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1. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. IV

1914 - Düsseldorf : Schwann
Iv Möglichst betont ist der kulturgeschichtliche Stoff. Für die Weckung geschichtlichen Sinnes erscheint er in vielem wichtiger als die politischen und kriegerischen Verhältnisse; doch haben auch diese natürlich eine angemessene Berücksichtigung erfahren. Dem Zwecke des Leitfadens entsprechend ist bei der Darstellung des Kulturgeschichtlichen auch „Frauenleben und Frauenarbeit" in gebührender Weise behandelt worden. Bei der Darstellung ist möglichste Anschaulichkeit erstrebt; die Ereignisse sind, wo es angängig war, um Persönlichkeiten gruppiert. Das leidige Zahlenmaterial ist auf die wichtigeren Daten beschränkt worden; Grundzahlen sind im Druck hervorgehoben. Die Erzählung mit Nebensächlichem zu beschweren, sofern es nicht zur Weckung des geschichtlichen Interesses nötig, schien dem Verständnisse wenig dienlich. Das trifft namentlich für Teil Ii, Altertum, zu, das ja ohnehin der jugendlichen Auffassung besondere Schwierigkeiten bietet. Der in den ministeriellen Bestimmungen geforderten taktvollen Behandlung von konfessionellen Fragen ist ganz besondere Beachtung geschenkt worden. Um die Übersicht zu erleichtern, ist die Darstellung in kleinere Abschnitte zerlegt; zur Förderung der Anschaulichkeit und Vertiefung des Unterrichts haben zahlreiche Abbildungen, Karten und Pläne Aufnahme gefunden. Bei der Wiederholung, sowie Vertiefung der Lehraufgaben früherer Klassen werden die beigefügten „Aufgaben" gute Dienste leisten, die auch zu Vergleichen mit der Vergangenheit anzuregen bestimmt sind. Zur „Weckung lebendiger Vorstellungen" ist ferner an passenden Stellen auf geschichtliche Bilder und Gedichte hingewiesen worden; besonders letztere sind in hervorragendem Maße geeignet, die Anschaulichkeit des Unterrichts zu erhöhen und in den Kindern eine lebhafte Teilnahme an geschichtlichen Personen und Ereignissen zu erwecken. Die in dem Leitfaden angeführten Gedichte sind in einem ergänzenden Teile: „Gedichte zur Belebung des Geschichtsunterrichts" zusammengestellt; in dieser Gedichtsammlung sind auch eine Anzahl guter geschichtlicher Jugendschriften für das häusliche Lesen angegeben. Möge der bescheidene Leitfaden die Schülerinnen mit Liebe und Begeisterung für unser deutsches Vaterland erfüllen, sowie in ihnen die Lust nach Erweiterung und Vertiefung ihrer Kenntnisse wecken und das Verständnis für die Geschichte der Gegenwart anbahnen. Gelnhausen im März 1914. Paul voos.

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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. IV

1914 - Düsseldorf : Schwann
Iv Möglichst betont ist der kulturgeschichtliche Stoff. Für die Weckung geschichtlichen Sinnes erscheint er in vielem wichtiger als die politischen und kriegerischen Verhältnisse; doch haben auch diese natürlich eine angemessene Berücksichtigung erfahren. Dem Zwecke des Leitfadens entsprechend ist bei der Darstellung des Kulturgeschichtlichen auch „Frauenleben und Frauenarbeit" in gebührender Weise behandelt worden. Bei der Darstellung ist möglichste Anschaulichkeit erstrebt; die Ereignisse sind, wo es angängig war, um Persönlichkeiten gruppiert. Das leidige Zahlenmaterial ist auf die wichtigeren Daten beschränkt worden; Grundzahlen sind im Druck hervorgehoben. Die Erzählung mit Nebensächlichem zu beschweren, sofern es nicht zur Weckung des geschichtlichen Interesses nötig, schien dem Verständnisse wenig dienlich. Das trifft namentlich für Teil Ii, Altertum, zu, das ja ohnehin der jugendlichen Auffassung besondere Schwierigkeiten bietet. Der in den ministeriellen Bestimmungen geforderten taktvollen Behandlung von konfessionellen Fragen ist ganz besondere Beachtung geschenkt worden. Um die Übersicht zu erleichtern, ist die Darstellung in kleinere Abschnitte zerlegt; zur Förderung der Anschaulichkeit und Vertiefung des Unterrichts haben zahlreiche Abbildungen, Karten und Pläne Aufnahme gefunden. Bei der Wiederholung sowie Vertiefung der Lehraufgabeu früherer Klassen werden die beigefügten „Aufgaben" gute Dienste leisten, die auch zu Vergleichen mit der Vergangenheit anzuregen bestimmt sind. Zur „Weckung lebendiger Vorstellungen" ist ferner an passenden Stellen auf geschichtliche Bilder und Gedichte hingewiesen worden; besonders letztere sind in hervorragendem Maße geeignet, die Anschaulichkeit des Unterrichts zu erhöhen und in den Kindern eine lebhafte Teilnahme an geschichtlichen Personen und Ereignissen zu erwecken. Die in dem Leitfaden angeführten Gedichte sind in einem ergänzenden Teile: „Gedichte zur Belebung des Geschichtsunterrichts" zusammengestellt; in dieser Gedichtsammlung sind auch eine Anzahl guter geschichtlicher Jugendschriften für das häusliche Lesen angegeben. Möge der bescheidene Leitfaden die Schülerinnen mit Liebe und Begeisterung für unser deutsches Vaterland erfüllen, sowie in ihnen die Lust nach Erweiterung und Vertiefung ihrer Kenntnisse wecken und das Verständnis für die Geschichte der Gegenwart anbahnen. Gelnhausen im März 1914. Paul voos.

2. Deutsche Geschichte von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. III

1914 - Düsseldorf : Schwann
Begleitwort. vorliegende „Leitfaden der Geschichte für Mädchen-Mittel-schulen und verwandte Anstalten" richtet sich in der Anordnung, Auswahl und Darbietung des Stoffes genau nach den Bestimmungen über die Neuordnung des Mittelschulwesens vom 3. Februar 1910; er hat aus praktischen Gründen folgende Gliederung erhalten: E r st e r T e i l (Kl. V): Bilder aus der vaterländischen Geschichte. Zweiterteil (Kl. Iv): Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte; Römer und Germanen. Dritter Teil (Kl. Iii): Deutsche Geschichte von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden. V i e r t e r T e il (Kl. Ii u. I): Brandenburgisch-Preußische Geschichte mit Einschluß der deutschen von 1648 ab bis zur Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung der wichtigsten Einrichtungen unseres Staates. Möglichst betont ist der kulturgeschichtliche Stoff. Für die Weckung geschichtlichen Sinnes erscheint er in vielem wichtiger als die politischen und kriegerischen Verhältnisse; doch haben auch diese natürlich eine angemessene Berücksichtigung erfahren. Dem Zwecke des Leitfadens entsprechend ist bei der Darstellung des Kulturgeschichtlichen auch „Frauenleben und Frauenarbeit" in gebührender Weise behandelt worden. Bei der Darstellung ist möglichste Anschaulichkeit erstrebt; die Ereignisse sind, wo es angängig war, um Persönlichkeiten gruppiert. Das leidige Zahlenmaterial ist auf die wichtigeren Daten beschränkt worden; Grundzahlen sind im Druck hervorgehoben. Die Erzählung mit Nebensächlichem zu beschweren, sofern es nicht zur Weckung des geschichtlichen Interesses nötig, schien dem Verständnisse wenig dienlich. Das trifft namentlich für Teil Ii, Altertum, zu, das ja ohnehin der jugendlichen Auffassung besondere Schwierigkeiten bietet. Der in den ministeriellen Bestimmungen geforderten taktvollen Behandlung von konfessionellen Fragen ist ganz besondere Beachtung geschenkt worden. Um die Übersicht zu erleichtern, ist die Darstellung in kleinere Abschnitte zerlegt; zur Förderung der Anschaulichkeit und Vertiefung des Unterrichts haben

