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1. Leitfaden beim Unterrichte in der Geographie - S. 38

1872 - Berlin : Weidmann
38 Zweiter Abschnitt. lüfte die Tatarische Meerenge. 10) Das Japanische Meer. 11) Aus seinem nördl. Theile führen nach O. die Straßen La Perouse und Sangar. 12) Die Straße von Korea. § 64. 13) Das Ost-Chinesische Meer oder Tuug-Hai. 14) Das Gelbe Meer. 15) Der Golf von Pe-tschi-li und (im N.-O.) der Golf von Ljao-tung. 16) Straße von Fu-kian, zwischen Formosa und dem Festlande. 17) Das Süd-Chine- fische Meer oder Nan-Hai (Süd-Meer). 18) Der Golf von Tong-king. 19) Der Golf von Siam. 20) Die Malaka- Straße. 21) Der Meerb. von Pegu oder Martaban. 22) Das Bengol-Meer oder der Bengalische Meerbusen. 23) Die Palks-Straße und 24) Der Busen von Manaar zwischen Ceylon, und dem Festlande. 25) Das Persische oder Arabi- sche, oder Grüne Meer. 26) Der Golf von Kambai, am N.- Ende der W.-Seite Vorder-Jndiens. 27) Die Straße von Hormusd. 28) Der Persische Meerbusen. 29) Der Busen von Aden. §65. Inseln: 1) Die Inseln Nowaja-Semlja. 2) Der Neu-Sibirische Archipel. 3) Die Reihe der Kurilen. Die größte derselben ist Jetorop oder Jtorpu. 4) Sachalin oder Karaftu. 5) Die Japanischen Inseln: Jeso, Japan (spr. Djapän) oder Nippon, Sitkokf, Kinsiu. 6) Die Li6u-Ki6u oder Lu-tschu-Jnseln. 7) Thai-wan oder Formosa. 8) Hai- nan. 9) Die Philippinen-Inseln, darunter Lnzon, Mindanao, Mindoro, Palawan. 10) Die Molukkos- oder Gewürz-Jn- seln, nämlich Halmahera oder Djilolo, Ceram (spr. Serang) mit dem kleinen Ambon, Buru :c. und südlicher die zerstreuten kleinen Banda-Jnseln. 11) Celebes. 12) Borneo. 13) Die großen Snnda-Jnseln: Sumatra, nebst Bangka und Bliton; und 14) Jawa (spr. Dschawa). 15) Die kleinen Sunda-Jn- seln: Bali, Lombok, Snmbawa, Tschindana, Floris, Timor, Timorläut. § 66. Die Miudoro-See zwischen den Philippinen und Borneo. Die Djolo oder Sulu-See zwischen den Philippinen und Celebes. Die Mangkassar-Straße zwischen Borneo und Celebes, und die Molukkos-Straße zwischen Celebes und den Molukkos. Die Banda-See im S. der Molukkos. Die Suuda^ See im S. von Borneo. Die Snnda-Straße zwischen Sn- matra und Java. Die Pitt-Passage zwischen Celebes und Neu-Guinea. Die Harasura-See zwischen dem Kleinen Snnda-

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1. Lehrbuch der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 7

1867 - Berlin : Weidmann
Großer Ocean. 7 B. Die Westseite des großen Dcesns. § 18. Inseln an der Westseite des großen Oceans. Die Kurilen, von denen Jetorop oder Jtorpn oder Staateninsel die größte. — Krafto oder Tarakai oder Saghalin. — Japanesische Inseln: nämlich Nippon (so groß wie Preußen), Jeso, Sitkoks, Kiusiu re. — Lien-Kien- oder Lu- tschu-Jnseln. — Taiwan oder Formosa. — Hainan. Theile des großen Oceans an der Westseite. Ochotskisches oder Lamntisches Meer. Von ihm führt die tatarische Meerenge zwischen Saghalin und dem Festlande, die Straße La Perouse zwischen Saghalin und Jeso (wie die Sangar-Str. zwischen Jeso und Nippon) zum Ja- panischen Meer. Von diesem die Straße von Korea zum Tong-Hai oder Nordchinesischen Meere. Theile von diesem sind Whang-Hai oder das Gelbe Meer, Golf von Pe-tschili, Golf von Liaotung. — Straße von Fukian zw. For- mosa und dem Festlande. — Straße von Formosa zw. Formosa und den Philip, pinen. Beide führen zum Nan-Hai oder Südchinesischen Meere. — Golf von Tonkin. — Golf von Siam. — Die Straße von Malaka und Singhapur führt zum Indischen Meere. 0. Der ost-indische Archipel oder Austral-Asien. Zwischen Asien und Neu-Holland. § 19. Die Philippinen. Dazu Mindanao, Mindoro, Panay, Palawan, Luzon oder Manila. — Die Molukken oder Gewürz - In seln. Dazu im S. die Banda-Jnseln, sehr klein; Ceram (spr. Sirang), dabei das kleine Ambon; Buru; die Molukken, deren größte Halmahera od. Djilolo. — Celebes und Pulo-Kalemantan oder Borneo. — Singhapur. — Kleine Sunda-Jnseln. Dazu Timorlaüt, Timor, Floris, Sumbawa, Tschindana, Lombok, Bali. — Große Sunda-Jn- seln. Dazu Java (spr. Dschawa), Sumatra, Bangka, Bliton. v. Australien. § 20. Westlicher Kranz. Neu-Guinea, Louisiade, Birara oder Neu-Bri- tannien und Tombra oder Neu-Jrland, Neu-Georgien oder Salomons-Archipel, Santa Cruz (Kruß) oder Charlotten-Jnseln, Neue Hebriden, Baladea oder Neu- Caledonia, Kermadec-Jnseln; Neu-Seeland, bestehend aus Tewai-Punammu und Ahinamaui, Vandimensland oder Tasmania; Kangeru-Jnsel vor dem St. Vin- cents-Golf. Oestliche Reihe. Mariannen oder Ladronen. Dazu Guam. Carolinen (nebst den Pelju-J.). Die östlichste ist Ualan. — Mulgrave-Archipel oder Mar- schall-Jnseln, bestehend aus der Ralics-Kette im W. und der Ratacs-Kette im O.; Gilbert-Jns., vom Aequator durchschnitten; Ellice-Jnseln. Oestlicher die Phönix- Inseln, Vitj- od. Vitschi-Jnseln, Freundschafts- oder Tonga-J., Schiffer- oder Samoa- Inseln, Mangia- oder Cooks-J. (Knhks); Gesellschafts-Inseln, dazu Tahiti; südlicher die Tubuai- oder Austral-J. Die Niedrigen oder Gefährlichen oder Paumotu-, jetzt Tuamotu-Jnseln; die südlichste heißt Pitcairn. — Mendanas- oder Markesas- oder Nukahiwa-Jnseln. — Sandwich-Inseln; dazu Hawaii oder Owaihi. § 21. Meerestheile zwischen diesen Inseln. Mindoro-See zw. Borneo und den Philippinen; durch die Dscholo- oder Suluh-Jnseln von der Dscholo-See getrennt. Von hier führt die Straße von Mangkassar zur Java- oder Sunda-See. Die Sunda-Straße zw. Java und Sumatra

