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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 70

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
70 mit Kussland. Haupthandelsgegenstände sind Getreide, Flachs, Hanf, Holz, Spiritus und Kolonialwaren. Be- deutende Industrie. Universität. — Pillau, befestigter Vorhafen von Königsberg. — Briistcrort an der sam- ländischen Küste, Hauptsitz der Bernsteinfischerei. Braunsberg (12 Tsd.). Alte Hansastadt. Industrie und Handel mit Bodenerzeugnissen. Allenstein (25 Tsd.). Industrie und Handel. Memel (19 Tsd.). Nördlichste Stadt des Deutschen Reiches. Seehandelsplatz für Holz und Getreide aus Kussland. 2) Regbz. Gumbinnen. (iumbinnen (14 Tsd.). Industrie und Handel mit Boden- erzeugnissen. Östlich davon Trakehnen, das Haupt- gestüt Preussens, und Eydtkuhnen, Eisenbahnstation an der russischen Grenze (Hauptzollamt). Insterburg an dem Pregel (26 Tsd.) Industrie und Handel. Eisenbahncentrum. Tilsit a. d. Memel (31 Tsd.). Getreidehandel und Maschinen- bau (Friedensschluss 1807). § 98. 3) Prov. Westpi •eussen. Die Provinz breitet sich im Gebiete der unteren Weichsel aus und hat besonders im Weichseldelta sehr fruchtbaren Boden. Die Be- völkerung ist zu V3 deutsch, Ys slavisch (Polen und Kassuben). Haupterwerbsquellen bilden Ackerbau und Viehzucht, besonders Pferde- und Schafzucht. Die Grossindustrie ist nur in den Zweigen von Belang, die in Beziehung zur Landwirtschaft stehen (Mühlen- betrieb, Ziegelei, Brennerei etc). Der Handel ist sehr lebhaft und knüpft sich besonders an Danzig und die Weichselstädte. 1) Regbz. Danzig. Danzig, unweit der Weichselmündung (134 Tsd.). Festung. Durch altertümliche Bauart merkwürdig (Artushof). Zweiter deutscher Ostseehafen. Ausfuhrort für alle Produkte des Weichselgebietes: Getreide, Holz, Zucker etc. Grosse Schiffswerften. Vorhafen ist Neufahrwasser mit der Festung Weichselmünde. Nw. davon liegen das ehemalige Kloster Oliva und das See- bad Zoppot.

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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 85

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
85 Ingolstadt an der Donau (23 Tsd.). Reichsfestung. Getreide- handel. Berchtesgaden in der Nähe des Königssees. Salzwerk. Holz- schnitzerei. Reicheiihall ) In den Bayerischen Alpen. Rosenheim | Steinsalzlager. Oberammergau. Berühmt durch die Passionsspiele. Bild- schnitzerei. 2) Regbz. Niederbayern. Landshut an der Isar (22 Tsd.). Getreide- und Holzhandel. l'assali an der Donau (18 Tsd.). \ Handel mit Landes- Straubing an der Donau (17 Tsd.). / produkten. 3) Regbz. Schwaben. Augsburg am Lech (87 Tsd.). Im Mittelalter eine der thätigsten und reichsten Handelsstädte Deutschlands (Fugger, Welser), aber auch jetzt noch bedeutender Industrie- platz (Baumwollenfabriken, Kammgarnspinnereien, Ma- schinenfabrikation etc.) und wichtiger Handelsplatz für Hölzer und Landesprodukte. Kempten an der Iiier (18 Tsd.). Baumwollenindustrie. Lindau am Bodeusee. Bedeutender Handelsverkehr, nament- lich in Getreide mit der Schweiz. 4) Regbz. Oberpfalz. Regensburg an der Donau (44 Tsd.). Im Mittelalter einer der wichtigsten Plätze für den Handel nach Konstan- tinopel. — Bleistift- und Papierfabriken.— Östlich davon bei Donaustauf die von König Ludwig erbaute Walhalla, ein edler Marmorbau und Ehrentempel berühmter* Deutscher. Arnberg ('21 Tsd.) In der Nähe Eisengruben. 5) Regbz. Oberfranken. Bayreuth (28 Tsd.). Industrie. Wagnertheater. Bof an der Saale (30 Tsd.). Textil- und Eisenindustrie. Bamberg am Main (41 Tsd.). Industrie, Handel und Gartenbau. Kulmbacli. Berühmte Bierbrauereien. 0) Regbz. Mittelfranken. Ansbach (17 Tsd.). Industrie und Handel. Nürnberg (213 Tsd.). Durch den altertümlichen Charakter der Bauart vor allen deutschen Städten ausgezeichnet.

2. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 72

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
72 schiffe und werden auch vom Auslande in Anspruch genommen. Als Vorhafen dient das durch starke Strandbefestigungen gedeckte Swinemünde auf Usedom. Stargard (28 Tsd.). \ . Anklaui (14 Tsd.). I lmd Indu8trie' 2) Regbz. K'oslin. Köslin (20 Tsd.). Hptst. des Regbz. Eisengiesserei. Stolp an der Stolpe (26 Tsd.). Lebhafter Handel mit Getreide, das von dem See- und Vorhafen Stolpmündé ver- frachtet wird. Kolberg 20 Tsd.). Seehandel. Seebad. 3) Regbz. Stralsund. Stralsund (31 Tsd.). Seehandel. Maschinenbau und Leinen- industrie. Greifswald (24 Tsd.). Universität. Auf der Insel Rügen der Badeort Sassnitz. § 100. 5) Prov. Posen. Sie umfasst im wesentlichen das Fluss- gebiet der mittleren Warthe und zeigt besonders in dem entwässerten Warthe-, Netze- und Obrabruche sehr fruchtbares Land. Uber Ys der Provinz ist wald- bedeckt. Ehedem gehörte die Provinz zu Polen, daher die grosse Zahl polnischer Bewohner (über 50 %). Verhältnismässig gross ist auch die Zahl der Juden (über 60000). Die Jiaupterwerbszweige sind Ackerbau (Getreidebau) und Viehzucht (namentlich Schaf- und Pferdezucht). Die Industrie beschränkt sich fast nur auf die grösseren Städte. Der Handel ist Zwischen- handel (zwischen Russland und den Binnenländern des Deutschen Reichs) und knüpft sich hauptsächlich an die Städte Posen und Bromberg. 1) Regbz. Posen. Posen an der Warthe (76 Tsd.). Starke Festung. Mittel- punkt des Handels (Getreide- und Wollhandel) und der Industrie (Brennereien, Holzschneidemühlen, Rüben- zuckerfabriken). Lissa (14 Tsd.). ) Gewerbreiche Städte an der Rawitsch (12 Tsd.). / schlesischen Grenze.

3. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 71

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
71 Dirscliüii an der Weichsel (12 Tsd.). Grossartige Eisenbahn- brücke. Marienburg an der Nogat (12 Tsd.). Industrie und Handel. Einst Sitz dei' Hochmeister des Deutschen Ordens mit berühmtem, prachtvoll wieder hergestelltem Schlosse. Elbing, am schiffbaren Elbingfluss in schöner Umgebung (49 Tsd.). Seehandel und Industrie. Grosse Schiffs- werften (Schichau). * 2) Regbz. Marienwerder. Marienwerder (9 Tsd.). Hptst. des Regbz. in fruchtbarer Ge- treidegegend. Thorn an der Weichsel (33 Tsd.). Starke Festung. Handel mit polnischen Hölzern. Mühlenbetrieb und Rüben- zuckerindustrie. Gírandenz, am rechten Weichselufer. Getreide- und Vieh- handel. § 90. 4) Prov. Pommern. Das sclimale Hinterland der pommerschen Bucht, mit den Inseln Rügen, Usedom und Wollin. Die breite Oder furche gliedert die Pro- vinz in das grössere östliche Hinterpommern mit durchschnittlich wenig fruchtbarem Boden und in das kleinere westliche Vorpommern mit sehr frucht- barem, tlionig gebundenem Boden. Die Haupterwerbs- quellen bilden Ackerbau und Viehzucht, namentlich Schaf- und Gänsezucht. Ein wohlhabender Bauern- stand fehlt meist, dagegen ist der Grossgrundbesitz stark vertreten. Die Grossindustrie ist wenig ent- wickelt Der Handel ist sehr lebhaft und knüpft sich besonders an die grossen Küstenstädte Stettin und Stralsund. An der Küste liegen besuchte Seebäder. 1) Regbz. Stettin. Stettin an der Oder (159 Tsd.). Avichtigster deutscher Ostsee- hafen, weil hier die grossen Seeschiffe am weitesten ins Land vordringen, und die Oder ein ausgedehntes Hinterland erschliesst. Handel mit Getreide, Kolonial- waren, Heringen etc. Rege Fabrikthätigkeit (Maschinen- bau, Cementfabriken etc.). Die grossen Schiffswerften des „Vulkan" liefern die grössten Kriegs- und Handels-

4. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 69

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
69 Spandau an der Vereinigung der Havel und Spree (63 Tsd.). Festung. Grosse Gewehrfabrik und Artillerie-Werk- statt. Brandenburg' an der Havel, das alte Brennabor, nach dem die Mark benannt wurde (46 Tsd.). Schiffahrt und Ge- webeindustrie. Luckenwalde ('20 Tsd.).- Grosse Tuchfabriken. Eberswalde am Finow-Kanal (20 Tsd.). Holzhandel. Forst- akademie. Rathenow an der Havel (20 Tsd.). Herstellung von Brillen, Ferngläsern etc. Wittenberge an der Elbe (16 Tsd.). Industrie und Elb- handel. Prenzlaii, in der Ukennark (21 Tsd.). Maschinenbau. Getreide- und Viehhandel. Neu-Ruppin (16 Tsd.). Industrie. 3) Regbz. Frankfurt. Frankfurt a. d. Oder (62 Tsd. . Brückenstadt für die Strasse Berlin—posen mit mannigfaltiger Industrie und leb- haftem Handel. 3 Messen. Kiistrin a. d. Oder 17 Tsd. . Festung. Industrie und Handel. Eandsberg an der Warthe (32 Tsd.). I Kottbus an der Spree (41 Tsd.;). (»üben an der Neisse (33 Tsd.) Forst an der Xeisse (31 Tsd. . Sorau (15 Tsd.). Woll- und Leinenhandel. § 1)7. 2) Prov. Ostyreussen. Die Provinz breitet sich östlich der Weichsel im Gebiete der preussischen Seeenplatte und um die untere Memel und den Pregel aus. Sie wird im N.-O. von Littauern, im see- und waldreichen Süden von polnischen Masuren, sonst von Deutschen bewohnt. Ackerbau und Viehzucht, besonders Pferde- zucht, bilden die Haupterwerbsquellen der Bewohner; Grossgrundbesitz herrscht vor. Die Grossindustrie ist wenig entwickelt. Der Handel knüpft sich namentlich an die Seestädte Königsberg und Memel. 1 ) Regbz. Königsberg. Königsberg, unweit der Pregelmündung (181 Tsd.). Festung. Wichtiger Seehandelsplatz, besonders für den Verkehr

5. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 73

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
7.3 2) Regbz. Bromberg. Bromberg am Bromberger Kanal (50 Tsd.). Bedeutender Handelsplatz für Produkte der Provinz wie des benach- barten Polen. Grosses Holzgeschäft, Handel mit Häuten und Fellen, Wolle und Salz. Inowrazlaw (21 Tsd.). Bedeutendes Steinsalzbergwerk. (inescn (22 Tsd.). Alte Sagenreiche Krönungsstadt der ehe- maligen polnischen Könige. Sehne idemiihl (19 Tsd.). Wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. § 101. 6) Prov. Schlesien. Die grösste aller preuss. Provinzen, umfasst den deutschen Anteil der Sudetenkette und das Odergebiet zur Seite der Sudeten. Die Frucht- barkeit der Provinz ist besonders gross längs des Gebirgsfusses, wenig Fruchtbarkeit herrscht im Heide- gebiet (Kiefernforsten) von Niederschlesien. Etwa 29 °/o des Bodens sind mit Wald bestanden. Das ober- schlesische Becken enthält grosse Lager vorzüglicher Steinkohlen, auch Eisen-, Zink- und Bleierze. Ober- schlesien ist das erste Zinkland der Erde. Die Haupt- erwerbsquellen der dichten Bevölkerung sind Land- wirtschaft, Industrie und Bergbau, entsprechend der Bodenbeschaffenheit und den Bodenschätzen des Landes. Mittelpunkt des lebhaften Handels ist Breslau. 1) Regbz. Breslau. Breslau a. d. Oder (405 Tsd.). Zweitgrösste Stadt Preussens und wichtiger Handelsplatz des deutschen Ostens für die Produkte der Landwirtschaft und der Industrie der Provinz: Getreide, Kohlen, Holz, Wolle etc. Grosse Fabriken, Universität. Schweidnitz v28 Tsd.) Gewebe-Industrie. Waldenburg1 (14 Tsd.). Porzellan- und Glasfabrikation. Krieg (23 Tsd.). Industriestadt. Langenbielau, Dorf (18 Tsd.). Hauptsitz der schlesischen Baumwollenindustrie. 2) Regbz. Oppeln. Oppeln a. d. Oder (27 Tsd.). Handel und Industrie. Cement- fabriken.

6. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 78

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
78 1) Regbz. Koblenz. Koblenz am Rhein (41 Tsd.). Weinhandel, Schaumwein- fabrikation. Gegenüber die Festung Ehrenbreitstein. Kreuznach an der Nahe (20 Tsd.). Weinbau. Besuchtes Solbad. Wetzlar, in einer östlichen Enclave an der Lahn, ehemals Sitz des Reichskammergerichts. 2) Regbz. Köln. Köln am Rhein (350 Tsd.). Starke Festung. Schon früh Centraipunkt des Handels am Niederrhein. Sitz be- deutender Industriegesellschaften (für Bergbau, Ma- schinenbau, Baumwollenfabriken etc.). Haupthandels gegenstände sind Kolonialwaren, Leder-, Berg- und Hüttenprodukte, Getreide, Wein, Eau de Cologne, Baum wollenwaren etc.). Verwaltungssitz der wichtigsten Personen- und Güterdampfschiffahrtsgesellschaften nach dem Oberrhein einerseits, und dem Niederrhein, Holland, England und der Nordsee andererseits. — Berühmt ist der Dom, das grossartigste Denkmal germanischer Bau- kunst. Mit Köln durch eine Brücke verbunden ist das gegenüber liegende, ebenfalls befestigte Deutz (In- dustrie und Handel). Miililheim am Rhein (40 Tsd.). Grosse Seiden und Sammet- fabriken, Drahtziehereien, Kabel-und Maschinenfabriken. Bonn am Rhein (48 Tsd.). Universität. Maschinenfabriken, Jutespinnerei und -Weberei. Dampfmühlen. 3) Regbz. Düsseldorf. Düsseldorf am Rhein (199 Tsd.). Wichtiger Rheinhafen für das gewerbreiche Wupperthal. Grosse Eisengiessereien, Walzwerke und Kesselfabriken. Bedeutender Handel in Eisenwaren, Bauartikeln etc. Kunstakademie. Nebeneinander im Wupperthal ge- legen. Hauptsitze einer mannig- faltigen Industrie (Textil-, Chemi- kalien-, Farbewarenindustrie etc.). Hauptsitze der rheinischen Klein- eisenindustrie (Werkzeuge, Messer, Elberfeld (149 Tsd. liarmen (135 Tsd.). Remscheid (52 Tsd Solingen (44 Ts,l.). ) Scheren> Säbe, etc Essen (109 Tsd.). Weltberühmte Gussstahlfabrik und Kanonengiesserei von Krupp. In der Umgebung von Essen die volkreichen Landgemeinden Alte?idorf{46 Tsd.)

7. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 82

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
82 4) Regbz. Auric h. Aurich (6 Tsd.). Hptst. d. Regbz. Emden, nahe dem Dollart (15 Tsd.). Seehandel. Herings- fang. Industrie. Leer (11 Tsd.). Seeverkehr. Wilhelmshaven am Jadebusen (22 Tsd.). Kriegshafen. Die ostfriesischen Inseln Norderney und Borkum (besuchte Seebäder). 5) Regbz. Stade. Stade (10 Tsd.). Industrie und Handel. Geestemünde neben Bremerhaven (19 Tsd.). Seeverkehr. Verden (9 Tsd.) Industrie und Handel. 6) Regbz. Lüneburg. Lüneburg (24 Tsd.). Ehemals Hansestadt, altertümlich. Industrie (Saline, chemische Fabriken, Wachsbleiche, Cementfabrik, Tapetenfabrik, Eisengiesserei etc.) und Handel (Produkten- und Weinhandel). Harburg an der Elbe (48 Tsd.). Handels- und Fabrikstadt. Bedeutender Seeverkehr. Uelzen (9 Tsd.). Zuckerfabrik. Bierbrauerei. Handel. Celle (20 Tsd.) Industrie (Schirmfabrik, Wachsbleiche etc.) und Piandel. § 107. 12) Proy. Hessen-Nassau. Sie breitet sich in nordöst- licher Richtung vom Rhein und Main bis zur Weser und Werra aus und ist grösstenteils Gebirgsland. Der W. gehört mit Taunus und Westerwald zum rheinischen Schiefergebirge und zum Stromgebiet des Rheins, der (3. zum hessischen Berglande und zum Stromgebiet der Weser. Die Provinz ist die wald- reichste aller preussischen Provinzen (40% des Bodens). Grosse Fruchtbarkeit weisen die Thäler des Mains und Rheins auf. Im Rheingau blüht besonders der Obst- und Weinbau (Johannisberg, Rüdesheim, Geisen- heim , Assmannshausen, Markobrunn, Hochheim, Rauenthal). Der Bergbau gewinnt Eisen, Blei, Braun- kohlen, Dachschiefer etc. und bildet die Grundlage einer lebhaften Industriethätigkeit. Eine namhafte Einnahmequelle bildet auch im Sommer der grosse

8. Rheinisches Realienbuch - S. 36

1917 - Breslau : Hirt
36 Erdkunde. Ii bahnknotenpunkt Insterburg (35). Dichter besiedelt ist die Weichselniederung. Hier liegen die Siedlungen infolge der Überschwemmungsgefahr am höhern Rande des Landrückens, so die Festungen Thorn (50), Graudenz (45) und die Regierungsbezirks- hauptstadt Marienwerder (15). Kleine, aber wichtige Brückenstädte sind Dirschau und Marienburg, letzteres mit dem gleichnamigen, jetzt neu hergestellten Schlosse des Deutschritterordens. Die größte Stadt des Weichselgebietes ist Danzig (175). (Bild 9.) Es liegt an einem toten, neuerdings zu einem Hafen umgestalteten Arme der Weichsel. Als Aus- und Eingangstor des Weichselgebietes treibt es beträchtlichen Handel, namentlich mit Holz und Getreide, Gütern, die auf der Weichsel aus Rußland zugeführt werden. 9. Der Lange Markt in Danzig. Das Straßenbild zeigt das eigentümlich schlanke Rathaus, ein Bauwerk des 15. Jahrhunderts, und die berühmte, festungsgleiche Marienkirche. Unter den älteren Häusern ist hinter dem Neptunsbrunnen der „Artushof" wegen seiner Spitzbogenfenster bemerkenswert; seine unvergleichliche Halle dient jetzt als Getreidebörse, aber auch als Festsaal. In der Industrie ragt der Schiffbau hervor (Kaiserliche und Schichau-Werft). Der Vorhafen Danzigs ist Neufahrwasser. Stark entwickelt ist der Schiffbau auch in Elbing (60). Die wichtigste Stadt der Pregelniederung, Königsberg (250) an der Pregelnlündung, ist durch einen selbst größern Seeschiffen zugänglichen Seekanal mit Pillau verbunden. Es treibt bedeutenden Zwischenhandel mit schwedischen Erzen, mit Getreide, Holz und Flachs aus Rußland. Aber sein Handel leidet wie der Danzigs unter dem Mangel eines großen deutschen Hinterlandes. Königsberg ist die preußische Krönungsstadt und Sitz einer Universität. Die Memelniederung hat zwei Städte von Bedeutung: Tilsit (40) und Memel (25), beide mit Holz- und Getreide- handel. 3. Die Pommersche Seenplatte ähnelt nach Bodengestaltung und Boden- beschaffenheit dem Preußischen Landrücken, jedoch herrscht der Sandboden

9. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 81

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
81 Gebiet der Ems. Grosse Fruchtbarkeit herrscht in den Fluss- und Seemarschen, wenig Ergiebigkeit in den Mooren, Geestländern und der Lüneburger Heide. Wald- und metallreich ist der Harz. Haupterwerbs- quellen bilden Ackerbau und Viehzucht, besonders in den Marschen, Bergbau und Forstwirtschaft im Harze und in den Wesergebirgen, Die Grossindustrie ist sehr entwickelt und knüpft sich namentlich an die grösseren Städte. Im Küstengebiete betreibt man See- handel und Fischerei. 1) Regbz. Hannover. Hannover an der Leine (234 Tsd.) Hauptsitz nordwest- deutscher Industrie (Maschinenbau, Gewebe- und Chemi- kalien-Industrie etc.) und wichtiger Handelsplatz. Tech- nische Hochschule. Vorort Linden (41 Tsd.) mit bedeutender Fabrikthätigkeit. Hameln (19 Tsd.). 1 Industrie- und Handelsstädte an der Nienburg (10 Tsd.). / Weser. 2) Regbz. Hildesheim. Hildesheim (43 Tsd.). Alte Bischofsstadt mit berühmtem Dom und altertümlichen Bauten. Leinenindustrie. Leinen- und Flachshandel. Peine (12 Tsd.). Industrie. (ioslar, am Fusse des Harzes (Ig Tsd.). Bergbau. Klansthal, auf dem Harze (9 Tsd.). Mittelpunkt des Harzer Bergbaues. Bergakademie. — Die 6 übrigen Bergstädte des Oberharzes : Zellerfeld, Wildemann, Gr'und, Andreasberg, Altenau und Lautenthal sind zugleich sehr besuchte Luftkurorte. Osterode am Harz (8 Tsd.). \ Northeim (8 Tsd.). J Industrie und Handel. Einbeck (9 Tsd.) J Göttingen (28 Tsd.). Universitätsstadt. Handel und Industrie. Münden, am Einfluss der Fulda in die Werra (8 Tsd.). Schön gelegene Stadt mit Forstakademie. 3) Regbz. Osnabrück. Osnabrück (49 Tsd.). Bedeutende Fabriken und Handel. — Westfälischer Friede 1648. Papenburg (8 Tsd.). Seeverkehr. 6

10. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 97

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
Gebirges und den nordöstlichen Teil des lothringischen Stufenlandes. Durch Fruchtbarkeit des Bodens zeichnet sich vor allem die Rheinebene aus. Fast Xu des Bodens ist waldbedeckt. Das Saarbecken birgt grosse Steinkohlen- lager. Der Ackerbau gewinnt Getreide, Wein, Hopfen, Tabak etc., der Bergbau Steinkohlen, Eisen und Salz. Die Industrie, begünstigt durch reiche Wasserkräfte und be- deutende Kohlen- und Eisenproduktion, ist sehr entwickelt, namentlich die Baumwollen- und Eisenindustrie. Der Handel ist ein sehr lebhafter und wird durch vorteilhafte Verkehrswege, insbesondere durch den Rhein-Marne- und Rhein-Rhonekanal wesentlich gefördert. a) Nieder-Elsass. Strasslmrg an der Iii (145 Tsd.). Hauptstadt des Reich sland es. Festung. Wichtiger Knotenpunkt der Hauptstrassen zwischen Frankreich und Deutschland und längs des Rheins. Leb- hafter Handel in Wein und anderen Landesprodukten. Be- deutende Fabrikthätigkeit. Kaiser-Wilhelms - Universität. "Weltberühmt das herrliche Münster. Hagenau (18 Tsd.). Hopfenbau und Industrie. b) Ober-Elsass. Colmar (35 Tsd.). Baumwollenindustrie. Mülhausen (83 Tsd.): Mittelpunkt der Elsässer Baumwollen- und Eisenindustrie. c) Lothringen. Metz (60 Tsd.). Festung. Handel mit Wein, Obst und Obst- konserven. Saargeniiiiid (14 Tsd.). Plüsch- und Sammetfabriken. f) Deutschlands Kolonieen. A. Allgemeines. § 133. Während die meisten europäischen Staaten schon seit mehreren Jahrhunderten Kolonieen besitzen, nach welchen sie die Erzeugnisse ihrer Industrie ausführen, um dafür Kolonialwaren, Metalle etc. einzutauschen, ist Deutschland 1

11. Handels- und Wirtschaftsgeographie - S. 112

1907 - Leipzig : Hirt
112 Das Deutsche Reich. Bernstein. (Die Jahresproduktion hat einen Wert von etwa 4 Mill. Mark.) Die Hauptausbeute liefert Palmnicken 1). Königsberg am Pregel, mit dem Meere (Kurisches Haff) durch einen neu angelegten, 6,5 m tiefen Seekanal verbunden, 220. E. Wichtiger See- Handelsplatz für Getreide, Flachs, Hanf, Holz, Heringe und Bernstein. Schiff- bau, Maschinenbau, Eisengießerei. Königliche Bernsteinmanufaktur. Universität. Wichtige Festung. Pillau ist der befestigte Vorhaseu für Königsberg. Tilsit an der Memel. Handelsstadt. Industrie. (Friede zu Tilsit 1807.) Justerburg am Pregel. Handelsstadt. Memel. Seehandelsplatz für Getreide, Flachs und Holz. Festung. Schlachtenorle: Preußisch-Eylau und Friedlcmd (1807). 3. Provinz Westpreußen. In dem fruchtbaren Deltalande der Weichsel blüht vor allem der Ackerbau, der hier reiche Erträge an Getreide, Kartoffeln, Zuckerrüben, Flachs usw. liefert. Die Viehzucht erstreckt sich vor allen: auf Pferde- und Schafzucht. Die Industrie ist im allgemeinen nur in den Zweigen von Belang, die in Beziehung zur Land- wirtschaft stehen (Breuuerei, Ziegelei, Mühlenbetrieb) oder dein Seehandel dienen (Schiffbau in Danzig und Elbing). Danzig, an dem einen tvten Weichselarm gelegen, durch Schleusen mit dein neueu Hauptarme verbunden, 160. E. Wichtiger Seehafen für Getreide, Holz, Steinkohlen und Kolonialwaren. Schiffbau (Kaiserliche Werft), Eisen- gießerei, Maschinenbau, staatliche Gewehr- und Munitionsfabrik, chemische In- dustrie, Zuckerraffinerieu usw. Wichtige Festung. Vorhafen: Neusahrwasser und das Fort Weichselmünde an der Mündung des toten Weichselarmes. Elbing am schiffbaren Elbing, 55. E. Seehimdel. Schiffswerften („Schichauwerk") und Maschinenbau. Zigarrenfabrikation. Grandenz. Getreide- und Viehhandel. Industrie. Festung. Thoru au der Weichsel. Handelsstadt. Festung ersten Ranges. Marienburg. Berühmtes Schloß. (Deutscher Ritterorden.) 4. Provinz Pommern'. Die Provinz besitzt namentlich im östlichen Gebiete (Hinterponunern) srucht bares Acker- und Weideland; Ackerbau und Viehzucht (besonders Schaf- und Gänsezucht) stehen daher als Erwerbszweig vbeuan. An der Küste blüht außer einem regen Handelsverkehr der Schiffban und die Fischerei. Stettin an der Oder, 225. E. Ter wichtigste deutsche Ostseehafen. Handel mit Getreide, Kolonialwaren, Heringen. Wichtiger Platz für Schiffbau („Vulkan"). Swinemünde ist der befestigte Vorhafen auf der Insel Usedom. Stralsund. Seehandel. Fischerei und Fischräucherei. (Wallenstein 1628.) Stolp mit dem Seehafen Stolpmünde. Bernsteinindustrie und Handel mit Bernsteinwaren. i) Die Gewinnung des Bernsteins geschieht auf verschiedene Weise. Entweder gewinnt man ihn, indem man die durch Sturm an das Land getriebenen Tang- und Seegrasmassen auffängt und die Bernsteinstücke aussucht, oder man fährt bei ruhiger See mit Booten hinaus und gewinnt ihn dnrch Tauchen oder mit Haken und Käschern. Lohnender aber ist die bergmännische Gewinnung aus dem Festlande. Das große Bergwerk von Palmnicken versorgt fast die ganze Erde mit Bernstein. Die Bernsteinbaggerei, durch die man früher gute Ausbeute erzielte, ist eingestellt worden.

12. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 96

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
96 § 130. 2) Freie Stadt Bremen. Bremen an der Weser (150 Tsd.). Zweitgrösster Seehandels platz Deutschlands, der jedoch für grössere Seeschiffe nicht zugänglich ist. Seine Rhederei wetteifert mit der Hamburgs und zählte 1898: 473 Seeschiffe (darunter 242 Dampfer) mit über 450000 t. — Sitz des Nord- deutschen Lloyd. — Der Hauptverkehr Bremens richtet sich nach den transatlantischen Ländern, insbesondere nach den Vereinigten Staaten, darum bildet es den Hauptstapelplatz für Tabak, Petroleum, Baumwolle und Reis. Die Zahl der ein- und auslaufenden Schiffe be- trägt ca. 7000. Der Wert der Einfuhr betrug 1897 : 874 Mill. Mark, der Wert der Ausfuhr 852 Mill. Mark. — Bremen ist zugleich der Hauptplatz Deutschlands für die Auswanderung. Seine Industrie erstreckt sich namentlich auf den Bau und die Ausrüstung von Schiffen (Seilerei, Segeltuchfabrikation), sodann auf Tabak- und Cigarrenfabrikation, Enthülsen des Reis, Zuckerraffinerien, Maschinenbau etc. — Bremerhaven an der Weser (20 Tsd.). Vorhafen Bremens, wo alle grösseren Seeschiffe landen. Grossartige Hafen- anlagen und Freihafengebiet. Schiffsbau. Vegesack an der Weser. Schiffswerften. § 131. 3) Freie Stadt Lübeck. Lübeck an der Trave (75 Tsd.). Im Mittelalter zur Zeit der Hansa die Beherrscherin der Ostsee. Heute weniger bedeutend, steht es immer noch in lebhaftem See- verkehr mit allen Ostseeländern und Ostseehäfen, sowohl für eigene Rechnung wie als Speditionsplatz. Sein Hauptverkehr richtet sich nach Dänemark, Schweden und Russland. Hauptgegenstände des Handels sind Hölzer, Kohlen, Getreide, Wein, Eisen, Kolonialwaren etc. Die Stadt hat ihr altertümliches Aussehen ebenso wie Danzig bewahrt (Rathaus, Marienkirche, Holstenthor). — Durch einen Kanal ist Lübeck mit der Elbe verbunden, der bei Lauenburg mündet. — Seitdem die Trave an- gemessen vertieft ist, hat der Vorhafen Travemünde (Seebad) nur geringe Bedeutung. § 132. Das Reiclisland Elsass-Lotliringen. Es umfasst den südlichen Teil der linksrheinischen Ebene, den Ost- abhang des Wasgenwaldes, die nördlichen Ausläufer dieses

13. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 75

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
75 1) Regbz. Magdeburg. Magdeburg' an der Elbe ('223 Tsd.)- Festung. Bedeutende 1 [andéis- und Fabrikstadt. Zucker- und Tabakfabriken, Maschinenbau (besonders in den Vororten Buckau und Sudenburg). (Zerstörung durch Tilly 1631.) Burg an der Ihle ('21 Tsd.). Tuchfabriken, Eisengiesserei, Maschinenbau. Schönebeck an der Elbe (15 Tsd.). Grösste Saline Deutsch- lands. Stassfurt. Grösstes Steinsalzlager Deutschlands. Bedeutende Chemikalienfabriken. Asclierslebeii (25 Tsd.). Industriestadt. (Quedlinburg am Harz ('23 Tsd.). Grosse Gärtnereien. Halberstadt (44 Tsd.). Vielseitige Industrie. Wernigerode (12 Tsd.). Schön gelegen. Schloss des Fürsten zu Stollberg-Wernigerode. Salzwedel (10 Tsd.). Älteste Hauptstadt der Altmark. Stendal (22 Tsd.). Industriestadt. 2) Regbz. Merseburg. Merseburg an der Saale ('20 Tsd.) Indutriestadt. Weissenfeis an der Saale (28 Tsd.). Industriestadt. Zeitz (27 Tsd.). Gewebe-Industrie. Chemische Fabriken. Naumburg an der Saale (22 Tsd.). Wein- und Gartenbau. Sangerbausen (11 Tsd.). Metallindustrie. Westlich davon der Kyffhäuser. Eisleben (22 Tsd.). Bedeutender Bergbau auf Kupfer und Silber. Halle an der Saale (127 Tsd.). Bedeutende Industrie- und Handelsstadt. Uralte Saline (Halloren). Universität. Eilenburg (13 Tsd.). Baumwollen-Industrie. Wittenberg (17 Tsd.). Wiege der Reformation (am 31. Oktober 1517). Regbz. Erfurt. Erfurt (82 Tsd.). Fabrikstadt. Berühmte Kunst-und Handels- gärtnereien. Miihlhausen in Thüringen (32 Tsd.). Gewebeindustrie. Nordhausen, am Fusse des Harzes (28 Tsd.). Grosse Brannt- weinbrennereien (Nordhäuser). Sömmerda an der Unstrut \ Suhl, südl. vom Thüringerwalde (12 Tsd.)./ e^ehrfabiiken^_^

14. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 79

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
79 und Borbeck (39 Tsd.) mit bedeutendem Steinkohlen- bergbau. Mühlheim an der Ruhr (34 Tsd.). Kohlenausfuhr. Ruhrort. Rheinhafen mit bedeutender Kohlenausfuhr. Duisburg an der Ruhr (78 Tsd.). Rege Industrie- und Handelsstadt (grosses Getreide- und Speditionsgeschäft). Wesel am Rhein (23 Tsd.). Festung. Gartenbau und Handel. Krefeld (109 Tsd.). Mittelpunkt der deutschen Seiden- und Sammetweberei. Viersen (23 Tsd.). | München-Gladbach (57 Tsd.). Gewebeindustrie. Rheydt (32 Tsd.). J Neuss (27 Tsd.). Mühlen- und Getreidehandel. 4) Regbz. Aachen. Aachen (133 Tsd.). Ehemals Residenz Karls des Grossen und Krönungsstadt der deutschen Könige. Bedeutende Industrie (Hauptplatz für Tuch- und Buckskinfabrikation). Chemische Fabriken. Knopf- und Nadelfabrikation. Technische Hochschule. Berühmte Schwefelquellen. — In der Nähe ergiebige Kohlen- und Eisenlager. Eschweiler (20 Tsd.). Bergbau auf Blei, Zink und Stein- kohlen. Fabrikindustrie. Stollberg (14 Tsd.). Glas- und Spiegelfabrikation. Eiipen (15 Tsd.). Tuchfabriken. Malmedy, im Süden des hohen Venns. Grosse Gerbereien und Lederfabriken. Düren (27 Tsd.). Grosse Papierfabrikation. Teppich- und Tuchindustrie. 5) Regbz. Trier. Trier an der Mosel (42 Tsd.). Weinhandel. Überreste römischer Bauwerke. , .. , „ „ \ Mittelpunkte des Saar- Saarbrucken an der Saar (19 Tsd.). i i v n . -, , v } Kohlenbeckens, Stein- st. Johann (19 Tsd.). ^ . , .. ) gut- und Glasfabriken. 6) Fürstentinn Hohenzollern (Regbz. Sigmaringen). Sigmaringen an der Donau (4 Tsd.). Ilptst. d. Regbz. Hechingen, am Fusse der glänzend erneuerten Burg Hohen- zollern (4 Tsd.). §105. 10) Prov. Schleswig-Holstein. Sie umfasst das deutsche Gebiet zwischen Ostsee und Nordsee. Beide Meere

15. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 74

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
74 Gleiwitz (39 Tsd.). Kattowitz (27 Tsd.). Beuthen (43 Tsd.). Königshütte ^51 Tsd.). Ratibor (22 Tsd.). Neisse (24 Tsd.). Festung Bergbau auf Kohlen, Eisen und Zink. Industrie. Leinenindustrie. 3) Regbz. Liegnitz. Liegnitz (57 Tsd.). Fabrik- und Handelsstadt. Görlitz (76 Tsd.). Tuch- und Leinenindustrie. Maschinen bau. Getreide- und Wollhandel. Glogan an der Oder (22 Tsd.). Gewebe - Industrie. Eisen giessereien. Zuckerfabrikation. Grimberg (20 Tsd.). Bedeutende Tuch- und Eisenindustrie. Weinbau. Hirschberg 17 Tsd.). Mittelpunkt des schlesischen Leinen- handels. Biinzlaii (19 Tsd.). Töpferei und Glasfabrikation. Sagan (13 Tsd.). Tuchfabrikation, Leinen- und Bauinwollen- industrie. Schreiberhau, Dorf, Glasfabrikation. § 102. 7) vi "Oy. Sachsen. Der nördliche und östliche Teil der Provinz gehört zum norddeutschen Tieflande, der Süden umfasst einen Teil des Harzes, des thüriugschen Hügellandes und Thiiringenvaldes. Fast die ganze Provinz gehört zum Flussgebiet der Elbe. Die Frucht- barkeit ist in einzelnen Strichen sehr bedeutend (Magdeburger Börde, goldene Aue, Saalethal und Gegend um Erfurt); unfruchtbar sind das Eichsfeld, das Sand- land rechts der Elbe und einzelne Striche des Nordens. An mineralischen Produkten liefert die Provinz .Kupfer und Silber (im Harz), vor allem aber Salz. Uber 1/ó des Bodens ist Waldgebiet. Wie in Schlesien so bilden auch in der Prov. Sachsen Landwirtschaft, Bergbau und Industrie die wichtigsten Erwerbsquellen. Bezüglich des Handels ist die Provinz ein wichtiges Durchgangsgebiet im Austausch der Güter zwischen (3. und W. Mittelpunkt des Handels ist Magdeburg.

16. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 83

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
83 Fremdenverkehr in den weltberühmten Mineralbädern (Homburg, Ems, Soden, Schlangenbad, Nieder-Selters). Der Handel ist sehr umfangreich und hat in Frank- furt a. M. seinen Mittelpunkt. 1) Regbz. Kassel. Kassel an der Fulda (89 Tsd.). Handels- und Industriestadt (Maschinenbau, Eisengiesserei etc.). In der Nähe das Schloss Wilhelmshöhe. Fulda an der Fulda (16 Tsd.) Handel und Industrie. Gral) des Bonifacius. Schmalkalden, am Thüringer Walde (8 Tsd.). Eisenindustrie. Marburg1 an der Lahn (17 Tsd.). Universität. Hanau am Main (30 Tsd.). Gold-, Silber- und Galanterie- warenindustrie. Alte Krönungsstadt der deutschen Könige und freie Reichsstadt. Frankfurt am Main (250 Tsd.). Ehemals Krönungsstadt der deutschen Kaiser und von 1815—1866 Sitz des Bandes- tages. Wichtiger Handelsplatz im Centrum von natür- lichen Hauptstrassen und wichtigen Eisenbahnen ge- legen. Mittelpunkt des Bank- und Börsengeschäfts von Mittel- und Süddeutschland (Rothschild). Grosser Kolonialwaren-, Wein-, Leder- und Produktenhandel. Grosse Ledermessen. Grosse und mannigfaltige Inclustrie- thätigkeit, besonders in dem gegenüberliegenden Sachsenhausen, dem Industrieviertel Frankfurts. 2) Regbz. Wiesbaden. Wiesbaden (81 Tsd.). Weltberühmtes Bad. Höchst, am Main. Grosse Anilin- und Alizarinfabriken. Im Regbz. Wiesbaden liegen auch die oben ge- nannten Mineralbäder und Weinorte. § 108, Königreich Bayern. Der Staat breitet sich um die obere Donau und den obern und mittleren Rhein aus. Er umfasst das deutsche Alpengebiet, den grössten Teil der Schwäbisch-bayerischen Hochebene, die Hochebene der Oberpfalz, sowie einen Teil der die Hochebene be- grenzenden Mittelgebirge. Dazu kommt die Rheinpfalz, das Hardtgebirge und die ihr vorgelagerte Rheinebene umfassend. Bewässert wird das Land von zwei Strom- 6*