3. Deutsche Geschichte von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. IV

1914 - Düsseldorf : Schwann
Iv zahlreiche Abbildungen, Karten und Pläne Aufnahme gefunden. Bei der Wiederholung, sowie Vertiefung der Sehraufgaben früherer Klassen werden die beigefügten „Aufgaben" gute Dienste leisten, die auch zu Vergleichen mit der Vergangenheit anzuregen bestimmt sind. Zur „Weckung lebendiger Vorstellungen" ist ferner an passenden Stellen auf geschichtliche Bilder und Gedichte hingewiesen worden; besonders letztere sind in hervorragendem Maße geeignet, die Anschaulichkeit des Unterrichts zu erhöhen und in den Kindern eine lebhafte Teilnahme an geschichtlichen Personen und Ereignissen zu erwecken. Die in dem Leitfaden angeführten Gedichte sind in einem besonderen Bändchen: „Gedichte zur Belebung des Geschichtsunterrichts" zusammengestellt; in dieser Gedichtsammlung sind auch eine Anzahl guter geschichtlicher Jugendschriften für das häusliche Lesen angegeben. Möge der bescheidene Leitfaden die Schülerinnen mit Liebe und Begeisterung für unser deutsches Vaterland erfüllen, sowie in ihnen die Lust nach Erweiterung und Vertiefung ihrer Kenntnisse wecken und das Verständnis für die Geschichte der Gegenwart anbahnen. Gelnhausen und Münster i. W. im Juni 1914. Die Herausgeber.

4. Sagen, Lebensbilder aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. uncounted

1912 - Düsseldorf : Schwann
Vorwort. C£n sechs Teilen, für die Klaffen Vii bis Ii der Höheren Mädchen- schulen, geht der vorliegende Leitfaden aus, mit dessen Bearbeitung Verfaffer den an ihn gerichteten Wünschen nicht ohne Bedenken nachgekommen ist. Die beiden ersten Teile, für Klaffe Vii und Vi, stellen Vorstufen dar; obgleich von den Lehrplänen nicht ausdrücklich verlangt, möchten sie doch vielfach nicht unerwünscht fein. Möglichst betont ist der kulturgeschichtliche Stoff. Für die Weckung geschichtlichen Sinnes erscheint er in vielem wichtiger als die politischen und kriegerischen Verhältnisse; doch haben auch diese natürlich eine angemessene Berücksichtigung erfahren. Das leidige Zahlenmaterial ist auf die wichtigeren Daten beschränkt worden; Grundzahlen find im Druck hervorgehoben. Bei der Darstellung ist möglichste Anschaulichkeit erstrebt; die Ereignisse find, wo es angängig war, um Persönlichkeiten gruppiert. Die Erzählung mit Nebensächlichem zu beschweren, fofern es nicht zur Weckung des geschichtlichen Interesses nötig, schien dem Verständnisse wenig dienlich. Das trifft namentlich für Teil Iii, Altertum, zu, das ja ohnehin der jugendlichen Auffaffung besondere Schwierigkeit bietet. Hier find auch die Bauformen, die auf dieser Stufe doch nur mühsam „angelernt“ werden, fortgelaffen; was soll der kindliche Geist schon mit Voluten, Metopen u. dgl.! Die Stile gehören lehrplanmäßig nach Klaffe I, wo das Verständnis dafür erst gereift ist. Um die Übersicht zu erleichtern, ist die Darstellung in kleinere Abschnitte zerlegt; im Teil Ii, der eine Rückschau ermöglicht, find ihnen fortlaufend zahlreiche Wiederholungsfragen angehängt, die auch zu Vergleichen mit der Vergangenheit anzuregen bestimmt find. So entläßt Verfaffer den bescheidenen Leitfaden, dem eventuell noch ein Teil für Klaffe I folgen soll, in der Hoffnung, hie ober da einigen Nutzen zu stiften, auf die Reife in die Schulwelt. Münster i. W., im August 1912. Zurbonsen.

5. Übersichtliche Darstellung der deutschen Geschichte bis 1648 - S. uncounted

1908 - Habelschwerdt : Franke
Irankes Verlag, Labellchwerdl. In unserem Verlage erschienen: Ahter, A., Handbuch für den Geschichtsunterricht in Lehrerbildungsanstalten. i. Geschichte für Präparandeniinstatten. Mittelkursns. Deutsche, besonders brandenburgisch-preußische Geschichte bis zur Gegentoatt. Mit 12 Abbildungen zur Kulturgeschichte und 10 Schlachtenpläneu und Felüzugskizzen. Preis 2,25 Jt>. Oberkurftt«. Geschichte des Altertums befindet sich im Druck Lehrerzeitung für Hs- und Zsestpreußen 1907. Dem „Untereursug" der Geschichte für Präparandenanstalten hat der Verfasser nun auch den „Mittelkursus", für die zweite Präparandenklaffe bestimmt, folgen lassen. Wie im ersten Kursus, so hat auch hier die Stoffauswahl mit weiser Maßhaltung stattgefunden Auch die Kulturgeschichte hat genügende Berücksichtigung gefunden. Die Auswahl der beigegebenen Bilder, teils aus „Lehmanns kulturgeschichtlichen Bildern", teils aus „Lohmeyers Wandbildern für den geschichtlichen Unterricht", zeigt von großem Verständnis, und richtiger Auffassung des An« schauungsprinzips. Jeder Präparandenlehrer, der in Geschichte unterrichtet, wird das Büchlein mit Freuden begrüßen. Möge es eine recht weite Verbreitung finden. Kalh. Schulzeitung (Auer) 1907. Von dem für Präparandenanstalten bestimmten Geschichtswerl e liegt nunmehr das 2. Bändchen mit dem Pensum für die 2. Klasse vor uns. Die Gesichtspunkte, nach denen der Verfasser das erste Heft bearbeitet hat, haben auch hier gleichmäßige Berücksichtigung und Beachtung gefunden Maßvoll in der Darreichung des zu behanbelnben Stoffes, durchsichtig in der Gliederung, klar und verständlich im sprachlichen Ausdruck, entspricht es durchaus den Anforderungen, die an ein Geschichtsbuch für die oben genannten Anstalten gestellt werden müssen. Eine Reihe von Schlachtenplänen, die recht gut schon von Präparanden benützt und verstauben werden können, tragen _ der Forderung nach Anschaulichkeit nicht minder Rechnung, wie die mit pädagogischem Geschick ausgewählten und in gelungener Ausführung beigegebenen Abbildungen. Das Bändchen wirb sich' sicher gar balb eine allgemeine Verbreitung erringen! Kannoversche Schukzeilung 1908. Damit ist der 2. Teil des Werkes für Präparandenanstalten erschienen; es fehlt nun noch der 3. Teil; dann ist das herrliche Werk, das den Geschichts-Lehrstoff für Präparandenanstalten und Seminare bietet, vollständig. Klare, knappe Sprache, Beschränkung auf das Notwendigste und doch wieder genügend ausführliche Darstellung desselben, gute Gliederung und gute Ausstattung zeichnen auch diesen Teil aus. Zzayerische Lehrerzeitung. Der Mittelkursus dieses größeren Geschichtswerkes, der die wichtigsten Ereignisse der deutschen, besonders der branden« burgisch'preußischen Geschichte bis zur Gegenwart enthält, ist nach Stoff-ausmahl, Darstellung und Ausstattung eine treffliche Arbeit, die pragmatische Geschichtsbehandlung mit der Kulturgeschichte in angemessenem Verhältnis verknüpft und der Stoff mit vornehmer Sachlichkeit tu übersichtlicher Weise gegliebert. Dem Buche sind verkleinerte Nachbilbungen der Lehmannschen kulturgeschichtlichen Silber beigegeben, und an vielen Stellen ist aus historische Gedichte verwiese», die zur Belebung des Unterrichts herangezogen werden können. Schul-Wuseum. Ltter. Beilage zur „Zsestpr. Schukzeilung" 1907. Die Geschichte für Präparanbenanstalten besteht aus drei Kursen, entsprechend