2. Grundriß der Geographie für höhere Lehranstalten - S. 74

1873 - Berlin : Duncker
74 Asien. Weltstellung. Horizontale Gestaltung. ß) der Jnselkranz der Kurilen, welcher vom Kap Lopatka aus das Meer von Ochotsk umfaßt. /) die Insel Saghalin oder Karafta, welche vom Festlande durch den tatari- schen Sund getrennt ist und mit den Kurilen das ochotskische Meer abschließt. 6) die japanischen Inseln Jeddo, Nipon, Sikok und Kiusiu, welche im O. einen Gürtel um das japanische Meer bilden. In dieses führt die Straße la Perouse zwischen den Inseln Karafta und Jeddo hindurch, die Sangaar-Straße zwischen Jeddo und Nipon und von S. her die Straße von Korea zwischen der Halbinsel Korea, der Insel Sikok und dem Südende der Insel Nipon hindurch. s) die Insel Formosa, welche vom Wendekreise des Krebses durch- schnitten wird. 'Q die Gruppe der Lieu-Kicu-Jnseln, welche die Verbindung zwischen der Insel Formosa und den japanischen Inseln herstellen. rf) die Insel Hainan im Meerbusen von Tonkin. &) die Gruppen der Philippinen und der großen und kleinen Sunda- Jnseln, welche das südchinesifche Meer auf seiner Ostseite umschließen. Von den Philippinen sind die wichtigsten: Luzon, Mindoro und Magindanao oder Mindanao. Die vier großen Sunda-Jnseln sind Celebes, Borneo, Java und Sumatra; die bekanntesten unter den kleinen Sunda-Jnseln sind Sum- bava, Flores und Timor. Östlich von Celebes liegen die Molukken oder Ge- würz-Inseln. Zwischen den Philippinen, der N.o.-Spitze von Borneo und den Sulu-Inseln breitet sich die Mindoro-See aus, östlich von Borneo, nördlich von Celebes und westlich von Mindanao die Celebes-See, zwischen den großen und den kleinen Sunda-Jnseln die Sunda-See. Borneo und Celebes sind durch die Str. von Makassar, Java und Sumatra durch die Sunda-Straße getrennt. 5. Die Südküste, welche sich vom Kap Büro (und dem Kap Ro- mania) bis zum Eingänge in das rothe Meer hinzieht und am meisten gegliedert ist, wird in ihrer ganzen Ausdehnung vom indischen Ocean be- spült (vgl. §. 63, 2). Dieser schneidet mehrfach tief in die Südküste ein und hat dadurch zunächst zwei größere Meerbusen, den Meerbusen von Bengalen und das arabische oder persische Meer, und außer diesen mehrere weniger beträchtliche Busen gebildet. Es sind demnach die Meeresbusen des indischen Oceans an der Südküste von Asien folgende: a. der Meerbusen von Pegu oder von Martaban, an dessen N.w.- Ecke das Kap Negrais liegt. b. der Meerbusen von Bengalen in einem weit ausgedehnten Bogen vom Kap Negrais bis zum Kap Comorin. Er reicht nördlich fast bis an den Wendekreis des Krebses. Die von ihm umsäumte Küste ist flach, in ihrem westlichen Theile (Coromandel) hafenlos und durch den aus den Mün- dungen des Ganges ausgeworfenen Schlamm höchst gefährlich. e. das arabische oder persische Meer vom Kap Comorin bis zum Eingänge in das rothe Meer. Der östliche Theil der von dem persischen Meere bespülten Küste (Malabar) ist steil, der nördliche Theil an den Mün- dungen des Indus flach, westlich von diesen abwechselnd sandig und steil. ä. der persische Meerbusen, in welchen die Straße von Ormuz aus dem persischen Meere hineinführt. Er schneidet (bis zum 30? n. Br.) noch

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 13

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Einleitung. 13 6) der Golf von Guayaquil im Sw. von Ecuador; 7) der Golf von Arica im S. von Peru. Ii. Auf der östlichen Halbkugel: 1) das ochotsfische Meer, im S. durch die Kurilen-Inseln abgeschlossen, mit der Straße de la Perouse; 2) das japanische Meer, im O. durch die japanischen Inseln begrenzt, mit der Straße von Korea; 3) das ostchinesische Meer, im So. begrenzt durch die Ljeu-Kjeu-Juseln, mit dem gelben Meer; ein Teil des letzteren ist der Busen von Pet- schilt; 4) die Straße von Fükian zwischen dem Festland und der Insel For- mösa; 5) der indische Archipel; derselbe hat folgende Teile: a. das südchinesische Meer, begrenzt im O. durch die Insel Formosa und die Philippinen, im S. durch die Insel Borneo, mit dem Meer- buseu von Tonkin und Siam, und der Straße von Hainan; b. die Sunda-See zwischen den großen Sunda-Jnseln Sumatra, Java und Celebes; e. die Mindoro-See zwischen den Inseln Palawan und Mindanao und den Sulu-Jnseln; ä. die Celebes- oder Sulu-See zwischen den Sulu-Jnseln und Celebes; 6. das Molukkeu-Meer im O. von Celebes mit der Bauda-See im S.; f. der Carpeutaria-Gols im N. von Neuholland; g. die Torres-Straße zwischen Neuholland und Neuguinea. § 17. V. Der indische Ocean. Der indische Ocean ist von allen Oceanen der einzige, welcher ganz aus der östlichen Halbkugel gelegen ist. Durch den Meridian der Südspitze Afrikas wird er vom atlantischen und durch den Polarkreis vom südlichen Eismeer getrennt; vom großen oder stillen Ocean wird er durch den Meridian von Martaban (115°) geschieden. Seine Glieder sind: 1) die Straße von Mozambiqne, zwischen dem Festlande von Afrika und der Insel Madagaskar, mit der Bai von Sosala; 2) das persisch-arabische Meer, im W. von Afrika, im O. von Vorder- indien und der Jnfelreihe der Malediven begrenzt, mit folgenden Teilen: a. der Busen von Aden im S. von Arabien, aus welchem die Straße Babel Maudeb in Ii. den arabischen Meerbusen oder das rothe Meer führt, im W. von Arabien, mit den Buchteu von Suez und Akaba; c. der Persische Meerbusen oder das grüne Meer, zwischen Persien und Arabien, mit der Straße von Ormus;

4. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 118

1844 - Eßlingen : Dannheimer
118 der afrikanischen Küste der Somaulis und der Südküste Arabiens, c. Der persische M eerbusen, zwischen Arabien, dem Mündungslande des Euphrat und Tigris und Iran, 120 M. l., 5 bis 10 M. br. Er hängt durch die Straße von Ormus mit dem persischen Meere zusammen, st. 'Der Golf von Cut sch, 40 M. l., an der Westküste Ost-Indiens, e. Der Golf von Cambay, an der West-Küste Ost-Indiens. ,2. Der bengalische Meer- busen, zwischen Norder- und Hinter-Jndien, 300 M. l. a. Der Manaar- Golf mit der Palkö-Straße, zwischen Vorder-Jndien und Ceylon, b. Der Golf von Martaban, an der Westküste Hinter-Jndiens. C. Das östliche Meer zwischen den Süd- und Ostküsten Hinter-Jndiens, den Süst-Küsten China's, den Gestaden des asiatischen Archipelagus und der Nordküste Australiens. Es bildet em gleichschenkliges Dreieck, dessen Grund- linie von der Nw.spitze Suinatras bis zu der Fukian-Straße geht, dessen Seiten beim Kap Aork in Australien zusammenstoßen. Die Grundlinie — 450 M., jede der Seiten — 600 M. 1. Die Glieder des östlichen Meeres. I. Das süd-chinesische Meer, Nan-Hai, zwischen den Ost- und Süd- küsten Hinter-Jndiens, den Süd-Küsten China's und dem asiatischen Archipel, 550 M. k., 100 M. br. a. Der Golf von Siam. b. Der Golf von Tonkin. c. Die Straße von Hainan. 2. Die Mindoro-See, zwischen den südlichen Philippinen, den Sulu-Inseln, Borneo und Palawan, 100 M. l., 50 M. br., durch die Bal abak-Straße mit dem süd-chinesischen Meere ver- bunden. 3. Die See von Celebes, zwischen Celebes, Borneo, den Sulu- Inseln und Mindanao, 120 M. l., 05 M. br. 4. Die Straße von Ma- tassar, zwischen Celebes und Borneo, 90 M. l., 25 M. br. 5. Die Sunda- See, zwischen Borneo, Celebes, den kleinen und großen Sunda-Jnseln. 6. Das Molukk en-Meer, zwischen Celebes und Neu-Guinea, 150 M. l., 120 M. br. 7. Die Providenee-Bai, an der Westküste van Neu-Guinea. Ii. Die Seewege aus dem indischen Oeean in das östliche Meer. 1. Die Straße von Malakka, zwischen Malakka und Sumatra, 95 M. l., 7 bis 40 M. br. 2. Die Sunda-Straße, zwischen Sumatra und Java, 20 M. l., 6. M. br. 3. Die 12 Sunda-Straßen, zwischen den kleinen Sunda-Jnseln. Iii. Die Seewege aus dem großen Ocean in das östliche Meer. 1. Die Torres-Straße, zwischen Australien und Neu- Guinea, 20 M. br. 2. Die Straßen G. amen, Pitt und Gallo va, zwischen Neu-Guinea und Waigiou. 3. Die G illolo-Passage, zwischen Waigiou und Gillolo, 15 M. br. 4. Die Mollukken-Passage, zwischen Gillolo und Celebes, 30 M. br. 5. Der Kanal St. Bernardino, zwischen Samar und Luzon, 45 M. br. 6. Die S t r a ß e v o n F o r m o sa, zwischen Luzon und Formosa, 45 M. br. 7. Die Straße von Fukian zwischen Formosa und dem asiatischen Festlande. D. Die Glieder längs der Küsten Australiens. I. Die Glieder an der Nordküste Australiens. 1. Die Golf von Carpentaria. 2. Der Golf des Joseph Bonaparte. Ii. Die Glieder an der Westküste Australiens. 1. Die Seehunds-Bai. 2. Die Freycinets-Bai. 3. Die Geographen-Bai. §. 86. Die Küsten. Die Küsten Afrika's sind meist flach und hafenarm. Asiens Küsten sind in Arabien und Iran meist ohne gute Häfen, in Vorder- und Hinter-Jn- dien und in China aber günstig gebildet. Die Gestade der Inseln find meist hoch und steil, aber nicht hafenreich und meistens den Wellen ganz blos gestellt. Australiens Küsten sind fast ohne Einschnitte.