17. Hülfsbuch für den Unterricht in der Handels- und Verkehrsgeographie - S. 87

1900 - Lüneburg : Herold & Wahlstab
87 sind nieist fruchtbares Getreideland. Gross ist der Reich- tum an mineralischen Bodenschätzen (Eisen, Steinkohlen, Silber, Zinn). Über lk des Bodens ist mit Wald bedeckt. Haupterwerbsquelle der sehr dichten Bevölkerung ist die Grossbidustrie und zwar in Eisen, Baumwollenstoffen und Leinwand. Dazu kommt eine umfangreiche Gebirgs- industrie (Spitzenklöppelei). Von grosser Bedeutung ist auch der Bergbau und Hüttenbetrieb. Auch die Land- wirtschaft steht auf hoher Stufe (namentlich die Schaf- zucht). Der Handel ist der grossartigen und mannig- faltigen Produktion entsprechend hochentwickelt und wird durch die centrale Lage des Landes, durch den Elbstrom und durch ein dichtes Eisenbahnnetz wirksam gefördert. Das Königreich Sachsen wird in 4 Kreishauptmann- schaften eingeteilt. 1) Kreishauptmannschaft Dresden. Dresden an der Elbe (389 Tsd.). Hauptstadt des Landes und wichtiger Handels- und Industrieplatz (Möbeln, Pianos, Schokolade, Steingut, Nähmaschinen). Reiche Kunstsamm- lungen. Polytechnikum. Meissen an der Elbe (19 Tsd.). Wichtige Industriestadt. Kgl. Sächs. Porzellanfabrik. Freiberg (30 Tsd.). Mittelpunkt des sächsischen Bergbaues auf Silber und andere Metalle. Pirna an der Elbe (17 Tsd.). Holz- und Sandsteinhandel. Grossenhain (12 Tsd.) Bedeutende Tuchfabriken. 2) Kreishauptmannschaft Leipzig. Leipzig (431 Tsd.). Erste Handelsstadt Sachsens mit welt- bekannten Messen. Handel mit Rauchwaren, Tuchen, Leder, Getreide etc. Mittelpunkt des deutschen Buchhandels. Be- deutende Industrie (Schriftgiesserei, Buchdruck, Pianoforte- fabrikation, Kürschnerei etc.). Universität. Sitz des Reichs- gerichts. Döbeln (18 Tsd.). Fabrikation landwirtschaftlicher Maschinen. Würzen (16 Tsd.). Filz- und Tapetenfabrikation. Teppich- weberei. Mittweida (13 Tsd.). Gewebeindustrie. Technikum.

18. Lehrbuch der Geographie - S. 57

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Reederei der Ostsee (etwa 300 Handelsfahrzeuge). Alte Universität. Strom- abwärts der Vorhafen Warnemünde, dabei das Seebad Dobberan. 192. Stralsund*) am Gellen, neben Rostock der wichtigste Ausgangs- Punkt des Verkehrs mit Dänemark und Schweden. Zuckerfabriken, Eisengieße- reien und Kartenfabrik. Getreidehandel: der Markt Rügens. 193. Greifswald, Universität Pommerns. Oftseehäfen der Haffküste: 194. Stettin an der Oder, erster deutscher Handelsplatz an der Ostsee, besonders sür Getreide und Holz; unter allen deutschen Häfen Berlin am nächsten, durch die Oder mit dem oberfchlesischeu Industrie- und Kohlenbezirk verbunden. Außer dem lebhaften Handel mit Rußland, Dänemark, England blühen hier die Gewerbe des Schiffsbaues (Werft Vulkan für Kriegsschiffe) und des Maschinenbaues (Vororte Grabow und Bredow). Vorhafen Swinemünde**) auf Usedom, zugleich Badeort neben Henngsdorf und Zinnowitz; anf Wollin das Seebad Misdroy. 195. Kolberg***) an der Perfante, Hafen (Kolbergermüude), See- und Solbad. 196. Danzig an einem toten, zum Hafen verwandelten Weichselarm, Festung ersten Ranges und dritter Kriegshafen des Reiches (Reparaturwerften); verfrachtet als natürlicher Hafen Polens viel Holz und Getreide (Weichsel- floßschissahrt). Fabriken zur Verarbeitung von Landesprodnkten (Zucker- und Branntweinfabrik, Dampfmühlen). Vorhafen Neufahrwasser; Seebad Zoppot. 197. Elbiug, durch einen Kanal mit der Nogat verbunden, östlichste Fabrikstadt Deutschlands mit Schiffswerften und Maschinenbau. 198. Königsberg am Pregel, mit dem frischen und kurischen Haff ver- banden und daher Hafen des Pregel- und Memelgebietes. Festung ersten Ranges, Universität und an der Bahnlinie Berlin—st. Petersburg gelegene Handelsstadt mit Rußland (Getreide, Flachs, Bernstein, Holz, Petroleum, Heringe, Thee). An der Haffmündung der befestigte Vorhafen Pillan. — Dritte Residenz und Krönnngsstadtf). 199. Memel am Eingange des kurischen Haffs, mit Holz- und Getreide- Handel. *) Belagerung durch Wallenstein (1628); Tod Schills 31. 5. 1809. **) Von Friedrich dem Großen angelegt. ***) Verteidigung 1807 durch Gneisenau, Nettelbeck und Schill. f) Friedrich I. (18. 1. 1701) und Wilhelm I. hier gekrönt, während die übrigen Herrscher hier nur die Huldigung der preuß. Stände entgegennahmen. Neben dem Dome liegt Kant begraben. — Südöstl. von K. die Schlachtorte Pr.-Eylan (8. 2. 1807) und Friedland (14. 6. 1807), östl. Labian (Vertrag 1656) und Wehlau (Vertrag 1657^.