6. Führer bei dem Unterrichte in der Heimatkunde - S. 12

1897 - Breslau : Hirt
12 Methodische Erörterungen über den Unterricht in der Heimatkunde. 1. daß die Betrachtung der natürlichen Verhältnisse der Heimat in den Vordergrund gestellt werde, 2. daß die natürlichen Verhältnisse als Schlüssel zur Er- klärnng der menschlichen Erwerbs- und Knltnrverhältnisse benutzt werden, und 3. daß der Lehrer deu Schülern eine stete Anregung zur Selbstbeobachtung und zum eigenen Nachdenken gebe. Iv. Die im heimatkundlichen Unterrichte zu lösende Ausgabe ist eine wichtige; sie stellt sich im allgemeinen als eine vier- fache dar: 1. Weckung und Förderung der Liebe zu Heimat und Vaterland; 2. Klare Vermittlung der erdkundlichen Grundbegriffe; 3. Einführung in das Verständnis kartographischer Veranschan- lichnngsmittel; 4. Vermittlung einer gründlichen Kenntnis der Heimat und ihrer Verhältnisse. V. Um diese wichtigen Ziele zu erreichen, muß das Streben nach Anschaulichkeit so im Unterrichte in der Heimatkunde zum Ausdruck kommen, daß sich dessen ganze Gestaltung diesem Gruud- satze unterordnet. Vi. Um dem Grundsatze der Anschaulichkeit des Unterrichts vollkommen Rechnung zutragen, um ferner das erd kundliche Ver- ständnis und besonders das Kartenverständnis zu fördern, ist im Unterrichte in der Heimatkunde die zeichnende Methode anzuwenden; dieselbe hat für diesen Teil des erdkundlichen Unterrichts so hohe Bedeutung, daß ohne Zeichnen kein gründlicher Unterricht möglich ist. Vii. Um den Erfolg des Unterrichts zu sichern, lasse der Lehrer die Schüler viel selbstthätig sein und leite sie zu selbständiger Wiederholung des Stoffes an, welche in dreifacher Form ge- schehe: erstens mündlich an der Skizze und Karte, zweitens schriftlich und drittens in zeichnender Darstellung. Der nach vorstehenden Grundsätzen erteilte Unterricht in der Heimat- künde erfüllt neben der erdkundlichen Aufgabe auch die allgemein an jedes Unterrichtsfach zu stellenden Anforderungen; derselbe vermittelt formale und materiale Bildung und fördert ferner die allgemeinen Unterrichtsziele, sowie auch die Ziele anderer Fächer.

7. Geschichtlicher Anschauungs- und Erfahrungsunterricht - S. 358

1914 - Ansbach : Prögel
— 358 — ich muß einiges von dem, was er über Quellen schreibt, hier einfügen, umsomehr als ich unabhängig von ihm in der geschlossenen Heimatgeschichte zu gleicher Erkenntnis gekommen bin. „Für den Geschichtsunterricht der Volksschule können das Tagebuch eines einfachen Handwerkers, der Bericht eines schlichten Bürgers oder Landsknechtes, ein Volkslied, das die Stimmung des Volkes bei einer bestimmten Gelegenheit widerspiegelt, ein Brief an Familienangehörige, der von geschichtlichen Ereignissen handelt, und ähnliche Ueberlieferungen sehr wohl den Stoff bieten, der geeignet ist, den Schüler mitten in Zustände und Ereignisse vergangener Zeiten hineinzuversetzen, ihre Teilnahme wachzurufen und den Geist für die anzuknüpfenden geschichtlichen Belehrungen so empfänglich als möglich zu machen."*) „Quellen dieser Art sind gewiß geeignet, den Geschichtsunterricht davor zu bewahren, daß er seine Aufmerksamkeit allein den äußeren Geschicken des deutschen Landes und Volkes zuwende und darüber versäume, auch der kulturgeschichtlichen Entwickelung gerecht zu werden."**) „Langjährige Erfahrung hat den Verfasser gelehrt, daß Aufmerksamkeit irtid Interesse der Schüler durch solche Mt-teilungen, in denen die Schüler Zeitgenossen der Ereignisse und Zustände sprechen hören, weit nachhaltiger erregt werden als selbst durch die beste Erzählung von seiten des Lehrers oder durch die beste Darstellung in einem geschichtlichen Lehr-und Lesebuche .... Dem Grundsätze der Anschaulichkeit wird ein Unterricht, der solche Quellenstücke benützt, sicher am meisten entsprechen . . . ."***) Und um wie viel höher steigt der Wert der Quellenberichte, wenn sie aus der eigenen Heimat oder der nächsten Umgebung stammen! Da wirken sie in ihrer Gemeinsamkeit geschlossen, einheitlich, nachdrücklich, eindringlich, nicht bloß den Verstand befruchtend, sondern vor allem das Gemüt erwärmend. In der neuesten Zeit hat Edgar Weyrich in Wien ein hervorragendes Werk, betitelt „Anschaulicher Geschichtsunterricht"***) herausgegeben. In seinem Untertitel: „Straße und Museum, Sprache und Alltag als Geschichtsquelle" gibt es seinen Haupt- *) S. 64. **) S. 67. ***) Wien 1910, A. Pichlers Witwe & Sohn.