5. Abriß der Geographie zum Gebrauche für Schüler höherer Lehranstalten - S. 7

1861 - Berlin : Charisius
Großer Ocean. 7 B. Die Westseite des großen -Oceans. § 18. Znscln an der Westseite des großen Oceans. Die Kurilen, von denen Jetorop oder Itorpu oder Staateninsel die größte. — Krafto oder Tarakai oder Saghalin. •— Japanische Inseln: nehmlich Nippon, (größer als Preußen), Iezo, Sikok, Kiusiu re. — Lien-Kien- oder Lu- tschu-Inseln. —Thaiwan oder Formosa. — Hainan. Theile des großen Oceans an der Westseite. Ochotskisches od/r Lamu tisch es Meer. Von ihm die tartarische Meer- enge zwischen Saghalin und dem Festlande, die Straße La Perouse zwi- schen Saghalin und Iezo (wie die Sangar-Str. zwischen Iezo und Nippon) zum Japanischen Meer. Von diesem die Straße von Korea zum^Tong-Hai oder Nord-Chinesischen Meere. Theile von diesem sind Whang-Hai oder das Gelbe Meer, Golf von Pe-tschili, Golf von Liaotung. — Straße von Fu- kian zw. Formosa und dem Festlande. — Straße von Formosa zw. Formosa und den Philippinen. Beide führen zum Nan-Hai oder Süd-Chinesischen Meere. — Golf von Tongkin.— Golf von Siam.— Die Straße von Malaka und Singhapur führt zum Indischen Meere. C. Der ost-indische Archipel oder Austral-Asien. Zwischen Asien und Neu-Holland. § 19. Die Philippinen. Dazu Mindanao, Mindoro, Panay, Palawan, Luzon oder Manila. — Die Molukken oder Gewürz-Inseln. Dazu im S. die Banda-Inseln, sehr klein; Ceram, dabei das kleine Ambon; Bnru; die Mo- lukken, deren größte Halmahera oder Djilolo. — C elvbes, Pulo-Kalemantan oder Borneo. — Singhapur. — Kleine Sunda-Inseln. Dazu Kei-Ins., Timorlaut, -Timor, Floris, Sumbawa, Tschindana, Lombok, Bali. — Große Sunda-Inseln. Dazu Java, Snmätra, Bangka, Bliton. v. Australien. § 20. Westlicher Kranz. Neu-Guinea, Lonisiade, Birara oder Neu-Bri- tannien und Tombra oder Neu-Irland, Neu-Georgien oder Solomons-Archipel, Santa Cruz (Kruß) oder Charlotten-Inseln, Neue Hebriden, Baladea oder Neu-Caledonia, Kermadec-Inseln; Neu-Seeland, bestehend aus Tewäi-Punammu und Ahinamaui, Vandiemensland oder Tasmania, Kengeru-Insel vor dem St. Vincents-Golf. Oestliche Reihe. Mariannen oder Ladronen. Dazu Guam. Carolinen (nebst den Pelju-I.). Die östlichste ist Ualan. —Mulgrave-Archipel oder Mar- schall-Inselst, bestehend aus der Ralich- Kette im W. und der Radack-Kette im O.; Gilbert-Ins., vom Aequator durchschnitten; Ellice- Inseln. Oestlicher die Phö- nix-Inseln, Fidschi-Inseln, Freundschafts- oder Tonga-Inseln, Schiffer-oder Samoa-I., Mangia- oder Cooks-I. (Kuhks); Gesellschafts-Inseln, dazu Ta- hiti; südlicher die Tubuai- oder Austral-I. Die niedrigen oder gefährlichen oder Paumota-Inseln, die südlichste heißt Pitcairn. —■ Mendaiias- oder Marke- sas- oder Nukahiwa-Inseln. — Sandwich-Inseln; dazu Hawaii oder Owaihi. § 21. Meerestheile zwischen diesen Inseln. Mindoro-See zw. Borneo und den Philippinen; durch die Djolo-Inseln von der Djolo-See getrennt. Von hier die Straße von Mangkassar zur Java- oder Sunda-See. Die Sunda-Straße zw. Java und Sumatra führt zum indi-

6. Nieberdings Schulgeographie - S. 28

1909 - Paderborn : Schöningh
— 28 — Jnselreihe der Kurilen und der Insel Sachal!n. 3. Das Japanische Meer bis zu den Japanischen Inseln und der Halbinsel Korea. 4. Das Ostchinesische Meer mit dem Gelben Meere bis zu den Lütschn-Jnseln und der Insel Formosa^. 5. Das Südchinesische Meer mit der Insel Hainän und den Busen von Tonkin und Siam bis zur Straße von Maläkka und dem Ostindischen Archipel. c) Im So. die Gewässer des Ostindischen Archipels mit der Snnda-See und der Celebes (selebes)-See. Der Ostindische Archipel, die Jnselbrücke zwischen Asien und Australien, umfaßt 4 Inselgruppen: 1. Die 4 Großen Sunda-Jnseln Sumatra, Java. Borueo (die drittgrößte Insel der Erde) und Celebes (spinnensörmig). 2. Die Kleinen Sunda-Jnseln, eine Jnselreihe, die sich von Java nach O. zieht; die größte ist Timor. 3. Die Molükken zwisches Celebes und Neu-Guinea. 4. Die Philippinen. 6) Im S. springen, ebenso wie bei Europa, 3 große Halbinseln vor: Hinterindien mit der langgestreckten Halbinsel Malakka, Vorderindien (dreieckig), Arabien (viereckig), die größte Halbinsel der Erde. Der Südspitze Vorderindiens gegenüber liegt die (birn- förmige) Insel Ceylon mit dem sagengeschmückten Adamspik, „die Perle des Indischen Ozeans", nach der Meinung der Mohammedaner das frühere Paradies; die seichte Palk (pok)-Straße (Adamsbrücke) trennt die Insel vom Festlande. — Das Meer zwischen Hinter und Vorderindien heißt der Bengalische Meerbusen (mit dem Golf von Martaban oder Pegu), zwischen Vorderindien und Arabien der Arabische (Persisch-Arabische) Meerbusen. Teile des letzteren sind der Gols von Omän, aus dem die Ormüs-Straße in das Persische Meer führt, und der Golf von Aden (uden), aus dem die Straße Bab-el-Mandeb in das Rote Meer führt; in dieses springt im N. die Halbinsel Sinai vor. e) Im W. die (viereckige) Halbinsel Kleinasien, die Inseln Cypern, Rhodos, Samos, Chios, Lesbos. Sämtliche genannte Halbinseln und Inseln sind gebirgig, die im O. und So. meist vulkanisch. Ui. Bodengestalt und Bewässerung, a) Asien besteht größten- teils aus vielfach dürren und waldlosen Hochländern, die sämtlich, mit Ausnahme des Hochlandes der Halbinsel Vorderindien (Dekhau), zusammenhangen. Das größte Tiefland ist Westsibirien nebst Turan (letzteres rund um den Aral-See). Unter den Hochländern zeichnen sich besonders 2 durch ihre große Ausdehnung und die Höhe ihrer Gebirgsketten aus: Zentral- asien und Iran. i = die Schöne, v. lat. kormosus.

