. Mit Ausnahme von Venetien und dem Patrimonium Petri ist die ganze Halbinsel unter einem Scepter vereinigt. Tod Ca- vours 6. Juni 186i. — Neuer Freischaarenzug Garibaldi’'s, um gegen den Willen der Regierung Rom zu befreien. Er wird am Aspromonte (Südspitze Italiens) (1862, 2. Aug.) verwundet und gefangen. Vertrag zwischen Frankreich und Italien (1864, 15. Sept.), wonach die Dauer der franz. Besetzung Roms auf noch 2 Jahre festgesetzt, zur Hauptstadt Italiens Florenz bestimmt wird und die ital. Regierung den Schutz des Patrimoniums Petri gegen jeden fremden Einfall übernimmt. 1861, 2. Jan. Tod Friedrich Wilhelms Iv. Der bisherige Prinz- Regent nun als 1861—x. Wilhelm I. König von Preussen. 1.861—1805. Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika. Abschaffung der Sklaverei. Abfall der Südstaaten, zunächst Süd-Carolina, Georgia, Florida, Alabama, Mississippi, später noch Virginien, Nord-Carolina, Ar- kansas. Sie constituiren sich als unabhängige Conföderation (Con- föderirte, von den Gegnern Secessionisten genannt) unter dem Präsi- denten Jefferson Davis (1861, 18. Febrj. Präsident der Union: Abraham Lincoln (seit 1860). Der General der Conföderirten Beau- regard bemächtigt sich des Forts Sumter bei Charleston (1861, 14. April). Die Siege der Unionsgenerale M’Clellan in Westvirginien und (des Deutschen) Sigel in Missouri werden mehr als aufgewogen durch den Sieg des conföd. Generals Beauregard bei Bull-Run (1861). Einnahme von Neiv-Orleans durch die Unionstruppen (1862, April). In der Umgegend von Richmond siebentägiger siegreicher Kampf der Conföderirten (1862, 26. Juni—3. Juli), welche Washington be- drohen, aber durch ihre Niederlage bei Antietam (16. Sept.)?zum Rückzug gezwungen werden. Burnside an M'clellans Stelle Ober- befehlshaber der Unionstruppen, wird von den Conföderirten unter Lee bei Frederlcksburg geschlagen (1862, 2. Dec.). Proclamation des Präsidenten Lincoln, welche die Freiheit aller Sclaven im Ge- biete der Union verkündet (1863, 1. Jan.). Belagerung und Einnahme von Vicksburg (1863, 4. Juli) durch den Unionsgeneral Grant. Ver- gebliche Belagerung des von Beauregard vertheidigten Charleston. 26

16. Geschichte der neueren und der neuesten Zeit - S. 186

1913 - Braunschweig : Appelhans
- 186 - 1859 Die Völker Mittelitaliens (Toskana, Parma, Modena) vertrieben ihre Fürsten und beschlossen Angliederung an Sardinien. 1860 Garibaldi eroberte mit einem Freikorps, untersttzt von der Bevlkerung, zuerst Sizilien, dann Neapel (bis auf Gata). Die sardinischen Truppen eroberten den Kirchenstaat auer Rom und Umgebung. 1861 Die sardinischen Truppen zwangen Franz Ii. von Neapel zur bergabe von Gaeta. 1861 (17. Mrz) Viktor Emanuel König von Italien. (Erstes italienisches Parlament in Turin. 6. Juni 1861 Cavour f. 1866 Italien erhielt durch den Sieg der Preußen der sterreich trotz der eigenen Niederlagen bei Eustozza und Lissa Venetien. 1870 Italien erhielt durch den Sieg der Deutschen der Frankreich Rom nach Abzug der franzsischen Besatzung. Hauptstdte: Turin - 1865, Florenz - 1871, dann Rom. Italien 6. Gromacht in Europa. 1883 Bndnis zwischen Deutschland-sterreich-Italien ^ Dreibund. 89. Verfall der Napoleonischen Machtstellung. A. Napoleon Iii. befand sich Italien gegenber in einer schiefen Stellung: a) Anwalt der Patrioten, die die Einigung Italiens nur mit Rom als Hauptstadt fr vollendet hielten. b) Verteidiger des Patrimonium Petri fr den Papst. (Sieg der Garibaldi 1867.)1) B. Erste Niederlage seiner Politik in Mexiko. 1864 Maximilian, der Bruder Franz Josephs, wurde Kaiser von Mexiko mit franzsischer Hilfe (Vazaine).^ 1865 Die Vereinigten Staaten verlangten nach Beendigung des Sezessionskrieges ( 38) auf Grund der Monroe-Doktrin den Abzug der Franzosen. 1867 Die Franzosen verlieen Mexiko. Maximilian wurde besiegt, zu Queretaro gefangen und erschossen. C. Alle geheimen Versuche Napoleons, von Preußen oder sterreich eine Grenzregulierung (Belgien, linkes Rheinufer, Luxemburg) zu erhalten, scheiterten. Napoleon konnte die Entfernung sterreichs aus Deutschland und die Bildung des Norddeutschen Bundes nicht hindern. 1) Garibaldi wurde bei dem Versuche, Rom zu erobern, von den Fran-zosen geschlagen (ebenso schon 1862 durch die sardinischen Truppen). 2) England und Spanien, die sich an der Expedition zum Schutze ihrer Untertanen in Mexiko beteiligt hatten, waren schon vorher zurckgetreten.

17. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Schulen - S. 421

1906 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
— 421 — um die Wiedervereinigung mit Gewalt durchzusetzen. So entspann sich ein vierjähriger blutiger Bürgerkrieg, welcher ber'hruort'-über eine halbe Million Menschen "s325 000 den Nordstaaten und Liuuooo den Konfödenerten) kostete und die früher unbedeutende Staatsschuld derselben zu einer Höhe von 2770 Millionen Dollars steigerte. Anfangs war das Mm"den Konföderlerten unter dem trefflichen General Lee günstig; doch verschaffte den Nordstaaten ihre Überlegenheit zur See unlt di^-^ri-egs-tüchtigkeit ihrer späteren Oberbefehlshaber G r a >i l imls S Herrn an den Wiwrhen''Sieg,, Am 3. April 1865 sah sich der Oberbefehlshaber der Uonföderierten, General See, den Grant und Sherman nach der Doppelfestung Richmond-Petersburg zurückgedrängt hatten, nach fünftägigen mörderischen Kämpfen zur Kapitulation genötigt, worauf Richmond von den llnionisten besetzt wurde. Mit dem Falle der Hauptstadt war der Kampf beendet. jsdie Südstaaten mußten zur Union zurückkehren, in deren ganzem Gebiete die Sklaverei aufgehoben wurde. Später erhielten die Neger auch das Stimmrecht (1870). Lincoln, der im Jahre 1865 nach Ablauf feiner Präsidentschaft wieder erwählt worden war, überlebte den Sieg der Union nur um wenige Tage) £er' Ttmrde im Theater zu Wmingtorr. von dem Schauspieler Wilkes Booth meuchelmörderisch 2. Die Ereignisse in Mexiko seit 1862. Mißhandlungen und Rechtsverletzungen, welche die in Mexiko ansässigen Europäer in diesem von fortgefetzten Unruhen und Revolutionen zerrissenen Lande zu erleiden hatten, veranlaßten im Jahre 1862 die Regierungen von Frankreich, England und Spanien zu einem gemeinsamen bewaffneten Einschreiten. Ihre vereinigten Streitkräfte landeten im Jahre 1862 bei 33 er a er uz und besetzten sowohl diese Stadt als auch einige benachbarten Plätze. Dies bewog den Präsidenten Jnarez, einen Indianer und leidenschaftlichen Republikaner, der feit dem Jahre 1861 an der Spitze des mexikanischen Staates stand, zu Versprechungen, durch welche England und Spanien sich befriedigt erklärten, während Napoleon die Absicht an den Tag legte, mit verstärkten Streitkräften das begonnene Unternehmen zum Behufe der Herstellung geordneter Zustände in Mexiko fortzusetzen. Er hoffte dadurch die Gefahr eines endlichen Aufgehens der mexikanischen Republik in die Nordamerikanifche Union abzuwenden. Nachdem die englischen und spanischen Schiffe nach Europa zurückgekehrt waren, setzten die durch ein neues, unter dem General Forey gelandetes Heer von 30 000 Mann verstärkten Franzosen ihren Zug nach dem Innern Mexikos fort, eroberten das wichtige Pueblo und rückten in Mexiko ein, ans welcher Stadt Juarez, der eine mächtige Partei gegen sich hatte, entflohen war. Die von Forey ziifammenberufene Versammlung von Notabein, die meist aus Feinden des Präsidenten bestand, faßte den Beschluß, die mexikanische Republik in