8. Geschichte der Neuzeit - S. III

1887 - Wiesbaden : Kunze
Vorwort zur 5. Auflage. Der dritte Teil von Cassians Weltgeschichte hat in seiner fünften Auflage nicht bloß vielerlei Verbesserungen im einzelnen erfahren, manche Abschnitte haben auch eine veränderte Fassung erhalten, Minderwertiges ist durch Zweckdienlicheres ersetzt worden. Die preußische Geschichte ist zum größten Teil neu und mit einigen Partien der deutschen Geschichte in breiterem Rahmen zur Darstellung gekommen; die Kulturgeschichte ist ebenfalls erweitert worden. Diese Änderungen erschienen den gegenwärtigen Bedürfnissen gegenüber notwendig, wenn der ursprüngliche Zweck der Geschichtsdarstellung festgehalten werden sollte. Demgemäß ist dieselbe nach wie vor für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen der höheren Mädchenschulen sowie der Lehrerinnen - Bildungsanstalten bestimmt, wo sie entweder dem Unterrichte als Lehrbuch zur Grundlage oder jedem Leitfaden als Lesebuch zur Ergänzung dienen kann. Unter Berücksichtigung der Eigenart der weiblichen Geistesgaben ist auf systematischer Grundlage die biographische Form betont und charakteristisches Detail nicht verschmäht worden. Der Anteil der Frauen an den historischen Ereignissen und Kulturfortschritten ist teils im Zusammenhang mit den geschichtlichen Vorgängen selbst, teils in besonderen Bildern am Schlüsse der einzelnen Perioden zum Ausdruck gebracht. Ihre Berechtigung in einem Lehrbuch der Geschichte für die weibliche Jugend kann

9. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart - S. uncounted

1902 - Leipzig : Voigtländer
Die Herren Professor vr. Endemann und Gymnasial-Direktor Professor Emil Stutzer empfehlen die nach-stehenden Grundstze, nach denen sie das Lehrbuch verfat haben, einer geneigten Beachtung. 1. Die zusammenhngende Darstellung wurde als die allein richtige beibehalten. Die bersichtlichkeit des Stoffes ward durch zweckmigere Gruppierung sowie dadurch erhht, da neben den eigentlichen berschriften der Hauptabschnitte (Paragraphen) auch die Nebenabschnitte innerhalb derselben mit besonderen S Pitz marken in Fettdruck versehen und berdies am Rande Stich-worte beigefgt wurden, die den fortlaufenden Gedankengang klar-stellen und die wichtigsten Punkte hervorheben sollen. Durch die Beigabe von Karten und Bildern erfhrt die leicht verstndliche Darstellung eine wesentliche Untersttzung. 2. Da Wahrheit das erste Erfordernis der Geschichte ist, wurden die wichtigsten wissenschaftlichen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte in dem Buche verwertet; doch wurde anderseits in allen noch nicht geklrten Fragen mit groer Vorsicht verfahren. 3. Hinsichtlich des Stosfumfangs wurde die ntige Beschrnkung erstrebt, vor allem aber auf Klarheit und Verstndlichkeit der Darstellung Gewicht gelegt; manche Einzelheit ist lediglich der Anschaulichkeit wegen sowie mit Rcksicht darauf gegeben, da nicht nur der Lehrer, sondern auch das Lehrbuch Freude am Unterricht erwecken soll. 4. Das Persnliche tritt namentlich aus der Unterstufe "ach Gebhr in den Vordergrund; die Charaktere der fhrenden Per-sonen, besonders aber derjenigen, die als Vorbilder erziehliche Bedeutung besitzen, werden durch kurze Schilderung den Schlern nahe gebracht. Darum ist keineswegs die Lebensfhrung, namentlich die wirtschaftliche Ttigkeit der Völker, in den Hintergrund getreten; hierin wie auch in der Darstellung der politischen Ent-Wicklung der einzelnen Staaten und ihrer gesamten Kulturverhlt-nisse ward auf das ernstlichste versucht, das richtige Ma zu treffen und weder zu viel noch zu wenig zu geben. 5. Da ein deutsches Schulbuch von sittlich-religisem und patriotischem Geiste durchdrungen sein mu, gilt den Verfassern als selbstverstndlich. Zur Vertiefung des Stoffes und zugleich im Sinne einer wnfcheuswerten Konzentration der verfchiedenen Lehr-fcher ist fter auf die in unseren gangbaren deutschen Lesebchern enthaltenen Gedichte geschichtlichen Inhalts hingewiesen; denn der Ge-schichtsunterricht wendet sich nicht nur an Gedchtnis und Verstand, sondern auch an das Herz der Schler; er ist eines der wichtigsten Glieder des erziehenden Unterrichts. 6. Auf den Kanon der einzuprgenden Jahreszahlen ward sowohl im Text als auch bei den Stichworten am Rande Rcksicht genommen. V Fortsetzung am Schlsse des Buches.

10. Alte Geschichte - S. uncounted

1902 - Leipzig : Voigtländer
r ----x Die Herren Professor Dr. Ende mann und Gymnasial-Direktor Professor Emil Stutzer empfehlen die nach-stehenden Grundstze, nach denen sie das Lehrbuch verfat haben, einer geneigten Beachtung. 1. Die zusammenhngende Darstellung wurde als die allem richtige beibehalten. Die bersichtlichkeit des Joffes ward durch zweckmigere Gruppierung sowie dadurch erhht, da neben den eigentlichen berschriften der Hauptabschnitte (Para-graphen) auch die Nebenabschnitte innerhalb derselben mit besonderen Spitzmarken in Fettdruck versehen und berdies am Rande Stich-worte beigefgt wurden, die den fortlaufenden Gedankengang klar-stellen und die wichtigsten Punkte hervorheben sollen. Durch die Beigabe von Karten und Bildern erfhrt die leicht verstndliche Darstellung eine wesentliche Untersttzung. 2. Da Wahrheit das erste Erfordernis der Geschichte ist, wurden die wichtigsten wissenschaftlichen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte in dem Buche verwertet; doch wurde anderseits in allen noch nicht geklrten Fragen mit groer Vorsicht verfahren. 3. Hinsichtlich des Stoffumsangs wurde die ntige Beschrnkung erstrebt, vor allem aber auf Klarheit und Verstndlichkeit der Darstellung Gewicht gelegt; manche Einzelheit ist lediglich der Anschaulichkeit wegen sowie mit Rcksicht darauf gegeben, da nicht nur der Lehrer, sondern auch das Lehrbuch Freude am Unterricht erwecken soll. 4. Das Persnliche tritt namentlich auf der Unterstufe nach Gebhr in den Vordergrund; die Charaktere der fhrenben Personen, besonbers aber berjenigen, die als Vorbilber erziehliche Bebeutung besitzen, werben btirch kurze Schilberung den Schlern nahe gebracht. Darum ist keineswegs die Lebensfhrung, namentlich die wirtschaftliche Ttigkeit der Völker, in den Hintergrunb ge-treten; hierin wie auch in der Darstellung der politischen Entwicklung der einzelnen Staaten und ihrer gesamten Kul turverh lt-nisse warb auf das ernstlichste versucht, das richtige Ma zu treffen und weder zu viel noch zu wenig zu geben. 5. Da ein deutsches Schulbuch von sittlich-religisem und patriotischem Geiste durchdrungen sein mu, gilt den Verfassern als selbstverstndlich. Zur Vertiefung des Stoffes und zugleich im Sinne einer wnschenswerten Konzentration der verschiedenen Lehr-, scher ist fter auf die in unseren gangbaren deutschen Lesebchern enthaltenen Gedichte geschichtlichen Inhalts hingewiesen; denn der Ge-schichtsnnterricht wendet sich nicht nur an Gedchtnis und Verstanb, fonbern auch an das Herz der Schler; er ist eines der wichtigsten lieber des erziehenben Unterrichts. 6. Auf den Kanon der einzuprgenben Jahreszahlen warb sowohl im Text als auch bei den Stichworten am Ranbe Rcksicht genommen. V____J Fortsetzung am Schlsse des Buches,