7. Die Erde und ihre Bewohner - S. 66

1833 - Stuttgart Wien : Hoffmann Gerold
66 Zweite Abtheilung. Die Erde, als Welt fk, sich. D) Theile de 8 großen Ozeans. 1) Das Meer von Kamtschatka, zwischen der Halbinsel Kamt« schatka und dem nordwestlichen Amerika, im Norden der aleutischen Inseln, hängt nordwärts durch 2) Die Beringsstraße mit dem nördlichen Eismeere zusammen. 3) Das ochotskische Meer, im Westen der Halbinsel Kamtschatka, bildet im Norden den penschinskischen Meerbusen. 4) Das japanische Meer, zwischen den japanischen Inseln und den östlichen Küsten Asias. 8) Das gelbe Meer (Whang-Har) im Westen der Halbinsel Ko- rea, hängt südwärts zusammen mit 6) Dem östlichen Meere (Tong-Hai), welches im Norden der Insel Formosa, und östlich von Chinas Küste ist. 7) Die China-See oder das chinesische Meer, zwischen den Filip- pinen, dem südlichen China, der Halbinsel Malakka und der Insel Borneo, hat folgende Theile: a) Das südliche Meer (Nan-Hai) im Süden der Stadt Kanton; b) Den Meerbusen von Tonkin, c) Den Meerbusen von Siam. 8) Mindoro See wird das Meer im Nordosten der Insel Borneo, und im Westen der Insel Mindanao genannt. 9) Celebes See heißt das von der Mindoro See südlich liegende Meer, zwischen den Inseln Borneo, Celebes und Mindanao. 10) Die Sunda See liegt zwischen den Inseln Sumatra, Borneo und Java, und steht durch 11) Die breite Straße von Makassar mit der Celebes See in Verbindung. 12) Der Meerbusen von Kalifornien, auch das Purpurmeer genannt, liegt an der Westseite Amerikas zwischen dem Festlande und der Halbinsel Kalifornien. 13) Der Meerbusen von Panama. 14) Der Meerbusen von Guayaquil. 15) Die Ma gelhae ns Straße zwischen Südamerika und der Insel Feuerland. 16) Die Bass-Straße, zwischen Neuholland und Vandiemensland. 17) Die Torres-Straße, zwischen Neuholland und Neuguinea. 18) Der Meerbusen von Karpentaria.

8. Die außereuropäischen Erdteile nebst den deutschen Kolonien - S. 186

1904 - Trier : Lintz
186 Asien. als achtmal so groß als das europäische Rußland, während das Deutsche Reich nur den 80. Teil seiner Oberfläche einnimmt. Im Gegensatz zu Afrika und übereinstimmend mit Europa hat Asien eine reich gegliederte Küste. Die Länge derselben ist 4 Va so groß als der kleinste Umfang einer Kugelkappe von der Größe Asiens. Das Größenverhältnis der Glieder (Inseln und Halbinseln) zum Rumpfe des Erdteils beträgt 1 : 3. Der mittlere Küste nabstand wurde zu 780 km berechnet, und als küsten- nahe Gebiete können 61 °/0, als küstenferne 39 °/0 bezeichnet werden. Nach S streckt Asien drei riesige Halbinseln vor, die mit den drei südeuropäischen Halbinseln in Vergleich gestellt werden können. Durch das Rote Meer und den Persischen Meerbusen wird Arabien, durch den Persischen und den Ben- galischen Meerbusen Vorderindien und durch letztern und das Südchinesische Meer Hinterindien abgetrennt. Die aus der hinter- indischen Halbinsel weit nach S vorspringende schmale Halbinsel Malaka bildet die Brücke vom Festlande zu der vielgliedrigen malayischen Inselwelt, die sich aus den vier Großen Sundainseln Sumatra, Java, Borneo und Celebes, den zahlreichen Kleinen Sundainseln, der Inselgruppe der Molukken, der Inselgruppe der Philippinen und zahlreichen andern Inseln zusammensetzt. Durch Meeresbecken, wie die Sunda-, Banda- und Celebes-See sind diese Inseln und Inselgruppen geschieden. Auch die Ostküste Asiens zeigt eine reiche Gliederung. Indem drei Meeresbuchten, der Golf von Tongking, das Gelbe Meer mit dem Golf von Petschili und das Ochotskische Meer in sie ziemlich tief eindringen, entstehen ebenfalls drei große Halbinselländer, die man nur deshalb nicht als solche zu bezeichnen pflegt, weil sie zu breit aus dem Fest- lande hervorwachsen. An dieselben hängen sich aber kleinere Halbinseln, die stärker abgeschnürt sind, nämlich die Halbinseln Schantung, Koréa und Kamtschatka. Auch völlig abgetrennte Landglieder sind der Küste Ostasiens vorgelagert. Die Kurilen und Sachalin helfen das Ochotskische Meer, letztere Insel und die Japanischen Inseln das Japanische Meer, diese und Formosa das Ostchinesische Meer und endlich die Insel Hainan den Busen von Tongking abgliedern. Eine schmale Halbinsel entsendet Asien auch im äußersten No, wo sich der Erdteil Amerika nähert und in der Behring-Straße die Fluten des großen Ozeans und des Nördlichen Eismeeres sich mischen, und aus der Eismeerküste springt eine Halbinsel vor, die das Kap Tscheljuskin trägt. Endlich ist noch die Halbinsel Kleinasien zu nennen, die auf der Westseite des Erdteils hervorragt und das Schwarze Meer vom Mittelländischen Meere trennt. Obschon Asien große Tieflandschaften, wie Westsibirien, Westturkestan, die Niederungen am untern Indus und am Unter- laufe des Ganges und Brahmaputra, sowie das Chinesische Tiefland umfaßt, besitzt es eine bedeutende Durchschnittshöhe von 950 m, weil es anderseits auch große Hochländer umfaßt.

9. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 67

1910 - Leipzig : Warting
§ 86. Asien: Grenzen, Lage u. horizontale Gliederung. Lntdeckungsgeschichte. 67 Meer, dessen innerster Teil der Golf von Petschili. Die reiche Gliede- rnng erhält die Ostseite aber durch die vorgelagerten Jnselgnirlanden, welche eine Reihe von Randmeeren begrenzen; dieselben sind: 1. Das Bering-Meer, begrenzt von der amerikanischen Halb- insel Alaska, den Alenten und Kamtschatka. 2. Das Ochotskische Meer, begrenzt von Kamtschatka und den Kurilen. 3. Das Japanische Meer, begrenzt von der Insel Sachalin, den Japanischen Inseln und Korea. 4. Das Ostchinesische Meer, begrenzt von den Liu-kiu-Juselu und Formosa. 5. Das Südchinesische Meer, begrenzt von Formosa, den Phi- lippinen, Börneo und Hinter-Jndien. Im S. besitzt Asien drei große Halbinseln, Hinter-Jndien, Vorder- Indien und Arabien, und die kleine Sinai-Halbinsel. Hinter-Jndien teilt sich nach 8. in drei Lappen, von denen der mittlere, die Halbinsel Malaka, am weitesten nach 8. vortritt. Vorder-Jndien ist von dreieckiger Gestalt/und endet im 8. mit Kap Comorin^' Südöstlich davon/nur durch die schmale Palk-Straße vom Festland "getrennt^) die Jnsel'ceylon, südwestlich mehrere Gruppen niederer Koralleniwm (Atolle), deren be- deutendste der Maldiva-Archipel. Zwischen den beiden Indien der Bengalische, zwischen Vorder-Jnd'ien und Arabien der Arabische Meer- bnsen. Letzterer verschmälert sich nach Nw. zu dem Golf von Oman, von dem die Straße von Ormns zu dem sonst ganz abgeschlossenen Persischen Golf führt. Im 80. vou Asien zwischen Hinter-Jndien und Australien breitet sich der ausgedehnte Malaiische Archipel aus. Ein weiter Jnselbogen zieht von der westlichsten Spitze Hinter-Jndiens nach 80., um allmählich ganz nach 0. umzubiegen. Auf einige kleinere Gruppen folgen die beiden Großen Snnda-Jnseln, Sumatra und Java, weiterhin die Kleinen Snnda-Jnseln. Den Ostrand des Archipels bilden die Molukkeu und die Philippinen (bedeutendste Miudauao und Lnzon). Im Inneren liegen die beiden anderen der Großen Snnda-Jnseln, das massige Börneo und das eigentümlich zerschlitzte Celebes. In W. tritt die Halbinsel Klein-Asien zwischen Mittelländisches und Schwarzes Meer vor. Südlich derselben die Insel Cypern. Die Landschaften Vorder-Asiens sind Länder uralter Kultur und haben stets mit dem Abendlande in enger Verbindung gestanden. Nach dem südlichen Asien unternahmen die Phönizier mannigfache Handelszüge; von dem Jndus-Gebiet brachten zuerst die Kriegszüge Alexanders des Großen einige Kenntnis. Die großen Kulturländer Ost-Asiens, China und Japan, blieben dagegen bis weit ins Mittelalter hinein ohne jede nähere Berührung mit dem Abendland. Erst durch das Vordringen des Islam nach 0. und die Reisen arabischer Gelehrten wurde die Kenntnis Asiens bedeutend erweitert. Am meisten leistete für die Erforschung Ost-Asiens der Venetianer Marco Polo, der 1271 vom Schwarzen Meere aus durch ganz Zentral-Asien nach dem damals von Mongolen beherrschten China vordrang. Eine genauere Erforschung Süd-Asiens begann erst, nachdem Vasco de Gama 1498 den Seeweg nach Indien um Afrika herum gefunden und Magalhaes 1522 von O. her die Philippinen entdeckt hatte. Portugiesen und Niederländern gebührt das Hauptverdienst dabei. Die Küsten Ost-Asiens wurden näher bekannt durch die Reisen von Bering (1741), Cook (1778) und La Perouse (1787). Die Umsegelung Nord-Asiens (nordöstliche Durchfahrt) gelang erst 1878/79 dem Schweden Erik von Nordenskiöld ^Nordeuschöld^ (Bega-Expedition).

10. Lehrstoff für Quinta und Quarta - S. 18

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
§. 17. Lage und Ausdehnung: Das Festland von Asien liegt n. vom Äquator, zum größten Teile in der nördlichen gemäßigten Zone; nur verhältnismäßig kleine Teile gehören der heißen und der nördlichen kalten Zone an. Der nördliche Polarkreis geht durch die Mündung des Ob und durch die Beringstraße. Der Wendekreis des Krebses schneidet die Westküste Arabiens zwischen den Städten Mekka und Medina, berührt das Delta des Indus, dasjenige des Ganges und Brahmaputra und die Stadt Cänton an der Ostküste Chinas. Der Äquator schneidet die Inseln Sumatra, Borneo, Celebes und die Molukken. §. 18. Grenzen: Im O. der Große oder Stille Ocean. Er bildet folgende Teile: 1) Das Beringmeer zwischen der Halbinsel Kamtschatka, der Inselkette der Alüüten und Nordamerika. 2) Das Ochotskische Meer zwischen Kamtschatka, den Kurilen und der Insel Sachalin. 3) Das Japanische Nie er zwischen der Insel Sachalin, den Japanischen Inseln, der Halbinsel Korua und dem Festlande. 4) Das Ostchinesiche Meer mit dem Gelben Meer zwischen der Halbinsel Korea und dem Festlande. 5) Das Südchinesische Meer zwischen dem Festlande, der Halbinsel Hinter-Jndien mit Malakka, den Großen Snnda-Jnseln und den Philippinen. — Die vier großen Snnda-Jnseln heißen Sumatra, Java, Borneo, Celebes. Ö. von Java liegen die Kleinen Sunda-Jnseln, ö. von Celebes die Molukken. Im S. Asiens ist der Indische Ocean. Teile desselben sind: 1) Der Golf von Bengalen zwischen der Halbinsel Hinter- Jndien mit Malakka und der Halbinsel Vorder-Jndien mit der Insel Ceylon. 2) Das Arabische Meer, zwischen der Halbinsel Vorder-Jndien, dem Festlande, Arabien und der Ostspitze Afrikas gelegen, hat zwei Fortsetzungen nach Westen: 3) den Persischen Meerbusen n.-ö. von Arabien und 4) den Golf von Aden und das Rote Meer zwischen der Halbinsel Arabien und dem Erdteile Afrika.

11. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 73

1897 - Leipzig : Engelmann
§ 92. Grenzen, Lage und horizontale Gliederung. Lntdeckungsgeschichte. 73 insel. Hinter-Jndien teilt sich nach 8. in drei Lappen, von denen der mittlere, die Halbinsel Malaka, am weitesten nach 8. vor- tritt. Zwischen sie greifen die Golfe von Siam und Mart ab an ein. Vorder-Jndien ist von dreieckiger Gestalt und endet im 8. mit Kap Comorin. Zwischen den beiden Indien der Bengalische, zwischen Vorder-Jndien und Arabien der Arabische Meerbusen. Letzterer verschmälert sich nach Nw. zu dem Golf von Oman, von dem die Straße von Ormus zu dem sonst ganz abgeschlossenen Persischen Golf führt. Die Sinai-Halbinsel wird begrenzt durch die beiden nördlichen Ausbuchtungen des Roten Meeres, die Busen von Akaba und Suez. Im 80. von Vorder-Jndien liegt, durch die Palk-Straße von ihm getrennt, die Insel Ceylon, im Sw. die Lakkadiven, eine kleine Gruppe von Korallen-Jnseln, an welche sich nach 8. die ausgedehnteren Maldiva- und Chagos-Archipele von gleicher Beschaffenheit anschließen. Vom Maldiva-Archipel stammt der Raine Atolle für ringförmige Korallen-Jnseln. Im 80. von Asien zwischen Hinter-Jndien und Australien breitet sich der aus- gedehnte Malayilche Archipel aus. Ein weiter Jnselbogen zieht von der westlichsten Spitze Hinter-Jndiens nach 80., um allmählich ganz nach 0. umzubiegen. Er beginnt mit den kleinen Inselgruppen der Andamanen und Rikobaren, dann folgen die beiden Großen Sunda-Inseln, Sumatra und Java, weiterhin die Kleiner: Sunda-Inseln, deren bedeutendste Sumbava, Flores und Timor. Den Ostrand des Archipels bilden die Molukken (be- deutendste Ceram und Gilolo) und die Philippinen (bedeutendste Mindanao und Luzon). Im Inneren liegen die beiden anderen der Großen Sunda-Jnseln, das massige Borneo und das eigentümlich zerschlitzte Celebes. Von ersterem ziehen nach den Philippinen zwei parallele Jnselzüge herüber, die Sulu-Inseln und das langgestreckte Palawan. Meeresteile: Zwischen Börneo, Celebes und Java die Sunda- See, zwischen Celebes, Kleinen Sunda-Jnseln und Molukken die Banda-See, zwischen Celebes, Börneo, Sulu-Inseln und Mindanao die Celebes-See, zwischen Börneo, Palawan, Philippinen und Sulu-Inseln die Sulu-See. Meeresstraßen :Malaka-Straße zwis chen Malaka und Sumatra, Sunda-Straße zwischen letzterer und Java, Makassar-Straße zwischen Börneo und Celebes, Molukken-Straße zwischen letzterer und Gilolo. In W. tritt die Halbinsel Klein-Asien zwischen Mittel- ländisches und Schwarzes Meer vor. Südlich derselben die Insel Cypern. Die Landschaften Vorder-Asiens sind Länder uralter Kultur und haben stets mit dem Abendlande in enger Verbindung gestanden. Nach dem südlichen Asien unternahmen die Phönizier mannigfache Handelszüge (Fahrten nach Ophir, unter welchem wahrscheinlich Malaka zu verstehen); von dem Indus-Gebiet brachten zuerst die Kriegszüge Alexanders des Großen einige Kenntnis. Die großen Kultur- länder Ost-Asiens, China und Japan, blieben dagegen bis weit ins Mittelalter hinein