18. Neuere Geschichte von 1648 - 1888 - S. 214

1903 - Leipzig : Teubner
214 Zahlen. 1859. Italienischer Krieg. Schlachten bei Magenta und Sol-ferino. Friede zu Villafranca. Savoyen und Nizza an Frankreich. 1860—1861. Einigung Italiens. Garibaldi. Viktor Emanuel I., König von Italien. 1861. Alexander Ii. hebt die Leibeigenschaft in Rußland auf. 1861—1865. Nordamerikanischer Bürgerkrieg. Aufhebung der Sklaverei. 1863—1867. Napoleons mexikanische Expedition. Erzherzog Maximilian, Kaiser von Mexiko (f 1867). 1869. Japan der europäischen Kultur geöffnet. 1858—1861. Wilhelm, Prinzregent von Preußen. Beginn der Heeresreorganisation, (v. Roon, Kriegsminister.) 1858. Moltke, Chef des Großen Generalstabs (f 1891). 2. Jan. 1861 bis 9. März 1888. Wilhelm I., König von Preußen. 24. Sept. 1862 bis 20. März 1890. Otto v. Bismarck, Minister- präsident. 1862. Preußischer Handelsvertrag mit Frankreich. Zollvereinskrisis. Der Kurfürst von Hessen zur Herstellung der Verfassung durch Preußen genötigt. Vertrag mit Rußland gegen die Polen. 1863. Friedrich Vii. von Dänemark j. Sein Nachfolger Christian Ix. 1864. Schleswig-Holsteinischer Krieg. 18. April. Erstürmung der Düppeler Schanzen. Londoner Konferenz. 28./29. Juni. Übergang nach Alfen. Wiener Friede. 1865. Gasteiner Vertrag. Erneuerung des Zollvereins. 1866. Preußens Kriegsbündnis mit Italien. 1866. Preußisch-Österreichischer Krieg. 24. Juni. Nieder- lage der Italiener bei Custozza. 29. Juni. Kapitulation von Langensalza. 27.—29. Juni. Siege bei Trantenan, Nachod, Skalitz und Schweinschädel. 28. Juni. Sieg bei Gitschin. 3. Juli. Sieg bei Köuiggrätz. 20. Juli. Seesieg Tegetthoffs bei der Insel Lissa. 22. Juli. Waffenstillstand zu Nikolsburg. Friede zu Prag. Italien erwirbt Venetien. Maiu-Feldzug. 10. Juli. Sieg bei Kissiugeu. 13.—14. Juli. Siege bei Aschaffenburg und an der Tauber. Friedensschlüsse und Schutz- und Trutzbündnisse zwischen Preußen und den süddeutschen Staaten. 1866. Prinz Karl von Hohenzollern, Fürst von Rumänien. 1867. Norddeutscher Bund. Luxemburger Frage. Ausgleich Österreichs mit Ungarn. 1868—1870. Jährliches deutsches Zollparlament.

19. Neue Zeit - S. 108

1883 - Leipzig : Engelmann
108 V. Neueste Geschichte. Richm ond Juni bis Juli 1862, Fredericksburg Dez. 1862 u. Mai 1863; Getthsburg Juli 1863 (unentschieden). Erstes Seegefechtzwisch. Panzerschiffen x) bei Norfolk 9. März 1862. Freierklärung b. Sklaven 1. Jan. 1863. Eroberung von Vicksburg am Mississippi 4. Juli 1863 durch tk Union. Wiederwahl Lincolns 1864. Zug b. Generals Sherman in 1865. b. Rücken d. Konföderierten, Eroberung v. Savannah. April. Grant zwingt Fee bei Ri chm ond zur Kapitulation. Johnston ergiebt sich au Sherman. April 14. Ermordung Lincolns durch Boot H. 1865—69. Präsident Joh nson. Dann Grant 1869—77. 1869 Mai. Eröffnung d. Pacititbalin nach San Francisco. 4) Meriko; Präsident Jnarez (Vollblutindianer). England, 1861. Spanien, Frankreich unternehmen gemeinsame Expedition^), die 1862. v. Napoleon allein weiter geführt wird. Er beabsichtigt, im Gegensatz zu der in d. Ver. Staaten3) herrschenden angelsächs. Rasse, d. latein. zur herrschenden in Nordamerika zu machennnd ein mexikan. Kaiserreich zu gründen. 1863 Mai, Juni. Forey erobert Puebla u. M e x i k o. 1864. Erzherzog Älarimilian v. Österreichs wird Kaiser v. Äleriko^)^ inmitten d. Parteien in schwieriger Lage, gehalten nur v. d. franz. Truppen unter Daraine, die nach Beendigung d. 1866. amerikan. Bürgerkrieges abziehen müssen. 1867 Mai. Maximilian in Oueretaro gefangen®), erschossen 19. Juni. 5) Paraguay, früher als Jesuitenstaat blühend 7). D. Diktator 1865—70. Lopez durch Brasilien, Uruguay, Argentina bekriegt, fällt 1870. 6) Abessinien. Da der Negus (Kaiser Theodor) einige Engländer 1867—68. zurückhält, Expedition unter Napier. Theodor bei Magdala 1868 April, geschlagen, f durch Selbstmord.^ (r. Deutschland u. Schleswig-Holstein. (ß.§§ 1156—68. 5d.§§ 590—95.) Durch d. Wiederherstellung d. Bundestages Reaktion herbeigeführt. 1859. Gründung d. Nationalvereins (Bennigsen)8). Rivalität zwischen Preußen n. Österreich. 1863 Aug. Fürsten-Kongreß zu Frankfurt9), v. Österreich berufen ; da Preußen sich ausschließt, resultatlos. 1861. In Österreichs) konstitutionelle Verfassung (Schmerling) eingeführt. Gemeinsamer Reichsrat; für d. einzelnen Provinzen Landtage. /) Merrimac konföderiert, Monitor unionistisch. — -) Da Juarez d. Zahlung d. Zinsen der in Europa aufgenommenen Gelder einstellt. — "Hdie durch d. Bürgerkrieg abgezogen sind. — 4) Bruder d. Kaisers Franz Joseph. — 5) Von einer Notablenversammlung gewählt. ■— 6) Durch Verrat v. Lopez. — 7) Diktator Francia 1811—40.. S. Neffe Lopez 1844—62. Dessen Sohn Lopez 1862—70. — s) Ziel: einheitliche Gestaltung Deutschlands unter preuß. Vorherrschaft. — 9) Behufs Reform d. Bundes. 10) Konkordat mit d. Papst 1856, das der Kirche große Macht giebt.