11. Geschichte des Altertums - S. uncounted

1903 - Leipzig : Voigtländer
... ; " ^ ' > Die Herren Professor Dr. Endemann und Gymnasial-Direktor Professor Emil Stutzer empfehlen die nach-stehenden Grundstze, nach denen sie das Lehrbuch verfat haben, einer geneigten Beachtung. 1. Die zusammenhngende Darstellung wurde als die allein richtige beibehalten. Die bersichtlichkeit des Stoffes Hard durch zweckmigere Gruppierung sowie dadurch erhht, da neben den eigentlichen berschriften der Hauptabschnitte (Para-graphen) auch die Nebenabschnitte innerhalb derselben mit besonderen Spitzmarken in Fettdruck versehen und berdies am Rande Stich-worte beigefgt wurden, die den fortlaufenden Gedankengang klar-stellen und die wichtigsten Punkte hervorheben sollen. Durch die Beigabe von Karten und Bildern erfhrt die leicht verstndliche Darstellung eine wesentliche Untersttzung. 2. Da Wahrheit das erste Erfordernis der Geschichte ist, wurden die wichtigsten wissenschaftlichen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte in dem Buche verwertet; doch wurde anderseits in allen noch nicht geklrten Fragen mit groer Vorsicht verfahren. 3. Hinsichtlich des Stosfumfangs wurde die ntige Beschrnkung erstrebt, vor allem aber auf Klarheit und Verstndlichkeit der Darstellung Gewicht gelegt; manche Einzelheit ist lediglich der Anschaulichkeit wegen sowie mit Rcksicht darauf gegeben, da nicht nur der Lehrer, sondern auch das Lehrbuch Freude am Unterricht erwecken soll. 4. Das Persnliche tritt namentlich auf der Unterstufe nach Gebhr in den Vordergrund; die Charaktere der fhrenden Per-sonen, besonders aber derjenigen, die als Vorbilder erziehliche Bedeutung besitzen, werden durch kurze Schilderung den Schlern nahe gebracht. Darum ist keineswegs die Lebensfhrung, namentlich die wirtschaftliche Ttigkeit der Völker, in den Hintergrund ge-treten; hierin wie auch in der Darstellung der politischen Ent-wicklung der einzelnen Staaten und ihrer gesamten Kulturverhlt-nisse ward auf das ernstlichste versucht, das richtige Ma zu treffen und weder zu viel noch zu wenig zu geben. 5. Da ein deutsches Schulbuch von si^tlich-religisew^und patriotischem Geiste durchdrungen sein mu, gilt den Verfassern als selbstverstndlich. Zur Vertiefung des Stoffes nd zugleich im Sinne einer wnschenswerten Konzentration der verschiedenen Lehr-fach er ist fter auf die in unseren gangbaren deutschen Lesebchern enthaltenen Gedichte geschichtlichen Inhalts hingewiesen; denn der Ge-schichtsunterricht wendet sich nicht nur an Gedchtnis und Verstand, sondern auch an das Herz der Schler; er ist eines der wichtigsten Glieder des erziehenden Unterrichts. 6. Auf den Kanon der einzuprgenden Jahreszahlen ward sowohl im Text als auch bei den Stichworten am Rande Rcksicht genommen. V Forlsetzung am Schlsse des Buches.

12. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 39

1910 - Düsseldorf : Schwann
Quelle mit Sorgfalt lesen ist besser als zehn mit flüchtiger Halbheit. In Betracht kommen, soweit nicht besondere Neigungen zu berücksichtigen sind, zunächst Quellenschriften zur Geschichte der Neuzeit. Ihr Verständnis ist am leichtesten. Wir selbst sind Kinder der Neuzeit und stehen daher ihren geschichtlichen Persönlichkeiten und Dingen nach unserem ganzen Anschauungskreise nahe. Dieselben Kulturbedingungen gelten im ganzen für jene wie für uns, während sie für die entlegenen Zeiten des Mittelalters oder gar des Altertums wesentlicn andere, zum Teil völlig verschiedene sind. Nur das allgemein Menschliche ist immer dasselbe; sofern die geschichtlichen Handlungen darüber hinaustreten und eine besondere Färbung tragen, wird es schwerer, sich in den Kreis derselben zu versetzen und sie richtig zu verstehen. Daß von den neuzeitlichen Geschichtsquellen die deutsch-vaterländischen für uns im Vordergründe stehen, versteht sich von selbst. Unsere Geschichte ist ja auch reich genug an großen und erhebenden Stoffen wie an gediegenen Zeugnissen ihrer Überlieferung. Wenn möglich, sollte der Gegenstand der zu lesenden Quelle sich mit dem Stoffe einer wissenschaftlichen Darstellung berühren, die etwa daneben der Privatlektüre überlassen werden könnte. Wie diese dadurch an Vertiefung gewinnt, so wird die Quelle selber durch die Darstellung gleichsam erläutert und der richtigen Auffassung näher gebracht. Beide werden sich auf diese Weise ergänzen. Das dadurch gewonnene gründlichere Verständnis eines begrenzten Stoffes dient der Weckung des geschichtlichen Sinnes ungleich mehr als ein völlig getrenntes Nebeneinander. Allerdings dürfte eine solche Vereinigung meist an dem Fehlen einer geeigneten Quelle bzw. einer entsprechenden klassischen Darstellung scheitern; eine gute Verbin-