12. Die außereuropäischen Erdteile - S. 14

1897 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Der Brdteil Alien. Natürliche Gliederung. § 16. Lage und Begrenzung. Asien, der größte Erdteil, liegt nördl. vom Äquator, welcher nur einige seiner Inseln schneidet. In die heiße Zone reicht es mit seinen drei südlichen Halbinseln, in die kalte mit seinem Nordrande. Der größte Teil des asiatischen Festlandes gehört also der nördlichen gemäßigten Zone an. Asien grenzt im W. an Europa; an den drei übrigen Seiten wird es von Meeren umschlossen. Das nördl. Eismeer wird durch die Bering- Straße mit dem großen Oeean verbunden. Von diesem werden durch die ostasiatischen Inseln (In.) folgende Meeresteile abgegrenzt: durch die Alenten das Bernig-Meer, durch die Kurilen und die In. Sachalin das ochots- fische Meer, durch die japanischen In. das japanische Meer, durch die süd- japanischen In. nebst Formosa das ostchinesische mit dem gelben Meer, durch die Philippinen, die Molnkken und die Snnda-Jn. das südchinesische Meer mit den Buchten von Tongking und von Siam. — Zahlreiche Wasser- straßen (Straße von Malakka), verbinden den großen mit dem indischen Ocean. Dieser greift in das Festland mit folgenden Meeren ein: der Golf von Bengalen, das arabische Meer mit dem persischen Golf und dem Golf von Aden, welcher durch die Straße von Bab el-Mandeb (d. h. Thor der Thränen) mit dem roten Meer verbunden ist; aus diesem führt der Sues-Kaual in das Mittelmeer. Infolge des vielfachen Eindringens der Oceane in den Kontinent ist Asien nächst Europa der gegliedertste Erdteil. Seine hauptsächlichsten Halb- inseln (Hi.) sind: Kamtschatka, Korea, Hinterindien mit Malakka, Vorderindien mit der In. Ceylon, Arabien mit der Hi. Sinai, Klein- asien mit der In. Eypern und den Sporadeu. Nenne die Inseln Asiens im Zusammenhange! — Gieb die Grenzen zwischen Asien und Europa an!

13. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Erdkunde für Gymnasien - S. 17

1856 - Recklinghausen : Mescher
17 Straße, 3. der Austral Golf mit dem Spencer- Golf, 4. die Cooksstraße zwischen Neuseeland. K. 4. Der indische Ozean. I. Lage: Der indische Ozean wird im W. von Afrika und dem atlantischen Ozean, im N. von Asten, im O. von Austral-Asien, Neuholland und dem großen Ozean, im S. vom südlichen Eismeere begränzt. Ii. Theile: Er wird durch den Wendekreis des Stein- bocks in einen nördlichen und einen südlichen Theil ge- theilt, letzterer wird von Schiffen fast gar nicht befahren. Iu. Inseln sind vorzüglich im nördlichen Theile: n. Austral-Asten mit 3 Reihen, 1. die Reihe der Philippinen Luzon, Mindanao Mindoro; 2. die mittlere Reihe: die Molukken, Celebes, Borneo; 3. die innere Reihe: die kleinen und großen Sun- da-Jnseln (Java und Sumatra), die Nikobaren und Andamanen. d. an Asien: 1. Hainan im Golf von Tonkin, 2. Ceylon am Manaar Golf, 3. die Maladiven und Lakkadiven. o. an Afrika: 1. Madagaskar; 2. die Komoro-Jnseln, die Seschellen u. die Amiranten. d. zerstreute: die Maskarenen Bourbon und Ile de France. Iv. Meeres theile: A. Im nördlichen indischen Ozean: an Australien: 1. der Carpentaria Golf, 2. die Kingsbai. an Asien: 1. das chinesische Meer mir den Golfen von Siam und Tonkin, und mit den Straßen von Fukian, von Formosa unv von Malakka; 2. die Mindoro- oder Sulu-See; 3. die Celebes-See im N. von Celebes; 4. die Straße von Makassar zwischen Borneo u. Celebes; 5. die Sunda-See mit der Sunda Straße; 6. das Molukken Meer im O. von Celebes; 7. der bengalische Meerbusen mit den Golfen von Martaban und von Manaar (Palks-Straße); 8. das persische Meer, wozu die Golfe von Cam- bay, von Cutsch, und der persische Meerbusen mit der Ormuö-Straße gehören. 2

14. Bd. 1 - S. 48

1835 - Eisleben : Reichardt
48 Einleitung. Meeres, welcher das Schwarze Meer heißt, und sich nördlich mit dem Asowsehen Meere endigt; und endlich der Meer- busen von Guinea. — Auf der Westseite macht der westli- che Ozean folgende bemerkenswerthe Meerbusen, nämlich die Hud- son sbai mit drei Einfahrten, welche die Hudsons-, Frobishers- und Cumberlandsstraße heißen, den St. Lorenz-Busen, den großen Mexikanischen Meerbusen und das Earaibische Meer mit der S te nd u ra s - B a i. Zu dem südlichsten Theile dieses Ozeans gehört auch die M age ll a n sstr a ß e, welche die südlichste Spitze des Festlandes von Amerika durchschneidet und aus dem westlichen Ozean in das große Weltmeer führt. Das Indische Weltmeer oder der Indische Ozean wird nördlich von der Südküste Asiens, westlich von der Südost- küste Asrika's, südlich vom südlichen Eismeere und östlich von der Westseite Australiens und von dem großen Weltmeere begranzt, und enthalt viele und die größten Inseln, vorzüglich in seinem östli- chen Theile zu beiden Seiten des Aequators, wo eine Menge von Durchfahrten, aus diesem Ozeane in das große Weltmeer führt. Die beinerkenswerthesten Inseln sind: Madagascar, die Maskare- nischen Inseln, die Maldiven, Ceylon, die Andamanen, die Sun- dischen Inseln, in die großen und kleinen sich theilend, wovon die erstern Sumatra, Java, Borneo (die größte Insel Asiens und der ganzen Erde) und Celebes begreifen; die Molucken oder Gewürz- Inseln, Magindanao, die Philippinen und Formosa. Mit Aus- nahme von Madagascar und der Maskarenen, die zu Afrika gehören, werden alle übrigen zu Asien gerechnet. Die merkwür- digsten Theile des Indischen Ozeans sind: das Arabische Meer, nebst dem Arabischen Meerbusen oder rothen Meere, der Straße Bab el Mandeb, dem Persischen Meerbusen und der Straße von Ormus; der Bengalische Meerbu- sen, die Straße von Malacca, die Celebes-See, die Sun da- und die Banda-See und der Meerbusen von Carpentaria, auf der Nordseite von Neuholland. Das große Weltmeer, der große Ozean oder auch das Stille Meer genannt, gränzt im Norden an das nördliche Eismeer, mit dem es durch die Behrings st raße in Verbin- dung steht, im Süden an das südliche Eismeer, im Westen an die Ostküste von Neuholland, den Indischen Ozean und die Nord- ostküste Asiens und im Osten an die Westküste Amerika's und an den Atlantischen Ozean, heißt darum großes Weltmeer, weil es unter den 5 Hauptmeeren das größte ist, indem unter dem Aequa- tor seine Ausdehnung von Asten bis Amerika gegen 2400 Meilen betragt. Der südliche Theil desselben vom südlichen Wendekreise bis zum südlichen Eismeere wird die Südsee und der Theil zwi- schen den beiden Wendekreisen insbesondere wird das stille Meer

15. Die mathematische Geographie, die physische und politische Geographie von Europa, Deutschland, Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 101