20. Geschichtstabelle - S. 29

1900 - Hamburg : Schröder & Jeve
29 - 1862 Erste Schlacht bei Richmond. Lee. — Mead. — Grant erobert Vicksburg. Sherman. Die „Alabama" Blockadebrecher. Monitoren. Torpedos. 1865 Zweite Schlacht bei Richmond. Lee kapituliert. Lincoln f. Spätere Präsidenten: Johnson—1869, Grant—1877, Hayes—1881, Garfield — 1881, Arthur — 1884, Cleveland — 1889, Hcimson —1893, Cleveland — 1897, Mac Kinley. Mexiko. Jnarez Präsident. 1861 England, Frankreich und Spanien schreiten in Mexiko ein. Napoleon. Bazaine. Puebla. Mexiko. 1864—1867 Maximilian v. Österreich, Kaiser von Mexiko. Monroe-Doktrin. 1867 K. Max. in Queretaro erschossen. — K. Charlotte. Miramare. Deutschlands Einigung. Zeit der Reaktion 1850—1857. Mantcuffel. Hinkeldey. Friedrich Wilhelm Iv. erkrankt. Wilhelm, Prinz v. Preußen, Stellvertreter, 1858 Prinz-Regent. 1861—1888 Wilhelm I. 1861—1866 Der preußische Verfassungskonflikt. 1862 Bismarck berufen (geb. 1. April 1815, 1851 Gesandter in Frankfurt, 1859—1862 in Petersburg. 1862 in Paris.) „Der Mann von Blut und Eisen." 1863 Kongreß deutscher Fürsten in Franks. a.m. Einigungsfrage. 1863 Friedrich Vii. von Dänemark f. Christian Ix. 1864 Der zweite schleswig-holsteinische Krieg. Wrangel. Prinz Friedrich Karl. Gablenz. Danewerk. Missuude. Arnis. Oeversee. 18. April: Erstürmung der Düppeler Schanzen.— Juni: Londoner Konferenz. Übergang nach Alsen. Herwarth von Bittenfeld. Friede zu Wien: Schleswig-Holstein und Lauenburg an Preußen und Österreich abgetreten. F. Lassalle (erschossen 1864) organisiert die nationalen Sozialisten. Staatshilfe. Schnitze - Delitzsch empfiehlt den Handwerkern die Selbsthilfe. Kredit- und Rohstosfvereine. Engels. K. Marx. Die „Internationale Socialdemokratie". Das „Kapital". 1865 Friedrich Viii., der Augusteubnrger. Februarbedingungen. 1865 Vertrag zu Gastein. Preußen kauft Lauenburg und verwaltet vorläufig allein Schleswig (Mantenffel), Österreich allein Holstein (Gablenz). 1866 Der deutsche Krieg. Mai: Attentat ans Bismarck; Juui: B. schlägt eine neue Bundesverfassung vor. 14. Juni. In Franks, a. M. Mobilmachung gegen Preußen be- schlossen. Pr. tritt aus dem deutschen Bund aus. — Preußisches Ultimatum an Sachsen, Hannover und Kurhessen. Stade überrumpelt. Georg V. v. H. zieht nach Süden.