19. Das Deutsche Reich - S. 157

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 157 — das frische Haff, umsäumt von dem dunkeln Waldbande der großen kapor uischen Heide. Ottskunde. ki) In Ostpreußen: Memel, am „Memeler Tief," nörd- lichste Stadt des Deutschen Reichs; Handelsplatz für Holz, Getreide, Flachs (Ausfuhr) und Kohlen (Einfuhr). Handel und Reederei sind in den letzten Jahren sehr zurückgegangen, teils infolge der Zoll- schränken, teils ans Mangel an Binnenverkehrsstraßen, die das Hinter- land erschließen. S. von der Stadt führt der König-Wilhelm-Kanal nach der untern Minge, von wo aus die Binnenwasserstraße sich durch den Ruß memelaufwärts und durch die Gilge und den großen Friedrichsgraben zur Seime und von hier zum Pregel fortgesetzt. — Cranz, bedeutendes Ostseebad am Südende der knrischen Nehrung, durch Eisenbahn mit Königsberg verbunden. — Königsberg i. Pr.*), (188 Tsd. E.), un- weit der Pregelmünduug gelegen. 1225 durch den Orden angeblich auf den Rat Ottokars von Böhmen erbaut, entwickelte sich Königsberg als Handelsplatz bedeutend und bestand bis 1724 aus drei Städten: der Altstadt mit dem Schloßbezirk, dem von den Pregelarmen umschlossenen Kneiphof mit dem Dom und dem Löbenicht. Seit dem zweiten Thorner Frieden Sitz des Hochmeisters, war sie später Residenz der Herzöge und wurde 1701 die Krönungs- stobt der preußischen Könige mit dem Titel einer „Kgl. Haupt- und Residenzstadt". Heute ist K. die Hst. der Provinz, Festung I. Ranges mit zahlreichen, weit vorgeschobenen Forts nnd.ein bedeutender Handels- pl atz für Getreide, Holz, Flachs, Kohlen und Kolonialwaren. Doch hat der Handel infolge der Zollschranken wesentlich gelitten, so daß Königsberg darin von dem aufstrebenden Stettin überflügelt worden ist. Auch das Großgewerbe (Maschinenbau, Bernsteinwaren, Bier und Spiritus, Leder) ist hervorragend. Zu den Sehenswürdig- feiten gehören das Schloß mit den Kaiserzimmern und dem Moskovitersaal, das mit Gärten umrandete große Becken des Schloß- teichs, die Universität, 1544 von Herzog Albrecht gestiftet, die Königsdenkmäler, die Börse, der Dom und das Museum. In der Umgegend die herrlichen Anlagen der „Hufen". — Pillan, befestigter Vorhafen von Königsberg am „Pillauer Tief", mit lebhaftem Verkehr besonders auch im Winter, wenn Haff und Pregel zugefroren sind. b) In We st Preußen Danzig (141 Tsd. E.), alte Seehandels- stadt am Einfluß der Radaune in die Mottlau, unweit der alten Weichselmündung gelegen. D. war bereits um 1000 Hauptstadt von Pommerellen. Dieses kam mit Danzig 1309 an den Orden, 1466 an Polen; bei der 2. Teilung Polens 1793 siel die Stadt an Preußen. Heute ist D. die Hst. von West Preußen. Als Stapelplatz der Erzeugnisse des weiten Weichselgebiets, sowie als Einfuhrhafen des Hinterlandes war die Stadt von jeher von großer Bedentuug, wenn auch neuerdings die Zoll- schranken die Entwickelnng etwas eingeengt haben. Zweiter deutscher Ostseehafen, Haupthaudelsvlatz für Getreide, Holz, Kohlen und Kolonialwaren. Auch das Großgewerbe ist bedeutend, namentlich *) Wirkungsstätte berühmter Männer: Kant, Herbart, Fichte, Bessel, Rosenkranz.

20. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 182

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
182 Europa. (1525) zu einem weltlichen Herzogtum und der große Kurfürst gab ihm (1660) die Unabhängigkeit. Westpreußen wurde größtenteils von Friedrich dem Großen (durch die erste Teilung Polens) erworben. — Der baltische Landrücken bildet in den beiden preußischen Provinzen die „preußische Seenplatte"; die bedeutendsten Seen sind der Spirding-See (über 2 (□Metten), der Mauer- und Johannisburger See. Die Industrie ist verhältnismäßig gering, ebenso der Bergbau, bedeutend dagegen Ackerbau und Viehzucht. Flüsse: Memel, Pregel, Passarge (vergl. §46). 1) Regierungsbezirk Königsberg. Hauptstadt Königsberg, am Pregel, Festung, lebhafter Handel, namentlich mit Rußland (Getreide, Flachs, Hanf, Holz, Vieh, Kolonial- und Manufakturwaren, Bernstein), große Speicher; Universität (Kant), 123 000 Einw. Königsbergs Vorhafen ist die kleine Festung Pillau (am Pillauer Tief). Von Pillau bis zu dem Vorsprung Brüster Ort liegt die Bernstein- küste. Seebad Kranz, im N. von Königsberg (am Fuße der kurischen Nehrung). Im katholischen Ermeland, an der Passarge, Braunsberg; 11 000 Einw. In der Nähe am frischen Haff Frauenburg, mit schönem Dome (Grab des Kopernikus). Ganz im N. (am Eingange des kurischen Haffs) die Handelsstadt Memcl, Festung, Holzhandel und Rhederei; 21 000 Einw. Der nördlichste Punkt Preußens und Deutschlands ist das Dorf Nimmersatt an der russischen Grenze. Historische Orte: Wehlau, am Pregel (Souveräuetätsvertrag 1657); Mohrungen (Herder- geboren); Labian, an der Deime (Souveräuetätsvertrag 1656); Tannenberg, Dorf im S. von Mohrungen (Schlacht 1410); Preußisch-Eylau und Friedland im So. von Königsberg (Schlachten 1807). 2) Regierungsbezirk Gumbinnen, zu Vs Wald und Seen, sehr fruchtbar, besonders in der entwässerten Memelniederung. Hauptstadt Gnmbinnen, an der Vereinigung von Rominte und Pissa; 9000 Einw. Im O. das berühmte Gestüt Trakehnen. Jnsterburg, an der Mündung der Jnster in den Pregel, Industrie in Wolle und Leinwand, Handel mit landwirtschaftlichen Produkten (Friede 1807); 17 000 Einw. — Tilsit, am linken Ufer der Memel, Zucker-, Oel- und Lederfabrikation, lebhafter Handel in Getreide, Vieh (Pferden), Flachs und Holz; über 20 000 Einw. — In den Wäldern des Memeldeltas noch Elche. Im S. des Mauer-Sees Lotzen mit dem Fort Boyen. Viii. Provinz Westpreutzen. Das untere Weichselgebiet, doch auch westwärts in das Gebiet der Netze (Küddow) reichend; fruchtbar, namentlich in der Weichfelniedernng(Danziger und Marienburger Werder). 1) Regierungsbezirk Danzig. Hauptstadt Danzig, an der Weichsel, Motlan und Radaune. Bedeutende Seehandelsstadt (besonders Getreide und Holz, außerdem Pottasche, Pech, Leder, Talg, Flachs, Häuf); auch Industrie (Destillation, Zuckerraffinerie, Pottaschesiederei ?c.); starke Festung (20 Forts); Station der Marine; mit vielen schönen, altertümlichen Bauten (Marienkirche, Rathausje.); 100 000 Einw. Am Ausflusse der Weichsel liegt der Hafen Neu- fahrwafser und das Fort Weichselmünde. Im Nw. das ehemalige Cistereien- ser-Kloster Oliva (Friede 1660) und ganz nahe an der Danziger Bucht das Seebad Zoppot. Der Eisenbahnknotenpunkt Dirschan, an der Weichsel, im S. von Danzig,