13. Quellenlesebuch zur Geschichte der Provinz Hannover - S. uncounted

1907 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Verlag von Carl Meyer (Gustav Prior) in Hannover u. Berlin W. 35. Zn vielen Sräparandenanflatten. in Mittet-n. ^andwirttckattsschuskn ist eingeführt: ^Schumarm-Heinxes Leitfaden der preußischen Geschichte. Fünfte Auflage. Bearbeitet von frtittl Kgl. Seminarlehrer in Northeim. Preis geb. Mk. 1.50. :----- ■ Pädagogische Blätter. 1902. Heft 8. Der Herausgeber hat das bekannte Bnch dnrch sorgfältige Durchsicht noch wesentlich verbessert. So ist die früher als Anhang in sehr kleinem Druck gegebene ältere Geschichte der Preußen einverleibten Provinzen Hannover, Schleswig-Holstein re. in lesbarer Schrift der Geschichte selber eingefügt und dafür unter Anhang A und B das wesentlichste aus der Verfassung Preußens und des Deutschen Reiches aufgenommen worden. Auch sonst merkt man vielfach die befferndehand. Einer Empfehlung bedarf das brauchbare Buch nicht mehr. Preußische Lehrerzeitnng 1901. Literaturblatt Nr. 7. Die Verfasser dieses Leitfadens sind einander rasch im Tode gefolgt. Die ueue Auflage ist von einem Schüler der Verfasser durchgesehen und bis auf die Gegenwart ergänzt worden. Die ältere Geschichte Brandenburgs bis auf die Hohenzollern ist nur kurz gegeben worden; dagegen ist die Geschichte des Herzogtums Preußens ausführlicher behandelt worden, der Bedeutung entsprechend, die dieses Land für die deutsche Kultur im Osten und für den Staat der Hohenzollern gewonnen hat. Die Kulturgeschichte ist besonders berücksichtigt worden. Die Merkzahlen, die dem Gedächtnis einzuprägen sind, sind an den Rand gedruckt worden, überhaupt ist der Geschichtsstoff recht gut gegliedert; die Darstellung ist, wenn auch kurz gehalten, doch nicht leitfadenartig abgerissen, sondern anschaulich und prägnant. Die Verdienste der hohenzollernschen Herrscher um das Wohl des Volkes und des Landes sind eingehend gewürdigt worden. Um die Forderung nach Quellenstudium im Geschichtsunterricht zu unterstützen, sind in der neuen Auflage überall in den Fußnoten entsprechende Quellenstücke genannt. Diese Noten beziehen sich auf das in demselben Verlage erschienene Quellenlesebuch für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte von W. Heinze. Wir können den Schumann-Heinzeschen Leitfaden nur empfehlen; besonders eignet er sich auch als Lerubuch für die Mittelschulprüfung. Neue Pädagogische Zeitung. 1901. August. Das vorliegende Buch behandelt in 4 Abschnitten, die sich wieder in 42 Abschnitte mit besonderen Abschnitten gliedern, die preußische Geschichte. Der Stoff ist gut ausgewählt und einfach und lebendig erzählt. Ueberall ist zu merken, daß Verfasser ein besonderes Gewicht auf die Kulturgeschichte gelegt haben. An Jahreszahlen sind nur die wichtigsten gegeben, die am Rande noch einmal gedruckt sind, um sie besser dem Gedächtnisse einzuprägen. Ein Anhang gibt Stücke aus der Verfassung des preußischen Staates, der Verfassung des Deutschen Reiches, Regententafel, eine Übersicht über das Wachstum des brandenburg-preußischen Staates unter den Hohenzollern, eine Zeittafel und zwei Stammtafeln. Das Buch ist Schülern sehr zu empfehlen. Hessische Schulzeituug. 1901. Nr. 57. Der Herausgeber des weitbekannte», wertvollen Leitfadens hat auf Grund einer reichen Unterrichtserfahrung die Neubearbeitung im Sinne der im Titel genannten Geschichtsautoren vorgenommen. In musterhafter Darstellung werden darin die geschichtlichen Ereignisse von den ältesten Zeiten der Mark Brandenbnrg bis zur Gegenwart mitgeteilt, namentlich wird aber die Entwicklung des brandenburg-preußischen Staates unter dem ruhmreichen Hohenzollerngeschlecht eingehend geschildert. Die kulturgeschichtlichen Abschnitte sind sorgfältig durchgearbeitet. Durch fortgesetzte Hinweise auf Quellenstücke wird es der Forderung nach Quellenstudium gerecht. Zur Einführung in Lehrerbildungsanstalten dürfte sich das Werk ganz besonders eignen. *) Prüfungsexemplar steht gratis und postfrei zu Diensten von der Verlagsbuchhandlung.

14. Geschichte - S. 2

1918 - Breslau : Hirt
vorwor t.*) Dieser Teil von ,Hirts Nealienbuch", Geschichte umfassend, enthält das, was die „Allgemeinen Bestininuuigen vom 15. Oktober 1872" für mehrklassige Volksschulen vorschreiben und berücksichtigt aufs sorgfältigste die Allerhöchsten Bestimmungen und die Ministerialerlasse für dieses Unterrichtsfach. Seit der fünften Auflage ist durch Kürzungen der Paragraphen, welche die ältere Geschichte behandeln, Raum gewonnen worden für die breitere Darstellung der Geschichte von der Zeit desgroßen Kurfürsten an; namentlich ist die Kulturarbeit der Hohen-zollernfürsten zur Förderung des Volkswohles ausführlicher dargestellt als in früheren Auflagen. Dabei sind besonders die „Ergänzungen zum Seminar-Lesebuche" fleißig benutzt worden. Auch wurde durch Anwendung größeren Druckes das Buch äußerlich verbessert. Sein Umfang ist dadurch um einen Bogen vermehrt, der bisherige billige Preis aber nicht er-)öht worden. — Der Bilderanhang ist völlig erneuert, und die Karten sind derart vervollständigt worden, daß auf denselben jeder für Volksschulen geschichtlich merkenswerte Ort zu finden sein dürfte. Die vorliegende Auflage hat eine nochmalige sorgfältige Durchsicht erfahren, und so wird das Hest wohl allen billigen Anforderungen genügen. Gesichtspunkte für die Auswahl und die Darstellung des Stoffes. 1) Die Ereignisse sind um einzelne Personen gruppiert, die als Träger ihrer Zeit erscheinen (biographische Methode). 2) Ausgeschieden wurde alles, namentlich an Zahlen und Namen, was nicht zum Verständnis der Zeit oder der Ereignisse unbedingt notwendig erschien. 3) Die Darstellung ist einfach, aber des beschränkten Umfangs wegen gedrängt 4) Die angeführten Gedichte sind in den meisten Lesebüchern zu finden. 5) Die neuere Geschichte ist ausführlicher als die ältere behandelt. 6) Kulturgeschichtlichen Abschnitten wurde ein möglichst weiter Raum gewährt, 7) der geschichtlichen Wahrheit die Ehre gegeben, vor allem aber 8) die Pflege der Liebe zum engern und weitem Vaterlande und zu dem angestammten Herrscherhause angestrebt. Über den Gebrauch des Heftes lese man die bezüglichen §§ in dem im gleichen Verlage erschienenen „Unterricht in den Realien, Teil Ii", H. Sieber, *) Das Inhaltsverzeichnis steht auf Seite 9&.

15. Nr. 22 - S. 2

1904 - Breslau : Hirt
llorwor t?) Dieser Teil von „Hirts Nealienbuch", Geschichte umfassend, enthält das, was die „Allgemeinen Bestimmungen vom 15. Oktober 1872" für mehrklassige Volksschulen vor- schreiben und berücksichtigt aufs sorgfältigste die Allerhöchsten Bestimmungen und die Ministerialerlasse für dieses Unterrichtsfach. Seit der fünften Auflage ist durch Kürzungen der Paragraphen, welche die ältere Geschichte behandeln, Raum gewonnen worden für die breitere Darstellung der Geschichte von der Zeit des Großen Kurfürsten an; namentlich ist die Kulturarbeit der Hohen- zollernfürsten zur Förderung des Volkswohles ausführlicher dargestellt als in früheren Auflagen. Dabei sind besonders die „Ergänzungen zum Seminar-Lesebuche" fleißig benutzt worden. Auch wurde durch Anwendung größeren Druckes das Buch äußerlich verbessert. Sein Umfang ist dadurch um einen Bogen vermehrt, der bisherige billige Preis aber nicht er- höht worden.— Der Bilderanhang ist völlig erneuert, und die Karten sind der- art vervollständigt worden, daß auf denselben jeder für Volksschulen geschichtlich merkenswerte Ort zu finden sein bürste. Die vorliegende Auflage hat eine nochmalige sorgfältige Durchsicht erfahren, und so wird das Heft wohl allen billigen Anforderungen genügen. Gesichtspunkte für die Auswahl und die Darstellung des Stoffes. 1) Die Ereignisse sind um einzelne Personen gruppiert, die als Träger ihrer Zeit erscheinen (biographische Methode). 2) Ausgeschieden wurde alles, namentlich an Zahlen und Namen, was nicht zum Verständnis der Zeit oder der Ereignisse unbedingt notwendig erschien. 3) Die Darstellung ist einfach, aber des beschränkten Umfangs wegen gedrängt. 4) Die angeführten Gedichte sind in den meisten Lesebüchern zu finden. 5) Die neuere Geschichte ist ausführlicher als die ältere behandelt. 6) Kulturgeschichtlichen Abschnitten wurde ein möglichst weiter Raum gewährt, 7) der geschichtlichen Wahrheit die Ehre gegeben, vor allem aber 8) die Pflege der Liebe zum engern und weitern Vaterlande und zu dem angestammten Herrscherhause angestrebt. Über den Gebrauch des Heftes lese man die bezüglichen §§ in dem im gleichen Verlage erschienenen „Unterricht in den Realien, Teil Ii", Preis 75 3?. H. Sieber. :) Das Jnhaltsverzeichnis steht ans Seite 96.