1856 - Halle : Schmidt
101 §.•122. Meere und Meerestheile (3). > 1. Der große O c^un mitchem ochotzkischen, japanischen, gelben und chinesischen Meere. 2. Der indische Ocean mit der Sunda-See, dem Meer- busen von Bengalen, dem persischen und arabischen Meerbusen (rothes Meer), dem arabisch-persischen Meer und dem Golf von Aden. 3. Das mittelländische Meer mit welchen Meeres- theilen? 4. Das nördliche Eismeer mit dem Obischen Meerbusen. X§- 123_ Inseln (2 u. 3). (2.) A. Im großen Ocean: die japanischen Inseln Nipon und Jesso; die chinesische Insel Formosa; die Philippinen (Luzon, mit der Hauptstadt Manila und Magindanao); die Molukken oder Gewürzinseln (Dschilolo). 6. Im indischen Ocean: (2.) die großen Sunda-Jnseln: Borneo, Celebes, Sumatra, Java. — Die Insel Ceylon. (3.) Die Sunda - Inseln: Sumbava, Flores, Timor, Banka (die Hanpt-Zinn-Jnsel); — die Nicobaren und Andamanen; die Lakediven und Malediven. '<(2.) C. Im Mittelmeer: die Insel Cypern, Rhodus und die Sporaden (Kos. Samos und Mytilene). (2.) v. Im nördlichen Eismeer: Neu - Sibirien. N$§. 124. Meerengen (3). A. Im großen Ocean: der Kanal von Fukian zwischen China und Formosa. 6. Im indischen Meere: die Sundastraße zwischen Su- matra und Java; die Straßen von Singapore und Malakka zwischen Sumatra und der hinterindischen Halbinsel Malakka; die Palkftraße zwischen Ceylon und der vorderindischen Halbinsel; die Straße von Ormuz zwischen Persien und Arabien; die Straße von Bab el Mandeb zwischen Arabien und Afrika. C. Im Mittelm eer: welche Straßen habt ihr schon ge- lernt, die ebenso zu Asien, als zu Europa gerechnet werden können? v. Im nördlichen Eismeer: die Behringstraße zwi- schen Amerika und Asien. Aufg.: Welche Meere werden durch die genannten Stra- ßen verbunden? I ¿¡xs

16. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 72

1897 - Leipzig : Engelmann
72 vierter Kursus. des Erdteils sind: Im N. Kap Tscheljuskin auf der Taimyr- Halbinsel, 77-fo n. Br., im S. Kap Buru auf Vtalakka, l^o n. Br.; beide liegen nahezu auf demselben Meridian, 104 0 äst. v. Gr. Westlichster Punkt Kap Baba in Klein-Asien, 260 öst. L. v. Gr., 40 0 n. Br., östlichster das Ostkap auf der Tschuktschen-Halbinsel, 169£° westl. L. v. Gr., fast unter dem Polarkreis. Asien ist weit reicher gegliedert als Afrika; über- haupt besitzt es nächst Europa die verhältnismäßig größte Zahl von Hallnnseln und eng angegliederter Inseln. Trotzdem erscheint es wegen seiner gleichmäßigen Ausdehnung nach beiden Haupthimmelsrichtungen außerordentlich massig; auch übertrifft der Rumpf die Glieder vielfach an Größe. Der Rumpf besitzt die Gestalt eines Vierecks, dessen Ecken das Nordende des Ural, die Kolyma-Mündnng, Canton und die Nord- westspitze des Persischen Golfs sind. Im N. schnürt der tief einschneidende, nach 8. gabelförmig geteilte Obis che Meerbusen die Samojeden-Halbinsel fast völlig ab. Im übrigen ist die Nordküste wenig gegliedert. Nur die breite Taimpr-Halbinsel tritt nach X. vor. Vorgelagerte Inselgruppen sind Neu-Sibirien und Wrangel-Land. Auf der O.-Seite springen nach 0. die Tschuktschen-Halb- insel, nach 8. Kamtschatka und Korea vor. Die letztere be- grenzt das Gelbe Meer, dessen innerster Teil der G o l f von P e - tschi-li. Die reiche Gliederung erhält die Ostseite aber durch die vorgelagerten Jnselguirlanden, welche eine Reihe von Rand- meeren begrenzen; dieselben sind: 1. Das Berings-Meer, begrenzt von der amerikanischen Halb- insel Alaska, den Aleuten und Kamtschatka. 2. Das Ochotskische Meer, begrenzt von Kamtschatka und den Kurilen. 3. Das I a p a n i s ch e M e e r, begrenzt von der Insel Sachalin, den Japanischen Inseln und Korea. 4. Das Ostchinesische Meer, begrenzt von den Liu-kiu- Jnseln und Formosa. 5. Das Südchinesische Meer, begrenzt von Formosa, den Philippinen, Borneo und Hinter-Jndien; der westlichste Teil desselben ist der Golf von Tong-king, dem die Insel Hai-nan vorgelagert. Wichtige Verbindungsstraßen sind: die Berings-Straße, ver- bindet das Nördliche Eismeer mit dem Berings-Meer; die La Perouse-Straße zwischen Sachalin und Jesso (der nördlichsten der Japanischen Inseln) verbindet Ochotskisches und Japanisches Meer; die Korea-Straße zwischen Korea und dem südlichen Japan ver- bindet Japanisches und Ostchinesisches Meer; die Formosa-Straße zwischen Fornwsa und dem Festland verbindet Ost- und Südchinesisches Meer. Im 8. besitzt Asien drei große Halbinseln, Hinter-Indien, Vorder-In dien und Arabien, und die kleine Sinai-Halb-

17. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 185

1868 - Braunschweig : Schwetschke
Allgemeine Einleitung. 185 f) Den B engalischen Meerbusen, 8ivus 0ang6tieu8, zwischen den beiden ostindischen Halbinseln. g) Den Golf von Mart ab an, an der Westküste von Hinterindien. h) Die Straße von Malaka, zwischen diesem Lande und der Insel Sumatra. i) Die Sun da-Straße, zwischen den Inseln Sumatra und Java; und die Straße von Macassar oder Mangkassar, zwischen Celebes und Borneo. Ir) Die Sunda-See, zwischen Borneo und Java, die Solo-See nördlich von Celebes, die Banda-See zwischen Celebes und Neu- Guinea. I) Den Golf von Carpentaria, an der Nordküste von Neu-Holland. m) Das Chinesische Meer, im Süden von China, wovon der Meer- busen von Siam und den von Tongkin oder Tunguin einen Theil ausmacht. n) Den Austral-Golf, an der Südküste von Neu-Holland. V. Der östliche Ocean, auch das Große Weltmeer, das Stille Meer oder die Südsee genannt. Den Namen Stilles Meer (Mare pacificum) verdient es jedoch nicht mehr, als jedes andere große Meer, denn nur in der Nahe des Aeguators herrscht, wie auch in anderen Meeren, eine sanft bewegte Lust. Es wird westlich von Asien und Neu- Holland (Australien), östlich von Amerika begrenzt und erstreckt sich von N nach & gegen 2000 M., von W nach 0 unter dem Aequator 2700 M. weit. Es nimmt etwa % der ganzen Erdoberfläche ein und ward zuerst (1521) von Magalhaens befahren. Seine Theile sind: 1. An der westlichen Seite: a) Das Ostchinesische Meer, dessen nördlicher Theil das Gelbe Meer und der Busen von Pe-tschy-li heißt und einen großen Meerbusen zwischen China und Korea bildet. b) Die Straße von Korea und das Japanische Meer, zwischen Korea und den japanischen Inseln. e) Das Ochotskische oder L a in u t i s ch e M e e r, zwischen Kamtschatka, Sibirien und der Mandschurei. d) Das Kamtschatkische Meer, östlich von Kamtschatka, zwischen diesem Lande, den Ale-utischen Inseln und der amerikanischen Küste; in diesem unterscheidet man noch die Anadyr-Bai an der östlichen Spitze von Asien, am Ausfluß des Anadhr. 6) An der Ostküste von Neu-Holland das Kor allen me er, aus welchem die Tor res- Straße in den Indischen Ocean führt. f) Die Baß-Straße, zwischen Neu-Holland und Van - Diemensland. g) Die Cook's-Straße zwischen den beiden Inseln Neu - Seelands. 2. An der östlichen Seite: a) Der Meerbusen von Californien, zwischen Californien mw Mexico. b) Die Bai von Tehuantepec, südlich von Mexico. c) Die Meerbusen von Panama und Choco, bei der Erdenge von Panama. d) Die Bai von Guayaquil, im Staate Ecuador.

18. Lehrbuch der Erdkunde für Gymnasien, Realschulen und ähnliche höhere Lehranstalten - S. 43

1880 - Braunschweig : Vieweg
43 Der Große Ocean. Theile deß Großen Oceans sind: ü) Im Norden: 1. Das Behrings-Meer zwischen Asien und Amerika, südlich durch die vulkanreiche Jnselrcihe der Alöutcn deutlich abgegrenzt. 2. Die Ochotzkische See, an drei Seiten von Land umgeben, an der vierten durch die vulkanischen Kurilen begrenzt. b) Im Westen: 3. Das Japanische Meer, stürmisch, durch die Japanischen Inseln' (Nipon und Jesso) östlich vom Oceane getrennt. 4. Das Ostchincsische Meer, dessen nördlicher Theil von den Chinesen Gelbes Meer (Hoang Hai) genannt wird, mit dem Meerbusen von Petschili. 5. Das Südchinesische Meer, durch die Philippinischen Inseln vom Oceane geschieden, mit den Busen von Tongking und Siam. Das Labyrinth großer und kleiner Ostindischcr Inseln bildet südlich von der Chinesischen See eine große Menge Meeresabtheilungen, die man als 6. d-as Indo-Australische Meer zusammenfassen kann. Theile desselben sind: die Java-, Celebes-, Banda-, Arafura-Sec, sowie der Carpcntaria -Golf. Auf diesem Gebiete zeigt sich die am reichsten entwickelte Jnselbildung der Erde, von dem continentartigen Sumatra und dem vulkanreichen Java auf der Grenze des Indischen Oceans, von Borneo, Celebes und den gewürzreichcn Molukken bis zu den Korallenriffen, welche im Osten zwischen Neu - Guinea und Australien die Torrcsstraße dem Schiffer gefährlich machen. 7. Das Korallen-Meer, zwischen Australien und Melanesien (d. i. den längs einer langen Linie ausgestreuten Gruppen, der innern australischen Jnselrcihe). Südlich hiervon liegt die große, znkunftreiche Doppelinsel Neu-Seel and und auf der Grenze gegen den Indischen Ocean die Insel Tasmania, durch die Baßstraße von Australien getrennt. e) Im Osten: 8. Der Golf von Californien, schmal, nahe in der Richtung des Me- ridians verlausend. 9. Der Golf von Tehuantepek. 10. Der Busen von Panama. Jnselbildung ist an der amerikanischen Seite des Großen Oceans wenig entwickelt; nur im nördlichen Theile finden sich einige größere, dicht der Küste an- liegende Inseln (Königin-Charlotte-Insel, Vancouverinsel), außerdem mehr im Süden die felsigen Gruppen der Revilla Gigcdo- und Galapagos-Jnseln. Der zahlreiche Jnselschwarm im centralen und westlichen Theile des Großen Oceans wird unter dem Namen Polynesien zusammengefaßt.

19. Geographie für Handels- und Realschulen - S. 167

1907 - Stuttgart : Nitzschke-Brettinger
167 dem Ural zusammen (60° ö. L.); zwischen Ural und Kaspischer See steht das große westasiatische Tiefland mit dem von Rußland in der innigsten Verknüpfung: hier ist daher das „große Völkertor". Am Bosporus und den Dardanellen treten Asien und Europa wiederum in nahe Beziehung. Die Gliederung des Erdteils wird durch die Halb- inseln, Inseln und Meeresteile bezeichnet. Von ersteren seien Kamtschatka, Korea, Hinterindien mit Malak- ka, Vorderindien und Arabien, sowie im W. Klein- nsien genannt. Die drei s. Halbinseln Asiens hat man oft mit den 3 Halbinseln Europas verglichen. Vier Ozeane bespülen den größten Erdteil: im O. der Große, im S. der Indische Ozean, im W. das Mittelmeer mit dem Schwarzen Meer und im N. das Nördliche Eismeer. Letzteres ist an der nord- sibirischen Küste seicht und enthält im O. die Neusibiri- schen Inseln. Tief nach Sibirien hinein reicht der 0 bis che Meerbusen desselben. Gegen den freien Großen Ozean bilden vulkanische Inselgruppen den Ab- schlnß. So sind: 1. das Beringsmeer durch die Aleuten; 2. das Ochotsfische Meer durch die Kurilen; 3. das Japanische Meer durch die Japanischen Inseln; 4. das Ost chinesische Meer (Tnng-hai) mit dem Gelben Meer (Hwang-Hai) durch den Liukiu-Archipel und 5. das Süd chinesische Meer (Nan-Hai) mit dem Meer- busen von Tongking und dem von Siam durch Formosa, die Philippinen und Borneo geschlossen. Zwischen dem Großen und dem Indischen Ozean liegen die Sund a- Inseln und die Molukken; Borneo, Sumatra, C e l 6 b e s und Java sind die 4 Großen S u u d a i n s e l n, die übrigen werden als die Kleinen zusammengefaßt. Man unterscheidet die Eelob es-, Sunda- und Bandafee, die Borneo-, Mangkassarstraße, die Sunda- und die Malakkastraße. Dem Indischen Ozean gehören an: 1. der Bengalische Meerbusen mit der Insel Ceylon; 2. der Meerbusen von Arabien oder das Arabische Meer; von ihm gehen die beiden Meerbusen aus, der

20. Grundriß der Erdkunde - S. 9

1908 - Leipzig : Hirt
Tie Weltmeere. 9 auf eine Tagereise, entfernen sich im südlichen Teile bis auf 120 Längen- grade und laufen bei Australien und Südamerika annähernd parallel. * 35] 2. Teile sind: a. An der Küste von Amerika: der Golf von Panama, der Golf von Tehuantepec und der fchlauchartig eindringende Meerbusen von Kalifornien. b. An der Küste von Asien: 1) das Bering-Meersi, welches durch die Bering-Straße mit dem Nördlichen Eismeere in Verbindung steht; 2) das Ochötskische Meer, welches durch die Halbinsel Kamtschatka vom Bering-Meere getrennt ist; 3) das Japanische Meer zwischen den japanischen Inseln und dem Festlande; es steht durch die Korea-Straße in Zusammenhang mit 4) dem Chinesischen Meere, welches in drei Meerbusen, dem Gelben Meere* 2), dem Golfe von Tongking^) und dem Golfe von Siam, in das Land einschneidet. e. Gesonderte Teile des Großen Ozeans sind: die Sunda-See zwischen den Großen Sundainseln, die Banda-See zwischen den Großen Sunda- inseln und der Insel Neuguinea [— ginea], die Selebes-See zwischen der Insel Selebes und der Inselgruppe der Philippinen, die Sulu-See zwischen den Philippinen und der Insel Borneo. 36] 5. Strömungen. Die Hauptströmung des nördlichen Teils ist der warme Äquatorstrom, der hier eine Länge von 2/5 des Erdumfangs erreicht; sein gegen N.o. abzweigender Auslauf begleitet als Japanischer Strom die Ostküsten dieser Inselgruppe und geht an der Küste von Nord- amerika in den Kalifornischen Strom über. Im südlichen Teile bildet der Auslauf einer aus dem Südlichen Eismeere kommenden kalten Strömung den Peruanischen Strom, welcher die Küste von Südamerika begleitet. 37] 4. Bedeutung. Der Große Ozean verdient den Namen des „Stillen Meeres", welchen ihm der erste Durchschiffer desselben, Ferd. Magellan, nach der Durchfahrt durch die stürmische Magellan-Straße gab, nicht wegen der Seltenheit der Stürme, sondern wegen des geringeren Schiffs- verkehrs. 5. Der Indische Ozean. 38] \. Lage. Er liegt zwischen der Westküste von Australien, der Südküste von Asien, der Ostküste von Afrika und reicht bis zum Südlichen Polarkreise. 39] 2. Teile sind: a. An der Küste von Australien: der Austral-Golf. b. An der Küste von Asien: 1) der Bengalische Meerbus en zwischen den Halbinseln Hinterindien und Vorderindien; 2) das Arabische Meer, welches in zwei Seitenmeeren in das Land eindringt: dem Persischen Golfe, zu dem die Straße von Hormüs^) führt, und dem Roten 0 Nach dem russischen Seefahrer Bering, der 1728 von der Küste Sibiriens her durch die Straße segelte und damit bewies, daß Asien und Amerika nicht Zu- sammenhängen. 2) Nach dem gelblichen Schlamme, welchen der Hoangho mitbringt. st Nach dem hinterindischen Gebiete Tongking. st Nach der in der Straße liegenden kleinen Insel Hormüs.