16. Nr. 23 - S. 2

1904 - Breslau : Hirt
Lorwor 1*) Dieser Teil von „Hirts Nealienbuch" Geschichte umfassend, enthält das, was die „Allgemeinen Bestimmungen vom 15. Oktober 1872" für mehrklassige Volksschulen vor- schreiben und berücksichtigt aufs sorgfältigste die Allerhöchsten Bestimmungen und die Ministerialerlasse für dieses Unterrichtsfach. Seit der fünften Auflage ist durch Kürzungen der Paragraphen, welche die ältere Geschichte behandeln, Raum gewonnen worden für die breitere Darstellung der Geschichte von der Zeit des Großen Kurfürsten an; namentlich ist die Kulturarbeit der Hohen- zollernfürsten zur Förderung des Volkswohles ausführlicher dargestellt als in früheren Auflagen. Dabei sind besonders die „Ergänzungen zum Seminar-Lesebuche" fleißig benutzt worden. Auch wurde durch Anwendung größeren Druckes das Buch äußerlich verbessert. Sein Umfang ist dadurch um einen Bogen vermehrt, der bisherige billige Preis aber nicht er- höht worden.— Der Bilderanhang ist völlig erneuert, und die Karten sind der- art vervollständigt worden, daß auf denselben jeder für Volksschulen geschichtlich merkenswerte Ort zu finden sein dürfte. Die vorliegende Auflage hat eine nochmalige sorgfältige Durchsicht erfahren, und so wird das Heft wohl allen billigen Anforderungen genügen. Gesichtspunkte für die Auswahl und die Darstellung des Stoffes. 1) Die Ereignisse find um einzelne Personen gruppiert, die als Träger ihrer Zeit erscheinen (biographische Methode). 2) Ausgeschieden wurde alles, namentlich an Zahlen und Namen, was nicht zum Verständnis der Zeit oder der Ereignisse unbedingt notwendig erschien. 3) Die Darstellung ist einfach, aber des beschränkten Umfangs wegen gedrängt. 4) Die angeführten Gedichte sind in den meisten Lesebüchern zu finden. 5) Die neuere Geschichte ist ausführlicher als die ältere behandelt. 6) Kulturgeschichtlichen Abschnitten wurde ein möglichst weiter Raum gewährt, 7) der geschichtlichen Wahrheit die Ehre gegeben, vor allem aber 8) die Pflege der Liebe zum engern und weitern Vaterlande und zu dem a ngestanimten Herrscherhause angestrebt. Über den Gebranch des Heftes lese man die bezüglichen §§ in dem im gleichen Verlage erschienenen „Unterricht in den Realien, Teil Ii", Preis 75 3?. H. Sieber. :) Das Inhaltsverzeichnis steht auf Seite 96.

17. Nr. 11 - S. 2

1903 - Breslau : Hirt
vorwor t.*) Dieser Teil von „Hirts Realienbuch" Geschichte umfassend, enthält das, was die „Allgemeinen Bestimmungen vom 15. Oktober 1872" für mehrklassige Volksschulen vor- schreiben und berücksichtigt aufs sorgfältigste die Allerhöchsten Bestimmungen und die Ministerialerlasse für dieses Unterrichtsfach. Seit der fünften Auflage ist durch Kürzungen der Paragraphen, welche die ältere Geschichte behandeln, Raum gewonnen worden für die breitere Darstellung der Geschichte von der Zeit des großen Kurfürsten an; namentlich ist die Kulturarbeit der Hohen- zollernfürsten zur Förderung des Volkswohles ausführlicher dargestellt als in früheren Auflagen. Dabei sind besonders die „Ergänzungen zum Seminar-Lesebuche" fleißig benutzt worden. Auch wurde durch Anwendung größeren Druckes das Buch äußerlich verbessert. Sein Umfang ist dadurch um einen Bogen vermehrt, der bisherige billige Preis aber nicht er- höht worden. — Der Bilderanhang ist völlig erneuert, und die Karten sind der- art vervollständigt worden, daß auf denselben jeder für Volksschulen geschichtlich merkenswerte Ort zu finden sein dürfte. Die vorliegende Auflage hat eine nochmalige sorgfältige Durchsicht erfahren, und so wird das Heft wohl allen billigen Anforderungen genügen. Gesichtspunkte für die Auswahl und die Darstellung des Stoffes. 1) Die Ereignisse sind um einzelne Personen gnippiert, die als Träger ihrer Zeit erscheinen (biographische Methode). 2) Ausgeschieden wurde alles, namentlich an Zahlen und Namen, was nicht zum Verständnis der Zeit oder der Ereignisse unbedingt notwendig erschien. 3) Die Darstellung ist einfach, aber des beschränkten Umfangs wegen gedrängt. 4) Die angeführten Gedichte sind in den meisten Lesebüchern zu finden. 5) Die neuere Geschichte ist ausführlicher als die ältere behandelt. 6) Kulturgeschichtlichen Abschnitten wurde ein möglichst weiter Raum gewährt, 7) der geschichtlichen Wahrheit die Ehre gegeben, vor allem aber 8) die Pflege der Liebe zum engern und weitern Vater lande und zu dem angestammten Herrscherhause angestrebt. Über den Gebrauch des Heftes lese man die bezüglichen §§ in dem im gleichen Verlage erschienenen „Unterricht in den Realien, Teil Ii", Preis 75 3?. H. Sieber. *) Das Inhaltsverzeichnis steht auf Seite 96. Hauptsch rj!L ücherel Frankfurt a. Main !

18. Nr. 11 - S. 2

1904 - Breslau : Hirt
Lorwor t*) Dieser Teil von „Hirts Nealienbuch", Geschichte umfassend, enthält das, was die „Allgemeinen Bestimmungen vom 15. Oktober 1872" für mehrklassige Volksschulen vor- schreiben und berücksichtigt aufs sorgfältigste die Allerhöchsten Bestimmungen und die Ministerialerlasse für dieses Unterrichtsfach. Seit der fünften Auflage ist durch Kürzungen der Paragraphen, welche die ältere Geschichte behandeln, Raum gewonnen worden für die breitere Darstellung der Geschichte von der Zeit des Großen Kurfürsten an; namentlich ist die Kulturarbeit der Hohen- zollernfürsten zur Förderung des Volkswohles ausführlicher dargestellt als in früheren Auflagen. Dabei sind besonders die „Ergänzungen zum Seminar-Lesebuche" fleißig benutzt worden. Auch wurde durch Anwendung größeren Druckes das Buch äußerlich verbessert. Sein Umfang ist dadurch um einen Bogen vermehrt, der bisherige billige Preis aber nicht er- höht worden.— Der Bilderanhang ist völlig erneuert, und die Karten sind der- art vervollständigt worden, daß auf denselben jeder für Volksschulen geschichtlich merkenswerte Ort zu finden sein dürfte. Die vorliegende Auflage hat eine nochmalige sorgfältige Durchsicht erfahren, und so wird das Heft wohl allen billigen Anforderungen genügen. Gesichtspunkte für die Auswahl und die Darstellung des Stoffes. 1) Die Ereignisse sind um einzelne Personen gruppiert, die als Träger ihrer Zeit erscheinen (biographische Methode). 2) Ausgeschieden wurde alles, namentlich an Zahlen und Namen, was nicht zum Verständnis der Zeit oder der Ereignisse unbedingt notwendig erschien. 3) Die Darstellung ist einfach, aber des beschränkten Umfangs wegen gedrängt. 4) Die angeführten Gedichte sind in den meisten Lesebüchern zu finden. 5) Die neuere Geschichte ist ausführlicher als die ältere behandelt. 6) Kulturgeschichtlichen Abschnitten wurde ein möglichst weiter Raum gewährt, 7) der geschichtlichen Wahrheit die Ehre gegeben, vor allem aber 8) die Pflege der Liebe zum engern und weitern Vaterlande und zu dem amgestammten Herrscherhause angestrebt. Über den Gebrauch des Heftes lese man die bezüglichen §§ in dem int gleichen Verlage erschienenen „Unterricht in den Realien, Teil Ii", Preis 75 3?. H. Sieber. *) Das Inhaltsverzeichnis steht auf Seite 96.

19. Geschichte - S. 2

1908 - Breslau : Hirt
D o r tu ö r t.*) Dieser Teil von „Hirts Realienbuch" Geschichte umfassend, enthält das, was die „Allgemeinen Bestimmungen vom 15. Oktober 1872" für mehrklafsige Volksschulen vorschreiben und berücksichtigt aufs sorgfältigste die Allerhöchsten Bestimmungen und die Ministerialerlasse für dieses Unterrichtsfach. Leit der fünften Auflage ist durch Kürzungen der Paragraphen, welche die ältere Geschichte behandeln, Raum gewonnen worden für die breitere Darstellung der Geschichte von der Zeit desgroßeu Kurfürsten an; namentlich ist die Kulturarbeit der Hohen-zollernfürsteu zur Förderung des Volkswohles ausführlicher dargestellt als in früheren Auflagen. Dabei sind besonders die „Ergänzungen zum Seminar-Lesebuche" fleißig benutzt worden. Auch wurde durch Anwendung größeren Druckes das Buch äußerlich verbessert. Sein Umfang ist dadurch um einen Bogen vermehrt, der bisherige billige Preis aber nicht erhöht worden. — Der Bilderanhang ist völlig erneuert, und die Karten sind derart vervollständigt worden, daß auf denselben jeder für Volksschulen geschichtlich merkenswerte Ort zu finden sein dürfte. Die vorliegende Auflage hat eine nochmalige sorgfältige Durchsicht erfahren, und so wird das Hest wohl allen billigen Anforderungen genügen. Gesichtspunkte für die Auswahl und die Darstellung des Stoffes. 1) Die Ereignisse sind um einzelne Personen gruppiert, die als Träger ihrer Zeit erscheinen (biographische Methode). 2) Ausgeschieden wurde alles, namentlich an Zahlen und Namen, was nicht zum Verständnis der Zeit oder der Ereignisse unbedingt notwendig erschien. 3) Die Darstellung ist einfach, aber des beschränkten Umfangs wegen gedrängt. 4) Die angeführten Gedichte sind in den meisten Lesebüchern zu finden. 5) Die neuere Geschichte ist ausführlicher als die ältere behandelt. 6) Kulturgeschichtlichen Abschnitten wurde ein möglichst weiter Raum gewährt, 7) der geschichtlichen Wahrheit die Ehre gegeben, vor allem aber 8) die Pflege der Liebe zum engern und weitern Vaterlande und zu dem angestammten Herrscherhause angestrebt. Über den Gebrauch des Heftes lese man die bezüglichen §§ in dem im gleichen Verlage erschienenen „Unterricht in den Realien, Teil It", Preis 75 S}. H. Sieber. *) Das Inhaltsverzeichnis steht auf Seite 96.

20. Die Geographie in der Volksschule - S. 67

1897 - Gera : Hofmann
5. Die Schilderung. Das Lesebuch. Der Leitfaden. 67 Lassen die Oberklassen mehrklassiger Volksschulen einen Leitfaden für wünschenswert erscheinen, so wähle man nach sorgfältiger Prüfung einen für die betreffenden Schulverhältnisse brauchbaren aus. Derselbe muß sich möglichst an den eingeführten Atlas anschließen und das nicht aus- führlich geben, was von der Karte mit Leichtigkeit abgelesen werden kann, so daß der Schüler trotzdem zur genauen Betrachtung der Karte genötigt ist. Die Darstellung sei weder tabellarisch noch langstilig und hebe besonders das, was die Karte nicht giebt, in knappen, aber mustergiltigen und abgerundeten Schilderungen hervor. Dergleichen knappe und doch nach Form und Inhalt schöne Schilderungen sind in den Realienbüchern von Polack, ferner in dem Realienbuch von Kahnmeyer und Schultze, sowie in meiner Erdkunde für Volksschulen und in der kleinen Erdkunde von Hummel zu finden. Der Anschaulichkeit kommt man zu Hilfe durch übersichtliche Gliederung des Stoffes, einfache und klare Sprache, durch Betonung der be- sonders charakteristischen Merkmale in der Natur eines Landes und im Leben der Völker, durch umsichtige Verwertung des Zahlenmaterials und endlich durch Bildnisse und graphische Verdeutlichungen. — Im übrigen sei die Darstellungsform mit Rücksicht auf eine anschaulich entwickelnde und vergleichende Erdkunde gewählt. Der Preis sollte den Betrag von 30—40 Pfennig nicht übersteigen. Erhalten nun die Schüler einen derartigen Leitfaden zum Gebrauch, so ist es durchaus nötig, daß der Lehrer sie anleitet, denselben zu Hause in rechter Weise zu benutzen. Man halte diese Forderung durchaus nicht für überflüssig! Der rechte Gebrauch des Leitfadens neben der Karte bedarf mancher Anweisungen, und der Lehrer mache an mehreren Beispielen aus den behandelten Stoffen den Schülern in der Stunde den zweckmäßigen Ge- brauch des Leitfadens klar und prüfe in der darauf folgenden Stunde, wie sie ihre Aufgabe gelöst. Nur dann kann selbst der gute Leitfaden nutzbringend sein. Im weitern Unterricht beschränke sich die Anweisung des Lehrers auf die wichtigsten Angaben. 5*